StEOP '17 Methodologie _ 9

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Soziologie (StEOP Univie'17_Methodologie) Flashcards on StEOP '17 Methodologie _ 9, created by Cat Fischer on 04/06/2017.
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Question Answer
Rationalismus vs Empirismus: Rationalismus > Theorie: Verstand/Vernunft > Methode: Deduktion >(neuere) Formen: kritischer Rationalismus
Rationalismus vs Empirismus: Empirismus >Theorie: Wahrnehmung/Erfahrung > Methode:Induktion > (neuere) Formen: Positivismus, Neopositivismus, kritische Theorie, logischer Empirismus = "Wiener Kreis"
Gemeinsamer Ausgangspunkt des Rationalismus und Empirismus Ablehnung der Offenbarung als Erkenntnisquelle von weltlichem Wissen -> dies schließt auch "angeborene" Ideen aus
Offenbarung Enthüllung göttlicher Wahrheit bzw. göttlicher Idee -> zentraler theologischer Begriff des 20. Jh
Rationalismus Erkenntnisgewinnung durch Verstand/Vernunft Descartes Spinoza Leibniz
Erkenntnisquelle des Rationalismus Verstand, Vernunft, 'reines' Denken
Sichtweise des Rationalismus 1. Erkenntnis (wissen) entspringen dem reinen Denken 2. Erkenntnis existiert vor der sinnlichen Erfahrung -> a priori (unabhängig von Erfahrung) ->Erkenntnis benötigt keine Erfahrung/Sinneswahrnehmung -> Erkenntnis ist die Bedingung für Erfahrung 3. Allein das rationale Denken konstruiert bzw. normiert die Wahrheit, Gültigkeit, Objektivität der Erkenntnis
Vorgang des Rationalismus mithilfe von Deduktion von der Theorie (allgemeine Aussage) zur Empirie (spezielle Aussage)
Deduktion ist... ... der Prozess des Schlussfolgerns der aus gegebenen Prämissen zu logisch zwingenden Konsequenzen führt Aristoteles: Vom Allgemeinen zum Besonderen Wissenschaft: deduktive Aussagen müssen überprüfbar sein
Empirismus Erkenntnisgewinnung nur durch Wahrnehmung/Erfahrung Francis Bacon Thomas Hobbes John Locke George Berkely David Hume Juan Stuart Mill
Empirismus II -> das menschliche Denken wird durch die Objekte der Außenwelt beeinflusst und nicht durch angeborene Ideen -> Wahrnehmung ist eine direkte Abbildung -ein direkter Zugang zur Welt
Bacon zur Wissenschaft Vorurteile ausschalten idola tribus = Trugbild des Stammes idola specus = Trudbild der Höhle idola fori = Trudbild des Marktes idola theatri = Trudbild des Theaters
Sichtweise des Empirismus 1. Daten/Ereignisse/Wahrnehmungen sammeln und präzise BEschreibungen 2. Unvoreingenommene Analysen 3. Muster erkennen 4. Verallgemeinerung der Muster prüfen (-> Wahrscheinlichkeiten)
Vorgang des Empirismus mithilfe von Induktion von der Empirie (spezielle Aussage) zur Theorie (allgemeine Aussage)
Induktion ist... ...der Prozess des abstrahierenden Herleitens vom (Einzel-)Phänomen auf eine allgemeine Erkenntnis (z.B. Naturgesetz, allgemeines Gesetz, Generalaussage) Aristoteles: Der Aufstieg vom Einzelnen zum Allgemeinen
Synthese von Rationalismus & Empirismus Ansatz Kants: Transzendentalphilosophie -> beschreibt Einseitigkeit von Rationalismus und Empirismus -> verknüpft Rationalismus und Empirismus -> Erkenntnis ist subjektiv - nur wahrnehmbare Welt von Erscheinungen
Auguste Comte (1798-1857) POSITIVISMUS Die Wissenschaft soll auf der Grundlage empirischer Daten unbestreitbare, handlungsleitende Erkenntnisse bereitstellen.
