Vorlesung 1

Beschreibung

Bachelor Biowissenschaften Karteikarten am Vorlesung 1, erstellt von Mai H am 21/07/2016.
Mai H
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Mai H
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Zusammenfassung der Ressource

Frage Antworten
‚Forward genetics‘ • Wahl eines interessierenden biologischen Merkmals • Suche nach genetischer Variation hinsichtlich des Merkmals (Mutagenese, natürliche Variation) • Test des Erbgangs • Phänotypische Charakterisierung (wo und wann wirkt das Gen?) • Genklonierung und molekulare Analyse
1) haplosuffizient 2) haploinsuffizient 1) Nur ein funktionales Allel reicht aus für normalen Phänotyp 2) Nur ein funktionales Allel reicht nicht aus für normalen Phänotyp.
Intermediärer Erbgang
Mendel‘sche Regeln 1. Uniformitätsregel 2. Spaltungsregel 3. Unabhängigkeitsregel • 1. Uniformitätsregel: F1-Nachkommen aus einer Kreuzung homozygoter Linien sind genotypisch und phänotypisch einheitlich. • 2. Spaltungsregel: Kreuzung zweier heterozygoter Linien (oder Selbstung eines heterozygoten Individuums) ergibt in der Nachkommenschaft eine Aufspaltung des Merkmals. • 3. Unabhängigkeitsregel: Genpaare auf unterschiedlichen Chromosomen werden bei der Meiose unabhängig voneinander verteilt.
„Geheimnisse“ des Erfolgs von Gregor Mendel • Wahl des Versuchsobjekts Erbse; insbesondere die Wahl von wenigen qualitativen Merkmalen, die alle durch einzelne Gene kontrolliert sind, • reinerbige Stämme, • Schutz vor Fremdbestäubung, • großangelegte Versuchsreihen, • statistische Auswertung
diploide Zelle je zwei homologe Chromosomen
Der mitotische Zellzyklus Chromatid: ein langer DNA-Doppelstrang G1-Phase: 1 Chromosome = 1 Chromatid G2-Phase: 1 Chromosome = 2 (Schwester-) Chromatiden
Einer der zwei Hauptunterschiede zwischen Mitose und Meiose Mitose: 2n --> 2n + 2n oder n --> n + n --------------------------------------------------------- Meiose: 2n --> n + n + n + n
Mitose und Meiose siehe Blatt
Aufbau der meiotischen Chromosomen
Meiose aus der DNA-Perspektive • Start: zwei homologe Chromosomen (unrepliziert, d.h. je ein Chromatid) • Replikation --> zwei Diaden • Paarung der Homologen --> eine Tetrade • Erste Teilung (Reduktionsteilung) --> eine Diade in jede der zwei Töchter • Zweite Teilung (Äquationsteilung) --> ein Chromatid in jede der zwei Töchter
Meiose in einem heterozygoten Individuum
Tetradenanalyse ABER: In den meisten Organismen sind die vier Produkte einer Meiose nie als Gruppe analysierbar; immer nur statistische Aussagen. --> Tetradenanalyse als Lösung Tetradenanalyse bei Ascomyceten erlaubt die direkte Untersuchung der vier Produkte einer Meiose. Beispiel: Bäckerhefe Schizosaccharomyces cerevisiae
Tetradenanalyse 1
Tetradenanalyse 2
Geschlechtsgekoppelte Vererbung • XY-Individuen sind hemizygot für große Teile des X-Chromosomes. • Rezessive Mutationen auf diesen Teilen des X-Chromosoms prägen sich in XY-Individuen aus. • Dies führt zu unterschiedlichen phänotypischen Verhältnissen in den beiden Geschlechtern. • Reziproke Kreuzungen führen zu unterschiedlichen phänotypischen Verhältnissen unter den Nachkommen. • Die Merkmale sind häufig unabhängig von der Geschlechtsbestimmung.
Autosomal rezessive Merkmale • Autosomal rezessive Merkmale treten in weiblichen und männlichen Nachkommen phänotypisch nichtbetroffener Eltern auf. • Inzucht erhöht die Wahrscheinlichkeit des Auftretens seltener autosomal rezessiver Merkmale. • Bsp.: Zystische Fibrose, Phenylketonurie
Autosomal dominante Merkmale • Autosomal dominante Merkmale treten in weiblichen und männlichen Nachkommen betroffener Eltern auf. • Die Merkmale treten in jeder Generation auf. • Bsp.: Polydaktylie, Achondroplasie
X-chromosomale rezessive Merkmale • Die überwiegende Mehrheit der betroffenen sind Männer. • X-chromosomal rezessive Merkmale treten in der Hälfte der Söhne von heterozygoten Müttern (sog. Trägern) auf. • Alle Töchter betroffener Väter sind Träger. Keiner der Söhne ist betroffen. • Bsp.: Hämophilie, Rot-Grün-Blindheit
Berechnung des Risikos bei Stammbäumen • Produktregel: Die Wahrscheinlichkeit, dass zwei (oder mehr) unabhängige Ereignisse eintreten, ist das Produkt ihrer einzelnen Wahrscheinlichkeiten. – zwei Sechser beim Würfeln: 1/6 * 1/6 = 1/36 • Summenregel: Die Wahrscheinlichkeit, dass eines von zwei (oder mehr) unabhängigen Ereignissen eintritt, ist die Summe ihrer einzelnen Wahrscheinlichkeiten. – entweder zwei Sechser oder zwei Einser: 1/36 + 1/36 = 1/18
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