Anne Malten
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Die MC Fragen kommen von http://lehrbuch-psychologie.de/

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Anne Malten
Erstellt von Anne Malten vor etwa 10 Jahre
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Lohaus Kap. 4-7

Frage 1 von 19

1

Mit welchen Nachteilen ist die Zwillingsmethode zur Abschätzung von Erblichkeitsanteilen behaftet?

Wähle eine der folgenden:

  • Bei Zwillingsstudien kommt es zu systematischen Varianzeinschränkungen

  • Die Aussagemöglichkeiten beschränken sich auf die vorgefundene Umweltvariation

  • Die Zwillingsmethode lässt keine Berechnung von Intraklassenkorrelationen zu

Erklärung

Frage 2 von 19

1

Welche Intraklassenkorrelationen vergleicht man typischerweise bei einer Adoptivstudie?

Wähle eine der folgenden:

  • Die Übereinstimmung zwischen den Messwertreihen von Kindern mit denen ihrer Adoptiveltern und ihrer ebenfalls adoptierten Geschwister

  • Die Übereinstimmung zwischen den Messwertreihen von Kindern mit denen ihrer biologischen Eltern und ihrer Adoptiveltern

  • Die Übereinstimmung zwischen den Messwertreihen adoptierter Kinder mit denen ihres biologischen Vaters und ihrer biologischen Mutter

Erklärung

Frage 3 von 19

1

Wie lässt es sich erklären, wenn bei Adoptivstudien mit zunehmendem Lebensalter eine zunehmend höhere Übereinstimmung mit den leiblichen Eltern auftritt?

Wähle eine der folgenden:

  • Da mit zunehmendem Alter häufig der Kontakt mit den leiblichen Eltern wieder zunimmt, kommt es als Konsequenz zu einer zunehmend höheren Übereinstimmung mit den leiblichen Eltern

  • Bei der zunehmend höheren Übereinstimmung handelt es sich um ein statistisches Artefakt, das auf eine Regression zur Mitte zurückgeht

  • Die zunehmende höhere Übereinstimmung geht auf aktive und evozierende Wirkungen des Genotyps zurück

Erklärung

Frage 4 von 19

1

Was ist der Unterschied zwischen einer aktiven und einer passiven Wirkung des Genotyps?

Wähle eine der folgenden:

  • Bei der aktiven Wirkung des Genotyps schaffen die Eltern auf der Basis ihrer eigenen Genausstattung aktiv ein Umfeld, das zu der Genausstattung des Kindes passt, während bei der passiven Wirkung das Kind passiv in Übereinstimmung mit der eigenen Genausstattung agiert

  • Bei der aktiven Wirkung des Genotyps schaffen die Eltern auf der Basis ihrer eigenen Genausstattung aktiv ein Umfeld, das zu der Genausstattung des Kindes passt, während bei der passiven Wirkung das Kind passiv in Übereinstimmung mit der eigenen Genausstattung agiert
    Bei der passiven Wirkung des Genotyps schaffen die Eltern auf der Basis ihrer eigenen Genausstattung ein Umfeld, das zu der Genausstattung des Kindes passt, während bei der aktiven Wirkung das Kind aktiv die Umgebung so gestaltet, das sie zur eigenen Genausstattung passt

Erklärung

Frage 5 von 19

1

Was ist mit der Modifikationsbreite eines Merkmals gemeint?

Wähle eine der folgenden:

  • Modifikationsbreiten geben an, welche Merkmalsausprägungen sich unter den ungünstigsten und günstigsten Umgebungsbedingungen erreichen lassen

  • Modifikationsbreiten geben an, welche Unterschiede hinsichtlich der Merkmalsausprägung sich bei ein- und zweieiigen Zwillingen typischerweise ergeben

  • Modifikationsbreiten geben an, wie stark die individuellen Unterschiede hinsichtlich eines Merkmals in einer Population ausgeprägt sind

Erklärung

Frage 6 von 19

1

Welche Formen der Reliabilitätsbestimmung lassen sich unterscheiden?

Wähle eine der folgenden:

  • Split-Half-Reliabilität, Retest-Reliabilität, Paralleltest-Reliabilität und Faktorenanalyse

  • Split-Half-Reliabilität, Retest-Reliabilität, Paralleltest-Reliabilität und Konsistenzanalyse

  • Split-Half-Reliabilität, Retest-Reliabilität, Sukzessivtest-Reliabilität und Konsistenzanalyse

  • Split-Half-Reliabilität, Retest-Reliabilität, Paralleltest-Reliabilität und Varianzanalyse

Erklärung

Frage 7 von 19

1

Welche spezifischen Probleme ergeben sich bei der Reliabilitätsbestimmung in der Entwicklungspsychologie?