Course de la philosophie positive - gegen Metaphysik - positiv Demonstrierbares - in Messwerten Dokumentierbares - die unkorrigierende Gewissheit macht sie zu etwas Besonderem -
Drei-Stadien-Gesetz (Comte) - theologisches Stadium (fiktiver Zustand) - metaphysisches Stadium (abstrakter Zustand) - positives Stadium (wissenschaftlicher Zustand)
Positivismus: Jon Stuart Mill - Methodik+Logik - 'Wissenschaft ist also ein Verfahren der aktiven Induktion qua Beobachtung und Experiment' - Methode der Übereinstimmung - Differenzmethode
Kritik am Positivismus: Wilhelm Dithey Naturwissenschaften: dingliche Eigenschaften der Welt Geisteswissenschaften: Sinn-> Interpretation --> hermeneutischer Zirkel
Kritik am Positivismus:Karl Marx - materialistisches Konzept statt objektivem Geist - auf Zweck hinarbeitende Menschen - Individualismus? - ungewollte Resultate -> verborgene Gesetze -> Wissenssoziologie - innere und äußere Umstände
Neopositivismus (logischer Positivismus) - Anfang 20.Jh Weiterentwicklung des P durch Wiener Kreis - an den Naturwissenschaften orientierte Methodologie, die zur Grundlage aller Wissenschaften werden sollte - Erkenntnisquelle: 1. Erkenntnis und 2. Logik
Anforderungen des Neopositivismus an Theorien als wissenschaftliche Aussagesysteme - Postulat der Rationalität (müssen formal logisch sein) - Postulat der Allgemeingültigkeit - Postulat der Wertfreiheit (kausal-erklärend und nicht normierend) - Postulat der Nachprüfbarkeit
Weiterentwicklung der Logischer Begründung von Theorie nach Hempel/Oppenheim I a) subjektive Erfahrung muss erst in Sätzen (Protokollsätzen) aufgezeichnet werden b) Theorie muss aus Beobachtungssätzen abgeleitet werden c) Erkenntnis baut auf logischen Sätzen auf und basiert auf Erfahrung d)Erfahrungen sind immer nur Einzelerfahrungen
Weiterentwicklung der Logischer Begründung von Theorie nach Hempel/Oppenheim II e) es wird von Beobachtung nicht mehr auf Naturgesetze geschlossen f) Sprache ist die Vermittlungsinstanz zwischen Erkenntnis und Erfahrung g) Einheitswissenschaft h) Aufgabe von Wissenschaft ist es, Aussagesysteme über die Wirklichkeit zu entwerfen, die dem empirischen Sinnkriterium genügen
Weiterentwicklung der Logischer Begründung von Theorie nach Hempel/Oppenheim III i) Sinnkriterium meint, dass wissenschaftliche Sätze an der Erfahrung verifiziert werden können j) Hypothese daher eine begündete, aber empirisch noch nicht überprüfte Aussage über die Wirklichkeit k) je häufiger Hypothese sich empirisch bestätigen lässt, desto höher ist ihr Vorhersagewert für zukünftige Ereignisse
Neopositivismus: analytische Sätze - werden innerhalb der verschiedenen Formen der Logik und Mathematik formuliert - sagen nur etwas über das Verhältnis der Symbole aus
Neopositivismus: Basissätze/Protokollsätze sind wahr, wenn sie die Sinneswahrnehmung wiedergeben
Wiener Methode Bilder werden als Hilfssprache eingesetzt, wo Worte in der Aufklärung alleine nicht genügen - Otto Neurath (bildliche Mittel zur Verbreitung gesellschaftswissenschaftlicher Bildung)
Wiener Kreis - Einheitswissenschaft - perfekte Theoriesprache - Objektsprache und Metasprache --> Wahrheit allein durch Methoden nicht möglich
Kritische Theorie = Frankfurter Schule Max Horkheimer - Kritik am Positivismus - Wissenschaft ist ein Teil der Gesellschaft - holistische Sichtweise - Wertfreiheit nicht möglich - Erkenntnis immer kontextabhängig
Werturteilsstreit der Nationalökonomie ab 1909: Historische Schule (ca. 1850-1950) -wissenschaftliche Erkenntnis und Empfehlung werden nicht auseinandergehalten - Nationalökonomie kann wegen der historischen Rivalität gesellschaftliche Vorgänge nicht wie eine Naturwissenschaft betrieben werden - induktives Vorgehen
