Kap. 5.3, Geldmengenbegriffe

Beschreibung

Jahrgangsstufe Volkswirtschaftslehre (Kapitel 5, Geldtheorie und Geldpolitik) Karteikarten am Kap. 5.3, Geldmengenbegriffe, erstellt von Stefan Kurtenbach am 07/08/2018.
Stefan Kurtenbach
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Was ist Zentralbankgeld? Von der Zentralbank (Notenbank) geschaffenes Geld. Es umfasst das Bargeld in Form von Banknoten und Münzen sowie Guthaben bei der Zentralbank (Sichteinlagen).
Was sind Sichteinlagen? Guthaben auf einem Bankkonto, die "bei Sicht" fällig sind, d. h. über diese Beträge kann (ohne Kündigungsfrist) sofort verfügt werden (= Guthaben auf Girokonten)
Was ist Geschäftsbankengeld (Buch- und Giralgeld) Von den Geschäftsbanken geschaffenes Geld in Form von Sichteinlagen der Nichtbanken. Über derartige Guthaben, die dem laufenden Zahlungsverkehr dienen, kann durch Abhebung (= Umwandlung in Bargeld), Scheck oder Überweisung verfügt werden.
Was versteht man unter Nichtbanken? Nichtbanken sind private Haushalte und Organisationen (zum Beispiel Vereine), Unternehmen (ohne Banken) und staatliche Institutionen.
Aus welchen Teilbereichen besteht Bargeld? Münzen und Banknoten
Aus welchen Teilbereichen besteht das Zentralbankgeld (Geldbasis) Bargeld und Buchgeld, das als Guthaben bei der EZB liegt
Aus welchen Teilbereichen besteht das Buchgeld? Guthaben bei der EZB und Geschäftsbankengeld
Aus welchen Teilbereichen besteht Geld? Bargeld und Buchgeld
Was sind Geschäftsbanken (Kreditinstitute)? Geschäftsbanken (Kreditinstitute) sind Unternehmen, die Bankgeschäfte (zum Beispiel Annahme von Geldern als Einlage, Kreditgewährung, Verwaltung von Wertpapieren, Abwicklung des bargeldlosen Zahlungsverkehrs) betreiben.
Wie ist die Geldbasis (M0) definiert? Es ist die Summe aus dem in Geschäftsbankensektor befindlichen Zentralbankgeld (Bargeldbestand der Geschäftsbanken und Guthaben bei der Zentralbank) und dem Bargeldbestand der Nichtbanken (= Bargeldumlauf).
Aus was besteht Geldmenge M1? Bargeldumlauf (Banknoten und Münzen außerhalb des Bankensektors) und Sichteinlagen der Nichtbanken (täglich fällige Bankguthaben)
Aus was besteht die Geldmenge M2? Aus der Geldmenge M1 und Einlagen mit vereinbarter Laufzeit bis zu zwei Jahren und Einlagen mit vereinbarter Kündigungsfrist bis zu drei Monaten
Aus was besteht die Geldmenge M3? Aus der Geldmenge M2 und aus Wertpapierpensionsgeschäften (Repogeschäfte) und Geldmarktfondsanteile und Schuldverschreibungen bis zu zwei Jahren
Auf welche Geldmenge bezieht sich das Geldmengenziel (Referenzwert) des ESZB? Geldmenge M3
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