Forschungsmethoden

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Universität Bielefeld 2018
Leonardo  Brinhkoff
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Leonardo  Brinhkoff
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Resource summary

Question Answer
Psychologie als empirische Wissenschaft Es geht um die methodisch-systematische Erfassung von Daten anhand von Erfahrung, die zu einer Hypothese führt oder diese widerlegt
Hauptkriterien für die Überprüfung von Hypothesen Objektivität, Replizierbarkeit, Validität, (Reliabilität)
empirischer Gehalt Überprüfbarkeit der Daten
Aufbau einer Forschung 1. Erkenntnisinteresse 2. Literatur 3.Fragestellung 4.Forschungshypothese 5.Planung, Durchführung und Auswertung einer empirischen Untersuchung 6. Interpretation Theorie --> Operationalisierung --> Hypothese --> Realität
UV, AV, MV, IV UV --> Fakor, Wenn, Prädikator, Ursache AV --> Dann, Kriteriumsvariable MV --> beeinflusst Zusammenhang der UV und AV IV --> gleichzeitig Ursache und Wirkung, Mediatorvariable, beschreibt Zusammenhang besser
Item: schwer, leicht Frage im Fragebogen, dessen beantworung eher negativ (schwer) oder positiv (schwer) ausfällt
Psychologiesche Methodenlehre Verfahren zum Erkenntnisgewinn
Interventionsmethoden Methoden zur Veränderung oder Beinflussung des Verhaltens
Evaluationsmethoden Methoden zur Beurteilung von einer Sache
Erfassungsmethoden zur selbst- und Fremdbeurteilung Fragebögen, Gespräch, Beobachtung, Befragung, Textanalyse
Erfassungsmethoden: Verhalten Beobachtung (apparativ oder nicht), Tets, projektive Verfahren, Reaktionszeit, nicht-reaktive Verfahren
Erfassungsmethoden Physiologie Zentralnervöse aktivität, hormonelle Aktivität, semantische Aktivität, autonome Aktivität
Antwortfotmate im Fragebogen Offen Halboffen (z.B. zeitliche Beschränkung) Geschlossen (alles vorgegeben)
Dichotom, binär Ja/Nein , 2 Möglichleiten
Polychotom mehrere (Antwort)möglichkeiten
visuelle Analogskala 0---------------x---------------100
Spezielle Varianten bei Fragebögen Vignettenverfahren, Selbstergänzung
Vorteile eines experimentellen Ansatzes Ausschluss von Alternativerklärungen, Überprüfung von Hypothesen, Kontrollieren äußerer Einflüsse
Planung einer empirischen Untersuchung (Teil des Forschungsprozesses) Operationalisierung, Auswahl der Merkmale, Erhebungsmethode, Population, Stichprobe, Ethik
Vorraussetzung für Fragebögen Menschen beobachten sich selbst, können und wollen diese Informationen weitergeben
Vorteile Fragebögen Ökonomisch, hohe Objektivität bei Auswertung und Durchführung, viele Informationen über VP (die sonst vielleicht nicht erfassbar sind, z.B. Stimmung), Messzeitpunkt und Kontext der Durchführung vergleichbar
Nachteile Fragebögen Antwortstile, wenig flexibel, Verfälschungseinflüsse: systematisch (gewollt) und unsystematisch (Flüchtigkeitsfehler), Messäquivalenz, unterschiedliche Bezugsnormen
Messäquivalenz Für verschiedene Personen haben Kategorienbezeichnungen (z.B.manchmal, oft) unterschiedliche Bedeutungen
Self-serving Bias Selbstbeurteilung im Einklang mit Idealvorstellung über sich selbst. Bsp: Überdurchnittlichkeitssyndrom
Antwortstile Ja-sage-Tendenz , Nein-sage-Tendenz, Tendenz zum mittleren Urteil, Muster
Kontrolle von Antwortstilen Items mit unterschiedlicher Polungsrichtung
