Österreich - Erste Republik - Justizpalastbrand

Question 1 of 30

1

1. In den 1920er Jahren wurde unter Führung des Bürgermeisters Karl Seitz mit dem Bau der ersten Gemeindebauten in Wien begonnen. Das Ziel der sozialdemokratischen Stadtregierung war es, innerhalb von fünf Jahren 25.000 neue Wohnungen zu errichten.

Select one of the following:

True
False

Explanation

Question 2 of 30

1

2. 10.000e Menschen in Wien lebten in den frühen 20er Jahren in sehr beengten Wohnverhältnissen ohne fließendes Wasser oder WC.

Select one of the following:

True
False

Explanation

Question 3 of 30

1

3. Vermögende, reiche Wiener_innen (z.B. Unternehmer) mussten Wohnbausteuern an die Gemeinde Wien bezahlen. Damit wurde die Errichtung der Gemeindebauten finanziert.

Select one of the following:

True
False

Explanation

Question 4 of 30

1

4. Die Wohnbausteuern und die Gemeindebauten waren für die Gegner des „Roten Wien" ein Ausdruck der „sozialistischen Umverteilungspolitik", ebenso wie die Einführung des achtstündigen Arbeitstages, des bezahlten Urlaubs und der Arbeitslosenversicherung.

Select one of the following:

True
False

Explanation

Question 5 of 30

1

5. In jeder Gemeindebauwohnung gab es fließendes Wasser und WC. In vielen Gemeindebauten gab es Büchereien und Kindergärten.

Select one of the following:

True
False

Explanation

Question 6 of 30

1

6. Die Zahl der Kindergärten in Wien wurde in den 20er Jahren verfünffacht.

Select one of the following:

True
False

Explanation

Question 7 of 30

1

7. Neben unentgeltlichen Ausspeisungen gab es in Wiener Schulen auch medizinische Vorsorge und Vorbeugung gegen die weit verbreitete Rachitis und Tuberkulose.

Select one of the following:

True
False

Explanation

Question 8 of 30

1

8. Der christlich-soziale Präsident des Stadtschulrats, Otto Glöckel, führte Schulreformen in Wien durch, die international Beachtung fanden.

Select one of the following:

True
False

Explanation

Question 9 of 30

1

10. Ziele der Schulreformen von Glöckel waren die Mitgestaltung des Unterrichts durch die Schüler_innen, die Stärkung des Selbstbewusstseins und der Bildung der Kinder der Arbeiter_innen ebenso wie die Förderung von Begabten.

Select one of the following:

True
False

Explanation

Question 10 of 30

1

11. Die christlich-sozialen Frauen demonstrierten in den 20er Jahren für Gleichberechtigung, für gleichen Lohn für gleiche Arbeit sowie für die Straffreiheit des Schwangerschaftsabbruchs, d.h. für die Abschaffung des § 144 des Strafgesetzbuchs.

Select one of the following:

True
False

Explanation

Question 11 of 30

1

11. Der christlich-soziale Bundeskanzler Ignaz Seipel arbeitete eng mit der Führung der katholischen Kirche in Österreich zusammen und betonte die gemeinsamen gesellschaftlichen Ziele von Staat und Kirche.

Select one of the following:

True
False

Explanation

Question 12 of 30

1

12. Ein gemeinsames Ziel der Christlich-Sozialen und der katholischen Kirche war die Aufrechterhaltung des § 144 des Strafgesetzbuchs, also das Verbot des Schwangerschaftsabbruchs.

Select one of the following:

True
False

Explanation

Question 13 of 30

1

13. Seit 1920 stellten die Christlich-Sozialen die Bundesregierung in Österreich. Die Sozialdemokratische Partei war seit 1920 in Opposition, sie war jedoch im Vormarsch.

Select one of the following:

True
False

Explanation

Question 14 of 30

1

14. Die christlich-soziale Regierung hatte Sozialabbau betrieben, z.B. die Kürzung des Arbeitslosengeldes. Und es war ihr nicht gelungen, das Wirtschaftswachstum zu fördern, deshalb stieg die Zahl der Arbeitslosen in Österreich.

Select one of the following:

True
False

Explanation

Question 15 of 30

1

15. Beim Linzer Parteitag der Sozialdemokraten im Jahr 1926 wurde ein neues Parteiprogramm beschlossen. Die Partei wollte den „Befreiungskampf der Arbeiterklasse“ führen. Das Ziel dieses Kampfes war die Überwindung des Kapitalismus (= d.h. der freien Marktwirtschaft) und der Aufbau einer sozialistischen Gesellschaftsordnung.

Select one of the following:

True
False

Explanation

Question 16 of 30

1

16. Der Republikanische Schutzbund war ein Wehrverband, welcher der Kommunistischen Partei nahe stand und seine Stärke in Aufmärschen zur Schau stellte.