Werturteilsstreit der Nationalökonomie ab 1909: Theoretische (auch österreichische) Schule - Begründer: Carl Menger - Nationalökonomie ist eine Naturwissenschaft - kann grundlegende Gesetze der gesellschaftlichen Wirklichkeit aufdecken - setzt auf rationales Verhalten der Wirtschaftssubjekte - deduktives Vorgehen
Werturteilsstreit = Diskussion um die Zulässigkeit von Werturteilen in sozialwissenschaftlichen Aussagen = 2. Methodenstreit aus Sicht der Nationalökonomen
Werturteil Eine Aussage, die explizit oder implizit eine Wertung enthält, d.h. bestimmte Handlungen oder Entscheidungen als gerechtfertigt bzw. als ungerechtfertigt bezeichnet
Position von Max Weber (1864-1920) - Geschichte hat kein Ziel - Geschichte hat keinen Sinn - erschöpfende Beschreibung gibt es nicht (-> Selektion) -das Bedeutungsvolle an einer Erscheinung wird erst durch den Forschung generiert - auch Gedanken sind Realität
Position von Max Weber (1864-1920) II --> idealtypische Methode * gedankliches Konstrukt * aus der Wirklichkeit abgeleitet * kommt in der 'idealen' Form nicht vor
Werturteilsfreiheit - eine normative Aussage gilt als präskriptiv wenn sie in einem imperativischen, gleichsam befehlenden Sinne verwendet wird - Weber fordert interessenlose , reine Wirklichkeitsaussagen; saubere Trennung von Seins- und Sollens-Aussagen in der sozialwissenschaftlichen Forschung und Theoriearbeit
Werturteilsfreiheit II - Werturteile sind empirisch nicht begründbar - subjektiv wertende Aussagen entziehen sich entsprechender Kontrollverfahren - Werte sind nicht als Forschungsobjekt ausgeschlossen
Webers Standpunkt zu Werturteilen - rigorose Trennung wissenschaftlicher Aussagen über die soziale Wirklichkeit von subjektiv wertenden Aussagen - intersubjektive Überprüfbarkeit bzw. Nachvollziehbarkeit empirischer Befunde muss gegeben werden - Objektivität sozialwissenschaftlicher Erkenntnis - Trennung von Tatsachen und Werturteilen -
Essenz von Webers Standpunkt zu Werturteilen Auf Seins- Aussagen folgen keine Sollens- Aussagen
Kompromiss zur Abmilderung des Werturteilstreits - Entdeckungszusammenhang (enthalten unvermeidliche Werte) - Begründungszusammenhang (kann und soll wertfrei sein) - Verwertungszusammenhang (enthalten unvermeidliche Werte)
Definition der Wertfreiheit nach Weber Werturteil = präskriptive Sätze, die objektiv nicht begründbar sind. Wertfreiheit heißt nicht, dass Wertungen nicht "existieren" dürfen: - wertender Charakter des Entdeckungszusammenhangs - wertender Charakter des Verwertungszusammenhangs --> Werturteile als Vorraussetzung von Wissenschaft
Sichtweise Gustav Schmoller - es ist Aufgabe und Pflicht der Wissenschaft, Ratschläge zur Lösung politischer und sozialer Probleme zu geben - Werturteile über bestehende Verhältnisse müssen erarbeitet werden, um wirtschaftspolitische Empfehlungen geben zu können - sittliche Normen und ethische Grundsätze dienen als leitende Wertvorstellungen, um subjektive Ideale zum Wertemaßstab für wirtschaftspolitische Forderungen zu machen - Neben dem Sein ist auch das Sollen zu skizzieren
Argumente für die Werturteilsfreiheit I - Eine Vermischung von Werturteilen und Sachaussagen ist für die Erreichung der Ziele einer empirischen Wissenschaft und für die Anwendung von Wissenschaft für praktisches Handeln überflüssig - Eine Trennung von Sach- und Wertaussagen ist sinnvoll, weil beide Arten von Aussagen in unterschiedlicher Weise diskutiert werden