Vorteile ambulatory assessement Messung Durchschnittswerte und intraindividuelle Variabilität und Veränderung. Ökologische Validität, weniger Einfluss affektiver Erlebnisse. Nebeneffekt: Messung kann Salienz sein
Salienz Messung ist Intervention
Untersuchungspläne bei ambulatory assessment Intervallkontingent, Signalkontingent, Ereignisstichproben
Vorteile der Textanalyse Ökologisch Valide, ökonomisch und objektiv (wenn mit computer)
Arten von Gesprächen Interview, Anamnese (Vorgeschichte), Exploration, Katamnese (Behandlungserfolg)
Strukturierung Gespräch Voll- ,halb-(Leitfaden)und unstrukturiert
Quantitative Textanalyse Sprachstil, Assoziation, Häufigkeit von Themen/Begriffen
Formen der Verhaltensbeobachtung indirekt vs direkt: (Beobacher anwesend) verdeckt vs frei (wissend/unwissend) apparativ vs nicht apparativ Feld vs Labor Mikroanalytisch vs Makroanalytisch
Datenreduktion bei Beobachtung Kategoriensysteme, Zeichensysteme, Ratingsysteme
Beurteilungsfehler bei Verhaltensbeobachtung Milde-Härte-Fehler(zählt nur eindeutiges Verhalten) Halo-Effekt(z.B. attraktiv = intelligent) Fundamentaler Attributionsfehler(Person wird als Ursache für ihr Verhalten gesehen) implizite Persönlichkeitstheorien(z.B. fleißige schüler sind schlau)
Nicht reaktive Verfahren VP ist sich der Messung nicht bewusst
Reaktive Verfahren VP ist sich der Messung bewusst
Rosenthaleffekt VL beeinflusst VP durch seinen Wunsch nach Verhalten
Psychologische Leistungstests maximales, objektives, nach gut/schlecht bewertetes Verhalten Testet Vigilanz(Aufmerksamkeit) und/oder Intelligenz, etc...
Kriterien der Erhebungswahlt Qualitätsanspruch, Ressourcen, Fragestellung, Merkmale der VPen
Ordnungsmöglichkeiten bei Erhebungsmethoden Einzel vs Gruppen Transparent vs nicht transparent maximal vs typisch reaktiv vs nicht reaktiv
Hypothese Definition widerlegbar, sinnlicher Erfahrung zugänglich (messbar), Zusammenhang von UV(s) und AV, theoretisch begründet, Allgemeingültigkeit
Gütekriterien von Hypothesen Falsifizierbar, testbar, fruchtbar, sparsam, synthetische Aussagen (können wahr oder falsch sein)
Arten von Aussagen synthetisch: wahr/falsch analytisch: immer wahr kontradiktorisch: immer falsch
Universelle Hypothese Bezieht sich auf alle Fälle --> mit einer Widerlegung falsifiziert Kann nur bestätigt oder bewährt werden, aber nicht verifiziert
Existenzielle Hypothese Bezieht sich auf mindestens einen Fall und kann verifiziert werden
Hypothesen über Anteile kann nicht verifiziert oder falsifiziert werden, bis alle fälle untersucht wurden bezieht sich auf relative Häufigkeiten
Operationalisierung: Überbrückungsprobleme 1. Problem: Theorie in empirische Hypothesen 2. Problem: Hypothesen in Untersuchung messen
Simpson Paradox Das Versuchsergebnis wird durch einen systematischen Einfluss verzerrt. Man erhält einen Scheinzusammenhang, wenn man die konfundierte(n) Variable(n) nicht berücksichtigt.
Weitere Variablen endeogen, exogen, latent, manifest, manipulierbar, nicht manipulierbar
Vorraussetzungen für Kausale Sschlussfolgerungen Kovariation: Variablen müssen zusammen variieren Präzedenz: zetliche Vorordnung der UV Ausschluss von Alternativerklärungen
Kontrafaktorisches Denken Was passiert, wenn Personen das Treatment bekommen und was, wenn nicht?