Select one of the following:

True
False

Explanation

Question 17 of 30

1

17. Am 30. Jänner 1927 wurden im burgenländischen Ort Schattendorf ein Mitglied des Schutzbundes sowie ein 8-jähriges Kind bei einem Aufmarsch von Mitgliedern eines rechts-gerichteten Wehrverbandes mit Schüssen getötet.

Select one of the following:

True
False

Explanation

Question 18 of 30

1

18. Die Christlich-Sozialen gründeten eine Einheitsliste der bürgerlichen Kräfte für die Nationalratswahlen im April 1927. Das Ziel war, alle anti-sozialistischen Parteien, also die Christlich-Sozialen, den Landbund und die Kommunisten, zu vereinen.

Select one of the following:

True
False

Explanation

Question 19 of 30

1

19. Die Christlich-Sozialen warnten auf ihren Wahlplakaten vor dem „roten Terror" ebenso wie vor drohenden Breitner-Steuern (= Wohnbausteuern) auf Vermögen für alle wohlhabenden Österreicher sowie vor dem Klassenkampf.

Select one of the following:

True
False

Explanation

Question 20 of 30

1

20. Die Heimwehren waren Wehrverbände, die den Christlich-Sozialen nahe standen. Sie waren mit Maschinengewehren ausgestattet und wurden vom faschistischen Diktator Mussolini aus Italien gefördert.

Select one of the following:

True
False

Explanation

Question 21 of 30

1

21. Im April 1927 gewannen die Sozialdemokraten bei den Nationalratswahlen Mandate hinzu. Die von den Christlich-Sozialen geführte bürgerliche Einheitsliste verlor die Mehrheit der Mandate im Nationalrat.

Select one of the following:

True
False

Explanation

Question 22 of 30

1

22. Bei dem Gerichtsverfahren gegen die angeklagten Todesschützen von Schattendorf wurden die „Arbeitermörder" am 14. Juli 1927 von einem Gericht in Wien schuldig gesprochen.

Select one of the following:

True
False

Explanation

Question 23 of 30

1

23. Aus Protest gegen das „Schandurteil" im Schattendorfprozess traten am Morgen des 15. Juli 1927 zahlreiche Arbeiter_innen in Wien in den Streik.

Select one of the following:

True
False

Explanation

Question 24 of 30

1

24. Zehntausende Arbeiter_innen zogen in die Wiener Innenstadt. Parteiführer der Sozialdemokratie wollten die Demonstranten beschwichtigen, was aber nicht gelang.

Select one of the following:

True
False

Explanation

Question 25 of 30

1

25. Nachdem die Polizei die Demonstranten mit gezücktem Säbel attackiert hatte, stürmten einige Demonstranten den Justizpalast, wo Akten aus den Fenstern geworfen und Feuer gelegt wurde.

Select one of the following:

True
False

Explanation

Question 26 of 30

1

26. Der Justizpalast in Wien war für viele Demonstranten ein Symbol für die Gerechtigkeit des Justizwesens in Österreich.

Select one of the following:

True
False

Explanation

Question 27 of 30

1

27. Der Wiener Polizeipräsident Schober erteilte mit Rückendeckung von Bundeskanzler Seipel den Schießbefehl, es wurden insgesamt 85 Demonstranten getötet und über 1.000 verletzt.

Select one of the following:

True
False

Explanation

Question 28 of 30

1

28. Die Sozialdemokraten riefen aus Protest gegen das Vorgehen der Polizei einen unbefristeten Verkehrsstreik (Eisenbahn- und Straßenbahnstreik) in ganz Österreich aus und forderten den Rücktritt der Regierung Seipel.

Select one of the following:

True
False

Explanation

Question 29 of 30

1

29. In Tirol und anderen Teilen Österreichs wurde der Streik durch die christlich-sozialen Heimwehren und das Militär gewaltsam beendet.

Select one of the following:

True
False

Explanation

Question 30 of 30

1

30. Bei der Niederschlagung der Unruhen beim sogenannten Justizpalastbrand zeigte die Exekutive (Polizei und Militär), dass sie im Ernstfall ohne Zögern bereit war, auf Seiten der christlich-sozialen Regierung gegen die Sozialdemokraten vorzugehen.

Select one of the following:

True
False

	Created by Markus Grass over 10 years ago

Matura Geschichte Quiz on Österreich - Erste Republik - Justizpalastbrand, created by Markus Grass on 10/01/2014.

Österreich - Erste Republik - Justizpalastbrand

Österreich - Erste Republik - Justizpalastbrand

Question 1 of 30

1. In den 1920er Jahren wurde unter Führung des Bürgermeisters Karl Seitz mit dem Bau der ersten Gemeindebauten in Wien begonnen. Das Ziel der sozialdemokratischen Stadtregierung war es, innerhalb von fünf Jahren 25.000 neue Wohnungen zu errichten.

