Marktversagen

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Flashcards on Marktversagen, created by Cordelia Graziani on 27/12/2014.
Cordelia Graziani
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Resource summary

Question Answer
Externalität, externer Effekt Auswirkungen wirtschaftlichen Handelns auf die Wohlfahrt eines unbeteiligten Dritten, für die niemand zahlt oder einen Ausgleich erhält
negativer Effekt volkswirtschaftlichen Kosten eines Gutes übersteigen seine privaten Kosten Q Optimum< Q Markt
Internalisierung externer Effekte K und V werden durch Anreize dazu gebracht, die externen Effekte ihrer Aktivitäten mit zu berücksichtigen
positive externe Effekte volkswirtschaftlicher Wert des Gutes übersteigt seinen privaten Wert Q Optimum > Q Markt der Markt realisiert eine Menge, die unterhalb des gesell. wünschenswerten Niveau befindet.
Marktversagen Eine Situation, in der es einem sich selbst überlassenen Markt nicht gelingt, die Ressourcen effizient zuzuteilen
Fortschrittsdiffusion Spillover Forschungs- und Produktionsaktivitäten einer Unternehmung wirken sich auf das technologische Wissen anderer Unternehmen aus positive Externalität für andere Unternehmen der Wirtschaft, volkswirtsch. Kosten werden unterdrückt
Patente (Technologiepolitik) Internalisierung externer Effekte durch Erwerb von Eigentumsrechten
Coase -Theorem private Akteure können untereinander das Externaltiätenproblem durch Verhandeln lösen, so dass beide besser gestellt sind und ein effizientes Resultat erzielt wird
Transaktionskosten Kosten für das Aushandeln und die Durchsetzung von Verträgen
5 Gründe für das Scheitern von Lösungen des Externalitätenproblems 1. Transaktionskosten 2. Hohe Anzahl an Beteiligten (hohe Koordinationskosten) 3. asymmetrische Informationen 4. Trittbrettfahrer 5. Annahme von rationalem Verhalten
Eigentumsrecht Das alleinige Recht, über eine Ressource zu verfügen
Regulierung Ge- und Verbote des Staates, die das Verhalten von Marktteilnehmern beeinflussen
Marktbasierte Massnahmen private Anreize und soziale Effizienz werden aufeinander abgestimmt: Pigou-Steuer Umweltzertifikate Subventionen
Pigou-Steuer Steuer zur Korrektur negativer externer Effekte oder: das Recht zur Ausübung best. Externalitäten Vorteil: beliebiges Wirkungsniveau mit geringsten Gesamtkosten, bewirken zugleich Staatseinnahmen als auch ökonomische Effizienz, effizienter als Verbote
Opportunitätskosten alles worauf man verzichten muss, um etwas etwas zu erlangen
zwei Kriterien der Gütereinteilung 1. Ausschliessbarkeit 2. Konkurrenz
Ausschliessbarkeit excludabilitiy = Eigenschaft eines Gutes: Der Eigentümer oder Besitzer kann einen anderen vom Nutzen ausschliessen
Konkurrenz rivalness = Eigenschaft eines Gutes: Die Nutzung durch eine Person nimmt einer anderen die Möglichkeit zur Nutzung
vier Kategorien von Gütern 1. Private Güter 2. Öffentliche Güter 3. Gesellschaftliche Ressourcen 4. natürliches Monopol
private Güter sie unterstehen sowohl dem Ausschluss- als auch dem Konkurrenzprinzip
öffentlich Güter alle können es nutzen und niemand nimmt dem anderen die Nutzungsmöglichkeit weg (Landesverteidigung), wegen Trittbrettfahrer stellt der Markt das Gut nicht bereit
gesellschaftliche Ressourcen (Allmendegut, natürliche Ressourcen) sind nicht ausschliessbar, aber weisen einen konkurrenzierenden Nutzen auf (Angeln)
natürliches Monopol sind nicht ausschliessbar, aber konkurrenzierend (Feuerschutz), Infrastruktur mit hohen Fixkosten, Märkte ohne grossen Wettbewerb
Trittbrettfahrer jemand, der den Nutzen eines Gutes erlangt ohne dafür zu zahlen
Kosten-Nutzen-Analyse Vergleich der volkswirtschaftlichen Kosten und Nutzen aus der Bereitstellung eines öffentlichen Gutes
Allmendeproblematik gesellschaftliche Ressourcen werden stärker ausgebeutet als wünschenswert (vom volkswirtschaftlichen Standpunkt aus)
Massnahmen bei Fehlen von Eigentumsrechten als Ursache von Marktversagen 1. Definition von Eigentumsrechten (z.B. Umweltzertifikate/Weidezertifikate) 2. Eingrenzung Verhaltensspielräume (Jagdsaison) 3. öffentliches Gut anbieten (Landesverteidigung)
asymetrische Information Unterschiede im Zugang zu relevantem Wissen (hidden action oder hidden charateristics)
moral hazard Neigung einer Person, die ungenügend überwachet wird, sich unerwünscht zu verhalten = Wagnis für den Prinzips, dass sich Agent unangemessen verhält
Adverse Selektion Negative Selbstauslese aufgrund mangelnder Informationen, resp. vorenthaltener Informationen (lemon = Gurke)
meritorisches Gut Gut, dessen Nützlichkeit der Konsument verkennt (aufgrund verzerrten Präferenzen, falschen Informationen, Internalitäten…)
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