Lernfeld 1

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Sintje Murawski
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Sintje Murawski
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Question Answer
Prozess professionelles pädagogisches Handeln 1. Wissen und Verstehen 2. Analyse und Bewertung 3. Planung und Konzeption 4. Durchführung 5. Evaluation und Reflexion
professionelles pädagogisches Handeln - Prozess - von einem realistischen Bild des Kindes ausgehend - erziehen, bilden und betreuen - planvoll und zielgerichtet - Kinder zu eigenverantwortlichen, selbstbestimmten, gemeinschaftsfähigen Persönlichkeiten werden lassen - zu selbständigen, leistungsfähigen Menschen erziehen
Persönlichkeitskompetenz - grundlegende Eignung für die Arbeit mit Menschen - Selbstvertrauen - Zuverlässigkeit - Verantwortungsbewusstsein und Pflichtbewusstsein - Aufmerksamkeit - Kritikfähigkeit - Selbständigkeit = Selbstkompetenz - bezieht sich auf die Entwicklung der individuellen Persönlichkeit und durchdachter Wertvorstellungen
Sozialkompetenz - sich in einem sozialen Gefüge zurechtfinden - ist notwendig um Beziehungen zu anderen Menschen zu gestalten - Entwicklung sozialer Verantwortung und Solidarität - Teamfähigkeit - Fähigkeit Zuzuhören - Kooperationsfähigkeit - Kommunikationsfähigkeit - Kontaktbereitschaft
Methodenkompetenz - Methodenvielfalt - Planungskompetenz - Organisationskompetenz - Kreativitätsfördernde Arbeitsformen - Problemlösestrategien - Gesprächstechniken - Techniken zur Informationsbeschaffung, -verarbeitung, -auswertung - angewandt im Alltag pädagogischen Handelns, Planungen und Dokumentationen -Fertigkeiten
Fachkompetenzen - Wissen - Vernetzen von Theorie und Praxis - Begründung pädagogischen Handelns - Entwicklung eines eigenen Standpunktes - E: individuelle Betreuung von Kleinkindern/Säuglingen - E: Durchführung von gesundheitsfördernden Maßnahmen - E: Haushaltsführung/Kochen - Fähigkeiten Aufgaben zielgerichtet, sachgerecht und selbständig zu lösen und deren Ergebnis zu beurteilen
berufliche Handlungskompetenzen - Fach-, Methoden-. Persönlichkeits- und Sozialkompetenzen - Fähigkeit und Bereitschaft in beruflichen Zusammenhängen fachgerecht, selbstreflektiert und gesellschaftlich verantwortlich zu handeln - stetige Weiterentwicklung nötig
Berufswahlmotive Wiedergutmachung Abgrenzung Selbstverwirklichung Vorbereitung auf eigene Familie Aktivität Gefühlsbetonte Tätigkeit Abwesenheit von Stress Leben mit Kindern persönliche Motive und biografische Erfahrungen
Querschnittsaufgaben - 7 Stück: Sprachliche Bildung (2011) Wertvorstellungen (2011) Prävention (2011) Inklusion (2011) Partizipation (2011) Nachhaltigkeit (später) Förderung der Medienkompetenz (später) - fester Bestandteil Aufgabenspektrum Erzieher - müssen konsequent in pädagogischen Prozessen mitgedacht, geplant und umgesetzt werden - KMK kompetenzorientiertes Qualifikationsprofil für Ausbildung Erzieher an FS/FA - in Zukunft mehr?!/Gewichtung?!
sprachliche Bildung - soziale, geistige und emotionale Entwicklungen sind an sprachliche Kompetenz gekoppelt - Bildungssprachliche Fähigkeiten als Zugangsmöglichkeit zu Bildung, Mitgestaltung und Teilhabe an Gesellschaft - Mehrsprachigkeit = Ausdruck von Vielfalt mit großem Potential für sprachlich-kognitive Kompetenz - E als Vorbild und Mittler - E: kontinuierliche Begleitung und Unterstützung der sprachlichen Entwicklung mit dem Ziel weitreichende, sprachliche Kompetenz zu vermitteln, die befähigt sich angemessen und facettenreich auszudrücken und den vielfältigen Verstehensanforderungen gerecht zu werden
Wertevermittlung - In pluralistischer Gesellschaft ist Wertevielfalt = Herausforderung und Chance - E sind sich bewusst welche Werte (= in Gesellschaft geltende und erstrebenswerte Grundsätze) und Normen ( = konkrete Bestimmungen/ ungeschriebene Vereinbarungen) Gesellschaft bestimmen - E begleiten junge Menschen bei Entwicklung persönlicher Werthaltungen - E nehmen Zielgruppe als Subjekte ihres eigenen Werdens ernst - Würde des Menschen/Grundgesetz - E reflektieren eigene, ggf verinnerlichte, Werte, Leben sie vor und vermitteln sie - Kinder entwickeln ihre eigene Wertehaltung/Vorstellung in der Interaktion/Auseinandersetzung mit sich selbst, der Welt und ihren Bezugspersonen
