Anatomie - Schluckstörungen

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Question Answer
Lippen Labia oris
Unterkiefer Mandibula
Oberkiefer Maxilla
weicher Gaumen mit Zäpfchen Uvula
Zunge Lingua oder Glossa
Zungenbein Os hyoideum
Rachen Pharynx, wo sich Luftweg und Speiseweg kreuzen.
Kehlkopf Larynx
Kehldeckel Epiglottis
Luftröhre Trachea
Speiseröhre Ösophagus
Schluckstörung Dysphagie
im Rachenbereich oropharyngeal
im Bereich der Speiseröhre ösophageal
Schluckstörung älterer Menschen Presbyphagie
Risikogruppen Erkrankungen des Gehirns, neurologische Erkrankungen, Einnahme von Medikamenten,
Medikamente, die Dysphagien fördern Schlafmittel Beruhigungsmittel Antidepressiva Muskelrelaxantien Neuroleptika
Wirkungen von Medikamenten, die Schluckstörungen fördern Speichelfluss hemmen, Muskelkraft vermindern, Aufmerksamkeit dämpfen,
Ausfluss von Nahrung aus der Nase nasale Regurgitation
Lähmung des Gesichtsnervs Faszialisparese
Phasen des Schluckvorgangs 1. präorale Phase 2. orale Phase 3. pharyngeale/laryngeale Phase 4. ösophageale Phase
Schlucken von Luft Aerophagie
den Rachen betreffend pharyngeal
den Kehlkopf betreffend laryngeal
Eindringen von flüssiger oder fester Nahrung in die Atemwege Aspiration
Hustenreflex unwillkürlicher, polysynaptischer Fremdreflex oder auch Schutzreflex
Auslöser des Hustenreflexes Mechanorezeptoren in der Schleimhaut der Atemwege (im Larynx und Pharynx, in den Bronchien
Wodurch wird der Hustenreflex unterdrückt? Codein
Aufgabe des Hustenreflexes Reinigung der Atemwege
afferenter Schenkel des Hustenreflexes Nervus vagus -> Medulla oblongata
Medulla oblongata verlängertes Mark: Kontrolle des Blutkreislaufs und der Atmung, Reflexzentren für den Nies-, Husten-, Schluck- und Saugreflex, Brechzentrum, Regulation des Säuren- und Basenhaushalts,
Wohin führt der efferente Schenkel des Hustenreflexes? 1. Zwerchfell 2. Zwischenrippenmuskulatur 3. Bauchdeckenmuskulatur
Was hat die reflektorisch gesteuerte Kontraktion des Zwerchfells, der Zwischenrippen- und Bauchdeckenmuskulatur zur Folge? Auslösung einer plötzlichen Ausatmungsbewegung mit Öffnung der Stimmritze und einem Herausschleudern eines Fremdkörpers mit dem Luftstrom
Kutschersitz atementlastende Sitzposition, durch Dehnung des Brustkorbs wird die Atemfläche vergrößert, die Arme auf die Beine aufgestützt, tragen so das Gewicht des Schultergürtels
mögliche Folgen einer Aspiration 1. Entzündung des Rachenraums, der Bronchien, des Lungengewebes 2. Pneumonie 3. temporär oder länger verminderte Sauestoffzufuhr 4. Unterversorgung des Hirns 5. Gewebsuntergang des Gehirns 6. Appallische Syndrom 7. Tod des Patienten
appallisches Syndrom nur Hirnstamm des Gehirns funktioniert noch
Heimlich-Handgriff Durch Kompression des Abdomens Fremdkörper durch entstandenen Überdruck aus den Atemwegen fördern.
Fremdreflex Rezeptor und Effektor sind nicht im gleichen Organ
polysynaptisch mehrere Nervenverbindungen
Schutzreflex unwillkürliche, autonome Reflexreaktion zum Schutz des Körpers
Stimmritze Glottis
Facilitation Erleichterung, Förderung und Bahnung von Bewegung
Aspirationsgefährdete Personen 1. P., die länger nichts gegessen haben oder intubiert waren 2. P. mit neurologischen Erkrankungen 3. verwirrte, alte Menschen 4. P., die oft erbrechen
Aspirationsprophylaxe 1. Beim Bewusstl. Seitenlagerung 2. Vorsicht beim Essen bei P. mit Schluckstörungen 3. Mahlzeiten im Sitzen, 20-30min sitzen bleiben 4. PK bleibt dabei, Zeit lassen 5. kleine Portionen dickfl. Nahrung 6.Schlucktr., Facilitation, Logop. 7. Anhalten sorgf. zu kauen und zu trinken 8. Speichelproduktion fördern 9. Ausreichend trinken lassen 10. Gebiss muss passen
Aspitationsprophylaxe nach der Nahrungsaufnahme 1. gründl. Mundpflege 2. evtl. Speisereste entfernen 3.Reinigung mittels Tupfer 4. auf orale Ernährung bei ausgeprägter Dysphagie verzichten 5. kein Ausspülen der Mundhöhle
Maßnahmen nach einer Aspiration 1. kräft. Klopfen auf den Rücken 2. Oberkörper vorbeugen und husten lassen 3. Absaugen 4. Arzt informieren 5. Heimlich-Handgriff
Wie erkennt man Dysphagien im Mundbereich? 1. langes, angestrengtes Kauen 2. Unfähigkeit zu Kauen 3. Hin- u, Herschieben von Speisen im Mund 4. Verbleib von Nahrung in Mund und Wangentaschen 5. Belag von Nahrungsresten auf der Zunge
Wie erkennt man Dysphagien beim Schluckakt? 1. Schlucken mit offenem Mund 2. langsames Schlucken 3.Verschlucken 4. sehr angestrengtes Schlucken 5. geräuschvolles Schlucken
Mögliche weiter Anzeichen für eine Dysphagie. 1. Fehlhaltung von Kopf und Oberkörper 2. Reden mit vollem Mund 3. Kurzatmigkeit 4. nasale Regurgitation 5. Husten und Würgen 6. Lähmung der Gesichtsmuskulatur 7. bei Fascialparese Speichelfluss aus den herabh. Mundwinkel und Kauschwierigkeiten 8. karchelnde, heisere Stimme mit gurgelndem Klang
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