Wähle eine der folgenden:

  • Da sich auch das Merkmal entwickelt, kann ein niedriger Reliabilitätskoeffizient bei einem relativ großen Abstand zwischen den Messungen bei der Retest-Reliabilität nicht nur mangelnde Reliabilität, sondern auch Entwicklungsveränderungen indizieren

  • Da sich auch das Merkmal entwickelt, kann ein niedriger Reliabilitätskoeffizient bei einem relativ großen Abstand zwischen den Messungen bei der Split-Half-Reliabilität nicht nur mangelnde Reliabilität, sondern auch Entwicklungsveränderungen indizieren

  • Da sich auch das Merkmal entwickelt, kann ein niedriger Reliabilitätskoeffizient bei einem relativ großen Abstand zwischen den Messungen bei der Konsistenzanalyse nicht nur mangelnde Reliabilität, sondern auch Entwicklungsveränderungen indizieren

Erklärung

Frage 8 von 19

1

Worauf beziehen sich die Begriffe der kriterienbezogenen Validität und der Konstruktvalidität?

Wähle eine der folgenden:

  • Bei der kriterienbezogenen Validität wird die Validität durch die Korrelation mit Außenkriterien überprüft, während bei der Konstruktvalidität varianzanalytisch geprüft wird, ob der Test das misst, was er messen soll

  • Bei der kriterienbezogenen Validität wird die Validität durch die Korrelation mit Außenkriterien überprüft, während bei der Konstruktvalidität geprüft wird, ob ein theoretisch postuliertes Konstrukt sich empirisch nachweisen lässt

  • Bei der kriterienbezogenen Validität wird nach Augenschein festgestellt, ob ein Test das misst, was er messen soll, während bei der Konstruktvalidität empirisch geprüft wird, ob ein theoretisch postuliertes Konstrukt sich nachweisen lässt

Erklärung

Frage 9 von 19

1

Welche Aussagemöglichkeiten eröffnen sich, wenn ein Entwicklungstest normiert ist?

Wähle eine der folgenden:

  • Mit einem normierten Testverfahren lässt sich feststellen, wie weit ein Kind im Verhältnis zu seinen Altersgenossen entwickelt ist

  • Ein normiertes Testverfahren ist durch festgelegte Standards hinsichtlich Objektivität, Reliabilität und Validität charakterisiert

  • Ein normiertes Testverfahren enthält durch Experten festgelegte Entwicklungsnormen, die ein Kind erreichen sollte

Erklärung

Frage 10 von 19

1

Welche Aussagen über den Entwicklungsstand erlaubt ein Screeningtest?

Wähle eine der folgenden:

  • creeningtests erlauben eine differenzierte Erfassung des Entwicklungsstands eines Kindes

  • Screeningtests erlauben nur in den ersten Lebensjahren eine differenzierte Erfassung des Entwicklungsstands

  • Screeningtests lassen sich nutzen, um sich schnell einen Eindruck zum Entwicklungstand eines Kindes zu verschaffen

Erklärung

Frage 11 von 19

1

Was sind Teratogene und wie wirken sie typischerweise in der Embryonal- und in der Fötalzeit?

Wähle eine der folgenden:

  • Bei den Teratogenen handelt es sich um Gendefekte, die vor allem in der Embryonalzeit mit strukturellen Veränderungen verknüpft sind, während in der Fötalzeit funktionelle Veränderungen im Vordergrund stehen

  • Bei den Teratogenen handelt es sich um schädigende Einflussfaktoren, die vor allem in der Embryonalzeit mit strukturellen Veränderungen verknüpft sind, während in der Fötalzeit funktionelle Veränderungen im Vordergrund stehen

  • Bei den Teratogenen handelt es sich um schädigende Einflussfaktoren, die vor allem in der Embryonalzeit mit funktionellen Veränderungen verknüpft sind, während in der Fötalzeit strukturellen Veränderungen im Vordergrund stehen

  • Bei den Teratogenen handelt es sich um Gendefekte, die vor allem in der Embryonalzeit mit funktionellen Veränderungen verknüpft sind, während in der Fötalzeit strukturelle Veränderungen im Vordergrund stehen

Erklärung

Frage 12 von 19

1

Welche Parameter werden mit dem Apgar-Index erhoben und zu welchem Zeitpunkt im Entwicklungsverlauf findet die Erhebung statt?

Wähle eine der folgenden:

  • Der Apgar-Index wird am Ende des 1. Lebensjahres erhoben. Die Parameter sind Herzfrequenz, Atmungsaktivität, Reflexauslösbarkeit, Muskeltonus und Hautfärbung

  • Der Apgar-Index wird unmittelbar nach der Geburt erhoben. Die Parameter sind Herzfrequenz, Atmungsaktivität, Sauerstoffgehalt des Nabelschnurblutes, Muskeltonus und Hautfärbung

  • Der Apgar-Index wird unmittelbar nach der Geburt erhoben. Die Parameter sind Herzfrequenz, Atmungsaktivität, Reflexauslösbarkeit, Muskeltonus und Hautfärbung

Erklärung

Frage 13 von 19

1

Mit welchen Maßnahmen lässt sich das Risiko eines plötzlichen Säuglingstods reduzieren?