Argumente für die Werturteilsfreiheit II - bei einer Vermischung von Wert- und Sachaussagen erweckt ein Wissenschaftler den unrichtigen Eindruck, dass auch seine persönlichen Stellungnahmen von den Ergebnissen der Wissenschaft genützt werden
Argumente gegen die Werturteilsfreiheit I - eine Trennung von Wert- und Sachaussagen ist überhaupt nicht möglich, weil viele Aussagen beides sein können - ine Trennung von Wert- und Sachaussagen ist überhaupt nicht möglich, weil viele Begriffe wertgeladen sind
Argumente gegen die Werturteilsfreiheit II - die Akzeptierung des Wertfreiheitspostulats hat die politische Enthaltsamkeit von Wissenschaftlern zur Folge - ohne die Vermischung von Werten und Sachaussagen sind Theorien für beliebige Zwecke verwendbar
Argumente gegen die Werturteilsfreiheit III - eine scharfe Trennung von Wert- und Sachaussagen macht wissenschaftliche Ergebnisse wirkungslos - eine kritische Analyse der Funktionsweise moderner Gesellschaften ist ohne Vermischung von Wert- und Sachaussagen gar nicht möglich
Wertfreiheitspostulat von Opp Ein Wissenschaftler soll deutlich machen, welche seiner Äußerungen Werte und welche seiner Äußerungen sachsprachliche, d.h. Sachaussagen sind
analytische Philosophie wahrheitsfähige Erkenntnis muss auf der Ebene der Überprüfung von Aussagen, also auf Ebene der Sprache stattfinden
Luwdig Wittgenstein (1889-1951) - Sinn gibt es nur im Rahmen der in Sprache ausdrückbaren Gedanken - Überprüfung von Aussagen anhand einzelner Sätze - (Elementär-)Sätze sind ein Bild der Wirklichkeit - Richtigkeit der Ableitung kann über Verknüpfung von Elementarsätzen überprüft werden
formale Logik der analytischen Philosophie Syllogismen in Form von gültigen Schlüssen bis ins 19.Jh - wissenschaftliche Reform: auch die Logik wird auf eine neue Basis gestellt + Junktorenlogik (Verknüpfungen) + Quantoren
Kritscher Rationalismus: Karl Popper - Welt 3 ist Welt der Ergebnisse der Gedankenarbeit, Welt der sprachlich und schriftliche formulierten Gedanken - Welt 2 ist psychische Welt - Welt 2 entwickelt sich in Wechselwirkung mit den anderen Welten
Kritischer Rationalismus Erkenntnis beginnt immer mit einem Ptoblemen. Mit jedem gelösten Problem ergeben sich neue und ungelöste Probleme.
6. These/Hauptthese des kritischen Rationalismus I a) Methode der Sozialwissenschaften sowie Naturwissenschaften besteht darin, Lösungsversuche für ihre Problem auszuprobieren. Lösungen werden vorgeschlagen und kritisiert. Lösungsversucht wird - vorläufig - als unwissenschaftliche ausgeschaltet, wenn er den sachlichen Kritik nicht zugänglich ist
6. These/Hauptthese des kritischen Rationalismus II b) alle Kritik besteht in Widerlegungsversuchen c) wenn Lösungsversuch durch Kritik widerlegt wird, wird ein anderer versucht d) wenn er Kritik standhält, akzeptieren wir ihn vorläufig; v.a. als würdig, weiter diskutiert und kritisiert werden
6. These/Hauptthese des kritischen Rationalismus III e) Methode der Wissenschaften ist also die des tentativen Lösungsversuchs (oder Einfalls), der von der schärfsten Kritik kontrolliert wird. Kritische Fortbildung der Methode des Versuchs und Irrtums (trial and error) f) sog. Objektivität der Wissenschaft besteht i. d. Objektivität d.kritischen Methode; keine Theorie von Kritik befreit, logischen Hilfsmittel der Kritik objektiv sind
15. These des kritischen Rationalismus wichtigste Funktion der reinen deduktiven Logik ist die eines Organons der Kritik
16. These des kritischen Rationalismus Die duktive Logik ist Theorie von Gültigkeit der logischen Schlüsse oder der logischen Folgebeziehung ist die folgende: Wenn die Prämissen eines gültigen Schlusses wahr sind, so muß auch die Konklusion wahr sein.
