VL Powi

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Karteikarten am VL Powi, erstellt von Paula Frey am 17/01/2017.
Paula Frey
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Paula Frey
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Question Answer
Definition von Politik nach Patzelt Politik ist jenes menschliche Handeln, das auf die Herstellung und Durchsetzung allgemein verbindlicher Regelungen und Entscheidungen (d.h. von 'allgemeiner Verbindlichkeit') in und zwischen Gruppen von Menschen abzielt.
Definition von Politik als Gegenstand der Politikwissenschaft Politik [im Sinne des Untersuchungsgegenstandes der Politikwissenschaft] ist jenes menschliche Handeln, das auf die Herstellung und Durchsetzung allgemein verbindlicher Regelungen und Entscheidungen (d.h. von 'allgemeiner Verbindlichkeit') in und zwischen Gruppen von Menschen [im öffentlichen, staatlichen und internationalen Raum] abzielt.
Polity Dimension: Form, Struktur Erscheinungsform: Verfassungen, Normen, Institutionen Merkmale: Organisationen, Verfassungsregelung, ORDNUNG
Policy Dimension: Inhalt Erscheinungsform: Aufgaben & Ziele, Inhalte, politische Programme Merkmale: Problemlösung, Aufgabenerfüllung, Wert- und Zielorientierung, GESTALTUNG
Politics Dimension: Prozess Erscheinungsform: Interessen, Konflikte, Kampf Merkmale: Macht, Konsens, Kompromiss, DURCHSETZUNG
Tabelle mit Polity, Policy und Politics Gebe den Text hier ein...
Das MINK-Schema Gebe den Text hier ein...
Zu was ist der Vergleich das Äquivalent? Der Vergleich ist das funktionale Äquivalent des Experiments im Labor
Die 4 Stufen des Vergleichs nach Landman 1) contextual description 2) Klassifizierung und Typologisierung 3) Hypothesen testen / Theorien bilden 4) Voraussagen
Stufe 1 des Vergleichs nach Landman 1) contextual description - Beschreibung politischer Phänomene im Kontext - Akkumulation von Wissen
Stufe 2 des Vergleichs nach Landman 2) Klassifizierung und Typologisierung - notwendig für die Systematisierung des Vergleichs - Reduktion von Komplexität auf zentrale Merkmale
Typologische Klassifikation nach Aristoteles Gebe den Text hier ein...
Stufe 3 des Vergleichs nach Landman 3) Hypothesen testen / Theorien bilden - Generalisierung - verallgemeinernde Erklärung von Zusammenhängen
Stufe 4 des Vergleichs nach Landman 4) Voraussagen - auf Theorie basierte Annahme zu erwartender outcomes
Most Similar Systems Design: Differenzmethode - Unterschiede zwischen ähnlichen Systemen herausarbeiten - verschiedene outcomes in ähnlichen Systemen erklären
Most Different Systems Design: Konkordanzmethode - Gemeinsamkeiten zw. versch. Systemen herausarbeiten - identische outcomes in verschiedenen Systemen erklären
Most Similar Systems Design - bestimmte geographische Regionen - bestimmte gemeinsame Eigenschaften (Geschichte, Kultur, Religion) - kleinere Auswahl von Ländern - intensive, detailreiche Tiefenanalyse
Most Different Systems Design Most Different Systems Design - regional-strukturell eher offen - Zahl der Länder abhängig von untersuchtem outcome (eher höher) - extensive Breitenanalyse, Erfassung gemeinsamer Strukturen
Primäres Strukturmerkmal PARLAMENTARISCHER Regierungssysteme Abberufbarkeit der Regierung durch das Parlament -> Regierung von Parlament unabhängig
Primäres Strukturmerkmal PRÄSIDENTIELLER Regierungssysteme Parlament kann Regierung nicht abberufen -> Regierung vom Parlament unabhängig
Sekundäre Merkmale PARLAMENTARISCHER Regierungssysteme Gebe den Text hier ein...
Sekundäre Strukturmerkmale PRÄSIDENTIELLER Regierungssysteme Gebe den Text hier ein...