Wähle eine der folgenden:

  • Indem man den Säugling in Bauchlage zum Schlafen legt, keinen Alkohol und keine Drogen in Gegenwart des Säuglings konsumiert und eine Überwärmung des Säuglings vermeidet

  • Indem man den Säugling in Bauchlage zum Schlafen legt, auf ein Stillen des Säuglings verzichtet und eine Überwärmung des Säuglings vermeidet

  • Indem man den Säugling nicht in Bauchlage zum Schlafen legt, in Gegenwart des Säuglings nicht raucht und eine Überwärmung des Säuglings vermeidet

Erklärung

Frage 14 von 19

1

Was ist mit einer erfahrungsabhängigen (in Abgrenzung von einer erfahrungserwartenden) Plastizität gemeint?

Wähle eine der folgenden:

  • Bei der erfahrungserwartenden Plastizität werden Synapsen in Abhängigkeit von Umwelterfahrungen gebildet, während bei der erfahrungsabhängigen Plastizität spezifische Erfahrungen zur optimalen Entwicklung benötigt werden

  • Bei der erfahrungsabhängigen Plastizität werden Synapsen in Abhängigkeit von Umwelterfahrungen gebildet, während bei der erfahrungserwartenden Plastizität spezifische Erfahrungen zur optimalen Entwicklung benötigt werden

Erklärung

Frage 15 von 19

1

Welche Reflexe lassen sich im Neugeborenenalter nachweisen?

Wähle eine der folgenden:

  • Schwimmreflex, Moreno-Reflex, Rooting-Reflex, Rückziehreflex

  • Klonischer Nackenreflex, Schwimmreflex, Rooting-Reflex, Rückziehreflex

  • Moreno-Reflex, Rooting-Reflex, Reaktiver Suchreflex, Rückziehreflex

  • Schwimmreflex, Rooting-Reflex, Moro-Reflex, Rückziehreflex

Erklärung

Frage 16 von 19

1

Wie lässt sich das visuelle Auflösungsvermögen eines Säuglings mit der Präferenzmethode prüfen?

Wähle eine der folgenden:

  • Es werden Muster präsentiert, die sich nur bei hinreichendem Auflösungsvermögen differenzieren lassen und die dann eine eindeutige Präferenz zulassen

  • Der Säugling wird zunächst an ein Muster habituiert, das als graue Fläche erscheint. Sobald ein Muster erscheint, das der Säugling aufgrund seines Auflösungsvermögens nicht als graue Fläche wahrnimmt, erfolgt eine Dishabituation

  • Der Säugling wird zunächst an ein Muster habituiert, das ein Streifenmuster enthält. Sobald ein Muster erscheint, das der Säugling aufgrund seines Auflösungsvermögens nicht mehr differenzieren kann, erfolgt eine Dishabituation

Erklärung

Frage 17 von 19

1

Wie unterscheiden sich jüngere und ältere Kinder in ihrer Reaktion auf die visuelle Klippe?

Wähle eine der folgenden:

  • Bei jüngeren Kindern weisen die physiologischen Reaktionen auf die visuelle Klippe eher auf Angst als auf Interesse hin

  • Bei jüngeren Kindern weisen die physiologischen Reaktionen auf die visuelle Klippe eher auf Interesse als auf Angst hin

  • Bei älteren Kindern sinkt die Herzfrequenz, während sie bei jüngeren Kindern ansteigt

Erklärung

Frage 18 von 19

1

Wie lässt sich nachweisen, dass Kinder bereits in den ersten Tagen eine Präferenz für die Stimme ihrer Mutter zeigen?

Wähle eine der folgenden:

  • Säuglinge verändern ihre Saugfrequenz so, dass sie die Stimme ihrer Mutter hören können

  • Säuglinge verändern ihr Weinen hinsichtlich Intonation und Rhythmik so, dass sie die Stimme ihrer Mutter hören können

  • Säuglinge erlernen bestimmte Bewegungsabfolgen, um zu erreichen, dass sie die Stimme ihrer Mutter hören können

  • Säuglinge lernen, Blickkontakt und Augengruß gezielt einzusetzen, um die Stimme ihrer Mutter zu hören

Erklärung

Frage 19 von 19

1

Was ist mit der Fähigkeit zu einer intermodalen Wahrnehmung gemeint?

Wähle eine der folgenden:

  • Die Kompetenz zur Verknüpfung von Informationen aus verschiedenen Sinnesmodalitäten

  • Die Kompetenz zur Differenzierung von Informationen aus verschiedenen Sinnesmodalitäten

  • Die Kompetenz zur Lenkung der Aufmerksamkeit auf spezifische Informationen aus verschiedenen Sinnesmodalitäten

Erklärung