Melanie  Najm
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Bachelor Modul 1B - Gesellschaftliche Rahmenbedingungen in der Gesellschaft Quiz on Funktionen schulischer Erziehung - Checkfragen, created by Melanie Najm on 09/03/2014.

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Melanie  Najm
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Funktionen schulischer Erziehung - Checkfragen

Question 1 of 26

1

Was zählt zu den allgemeinen Grundsätzen in der Berliner Schule (1960er Jahre)?

Select one or more of the following:

  • Chancengleichheit

  • Qualifikation für eine sich ändernde Welt

  • Auslese statt Förderung

  • Berufsvorbereitung

  • Individualisierung

Explanation

Question 2 of 26

1

Welche Aussagen in Bezug auf die Berliner Schule treffen zu?

Select one or more of the following:

  • Zu den Lernzielen gehören: Mündigkeit durch Bildung, Kritik- und Konfliktfähigkeit, Selbstverwirklichung, mitmenschliche Verantwortung, lebenslanges Lernen. Alle Lernziele werden aus dem Bildungsverständnis abgeleitet.

  • „Demokratische Schule, Schule und Gesellschaft, Individualisierung und Leistungsbereitschaft“ umreißt kurz und knapp die gesellschaftliche
    Verankerung von Schule

  • Unter Einbeziehung der Arbeitswelt erfolgt eine Anpassung der Lernziele an die aktuellen Anforderungen

  • Die Grundsätze der Berliner Schule stellen einen Katalog von Funktionserwartungen an die Schule dar. Das Verständnis einer demokratischen Gesellschaft
    und deren Veränderungen (sozialer Wandel) sollen einen entscheidenden Beitrag zur Persönlichkeitsentwicklung aller Schüler/innen leisten.

Explanation

Question 3 of 26

1

Sozialisation nach Parsons ist der Prozess der Entstehung und Entwicklung der Persönlichkeit in wechselseitiger Abhängigkeit von der gesellschaftlich vermittelten sozialen und materiellen Umwelt.

Select one of the following:

  • True
  • False

Explanation

Question 4 of 26

1

Welche Aussagen treffen in Bezug auf Parsons zu?

Select one or more of the following:

  • Sozialisation nach Parsons ist ein Anpassungsprozess. Innerhalb dessen findet in der Schule eine Selektion anhand der Leistungen der Schüler statt.

  • Nach Parsons gibt es 3 Funktionen: Selektionsfunktion, Allokationsfunktion und Sozialisationsfunktion

  • Parsons berücksichtigt das aktiv handelnde Subjekt, jedoch beachtet er nicht die unterschiedlichen Voraussetzungen bzgl. Alter und Familiensituation

  • Die Erkenntnisse sind nicht auf das deutsche Schulsystem übertragbar, da er nur die amerikanischen Schulen betrachtet hat.

Explanation

Question 5 of 26

1

Was lässt sich der Sozialisationsfunktion nach Parsons zuordnen?

Select one or more of the following:

  • Schule als sekundäre Sozialisationsinstanz nach Familie

  • Entwicklung von Bereitschaften zur Vergesellschaftung und zur Rollenaneignung

  • Entwicklung von Kompetenzen zur Erfüllung der universellen Rollenaufgaben

Explanation

Question 6 of 26

1

Selektionsfunktion nach Parsons: Verteilung menschlicher Ressourcen innerhalb der Rollenstruktur der Erwachsenengesellschaft, Differenzierungsprozess nach dem Leistungsprinzip

Select one of the following:

  • True
  • False

Explanation

Question 7 of 26

1

Ordne der Grundschulphase die entsprechenden Funktionen zu (Parsons)!

Select one or more of the following:

  • Akzent liegt auf Differenzierung

  • Selektion auf Basis verschiedener Leistungen

  • Verinnerlichung neuer Werte und Normen

  • moralische Leistungen (soziale Rollen)

  • Emanzipation von der Familie

Explanation

Question 8 of 26

1

Welche Aussagen lassen sich der Funktionen der Oberschulphase nach Parsons zuordnen?

