Grundlagen der Pflegetheorie

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1. Ausbildungsjahr Altenpfleger Flashcards on Grundlagen der Pflegetheorie, created by Nils G. on 15/09/2017.
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Lernbereich 1 Lernfeld 1.1 Thema: Grundlage der Pflegetheorie Selbstpflege Definition: -Jede Art der Pflege, bei der die Pflegebedürftigen und die Pflegenden in ein und derselben Person vereint sind. -> jeder Mensch sorgt selbst für sich das bestimme persönliche Bedürfnise; Wünsche; Sehnsüchte innerhalb gewisser Grenzen und Möglichkeiten befriedigt
nicht für sich selbst sorgen zu können hat Konsequenzen für: -die persönliche Freiheit - das Gefühl der Abhängigkeit bzw. Unabhänigkeit - die Privatsphäre Zusammenfassung: -Umfasst alle Aktivitäten die der individuelle Mensch in aktiver Wechselwirkung mit seiner Umgebung verwirklicht,um ein gesundes und sinnvolles Dasein zu führen
Merkmale der Selbstpflege: Zielausrichtung: Selbstpflege wird durchgeführt, um ein Ziel zu erreichen: Ein Gesundes und sinnvolles Dasein Individualität: Jede Person entscheidet sich für seiner Person angemessener und charakteristischer Art das Ziel der Selbstpflege zu realisieren Kontinuität: Es ist notwendig, fortwährend Selbstpflege zu betreiben. Kontinuierliche Pflege -> unmöglich eine gewisse Zeit aufzuhören Interaktivität: Kann nur in einer fortwährenden Wechselwirkung zur Umgebung durchgeführt werden
Selbstpflege und Bedürfnisse: -Nur wenn Bedürfnisse (durch Selbstpflege) in einem bestimmen Umfang befriedigt werden kann ein Zustand körperlichen geistigen und sozialen Wohlbefinden erreichen. Was gehört zu Selbstpflege: Körper: -> gesunde, ausgewogene Ernährung -> körperliche Fitness -> ausreichend Schlaf und Ruhe -> frische Luft Geist: -lesen - Bildung -kulturelle Veranstaltungen -lernen -experimentieren
Seele: - Genuss -Gefühle (Freunde, Freunde, Beziehung,Erinnerungen, Geben und Nehmen...) Selbstpflege bedeutet auch: -eigene Wünsche und Bedürfnisse zulassen -ich muss nicht alles allein schaffen LAIENPFLEGE Definition: -Ist jeder Art von Pflege die von einer Person einer anderen Person im Rahmendes kleinen sozialen Netzwerkes dem beide angehören gegeben wird.
Probleme bei der Laienpflege: -Gefahr der versteckten Gewalt -Finanzielle Belastung -Ungeschultes Personal -Pflegende sind oft auf sich alleine gestellt -Oft doppelte Belastung für pflegende Angehörige Möglichkeiten um Probleme vorzubeugen: -Angehörigenschulung anbieten, darauf aufmerksam machen -mehrere Pflegepersonen zur Versorgung einplanen -Umfassende Beratung, Information und Anamnese zu Beginn der Pflege -Hilfsmittel empfehlen um körperliche Schäden vorzubeugen.
Beispiele für Laienpflege: -Dienstleistungen (Botengänge, Hilfe im Haushalt) - Begleitung bei Spaziergängen -Kleine Hilfe bei der Körperpflege -Unterstützung durch Anerkennung -Emotionale Unterstützung Professionelle Pflege Merkmale für professionelle Pflege; -geschultes Personal durch Ausbildung -Persönliche Eignung -Viele Bezugspersonen -Erkennt Gefahren früher -Leistungsgerechte Bezahlung -gesetzliche Verwantwortung
Kennzeichen professionellen Handelns in der Pflege: Individuelles Fall verstehen (Kenntnisse über Lebenswelt und Lebensführung von zu pflegenden Menschen) Theorie-geleitetes Arbeiten: (Kenntnisse über die Pflegetheorie) Voraussetzungen für professionelles Handeln: -ein hohes Maß an können -Erfassen des körperlichen, geistigen und seelischen Zustandes
Fachkompetenz Bereitschaft und Befähigung auf der Grundlage Fachwissen und können´s Aufgaben und Probleme ziel gerecht, sachgerecht, methodengeleitet und selbstständig zu lösen Bsp.: -Planen von Tätigkeiten unter Berücksichtigung von Ressourcen und Probleme sowie der individuellen Biografie der zu betreuenden Menschen. -Die Kompetenz zur Beratung, Anleitung und Begleitung Personalkompetenz: Bezeichnet die Bereitschaft und Befähigung, als individuelle Persönlichkeit die Entwicklungschancen, Anforderungen und Einschränkungen in Familie, Beruf und öffentlichem Leben zu erklären, zu durchdenken und zu beurteilen.
Personalkompetenz Bsp.: -Empathie -Selbststänidgkeit -Engagement -Kreativität -Kritikfähigkeit Sozialkompetenz: Bezeichnet die Bereitschaft und Befähigung , soziale Beziehungen zu eben und zu gestalten. sich mit anderen verantwortungsbewusst auseinander zu setzen. Bsp.: -Freundliches Verhalten -Kontaktfähigkeit -Kritikfähigkeit -Reflexionsfähigkeit
Was ist der Mensch, was macht den Mensch aus, was beinhaltet Menschein? Medizinisch-naturwissenschaftliche Sichtweise: Der Mensch wird als Gesamtheit seiner Funktionen und Leistungen gesehen. Funktion wird Organgen und den Zellen zugeordnet. Gesund sein bedeutet funktionstüchtig sein. Geisteswissenschaftliche Sichtweise: Ein Materialistisches- funktionelles System mit seelisch geistigen Lebensbezügen. Verstehen und Einsicht führen zu Bewältigungsstrategien. Der Genesungswille und Lebenskraft bewirken heilende Kräfte
Sozialwissenschaftliche Sichtweise: Nur in Gemeinschaft mit anderen Menschen ist leben und überleben möglich. Störungen in Menschlichen Zusammenleben können krank machen Das Humanistische Menschenbild: Mitmenschlichkeit und menschliche Werte stehen im Vordergrund Das Ganzheitliche Menschenbild Der Mensch besteht aus 3 Komponenten: -Körper -Geist -Seele. Sie beeinflussen sich gegenseitig
Geist: Bewusstsein, Verstand, Vernunft, Einstellung, Haltung Seele: nicht organischer,religiöse vorstellung existierender Teil des Menschen, der als unsterblich betrachtet wird, Wesen eines Menschen Eine Störung im körperlichen Bereicht führt unweigerlich zu einer Beeinflussung des Geistes und der Seele oder umgekehrt. Beispiel: Chronische Erkankung -> Multiple Sklerose -> kann zu depressionen führen
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