Select one of the following:

Explanation

Question 2 of 30

2. 10.000e Menschen in Wien lebten in den frühen 20er Jahren in sehr beengten Wohnverhältnissen ohne fließendes Wasser oder WC.

Select one of the following:

Explanation

Question 3 of 30

3. Vermögende, reiche Wiener_innen (z.B. Unternehmer) mussten Wohnbausteuern an die Gemeinde Wien bezahlen. Damit wurde die Errichtung der Gemeindebauten finanziert.

Select one of the following:

Explanation

Question 4 of 30

4. Die Wohnbausteuern und die Gemeindebauten waren für die Gegner des „Roten Wien" ein Ausdruck der „sozialistischen Umverteilungspolitik", ebenso wie die Einführung des achtstündigen Arbeitstages, des bezahlten Urlaubs und der Arbeitslosenversicherung.

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Explanation

Question 5 of 30

5. In jeder Gemeindebauwohnung gab es fließendes Wasser und WC. In vielen Gemeindebauten gab es Büchereien und Kindergärten.

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Question 6 of 30

6. Die Zahl der Kindergärten in Wien wurde in den 20er Jahren verfünffacht.

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Question 7 of 30

7. Neben unentgeltlichen Ausspeisungen gab es in Wiener Schulen auch medizinische Vorsorge und Vorbeugung gegen die weit verbreitete Rachitis und Tuberkulose.

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Explanation

Question 8 of 30

8. Der christlich-soziale Präsident des Stadtschulrats, Otto Glöckel, führte Schulreformen in Wien durch, die international Beachtung fanden.

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Explanation

Question 9 of 30

10. Ziele der Schulreformen von Glöckel waren die Mitgestaltung des Unterrichts durch die Schüler_innen, die Stärkung des Selbstbewusstseins und der Bildung der Kinder der Arbeiter_innen ebenso wie die Förderung von Begabten.

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Question 10 of 30

11. Die christlich-sozialen Frauen demonstrierten in den 20er Jahren für Gleichberechtigung, für gleichen Lohn für gleiche Arbeit sowie für die Straffreiheit des Schwangerschaftsabbruchs, d.h. für die Abschaffung des § 144 des Strafgesetzbuchs.

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Question 11 of 30

11. Der christlich-soziale Bundeskanzler Ignaz Seipel arbeitete eng mit der Führung der katholischen Kirche in Österreich zusammen und betonte die gemeinsamen gesellschaftlichen Ziele von Staat und Kirche.

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Explanation

Question 12 of 30

12. Ein gemeinsames Ziel der Christlich-Sozialen und der katholischen Kirche war die Aufrechterhaltung des § 144 des Strafgesetzbuchs, also das Verbot des Schwangerschaftsabbruchs.

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Explanation

Question 13 of 30

13. Seit 1920 stellten die Christlich-Sozialen die Bundesregierung in Österreich. Die Sozialdemokratische Partei war seit 1920 in Opposition, sie war jedoch im Vormarsch.

Select one of the following:

Explanation

Question 14 of 30

14. Die christlich-soziale Regierung hatte Sozialabbau betrieben, z.B. die Kürzung des Arbeitslosengeldes. Und es war ihr nicht gelungen, das Wirtschaftswachstum zu fördern, deshalb stieg die Zahl der Arbeitslosen in Österreich.

Select one of the following:

Explanation

Question 15 of 30

Select one of the following:

Explanation

Question 16 of 30

16. Der Republikanische Schutzbund war ein Wehrverband, welcher der Kommunistischen Partei nahe stand und seine Stärke in Aufmärschen zur Schau stellte.

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Explanation

Question 17 of 30

17. Am 30. Jänner 1927 wurden im burgenländischen Ort Schattendorf ein Mitglied des Schutzbundes sowie ein 8-jähriges Kind bei einem Aufmarsch von Mitgliedern eines rechts-gerichteten Wehrverbandes mit Schüssen getötet.

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Explanation

Question 18 of 30

18. Die Christlich-Sozialen gründeten eine Einheitsliste der bürgerlichen Kräfte für die Nationalratswahlen im April 1927. Das Ziel war, alle anti-sozialistischen Parteien, also die Christlich-Sozialen, den Landbund und die Kommunisten, zu vereinen.

Select one of the following:

Explanation

Question 19 of 30

19. Die Christlich-Sozialen warnten auf ihren Wahlplakaten vor dem „roten Terror" ebenso wie vor drohenden Breitner-Steuern (= Wohnbausteuern) auf Vermögen für alle wohlhabenden Österreicher sowie vor dem Klassenkampf.

Select one of the following:

Explanation

Question 20 of 30

20. Die Heimwehren waren Wehrverbände, die den Christlich-Sozialen nahe standen. Sie waren mit Maschinengewehren ausgestattet und wurden vom faschistischen Diktator Mussolini aus Italien gefördert.