Kritischer Rationalismus: Wahrscheinlichkeit einer Hypothese nicht Problem der Hypothesenwahrscheinlichkeit beachten, sondern feststellen, welche Prüfungen die Hypothese bisher standgehalten hat, wie sie sich bisher bewährt hat
Kritischer Rationalismus - Theorien und Hypothesen sollen falsifiziert werden - nach häufigen Falsifikationsversuchen kann eine Theorie als "bewährt" gelten - Theorien können sich der Realität nur annähern - Aufgabe der Forschung: ein kritisches "In-Frage-Stellen"
Kritischer Rationalismus II a) am Anfang jeder Forschung steht eine Theorie, denn b) jede Beobachtung vollzieht sich im Lichte der Theorie c) neue Theorien sind nicht aus reiner Erfahrung zu gewinnen
Die wissenschaftliche Hypothese... - fällt in die Phase der Problembenennung - ist als allgemeingültige Aussage formuliert - ... die falsifizierbar sind - beinhaltet zumindest zwei Begriffe mit direktem Bezug zum Untersuchungsgegenstand - ... diese Begriffe können messbar gemacht werden - beinhaltet alle Geltungsbedingungen
Kritik des kritischen Rationalismus Positivismusstreit KRITISCHER RATIONALISMUS (Karl Popper und Hans Albert) vs KRITISCHE THEORIE (Adorno und Habermas)
Thomas Samuel Kuhn (1922-1996) "The Structure of Scientific Revolution" bringt durch seine Schriften eine Diskussion über das Werk von Ludwig Fleck in Gang, von dessen Ideen er sich selbst geprägt sieht
Kuhn II verwendet Graphiken, um unterschiedliche Sichtweisen darzustellen (Ente oder Kaninchen?)
Kuhn III 1. Vorpragmatische Phase / 'Protowissenschaft' 2. Paradigmatische Phase 3. Kritische Phase 4. Revolutionäre Phase 5. Neue paradigmatische Phase
Vorpragmatische Phase / 'Protowissenschaft' Forscher sind sich in Vorhaben noch uneinig Es herrschen eine Menge an Theorien und Methodologien vor, aber keine ist voherrschend
Paradigmatische Phase es setzt sich ein Anfang durch und gewinnt an Anerkennung unter den Forschern. Das "Paradigma" wird als vorherrschend angesehen und gibt Themen , Fragen, Möglichkeiten der Antwort im Bereich des Forschers vor
Kritische Phase das Paradigma ist in seienr Vielfalt erschöpft und somit kommt es zu Fehlerquellen und Problemen; es treten Anomalien auf
revolutionäre Phase es werden neue Wege gesucht, um das vorherrschende Paradigma zu ersetzen
neue paradigmatische Phase neues Paradigma setzt sich durch und löst das 'alte' Paradigma in seiner Funktionalität ab; es kommt zu Paradigmenwechsel
Kuhn IV Vor-Wissenschaft -> normale Wissenschaft -> Krise -> Revolution -> Neue Normalwissenschaft -> Neue Krise
Aaron Victor Cicourel -Soziologe - Forschungsinteresse: Alltagsdenken, Alltagshandeln - Ethnomethodologie
was bedeutet Objektivität in der Feldforschung? - Ausgangspunkt ist Bedeutungsstruktur der sozialen Welt - Forscher sind Teil dieses Bedeutungsfelder; bringen eigene Relevanzstrukturen mit und sollen vor diesem Hintergrund die Relevanzstrukturen ihrer Untersuchungspersonen interpretieren
Anforderungen an ForscherInnen - ForscherIn pendelt also zwischen zwei Welten und braucht beide Perspektiven , die theoretische, sein Vorhaben leitende und die alltagspraktische - um nicht in einer von beiden abzugleiten, braucht es es die Offenlegung seiner Annahmen , der von ihm angewandten Verfahren - kurz der detaillierten Beschreibung des Forschungsablaufes und nicht nur der Darstellung möglichst substantieller Daten
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