14120613
Description
Flashcards by Sandra Blinde, updated more than 1 year ago
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Created by Sandra Blinde
almost 6 years ago
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| Question | Answer |
| Untersuchungsplan Einordnung des Untersuchungsplans - Was wird in was aufgelöst? - Zur Beantwortung wird was entwickelt? - Untersuchungsplan = ? - Welche Frage wird gestellt? - Qualität des Untersuchungsplans --> ? (+2) | o Fragestellung des Auftraggebers wird aufgelöst in Psychologische Fragen o Zur Beantwortung wird ein Untersuchungsplan entwickelt, der die Untersuchung steuert o Untersuchungsplan = zweiter und letzter Teil der Planung einer psychologischen Begutachtung; wird in Untersuchung verwirklicht • Wie wollen wir untersuchen? (im Gegensatz dazu wird im Gutachten selbst in den Psychologischen Fragen dargestellt, was wir untersuchen) • Qualität des Untersuchungsplans -> Qualität der Untersuchung, der Ergebnisse, Befund und Empfehlung • Grobplanung (allgemeinverständlich im Gutachten dargestellt) • Feinplanung (wird im Gutachten nicht beschrieben) |
| Untersuchungsplan Grobplanung: (4) | o alle verwendeten Informationsquellen werden kurz und allgemeinverständlich beschrieben o im Gutachten im Kapitel „Untersuchungsplan“ o Angabe zur Beantwortung welcher Psychologischen Fragestellung sie herangezogen wurden o Begründete Auswahl von Informationsquellen |
| Untersuchungsplan Grobplanung - Standardisierte Verfahren: (4) - Teilstandardisierte Verfahren: (2) - Sonstige Informationsquellen: (4) | 1) Standardisierte Verfahren a. Tests b. Fragebögen c. Standardisierte Verhaltensbeobachtungen d. Arbeitsproben (auch viele Teile von Assessment Centern) 2) Teilstandardisierte Verfahren (sehr aufwendig) a. Verhaltensbeobachtungen b. Entscheidungsorientierte Gespräche (liefert in sehr vielen Fällen, die meisten für die Fragestellung relevanten Informationen) 3) Sonstigen Informationsquellen a. Akten b. Zeugnisse c. Arztberichte d. Produktionen |
| Untersuchungsplan Grobplanung - Dabei gilt: "In ungezählten empirischen Arbeiten hat sich immer wieder herausgestellt, dass....?" | Dabei gilt: „In ungezählten empirischen Arbeiten hat sich immer wieder herausgestellt, dass eine möglichst weitgehend standardisierte Gewinnung von Informationen einem weniger standardisierten Vorgehen ebenbürtig, meist sogar überlegen ist“ |
| Untersuchungsplan Feinplanung - Zur Feinplanung wird was wie ausgearbeitet? - Wir legen was fest? - Wir entscheiden uns für was? - Entscheidungen richten sich wonach aus? - Was wird im Gutachten nicht dargestellt? | Feinplanung zur Feinplanung werden Beobachtungspläne für die Verhaltensbeobachtungen und Leitfäden für die entscheidungsorientierten Gespräche schriftlich ausgearbeitet (ohne ausgearbeitete Pläne wären Diagnostiker überfordert) o Wir legen fest, wer, wann, wo und womit untersucht wird (wir entscheiden uns für Untersuchungstermine, Untersuchungsorte; die Reihenfolge der Verfahren und zeitliche Abstände zwischen ihnen; welche Effekte hat ein bestimmtes Vorgehen und unterstützen/behindern diese Effekte ein bestimmtes Vorgehen) Entscheidung richtet sich danach aus, dass unter Beachtung von Kosten und Nutzen eine aussagekräftige Untersuchung möglich ist o Feinplanung wird im Gutachten nicht dargestellt (müsste zu umfangreich dem Nichtpsychologen erläutert werden; die Inhalte beruhen auf Fachwissen) |
| Untersuchungsplan Verhältnis Kosten und Nutzen - Das Ergebnis einer Kosten-Nutzen-Analyse ist immer was? - Abschätzung sollte wie sein? (2) - Was berücksichtigen? + Bspl. - Auch Effekte berücksichtigen, die...? + Bspl. - Nicht nur was sondern auch was berücksichtigen? | 1. Das Ergebnis einer Kosten-Nutzen-Analyse ist immer das übergeordnete Kriterium bei der Entwicklung eines Untersuchungsplans und dem entsprechenden diagnostischen Handeln. • Abschätzung sollte effizient und differenziert sein materielle, immaterielle, ideelle Kosten berücksichtigen, z.B. Eindringen in Intimsphäre der Untersuchten, Anstrengung für Proband/Gutachter auch Effekte berücksichtigen, die weiter in Zukunft legen (Bsp. Erhöhung der Lebensqualität des Probanden bei zutreffender Diagnose, als immaterieller Nutzen) nicht nur die mit Sicherheit, sondern auch die möglicherweise eintretenden Folgen berücksichtigen |
| Untersuchungsplan Verhältnis Kosten und Nutzen - Kosten und Nutzen der Verwendung jeder Informationsquelle werden abgeschätzt für: (5) | 2. Kosten und Nutzen der Verwendung jeder Informationsquelle werden abgeschätzt für: • Probanden • Auftraggeber • Sonstige direkt und indirekt betroffene Personen • Direkt und indirekt beteiligte Institutionen und Organisationen • Gutachter |
| Untersuchungsplan Verhältnis Kosten und Nutzen - Wobei hilft ein Bilanzbogen? - Wie sieht der Bilanzbogen aus? - Durch was kann man besser erkennen, ob sich das diagnostische Verfahren lohnt? | 3. Bilanzbogen helfen bei der systematischen Schätzung von Kosten und Nutzen • Wie sieht der Bilanzbogen aus? Blatt Papier, oben die zur Wahl stehende Alternative (also das diagnostische Verfahren), Unterteilung in (-) und (+) Spalte für positive und negative Konsequenzen • durch schriftliche Veranschaulichung besseres Erkennen, ob sich das diagnostische Verfahren lohnt |
| Untersuchungsplan Verhältnis Kosten und Nutzen - Was optimiert das Verhältnis von Kosten und Nutzen? - Bei dieser Strategie untersucht man Probanden nur dann weiter, wenn...? - Gegensatz "einfache Strategie": ? - Gefahr einfacher Strategien? + Bspl. | 4. Sequenzielles Vorgehen optimiert das Verhältnis von Kosten und Nutzen • bei der „sequenziellen Strategie“ untersucht man Probanden nur dann weiter, wenn dies weitere für die Beantwortung der Fragestellung nützliche Informationen verspricht • Gegensatz „einfache Strategie“: alle geplanten Verfahren durchgeführt Gefahr: Einsatz der folgenden Verfahren haben keinen Nutzen, aber verursachen Kosten -> Bspw. der Einsatz mehrerer Tests, die alle nur die allgemeine Intelligenz messen ist unter Kosten-Nutzen-Überlegungen erkennbar Verschwendung |
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