01697 Einführung Mensch-Computer-Interaktion KE4

[KE04:019]

In der menschlichen Wahrnehmung gibt es die Tendenz, mehrere "charakteristisch angeordnete" Elemente eher als ein einziges Muster wahrzunehmen als eine Vielzahl eigenständiger Elemente. In der gezeigten Abbildung nimmt man z.B. tendentiell eher Kreise wahr als eine Menge von Kreissegmenten.

Wie wird dieses Phänomen bezeichnet?

[KE04:038]

Wie werden zwei Farben genannt, deren relativer Winkel zueinander auf dem Farbkreis 180 Grad beträgt?

[KE04:073]

Für welches gestaltpsychologische "Gesetz" ist das Muster der Zebras in der Abbildung ein Beispiel?

[KE04:077]

Ähnliche oder gleiche Elemente, die entlang einer Geraden oder einer Kurve ausgerichtet sind (wie die Skala des Tachometers in der unteren Abbildung), werden als eine Einheit wahrgenommen. Welches gestaltpsychologische "Gesetz" beschreibt dieses Phänomen?

[KE04:088]

Eine Beleuchtung von oben bzw. oben-links wird von Menschen als natürliche Beleuchtungsrichtung empfunden. Dieser Effekt wird beispielsweise bei der Gestaltung grafischer Benutzungsschnittstellen eingesetzt, um einen räumlichen Eindruck zu erzeugen. Es gilt:

Je stärker der Kontrast zwischen der hellen und der dunklen Seite des dargestellten Objekts ist, desto...

[KE04:104]

Die Werbeindustrie verwendet möglichst prägnante Logos, um eine starke und dauerhafte Assoziation zu einer Marke zu erzeugen. Welches wahrnehmungspsychologische Phänomen macht sich die Werbeindustrie hierbei zu nutzen?

[KE04:111]

Was wird im Kontext des "Gesetzes der Prägnanz" als Gute Gestalt bezeichnet?

[KE04:121]

Das Wiedererkennen von Dingen ist in der Regel einfacher als die direkte Erinnerung an diese Dinge. Der Grund hierfür liegt in den sehr ausgeprägten autoassoziativen Fähigkeiten des menschlichen Gedächtnisses.

Was ist in diesem Fall mit "autoassoziativen Fähigkeiten" gemeint?

[KE04:129]

Bei einer Seitwärtsbewegung mit Blick auf den Horizont bewegen sich die weiter entfernten Bildelemente langsamer als die nahen Bildelemente. Diese Bewegungsinformation wird vom Gehirn dazu genutzt, die Entfernung der einzelnen Bildelemente abzuschätzen. Wie nennt man dies?

[KE04:181]

Die 80/20 Regel (auch Paretoprinzip genannt) bezeichnet das Phänomen, dass in einem hinreichend großen System häufig eine Verteilung von 80% einer Resource oder Wirkung auf 20% der Variablen des Systems beobachtet werden kann. Das Paretoprinzip geht auf den italienischen Ökonom Vilfredo Pareto zurück.

Was hatte Pareto bei seinen Untersuchungen im Jahr 1906 festgestellt?

[KE04:185]

Das "Gesetz von Fitts" ist eine von Paul M. Fitts veröffentlichte Berechnungsformel, mit der die Zeit berechnet werden kann, die ein Mensch für eine "motorische Zielaufgabe" benötigt. Die benötigte Zeit t hängt dabei nur von der Distanz d und der Größe s (Durchmesser) der Zielposition ab, wobei noch zwei Konstanten zu beachten sind, welche z.B. die Reaktionszeit berücksichtigen.

Welche der folgenden Formeln ist die Berechnungsformel von Fitts?

[KE04:189]

Der Mensch bildet gegenüber einem interaktiven System eine Erwartungshaltung aus, die auf einem internen Modell des Systems basiert.

Wie wird das interne Modell im Falle eines Benutzers oder einer Benutzerin genannt?

[KE04:190]

Der Mensch bildet gegenüber einem interaktiven System eine Erwartungshaltung aus, die auf einem internen Modell des Systems basiert.

Wie wird das interne Modell im Falle einer Entwicklerin oder eines Entwicklers genannt?

[KE04:194a]

Das Prinzip der Konsistenz besagt, dass ähnliche Elemente eines Systems auf ähnliche Weise umgesetzt werden sollten. Hierbei unterscheiden Lidwell et al. noch vier weitere Unterkategorien der Konsistenz. Welche dieser Unterkategorien ist durch folgende Aussage charakterisiert?

"Das System zeigt eine normgerechte Verwendung von Schnittstellen."

[KE04:201]

Lidwell et al. nennen im Kontext der Bedürfnishierarchie fünf Begriffe, um die Bedürfnisse der Systembenutzer einordnen zu können. Für ein erfolgreiches Design müssten dabei die Bedürfnisse geringerer Ordnung vor den Bedürfnissen höherer Ordnung erfüllt sein.

Betrachten Sie nachfolgende "Sortierungen". Welche ist die von Lidwell et al. empfohlene Sortierung, beginnend mit den Bedürfnissen geringerer Ordnung?