Select one or more of the following:

  • Akzent liegt auf dem Leistungesniveau

  • kognitive Leistungen: technische Rollen, spezifische Funktionen

  • Sprungbrett zum Arbeitsmarkt oder als Vorstufe zum College

  • Selektion auf Basis verschiedener Leistungen

  • verinnerlichte Leistungsmotivation

Explanation

Question 9 of 26

1

Was kennzeichnet die Jugendkultur bei Parsons?

Select one or more of the following:

  • Die Sozialisationsfunktion hat gerade in höheren Schulen eine besondere Bedeutung, da sie eine Brücke zwischen Leistungsordnung der Klassen und das Schichtungssytem der Erwachsenengesellschaft schlägt.

  • Es gibt 2 Gruppen von Individuen, die für einen höheren Status in der Gesellschaft bestimmt sind: 1. Schulleistungen sind hervorragend, Prestige eher befriedigend und 2. Schulleistungen eher befriedigend und Prestige dafür hervorragend

  • Es können vier verschiedene Kristallisationsebenen der Muster dieser Jugendkultur unterschieden werden.

  • Die Jugendzeit gilt als Einübungszeit von Verantwortung und die Gewöhnung an die Konsequenz für das eigene Verhalten.

Explanation

Question 10 of 26

1

Welche Funktionen gibt es nach Hartfiel?

Select one or more of the following:

  • Sozialisationsfunktion

  • Selektionsfunktion

  • Legitimationsfunktion

  • Allokationsfunktion

  • Reproduktionsfunktion

  • Qualifikationsfunktion

  • Integrationsfunktion

Explanation

Question 11 of 26

1

Welche Aussagen lassen sich der Allokationsfunktion nach Hartfiel zuordnen?

Select one or more of the following:

  • Gesellschaft muss ihre Mitglieder von ihrer Ordnung überzeugen

  • macht Menschen handlungsfähig

  • Herstellung von Übereinstimmung zwischen Summe der Qualifikationsprofile und Positionsprofile

  • Zweiseitige Orientierung der Schule: Verwirklichung des Bildungsstrebens einzelner, Erfüllung gesellschaftlicher Anforderungen

  • Anpassung des Bildungsangebots an den Bedarf der europäischen Einheit

Explanation

Question 12 of 26

1

Was lässt sich der Legitimationsfunktion nach Hartfiel zuordnen?

Select one or more of the following:

  • Schule muss Loyalität und Identifikation mit der Gesellschaft schaffen

  • sie stabilisiert die Verhältnisse in der Schule

  • Gesellschaft muss Mitglieder von ihrer Ordnung überzeugen und anpassen

  • Chancengleichheit herstellen

  • Barrieren beim Leistungsprinzip

Explanation

Question 13 of 26

1

Die Sozialisationsfunktion nach Hartfiel hat als Minimalbedingungen: gleiche Sprache, Übereinstimmung im Sinngehalt von Symbolen, gemeinsame Normen und Werte, allgemein verstandene Reaktionsstrategien für Individuen

Select one of the following:

  • True
  • False

Explanation

Question 14 of 26

1

Menschen handlungsfähig machen und die Gesellschaft funktions- und überlebensfähig - Kennzeichen der Selektionsfunktion (nur die Starken überleben)

Select one of the following:

  • True
  • False

Explanation

Question 15 of 26

1

Die Sozialisationsfunktion: Grundvoraussetzung gesellschaftlicher Reproduktion --> Menschen müssen das gesellschaftliche System in ihrem Denken, Handeln, Urteilen etc. reproduzieren

Select one of the following:

  • True
  • False

Explanation

Question 16 of 26

1

Was zählt zu den allgemeinen Sozialisationszielen nach Hartfiel?

Select one or more of the following:

  • Selbstsicherheit

  • Bildung eines Gewissens

  • Entwicklung interkultureller Fähigkeiten

  • Leistungsmotivation

  • Symphatie und Solidarität

  • Konflikt- und Kommunikationsfähigkeit

Explanation

Question 17 of 26

1

Was lässt sich der Selektionsfunktion nach Hartfiel zuordnen?

Select one or more of the following:

  • Es wird leistungsunabhängig entschieden, wer auf welche Position in der Gesellschaft vorzubereiten ist.

