Instandhaltung (Frage 132-149)

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Karteikarten auf KW Fortbildungskurs, erstellt von Markus Zeilinger auf 04/09/2018.
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Question Answer
Frage 132 Ein schwimmergesteuerter, automatischer Rechen wird auf Automatik geschaltet (normaler Betriebszustand). Trotzdem läuft er im Dauerlauf und schaltet nicht aus. Was kann die Ursache sein? Der Schwimmer im oberwasserseitigen Schacht sitzt auf.
Frage 133 Warum muss bei einer pneumatischen Steuerung der Kompressor immer laufen, auch wenn kein Rechengut anfält und der Rechern gar nicht zu arbeiten braucht? Weil die Messung der Spiegeldifferenz auch bei Stillstehen des Rechens in Betrieb sein muss.
Frage 134 Aus der Stopfbuchse einer trocken aufgestellten Pumpe tropft während des Laufes Wasser heraus. Soll man die Stopfbuchse fester anziehen oder gibt es eine andere Möglichkeit, das Tropfen zu beseitigen? Nein, die Stopfbuchse muss tropfen.
Frage 135 Der Reihungsschalter eines Pumpwerkes mit 2 wasserspiegelgesteuerten Pumpen steht auf der Stellung 1+ 2. Trotzdem schaltet bei Anstieg des Wasserspiegels nicht die Pumpe 1, sondern die Pumpe 2 ein. Bei Stellung der Betriebsartenwahlschalter, auf Handbetrieb arbeiten beide Pumpen normal, was ist die Ursache? Der untere der beiden "Ein"-Schwimmer ist blockiert oder defekt.
Frage 136 Bei einer Unterwasserpumpenstation mit optischer Dichtungskontrolle leuchtet eine entsprechende rote Lampe im Schaltkasten auf. Was ist zu tun? Zuerst einen Ölwechsel mit geeignetem Öl laut Betriebsanleitung durchführen. Wenn die rote Lampe noch immer leuchtet, die Lieferfirma verständigen.
Frage 137 Woran erkennt man, dass die Dichtungspatrone einer Unterwasserpumpe schadhaft ist? Bei optischer Dichtungskontrolle: Die Zeitabstände, zwischen denen die Kontrollampe aufleuchtet, werden immer kürzer. Bei Pumpen ohne optische Dichtungskontrolle: Die Ölemulsion wird bei jeder folgenden periodischen Ölkontrolle immer wasserhältiger.
Frage 138 Nach einem Ölwechsel wird eine Unterwasserpumpe wieder eingebaut. Nach dem Einschalten läuft die Pumpe, fördert aber nicht. Was kann die Ursache sein? •Sie sitzt nicht auf dem Fuß auf. •Es befindet sich noch Luft in der Pumpe: Einmal kurz heben und dabei laufen lassen und absenken.
Frage 139 Der Motorschutzschalter einer Unterwasserpumpe fällt wieder aus. Was kann die Ursache sein? •Zweiphasenlauf: Sicherungen kontrollierern •Laufrad durch Fremdkörper blockiert. •Motor oder Schaltanlage defekt: durch Elektriker durchmessen lassen.
Frage 140 Bei einem Drehkolbengebläse (Roots-Gebläse) zeigt sich während des Laufes ein zu niedriger Ölstand. Trotzdem ist alles in Ordnung Welcher Fehler wurde gemacht? Der Ölstand muss bei Stillstehen der Maschine abgelesen werden!
Frage 141 Nach längerem Betrieb wird der E-Motor eines Belüftungskreisels sehr warm. Ein Anlegthermometer zeigt eine Temperatur von 70 °c Muss der Kreisel sofort abgeschaltet werden? Normalerweise nicht, der Motor kann bis auf 80 °C erwärmt werden Im Zweifelsfall soll bei der Lieferfirma des E-Motors nachgefragt werden.