Hauptfunktionen der Wahl (3) 1) Legitimation der Regierenden 2) Ermöglichung der Teilnahme am polit. Prozess 3) Kontrolle der Regierenden: Bestätigung oder Abwahl
Wahlrecht Wahlrecht: rechtliche Vorraussetzungen des Wählens (aktives Wahlrecht) und Gewähltwerdens (passives Wahlrecht)
Wahlsystem Wahlsystem: Übertragung von Stimmergebnissen in Mandatsergebnisse
Prozesse, die ein Wahlsystem regelt (4) Festlegung der A) Wahlkreiseinteilung B) Wahlbewerbung C) Stimmgebung D) Stimmenverrechnung
Entscheidungsregel ENTSCHEIDUNGSREGEL: Methode der Übertragung von Stimmen in Mandate
Entscheidungsregel bei der Mehrheitswahl ENTSCHEIDUNGSREGEL MEHRHEITSWAHL: Mandat erhält, wer absolute oder relative Mehrheit der abgegebenen Stimmen in einem Wahlkreis gewinnt
Entscheidungsregel bei der Verhältniswahl ENTSCHEIDUNGSREGEL VERHÄLTNISWAHL: Mandatsvergabe erfolgt nach Anteil der Stimmen
Repräsentationsziel REPRÄSENTATIONSZIEL: politische Vertretung auf Basis aggregierter nationaler Wahlergebnisse
Repräsentationsziel bei der Mehrheitswahl REPRÄSENTATIONSZIEL MEHRHEITSWAHL: Parlamentarische Mehrheit für eine Partei
Repräsentationsziel bei der Verhältniswahl REPRÄSENTATIONSZIEL VERHÄLTNISWAHL: Möglichst getreue Abbildung der in der Bevölkerung bestehenden politischen Kräfte
5 Vorzüge der Mehrheitswahl Gebe den Text hier ein...
5 Vorzüge der Verhältniswahl Gebe den Text hier ein...
5 Anforderungen an das Wahlsystem 1) Repräsentation 2) Konzentration 3) Partizipation [4) Einfachheit 5) Legitimität ]
unilateral UNILATERAL: eigenes, von anderen Staaten nicht beeinflusstes bzw beeinflussbares, außenpolitisches Vorgehen eines Landes -> ohne Absprache
bilateral BILATERAL: Abkommen zwischen zwei Ländern / gemeinsames Handeln von zwei Ländern
multilateral MULTILATERAL: außenpolitisches Handeln in Absprache mit anderen Staaten (z.B. Im Rahmen einer IO)
international INTERNATIONAL: grenzüberschreitendes Handeln zwischen Nationen oder Akteuren aus mehreren Staaten
transnational TRANSNATIONAL: grenzüberschreitendes Handeln von nichtstaatlichen Akteuren (z.B. Unternehmer, Hilfsorganisationen)
internationale Beziehungen IB: alle (polit. relevanten) grenzüberschreitenden Handlungen und Verflechtungen (polit., kulturell, wirtschaftlich, rechtlich)
internationale Politik 1) Handlungen von polit. Akteuren 2) Handlungen von supra- /internationalen Organisationen
transnationale Politik Handlungen und Interaktionen von staatlichen und nichtstaatlichen Akteuren
Außenpolitik AP: zielgerichtetes und zweckorientierte Handeln eines Staates zur Gestaltung der grenzüberschreitenden Beziehungen
Ziel der Außenpolitik Bewahrung und Förderung der Sicherheit und Wohlfahrt des eigenen Staates im Kontext des internationalen Umfelds -> AP ist immer interessengeleitet
Handlungsstrategien der AP (2) a) nationale Interessensmaximierung (nur möglich für große und wirtschaftlich starke Staaten) b) internationale Kooperation (hauptsächlich von kleinen, schwachen Staaten genutzt)
Der Teilbereich der internationalen Beziehungen (IB) beschäftigt sich mit.... a) empirisches Untersuchungen internationaler Prozesse b) normative Fragen c) Zusammenspiel von Innen-, Außen-, und internat. Politik
