2.4. Dichtung des Sturm und Drang

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Abitur Deutsch Mindmap am 2.4. Dichtung des Sturm und Drang, erstellt von Sascha Müller am 24/08/2017.
Sascha Müller
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Zusammenfassung der Ressource

2.4. Dichtung des Sturm und Drang
  1. Begriff und Eingrenzung
    1. Von der Nachwelt in Anlehnung an das gleichnamige Drama (ursprünglich: Wirrwar) zur Bezeichnung der Geniebewegung benutzt
    2. Zeitgeschichtliche Rahmenbedingung
      1. Unmittelbare zeitliche Nähe zur europäischen Aufklärung
        1. Allmähliche Entstehung eines deutschen Nationalbewusstsein nach dem Siebenjährigen Krieges (1756-1763)
          1. Die Aufgeklärtheit, die sich allmählich in Herrschaftsformen konkretisieren (Aufgeklärter Absolutismus), ist in zahlreichen Territorialfürstentümmer kaum verwirklicht
            1. Unterdrückung und Ausbeutung der Untertanen zur Finanzierung fürstlicher Prunksucht und Machtgier bestimmen in vielen Gebieten die politische Realität
            2. Weltbild, Menschenbild und Lebenskonzept
              1. Ablehnung einer reinen und einseitigen Vernunft-Orientierung
                1. Ideal: Verbindung des Rationalen mit dem Emotionalen
                  1. Orientierung an der Natürlichkeit des Menschen
                    1. Streben nach individueller Freiheiten
                    2. Ästhetische Theorie
                      1. Genialität und subjektive Schöpferkraft ersetzen jegliche Regelhaftigkeit
                        1. Das Kunstwerk wird mit einem natürlichen Organismus verglichen
                        2. Sprache
                          1. Hinwendung zur Natürlichkeit und Ursprünglichkeit der Volkssprache
                          2. Gattung
                            1. Dramen
                              1. Erlebnisdichtung/politische Dichtung
                                1. Briefroman
                                2. Autoren und Werke
                                  1. Johann Gottfried Herder (1744-1803): Fragmente über die neuere deutsche Literatur, Kritische Wälder oder Betrachtungen die Wissenschaft und Kunst des Schönen betreffenden
                                    1. Johann Wolfgang Goethe (1749-1832): Sesenheimer Lieder, Frankfurter Hymnen, Götz von Berlichingen, Die Leiden des jungen Werthers
                                      1. Friedrich Maximilian Klinger (1752-1831): Sturm und Drang
                                        1. Heinrich Leopold Wagner (1747-1779): Die Kindesmörderin
                                          1. Jakob Michael Reinhold Lenz (1751-1792): Der Hofmeister, Die Soldaten
                                            1. Gottfried August Bürger (1747-1794): Baladen Leonore
                                            2. Zitate und Sprache
                                              1. "Das Gefühl ist mehr als die Vernunft" (Rousseau)
                                                1. "Ich! Der ich mir alles bin, da ich alles nur durch mich kenne! So ruft jeder, der sich fühlt" (Goethe, Rede zum Schäkespears Tag)
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