Frage 142 Bei einer Belüftungswalze sind nach längerem Betrieb an einem Lager starke Geräusche zu hören. Soll man zuwarten, oder sofort die Lieferfirma verständigen? Abschalten, dann die Lieferfirma sofort verständigen.
Frage 143 Muss im Winter nach jedem Schlammpumpen die Rohschlammleitung entleert werden? Ja, wenn Frostgefahr besteht.
Frage 144 Wozu dient das Sicherheitsstandrohr am Faulraumkopf? Als Überdrucksicherung und Wasserverschluss gegen Gasaustritt.
Frage 145 Wie oft muss die Schotterfüllung des Kiestopfes gewechselt werden? Gar nicht, sie braucht nur gewaschen werden, wenn die Wasserabscheidung zurückgeht oder der Gasdurchfluss unregelmäßig wird.
Frage 146 Trotz hoher Kesseltemperatur (90 °C) erreicht der Schlamm im Faulbehälter nicht die gewünschte Temperatur. Was kann die Ursache sein? •Duplex-Regler falsch eingestellt. •Zirkulation des Heizwassers unterbrochen. •Heizzylinder inkrustiert.
Frage 147 Es ist bekannt, dass die Vorlauftemperatur für einen Heizzylinder nicht höher als 60 °C sein soll, damit eine Inkrustation des Heizzylinders vermieden wird. Um ganz sicher zu gehen und um gleichzeitig Brennstoff zu sparen, entschließt man sich, die Kesseltemperatur ebenfalls nicht über 60 °C ansteigen zu lassen. Was ist an der Überlegung falsch? •Der Kessel muss zur Vermeidung von Korrosion durch Rauchgas- niederschläge mit einer höheren Temperatur gefahren werden. •Der Brennstoffverbrauch hängt in erster Linie vom Wärmebedarf des Faulraumes ab. Im Allgemeinen wird er bei der höheren Kesseltemperatur sogar niedriger sein.
Frage 148 In der Bevölkerung wird verschiedentlich über Geruchsbe- lästigungen durch Kläranlagen geklagt. Wo können Gerüche auftreten und was kann dagegen unternommen werden? Gerüche treten hauptsächlich im Einlautbereich (Rechen, Sandfang, Trübwasser aus dem Faulbehälter und aus Eindickern im Zulaufgerinne), beim Schlammab- lassen aus dem Vorklärbecken, beim Schlammeindicker und bei der Schlamm- entwässerung, besonders bei nicht vollständig ausgefaultem Schlamm auf, bei biologischer Reinigung in überlasteten Tropfkörpern oder Tauchkörpem oder beim Verteilen von angefaultem Abwasser; bei Belebungsanlagen mit nicht ausreichender Belütung (02-Mangel) oder bei Einleitung spezieller Industrie- abwässer (z.B. Chemieabwässer). Heutige Tendenz: Zulaufgerinne und Becken soweit wie möglich abdecken. Für Klärwärter wichtig: Sauberhalten der Anlage keine "Dreckecken", Rechen- und Sandfanggut nur abgedeckt stapeln, ausreichende Belüftung (02 über 2 mg/L bzw. Nitifikation) im Belebungsbecken.
Frage 149 Was ist bei der Übernahme von Fäkalschlamm und Senkgrubeninhalt zu beachten? Eine mögliche Übernahme hängt von der Leistungsfähigkeit und der vorhandenen Reserve der Kläranlage ab. Ist eine ausreichende Kapazität des Faulbehälters gegeben, können Fäkalschlämme nach vorheriger Eindickung in den Faulbehälter gegeben werden. Ebenfalls ist die Einleitung in den Zulauf bei freier Kapazität möglich. Sperrstoffe müssen durch Rechen im Bereich der Übergabestation zurückgehalten werden Zweckmäßig Ausgleichsbehälter (Übergabestation) Industrieschlämme dürfen nicht übernommen werden. Herkunft und Menge aller angelieferten Schlämme sind vom Transportunternehmer mit Lieferschein nachzuweisen. Gesamtsumme ist im Betriebsbericht zu vermerken anordnen.
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