Grundlagen Marketing

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Grundlagen Marketing für Ingenieure
Franziska Glaser
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Franziska Glaser
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Question Answer
Was ist der Unterschied zwischen einem Bedürfnis und Bedarf? Bedürnisse (= Gefühl eines Mangels und der Wunsch, diesen zu beseitigen) sind unendlich, wohingegen für einen Bedarf auch die finanziellen Mittel vorhanden sind (= mit Kaufkraft ausgestattete Bedürfnisse). Bei Unternehmen spricht man immer von Bedarf.
Wie lautet die Definition von Marketing? Unter Marketing versteht man die Planung, Organisation, Durchführung und Kontrolle sämtlicher Unternehmensaktivitäten, die darauf abzielen, durch eine konsequente Ausrichtung des eigenen Leistungsprogramms an den Wünschen der Kunden die absatzmarktorientieren Unternehmensziele zu erreichen.
Wie lauten die beiden Marketing-Grundsätze? 1. Versuche nicht zu verkaufen, was du schon produziert hast, sondern produziere, was sich verkaufen lässt. (Führung durch Marketing) 2. Warte nicht darauf, dass der Kunde seinen Bedarf anmeldet, sondern wecke Bedürnisse, die der Kunde unbewusst in sich trägt. (market based view)
Welche Akteure in Markt und Gesellschaft gibt es als Bezugspunkte des Marketing? Gesellschaft: Medien, Öffentlichkeit, Politiker, NGO's, Gewerkschaften Markt: Lieferanten, Verbände, Unternehmen, Wettbewerber, Kapitalgeber, Handel, Kunden
Nenne drei Grundgedanken zum Marketing! 1. Marketing umfasst das gesamte Unternehmen vom Standpunkt des Kunden aus betrachtet. 2. Drucker: Das eigentliche Ziel des Marketing ist es, das Verkaufen überflüssig zu machen. 3. Müller: Marketing beeinhaltet die konsequente Ausrichtung der Unternehmenstätigkeit auf die Bedürfnisse des Absatzmarktes
Nenne die zwei Grundgedanken der marktorientierten Unternehmensführung! 1. Marketingfunktion: Der Unternehmenserfolg hängt davon ab, in wieweit es gelingt, die Marktkenntnis durch den effizienten Einsatz der Ressourcen und Kompetenzen in bedarfsgerechte Produkte umzuwandeln. 2. Marketing als Managementleitbild: dient der marktorientierten Koordination aller Unternehmensbereiche.
Nenne die unternehmensinterne und -externe Facette des Marketing! Unternehmensextern: Konzeption und Durchführung marktbezogener Aktivitäten eines Anbieters ggü. Nachfragern oder potenziellen Nachfragern seiner Produkte. Unternehmensintern: Schaffung der Voraussetzungen im Unternehmen für die Durchführung dieser Aktivitäten, marktorientierte Führung des ges. U. (z.B. CRM) => zusammen: optimale Gestaltung der Kundenbeziehungen
Nenne 2 Erfolgsfaktoren von Unternehmen! - starke Kundenorientierung - konsequente Anwendung moderner Marketing-Methoden (Vertriebskanäle)
Was sind neue Herausforderungen für das Marketing in diesem Jahrtausend? - Entwicklung in den Informations- und Kommunikationsstrukturen - uneinheitliche Konsumstrukturen - Entwicklung in Netzwerken: Database, interaktives, virtuelles Marketing - Rasantes Wachstum sozialer Netzwerke und neuer Kommunikationsformen (Twitter)
Was sind die Aufgabenbereiche im Marketing? - Konkurrenzforschung: Beobachten von bestehenden und potenziellen Wettbewerbern - Neukundengewinnung - Kundenbindung - Bedürfnisse erkennen: Kaufverhalten, Trend- / Marktforschung - zweckmäßige Produkte vermarkten: Produktpolitik - Preispolitik / Kontrahierungspolitik (Zahlungsbed, Garantie) - werben für Produkte: Kommunikationspolitik - Produkte lagern und ausliefern: Distributionspolitik
Nach welchen Kategorien lassen sich Marketing-Varianten einteilen + Beispiele? Nach Industriezweigen und Branchen: Konsumgütermarketing, Investitionsgütermarkting, Dienstleistungsmarketing Nach Märkten: Beschaffungsmarketing, Absatzmarketing, Handelsmarketing, Personalmarketing, Finanzmarketing (Investors Relations) Nach dem Einzugsbereich: lokales, regionales, nationales, internationales Marketing Nach dem Anwendungsfeld: erwerbswirtschaftliches Marketing, Non-Profit-Marketing Nach der Planungsebene: operatives Marketing, strategisches Marketing
Nenne die zwei Marketing-Prinzipien! Gratifikationsprinzip: Ein Austausch zwischen Anbieter und Nachfrager kommt nur zustande, wenn dieser für beide vorteilhaft ist. (Kunden kaufen kein Produkt, sondern Nutzen!) Kapazitätsprinzip: Nachfrager haben begrenzte finanzielle Mittel, eingeschränkte Markttransparenz, Zeitdruck. Der Anbieter hat für Produktion und Vetrieb auch nur begrenzte finanzielle, technologische oder natürliche Ressourcen.
Gratisfikationsprinzip: welche Anreize bestehen für die Marktpartner? Nachfrager: Bedürfnisbefriedigung, Zufriedenheit, Kundenutzen Anbieter: Umsatz, Gewinn, Anbieternutzen
Kapazitätsprinzip: welche Ressourcen benötigen die Marktpartner? Nachfrager: Einkommen, Informationen, Zeit Anbieter: Vorprodukte, Produktionsprozesse, Mitarbeiter, Know-How, finanzielle Mittel
Wie ist "Nutzen" definiert? Grad der Befriedigung, der durch ein Gut beim Kunden erzeugt wird. Setzt die Erfassung von Kundenbedürfnissen voraus!
Was ist Nachfrage? Von Nachfrage kann gesprochen werden, wenn die auf dem Markt angebotenen Güter auch tatsächlich nachgefragt werden. Es handelt sich um auf dem Markt wirksam werdenden Bedarf.
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