Idealismus IDEALISMUS: internationale Beziehungen zielen auf den Aufbau einer Weltgesellschaft in Frieden und auf Stärkung & Institutionalisierung internationaler Organisationen
Realismus REALISMUS: Eigeninteresse und Machtausbau bestimmen das Handeln von Staaten; deshalb geht es dei der AP um die Stabilisierung des Gleichgewichts der Mächte
Fünf- /Sechseck der Entwicklung Wachstum-Arbeit-Partizipation-Gleichheit-Unabhängigkeit [(ökologische) Nachhaltigkeit]
Entwicklungsland Land, das nicht in der Lage ist, die existentiellen Bedürfnisse der Bevölkerung zu befriedigen backward-undeveloped-underdeveloped-developing-developed
Entwicklungspolitik alle Maßnahmen mit der die Entwicklung von Ländern aus der Dritten Welt angestrebt wird
Faktoren und Indikatoren zur "Messung" von Entwicklung a) ökonomische Faktoren b) soziodemographische F. c) soziokulturelle und politische F. d) ökologische Faktoren
Modernisierungstheorie Ursache von UE: endogen (innerhalb des Staates) ideologischer Unterbau: Liberalismus,Kapitalismus
Dependenztheorie Ursache von UE: exogen (von außen) ideologischer Unterbau: Marxismus, Imperialismus
5 idealtypische Entwicklungsstadien der MODERNISIERUNGSTHEORIE nach Walt Rostow PHASE 1: Traditionale Gesellschaft PHASE 2: Schaffung der Voraussetzungen für den "Take-off" PHASE 3: "Take-off"-Stadium -> Kapitalzuführungen von außen ("big push") PHASE 4: Entwicklung zur Eigenständigkeit PHASE 5: Erreichen des Zeitalters des Massenkonsums
Dependenztheorie Inhalt - Unterentwicklung ist exogen zu erklären - Abhängigkeit der EL von IL - ungleiche Handelsbedingungen - koloniale Vergangenheit
Ansätze der praktischen Entwicklungstpolitik - Institutionen / Interessen der Entwicklungspolitik - Armutsbekämpfung - "Hilfe zur Selbsthilfe" - das Problem der fragilen Staatlichkeit - das "Good governance"-Konzept
4 Phasen der deutschen Außenpolitik 1. 1949-1966 (Westintegration) 2. 1966-1975 (Ostpolitik) 3. 1975-1989 (Sicherung des Status Quo) 4. seit 1989 (Wiedervereinigung und Globalisierung)
1. Westintegration (1949-1966) Ziele von Adenauer: a) Erlangung polit. Souveränität und Gleichberechtigung b) Integration in das westliche Bündnissystem -> Beitritt zur NATO und WEU c) Integration in das Weltwirtschaftsystem d) Aussöhnung mit Frankreich, Europäische Einigung
2. Ostpolitik (1966-1975) Ziele von Brandt: "Wandel durch Annäherung" a) Verhältnis zur DDR normalisieren b) Verträge mit Sowjetunion, diplomatische Beziehungen mit Ostblockstaaten
3. Sicherung des Status Quo (1975-1989) a) Schmidt / Kohl: NATO-Doppelbeschluss 1979 => klares Bekenntnis zum westlichen Bündnis b) Kohl: Vorantreiben der Europäischen Einigung
4. Deutsche AP nach der Wiedervereinigung (seit 1989) - Deutschland als Mittler zwischen Ost und West - Europäische Einigung schreitet voran - Tendenz zu unilateralem Handeln
5 Phasen der US-Außenpolitik 1) 1789-1917 (Isolationismus) 2) 1918-1941 (Protektionismus) 3) 1942-1989 (Interventionismus/Globalismus) 4) 1990-2001 (Zusammenbruch d. Ostblocks bis 9/11) 5) seit 2001 (nach 9/11)
1. ISOLATIONISMUS (1789-1917) - Monroe-Doktrin: kein Einmischen der USA in Angelegenheiten anderer Nationen (außer auf dem amerikanischem Kontinent) - 1917: Eintritt in den Ersten Weltkrieg
