Marktforschung LE2

Description

Marktforschung
Lukas Berger
Flashcards by Lukas Berger, updated more than 1 year ago
Lukas Berger
Created by Lukas Berger over 6 years ago
33
0

Resource summary

Question Answer
Auswahlverfahren bei Befragungen: Festlegung der Datenerhebungsmethode 6 Grundformen der Auswahlverfahren:
Was sind die 3 Verfahren der Zufallsauswahl • Einfache Zufallsauswahl • Geschichtete Zufallsauswahl • Klumpenauswahl
• Einfache Zufallsauswahl Auswahl der Elemente aus der Grundgesamtheit erfolgt rein zufällig Jedes Untersuchungsobjekt hat die gleiche Auswahlwahrscheinlichkeit
• Geschichtete Zufallsauswahl Aufteilung der Grundgesamtheit in mehrere Schichten (Untergruppen) Auswahl aus den Schichten erfolgt zufällig Enger Zusammenhang zw. Schichtungsmerkmal & Untersuchungsgegenstand
• Klumpenauswahl Unterteilung der Grundgesamtheit in Klumpen | Zusammenfassung aufgrund nicht untersuchungsrelevanter Merkmale | Nur Befragung einiger Klumpen Annahme: Unterschiede zwischen Klumpen möglichst klein, in den Klumpen groß
Wie beschreibt man Repräsentativität durch eine Stichprobe? • Die Stichprobe soll ein verkleinertes, aber sonst wirklichkeitsgetreues Abbild der Grundgesamtheit darstellen. • Eine Stichprobe ist repräsentativ, wenn die Verteilung aller relevanten Merkmale der Verteilung dieser Merkmale in der Grundgesamtheit entspricht.
Was ist der Repräsentationsschluss? • Rückschluss von einer Stichprobe auf die Grundgesamtheit („Hochrechnung“)
Was ist der Repräsentanz Nachweis? • z.B. durch den Vergleich von Merkmalsverteilungen in der Stichprobe mit (bekannten) Merkmalsverteilungen in der Grundgesamtheit
Quantifizierung der Repräsentativität: • bei bewusster Auswahl: • bei Zufallsauswahl: nicht möglich indirekt über Zufallsfehler zu bestimmen
Was ist wichtig für die Festlegung des Stichprobenumfangs? Für die Festlegung des optimalen Stichprobenumfangs ist insbesondere der zufällige Fehler von hoher Relevanz
Eigenschaften zum Stichprobeverfahren: • Zufallsfehler ist in der Marktforschung die Kennzeichnung für den berechenbaren Fehler und meint hauptsächlich den Stichprobenfehler bei Verfahren der Zufallsauswahl. • Die Qualität von Stichprobenergebnissen misst sich daran, wie genau der wahre Wert, der in der Grundgesamtheit vorliegt, getroffen wird. • Maße: Streuungsmaß, Varianz oder Standardabweichung
Formeln zur Berechnung des optimalen Stichprobenumfangs Faustregel: Wenn man Untergruppen analysieren möchte, dann sollte der Stichprobenumfang pro Untergruppe mind. n = 50 Probanden betragen
Was ist das Konfidenzintervall 1-α Die Berechnung eines Konfidenzintervalls ist notwendig, da die Stichprobenergebnisse um den Mittelwert streuen.
die Standartabweichung... gilt als Maß für die Streuung
Formen der Befragung Kommunikationsformen bei der Befragung
Was bedeutet Skalierung? Skalierung meint die Entwicklung eines Maßstabs (Skala) zur Messung der Merkmalsausprägungen. Das Skalenniveau bestimmt die mathematischen Eigenschaften einer Skala und damit den Informationsgehalt der zu erhebenden Daten.
4 Formen der Skalierung: • Nominalskalierung • Ordinalskalierung metrische Skalierungen: • Intervallskalierung • Ratioskalkierung
• Nominalskalierung Kategorisierung (z.B.: Funktion: Geschäftsführer, Vertriebsleiter, …)
• Ordinalskalierung Rangordnung (z.B.: Wie zufrieden sind sie: Nach Schulnoten)
• Intervallskalierung Distanzangaben, Willkürliche Wahl des Skalennullpunktes
• Ratioskalkierung Verhältnisangaben, da konstante Einheiten mit festem Skalennullpunkt
Whats Hierarische Ordnung: Höheres Messniveau schließt die Eigenschaften der jeweils niedrigeren mit ein.
Klassifikation von Skalierungsverfahren nenne 2 Verfahren: • Komparative Verfahren • nicht komparative Verfahren
• Komparative Verfahren paarweise Vergleiche | Rangordnungsverfahren | Konstant- summenverfahren
• nicht komparative Verfahren kontinuierliche Ratingskalen | diskrete Ratingskalen
Aufbau einer Befragung:
Fehler bei Befragungen: Frage zu lang | unverständliche Begriffe | mehrdeutig | nicht ausreichende Erläuterung | Überforderung des Befragten | … • Äußere Umstände (Uninteressante Themen, Zeitmangel, …) • menschliche Schwächen (Konzentration, Verständnis, Vorstellung, …) • Drang zur Selbstdarstellung (Übertreiben, Lügen, Verdrängen, …)
6 Möglichkeiten zur Erhöhung der Rücklaufquote: • Geeignete Fragebogengestaltung • Anreize Materiell, Ideelle, … • Persönliches Begleitschreiben Danksagung • Rückversand frankiert • Vorherige Ankündigung • Nachfassaktionen Wiederholte Zusendung
Weitere Erhebungsmethoden und Untersuchungsdesigns Qualitative Fokusgruppenuntersuchungen
Was sind Qualitative Experteninterviews und Vorteile / Nachteile
Was ist ein Experiment? Mittel zur Überprüfung einer Kausalhypothese. Eine oder mehrere unabhängige Variablen werden bewusst variiert, um ihre Wirkung auf die abhängige(n) Variable(n) messen zu können. Dient der Aufdeckung von Ursache-Wirkungsbeziehungen.
Kausalhypothese: Kausalbeziehung: Aussage der Art „Eine Änderung von X bewirkt eine Änderung von Y der Art …“ Nicht-umkehrbarer empirischer Zusammenhang (x=y)
Interne Validität: Betreff: Frage: Problem: Betrifft:Gültigkeit der Untersuchungsergebnisse für die Testgruppe. Frage: Wurde die gemessene Änderung von Y tatsächlich durch eine Änderung von X bewirkt? Problem: Interne Validität kann durch unkontrollierte Einflüsse (Störvariablen) gestört werden.
Externe Validität: Betreff: Problem: Betrifft: Übertragbarkeit der Untersuchungsergebnisse auf die reale Situation Problem: Externe Validität kann durch mangelnde Repräsentanz (der Stichprobe oder der Untersuchungsbedingungen) gestört werden
3 Eigenschaften eines Vollständiges Experiments: • Lieferung von Messwerten, damit sich ein Zusammenhang überprüfen lässt • Kontrolle des experimentellen Faktors durch den Untersucher • Kontrollgruppen oder mehrere Testgruppen
3 Eigenschaften eines Unvollständiges Experiments: • Keine Kontrolle des experimentellen Faktors • Keine Kontrollgruppen • Keine interne Validität – Anwendung statistischer Testverfahren nicht Möglich.
Vergleich Feld- und Laborexperiment und wie die interne und externe Validität ist:
Laborexperiment: Vorteile: Hohe interne Validität, da alle Einflussfaktoren gut kontrolliert werden können. Daher sind alle Ursache-Wirkungs-Beziehungen klar erkennbar.
Laborexperiment: Nachteil Die Übertragbarkeit auf die Realität ist eingeschränkt und damit eine externe Validität.
Was sind Beobachtungsverfahren? Planmäßige visuelle oder instrumentelle Erfassung wahrnehmbarer Sachverhalte oder Vorgänge durch Personen bzw. Geräte.
3 Erhebungsziele: 3 Beobachtungsformen: Einkaufsverhalten | Verwendungsverhalten | Informationsverhalten Konventionell | Scanner unterstützt | Computerunterstützt
Was sind Panels – „Stehende Stichprobe“? Feststehende Stichprobe von Untersuchungseinheiten (z.B. Haushalte, Geschäfte), mittels derer kontinuierlich Information zu einem bestimmten Untersuchungsgegenstand gewonnen werden können
Ziel der stehenden Stichprobe: Erfassung von Veränderungen des Marktes im Zeitablauf durch wiederholte Erhebungen
Charakteristika: der stehenden Stichprobe Gleiche Stichprobe und Untersuchungsgegenstand | Regelmäßige Zeitabstände Findet speziell in dynamischen Marktkontexten Anwendung, wenn sich der Untersuchungsgegenstand schnell wandelt
Durchführungsprobleme der stehenden Stichprobe: • Panelsterblichkeit (Verringerung der geforderten Teilnehmerzahl durch Tod, Ortswechsel, usw.) • Bewusstere Wahrnehmung (Verhaltensänderung) • Checklisten-Effekt (Impuls zum Kauf nicht notwendigere Produkte) • Overreporting / Underreporting (Falsche Angaben über gekaufte oder nicht gekaufte Produkte)
Show full summary Hide full summary

Similar

Marktforschung
Kaja-Lotta
Marktforschung
Kaja-Lotta
Marketing
Lars Wiesener
Datenanalyse Multivariate Verfahren
Kaja-Lotta
Marktforschung
Patrick K
Marktforschung LE 1
Lukas Berger
Marktforschung LE 1 Übung
Lukas Berger
Marktforschung LE3
Lukas Berger
Marktforschung LE4
Lukas Berger
Marktforschung LE 2 Übungen Teil1
Lukas Berger
Datenanalyseverfahren
Kaja-Lotta