Prävention - Konsequente sozialpädagogische Ressourcenorientierung für Bewältigung von Lebens- und Entwicklungsphasen/belastende Situationen und Übergängen (Resilienz) - E Schutz des Kindeswohl (körperlich, seelisch, sexuelle Gewalt) - Zielgruppe soll Selbstwirksamkeit erlangen/Vertrauen in eigene Fähigkeiten - E helfen Zielgruppe sich zu orientieren wo sie in ihrer Entwicklung stehen und was sie erreichen wollen - E erkunden individuelle und sozialen Ressourcen und machen sie nutzbar - E steuern Vereinbarkeit der individuellen Ziele mit vorgegebenen gesellschaftlichen Anforderungen unter Berücksichtigung individueller Bedürfnis- und Lernausgangslage
Inklusion - gesellschaftlicher Anspruch, Gesellschaft muss Leistungen erbringen um Diskriminierung aller Menschen auf allen Ebenen abzubauen - Ziel: Heterogenität als Selbstverständlichkeit und Chance und CHANCENGERECHTE Entwicklung - Diversität = Ausgangspunkt pädagogischer Planung -Inklusion verlangt nach gleichberechtigter und selbstverständlicher Teilhabe von Menschen mit und ohne besondere Herausforderungen und nach Beteiligung aller Menschen unabhängig ihrer Herkunft/Sprache/Behinderung/Sexualität - Toronto
Toronto 1. ethnokulturelle Gerechtigkeit und Antirassissmus 2. Geschlechtergerechtigkeit und Ausschluss von Sexismus 3. Diversität sozialer Lebensformen zulassen und Verhinderung von Diskriminierung sexueller Orientierung 4. Sozio-ökumenische Chancengerechtigkeit erweitern 5. Chancengerechtigkeit von Menschen mit Behinderung
Partizipation - dem Entwicklungsstand entsprechende Beteiligung von Heranwachsenden an allen sie betreffenden Entscheidungen - grundlegende Bedeutung für zukünftige demokratische, gesellschaftliche Teilhabe -kindzentriertes Denken und Handeln - hineinwachsen in demokratische Strukturen und Prozesse -Zugang zu sozialen Gruppen ermöglichen Mitwirkung/Mitbestimmung an Gestaltung- und Entscheidungsprozessen
Förderung der Medienkompetenz - Medialisierung = stärkster gesellschaftlicher Veränderungsprozess in Lebenswelt mit großem Potenzial - E ständige Anpassung eigener MK - Medien nutzen im alltäglichen, beruflichen und persönlichen Kontext - Medien (neue und traditionelle) und ihre Inhalte den eigenen Zielen und Bedürfnissen entsprechend zu nutzen - Medienkunde, Medienkritik, Mediennutzung, Mediengestaltung
Medienkunde Wissen über Medien (traditionelle und neue)
Medienkritik analytische Erfassung kritische Reflexion ethische Bewertung
Mediennutzung rezeptive und interaktive Nutzung
Mediengestaltung innovative Veränderung kreative Gestaltung
Nachhaltigkeit - Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) hat Ziel: Eröffnung von Bildungschancen für alle Menschen um Werte und Wissen/Verhaltensweisen und Lebensstile anzueignen, die für eine lebenswerte Zukunft und positive gesellschaftliche Veränderung erforderlich sind - ermöglicht kontinuierlichen Prozess zur lokalen und globale Entwicklung - Ziel: Förderung von Verantwortung/ Sensibilisieren für die Welt von Morgen - Zielgruppe in Lage zu versetzen Entscheidungen für Zukunft treffen und abschätzen zu können, wie sich eigens Handeln auf künftige Generationen/Weltregionen auswirkt - in mittelbarer und unmittelbarer Umgebung vermittelt - "Was kann ich (Kind) tun, um Welt von Morgen ein Stück besser zu machen"
Männer im Beruf - wenige - Fröbel - Förderung Bundes/Landesebene, Quereinsteiger - Generalverdacht - Rollenmodell - männliche Bezugsperson
Geschichte des Berufes Gouvernante Kleinkinderbewahranstalten Fröbel 1840 Kindergarten/Kindergärtnerinnenseminar Reformpädagogik NS-Zeit BRD/DDR (1.KMK1967) nach der Wende
Berufsfelder Erzieher - Familienunterstützende Institutionen: Tageseinrichtungen (KiGa, Hort, OGS, Krippe), Freizeiteinrichtungen (Spielmobil, Ferienfreizeit) und sonstige Einrichtungen (Behindertenwerkstätten) - Familienersetzende Institutionen: kurzfristige und langfristige (Wohngruppen, Kinder-und Jugendheime, Internate, Kinderdörfer)
Ausbildung Erzieher - 3 Jahre - Fachschulen/Fachakademien - Bildungsgrundsätze/Rahmenbedingungen - 1. KMK 1967 Vereinheitlichung der Länder - länderspezifische Überarbeitung - Anpassung an gesellschaftlichen Wandel - Gesetze (Kinder- und Jugendhilfegesetz, Jugendschutzgesetz, Grundrechte)
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