qualtitativer und quantitativer Schluss War Treatment Ursache? Wie groß ist der Unterschied von vor und nach Treatment
Reziproke Beziehungen grund ist ursache und wirkung sympathie für person <---> ich mag person
INUS-condition -insufficient (kann nicht alleine wirken) -non redundant (nicht durch andere Bedingung erklärt) -unnecessary (nicht einziger möglicher schluss) -sufficient (ausreichend)
Interne Validität Es gibt ejnen kausalen Zuammenhang zwischen UV und AV und alle relevanten systematischen Störeinflüsse sein ausgeschlossen
Systematische störvariablen Variieren systematisch mit der UV und und beeinflussen so die AV
konfundierungen belegen hypothese scheinbar
gegensinnige Konfundierungen Widerlegen Hypothese scheinbar
unsystematische Störeinflüsse variieren mur mit der AV
Vorteile eines experimentellen Ansatzes eigenes Aulösen beleuchtet Zusammenhänge Wiederholbar kontrolliert
Kriterien eines experiments mach Wundt wiederholbar willkürlich systematische Variation der Bedingungen
Arten von Experimenten Erkundungsexperiment, Entscheidungsexperiment, Bestätigunfsexperiment, Pilotstudie
One shot case study X ---> O1
One group pretest posttest design O1 ----X---- O2
Static group comparison X 01 02
guter Ergebnissatz knapp, präzise, Vergleich mit Hypothese
Arten von systematischen Störvariablen Bedingungsgebunden, Personengebunden, Situationsgebundrn
Kontrolle von Störvariablen Parallelisierung Randomisierung post-hoc matching konstanthaltung auspartialisierung Elimination ausbalancierung (z.b. geschlecht)
Konstruktvalidität Bedingungen unterscheiden sich nur in den relevanten Merkmalen
Manilulationskontrolle Ist dir Konstrujtvalidität gegeben? Pilotstudie Einschätzung durch VP Validierungsstudien
Kontrolle von soziale Variablen Beziehung VL und VP Einfachblindveruch Doppelblindversuch Dreifachblindversuch Cover-stories
Externe Validität Schlüsse sind auf andere zeitpunkte orte personen situationen generalisierbar, dienes im experiment nicht grgrben hat
Probleme bei Generalisierbarkeit Experimente nur lokal gültig und sehr spezifisch Nicht immer zufallsstichprobe Nicht immer repliziert (Geschichte) schwierige Operationalisierung
Kontextvariablen und dessen kontrolle Nimmt VP freiwillig teil oder sucht VL aus möglichst attraktive Studie
Sicherung der externen Validität Hypothese vor Experiment Achtung bei Probenden, setting und treatmentwahl Moderatorvatiablen müssen analysiert werden
UTOS units recieve treatments while we observe the outcome in a particular setting
heterogene instanzen man nimmt unterschiedlicje variablen von der bandbreite aller variablen
typische instanzen man sucht einheiten, treatment und setting gezielt aus, um dir Target-Population möglichdt gut zu repräsentieren
grounded theory surface similarity ruling out irrelevancies making discriminations inter-und extrapolation causal explanations
Präzision (Wie gut) ist ein zusammenhang in der population im experiment nachgewiesen worden?
maßnahmen zur erhöhung der Präzision elimination konstathaltung Homogenisierung messwiederholumgspläne Treatmentverstärukung berücksichtigung vieler bedeutsamer variablen
max-kon-min prinzip maximiere primärvarianz (UV) kontrolliere sekundärvarianz (Störenflüsse) minimiere die unsystematische varianz
Einfaktorielle Versuchspläne between subjects designs UV hat mehrere Ausprägungen
Interne Validität bei zwei Gruppen Plänen Ohne Randomisierung kann es konfundierte Variablen wie Selbsteinteilung geben, mit Randomisierung ist auch nicht klar ob Treatment Ursache ist
Unabhängig und abhängige Stichproben Unabhängig: Mit Randomisierung Abhängig: z.B. bei Matching
Arten von Beziehungen zwischen UV und AV linear, quadratisch, kubisch, sinus, logistisch
Interaktion 1. Ordnung und 2. Ordnung Der Effekt einer UV ist abhängig von der anderen UV, bei 2. Ordnung geht es um den Effekt mehrerer UVs
Ordinale Interaktion Aussagen über beide Haupteffekte zulässig
Disordinale Interaktion Aussagenen über HEs nicht zulässig
hybride/semiordinale Interaktion Aussagen nur über einen HE zulässig
Vorteile von Messwiederholungsplänen Kontrolle von extremen unterschieden zwischen VPen, mehr Daten und weniger VPen, Verlaufsdaten, weniger Einfluss von systematischen Störvariablen
Bedrohung der internen Validität bei Messwiederholungsplänen Progressive error: Ermüdungs und Ubübungseffekte, Reihenfolgeeffekte (Sättigung und Carry-over) Testeffekte Reifung Geschichte Regression zur Mitte Drop out Veränderung des Testinstruments Interaktion der Bedrohungen
Arten von counterbalancing across subjects complete counterbalancing partial counterbalancing randomized partial counterbalancing (balancierte) lateinische Quadrate
Arten von counterbalancing between subjects block randomization reverse counterbalancing
mixed desings Die Reihenfolge wird zur UV und man prüft den Zusammenhang mit dem outcome --> bei Verdacht auf asymetrischen carry over effekt
Solomon 4 gruppen plan O1 T O2 O3 O4 T O5 O6
Mehrfaktorielle Pläne mit Messwiederholung auf einem Teil dr Fakoren O1 T O2 O3 O4
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