  • Chancengleichheit (Förderung und Vorbereitung für ALLE; Statuserwerb erfolgt nach Leistung)

  • Bei den Bildungsbarrieren bzgl. des Leistungsprinzips spielen unter anderem die regionalen und kulturellen Unterschiede sowie die sozio-ökonomische Situation der Eltern eine wichtige Rolle.

  • Das Bildungsangebot muss an die Kapitalausstattung der Schüler angepasst werden.

Explanation

Question 18 of 26

1

Parsons vs. Hartfiel in Bezug auf den Sozialisationsprozess: Parsons --> Sozialisationsprozess ist Funktionserfüllung der Gesellschaft, vollständige Determination der Gesellschaft auf das Individuum;.... Hartfiel --> Sozialisationsprozess berücksichtigt Rollenkonflikte und unterschiedliche Persönlichkeiten

Select one of the following:

  • True
  • False

Explanation

Question 19 of 26

1

Parsons vs. Hartfiel in Bezug auf Sozialisationsfunktion: Parsons--> durch Individuen eingebrachte Kreativität ist Moment der Entwicklung der Gesellschaft und Evaluationsmotor;....Hartfiel --> aktives Subjekt bleibt unberücksichtigt, Rollenerfüllung im Sinn der Anforderungen der Gesellschaft wird erwartet

Select one of the following:

  • True
  • False

Explanation

Question 20 of 26

1

In den 1970er Jahren hat Fend die Sozialisationsfunktion und Selektionsfunktion von Parsons umbenannt. Wie hießen diese nach Fend dann?

Select one or more of the following:

  • Qualifizierungsfunktionen

  • Enkulturationsfunktionen

  • Reproduktionsfunktionen

  • Integrationsfunktionen

Explanation

Question 21 of 26

1

Fend unterteilte die Reproduktionsfunktion in 4 Unterfunktionen: Funktion der Qualifizierung, Funktion der Selektion, Funktion der Legitimation und Funktion der Allokation

Select one of the following:

  • True
  • False

Explanation

Question 22 of 26

1

Was besagt die Funktion der Qualifizierung?

Select one or more of the following:

  • 1. Reproduktion von Wissen und Kompetenzen,.....

  • 1. Reproduktion von Wissen und Fertigkeiten,....

  • 2. ...., die für die Teilnahme am sozialen Leben und der Berufsqualifikation benötigt werden

  • 2. ....., die für die Teilnahme am sozialen Leben und der Übernahme der vorgeschriebenen höheren Positionen (höheres Einkommen, Prestige) benötigt werden

Explanation

Question 23 of 26

1

Funktion der Selektion nach Fend (1970er Jahre): leistungsabhängige Berechtigung, bestimmte Positionen einzunehmen (Berufsausübung)

Select one of the following:

  • True
  • False

Explanation

Question 24 of 26

1

Funktion der Legitimation nach Fend (1970er Jahre): Privileg, leistungsabhänig für Berufe und verbundene Aufstiege selektiert zu werden

Select one of the following:

  • True
  • False

Explanation

Question 25 of 26

1

Welche Aussagen in Bezug auf die Funktionen nach Fend sind zutreffend?

Select one or more of the following:

  • Nachdem Fend bezüglich seiner Funktionen der 1970er Jahre Kritik einstecken musste, hat er diese 2006 überarbeitet (damals: aus dem Blickwinkel der Kinder; HEUTE: Blickwinkel der Gesellschaft)

  • Die Funktion der Enkulturation (2006): Schüler lernt Sprache, Schrift und Werte seiner Kultur und stärkt damit Autonomie im Denken + Handeln

  • Die Funktion der Integration (2006): Schüler kann mit Hilfe der Zustimmung seiner Erziehungsberechtigten zum politischen System eine eigene Identifikation, Vertrauen, Bindung an das System aufbauen

  • Funktion der Allokation: Privileg, leistungsabhängig für Berufe + verbundene Aufstiege selektiert zu werden

Explanation

Question 26 of 26

1

Kritik an den Funktionen von Fend: Der Aspekt von Macht und Herrschaft sowie damit verbundene Chancenverteilungen bleiben immer noch unberücksichtigt.

Select one of the following:

  • True
  • False

Explanation