Ethik, Klassiker der Philosophie

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Aristoteles, Kant, Mill
Franca N
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Franca N
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Ergon bei Aristoteles spezifische Funktion, Leistung, Werk
Ergon-Argument Hintergrund: Kennt man die spezifische Funktion/Leistung von Menschen etwa im Unterschied zu Tieren, dann ist laut Aristoteles auch leichter herauszufinden, worin ihr Glück besteht.
Mögliche „Kandidaten“ für die spezifische Funktion des Menschen: 1. Leben als solches: Ernährung, Wachstum („die lebenserhaltenden Fähigkeiten“, Rapp 2012, 25) → diese Fähigkeit findet sich auch bei Pflanzen → kann nicht das spezifische ergon des Menschen sein. 2. Sinneswahrnehmungen. „[D]ieses [Leben der Wahrnehmung] teilt der Mensch offenkundig mit dem Pferd, dem Rind und überhaupt mit jedem Tier“ (EN I 6, 1098a 2). 3. Somit bleibt nur noch die Vernunft als „ergon“ des Menschen übrig.
Mögliche „Kandidaten“ für die spezifische Funktion des Menschen: 3... 1. Leben als solches/ lebenserhaltende Fähigkeiten/ jedoch nicht spezifisch: Teilung mit Pflanzen 2. Sinneswahrnehmungen / Tier 3. Somit muss es die Vernunft sein, die dem Menschen als "ergon" übrige bleibt.
Funktion des Menschen: Lebensweise, bei der die Handlungen vernunftgeleitet sind.
⇒ Funktion des guten Menschen: vernunftgeleitete Handlungen werden in „gute[r] und angemessene[r] Weise“ getan
→ „Gut für den Menschen“ „Tätigkeit der Seele im Sinne der Gutheit“ (EN I 6, 1098a 17) (ein ganzes Leben lang).
1. theoria 2. poiesis 3. praxis 1. Ontologie, Mathematik, Kosmologie; 2. Handwerk- Ergebnis von Handlung 3. Ethik, Politik, Handlung selbst
Theoria gerichtet auf Unveränderliches; Ziel: Erkennen der Wahrheit. Betrachtende Tätigkeit von Aristoteles als „höchste“ Tätigkeit angesehen , aber: „Ein so beschaffenes Leben ist wohl höher, als es dem Menschen entspricht.“ → Daher nur eine Annäherung möglich.
poiesis Medizin, Dichtkunst; Ziel: Herstellung eines Produkts / Erreichen eines Ergebnisses (z.B. Schuh, Gedicht, Gesundheit). Das Produkt ist 1. Zweck und Ziel des Handelns (Bauen allein ist nicht zufriedenstellend, Zweck der Tätigkeit ist das Haus), und 2. ist es von dem Handeln verschieden (Bauen → Haus; medizinische Diagnose und Behandlung → Gesundheit). ⇒ Ziel / Zweck der Handlung: Produkt bzw. Ergebnis der Handlung
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