2. PROTEKTIONISMUS (1918-1941) Smoot-Hawley Tariff (1930): extreme Anhebung der Zölle => Weltwirtschaftskrise
3. INTERVENTIONISMUS/GLOBALISMUS (1942-1989) a) Konsens über Anti-Kommunismus b) Bedürfnis nach National Security c) Präsident wird eigentlicher Akteur der AP
4. ZUSAMMENBRUCH DES OSTBLOCKS (1990-2001) führt in den USA zu: - Veränderung der Bedrohungslage - Veränderung der Machtverhältnisse im Regierungssystem - Veränderung der Stellung der USA zu internationalen Akteuren - Schwächung der außenpolitischen Position des Präsidenten
5. DIE AUSSENPOLITIK DER USA NACH 9/11 Bush-Doktrin: "Protecting the homeland", "War on Terror" - Wieder Bedürfnis nach National Security - Präsident wieder eigentlicher Akteur der AP
Die 4 Bereiche der Politischen Theorie und Iddengeschichte - Selbstreflexion des Faches - Politische Theorie - Ideengeschichte - Politische Philosophie
SELBSTREFLEXION DES FACHES beschäftigt sich mit... - dem Gegenstand des Faches - den zentralen Begriffen - den Methoden des Faches - Verhältnis zu anderen Disziplinen
POLITISCHE THEORIE beschäftigt sich mit... - Theorien der Politikwissenschaft - Generieren/Prüfen von Theorien der anderen Teilbereiche - Theorien von den Methoden
IDEENGESCHICHTE beschäftigt sich mit... - Werken der Klassiker (Aristoteles, Locke, Marx...) - politischer Geschichte - Entstehung politischer Phänomene
POLITISCHE PHILOSOPHIE beschäftigt sich mit... - Anthropologie - Erwartungshorizont - Handlungsweisen
Das REPRÄSENTIERNDE Das REPRÄSENTIERTE DA NICHT DA DAS REPRÄSENTIERENDE: Organe des Staates DAS REPRÄSENTIERTE: das Volk NICHT DA: das Volk beim Ausüben von Herrschaft DA: das Volk, verkörpert durch von ihm Legitimierte
Die 6 Perspektiven der Repräsentation (nach Rausch) a) Identifikation b) deskriptive Repräsentation c) das Selbst-etwas-Sein d) symbolische Repräsentation (das Etwas-sein) e) askriptive Repräsentation f) existentielle, genuine Repräsentation
Repräsentation in der politischen Geschichte - das Prinzip der Ständevertretung - absolutistische Monarchie - liberale Repräsentativverfassung
Die 4 Gewalten nach John Locke Legislative Exekutive Prärogative Föderative
Tabelle imperatives Mandat / freies Mandat Gebe den Text hier ein...
Das Prinzip der Mischverfassung GRUNDGEDANKE: die jeweils beste Eigenschaft der guten Staatsformen in einem Regierungssystem vereinen
Factions Eine Gruppe von Bürgern (Mehrheit oder Minderheit), die durch den gemeinsamen Impuls einer Leidenschaft oder eines Interesses zum Handeln motiviert ist, welcher im Widerspruch zu den Rechten anderer Bürger oder dem permanenten und gemeinsamen Interesse der Gemeinschaft steht.
Definition von Politik nach Weber Streben nach Machtanteil oder nach Beeinflussung der Machtverteilung, sei es zwischen Staaten, sei es innerhalb eines Staates zwischen den Menschengruppen, die er umschließt.
Definition Wissenschaft nach Patzelt Wissenschaft ist jenes menschliche Handeln, das auf die Herstellung solcher Aussagen abzielt, die jenen Aussagen an empirischem und logischem Wahrheitsgehalt überlegen sind, welche schon mittels der Fähigkeiten des gesunden Menschenverstandes (‚Common Sense-Kompetenzen‘) formuliert werden können.
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