EURO-FH ALPS 2 Glossar

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Flashcards on EURO-FH ALPS 2 Glossar, created by Romi J on 14/07/2017.
Romi J
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Question Answer
Absichtsüberlegenheitseffekt beschreibt das Phänomen, dass unerledigte Handlungen im Vergleich zu abgeschlossenen in einem Zustand erhöhter Aktivität im Gedächtnis verharren
Abwehrmechanismus nach Freud ein Mechanismus des Ich, inakzeptable Triebwünsche des Es abzuwehren
Akquisitionsphase Lernphase bei der klassischen Konditionierung, in der der CS zusammen mit dem US präsentiert wird; bei der operanten Konditionierung die Phase, in der dem Verhalten ein Verstärker
Amygdala Kern im vorderen Temporallappen von der Größe und Form einer Mandel; nimmt wichtige Rolle bei der Furchtkonditionierung ein
Anspruchsniveau im Bereich der Leistungsmotivation der Gütemaßstab, den eine Person für eine künftige Leistung in einer ihr bekannten Aufgabe explizit zu erreichen versucht
Appraisaltheorie unter diesen Begriff werden Theorien der Emotionsgenese zusammengefasst, die die kognitive Einschätzung der Situation für das Zustandekommen einer Emotion als wesentlich ansehen
Arbeitsgedächtnis von Baddeley und Hitch formulierte Konzeptualisierung des KZG, bei dem die Funktion eines solchen Kurzzeitspeichers im Vordergrund steht; Komponenten des AG sind die Phenologische Schleife, der räuml.-visuelle Notizblock, die Zentrale Exekutive und der episodische Puffer
attributionale Motivationstheorie hat zum Gegenstand, wie sich die wahrgenommenen Ursachen von Handlungen auf Erwartung und Wert und damit auf die Auswahl und Ausführung von künftigen Handlungen auswirken
Attributionstheorie nimmt an, dass eine bestimmte Art von Kognition, nämlich Zuschreibungen (Attributionen), wichtige Auswirkungen auf Emotion und Motivation haben; eine wichtige Form der Zuschreibung ist die Kausalattribution (Ursachenzuschreibung)
Bewusstseinslage im Rubikon-Modell der Handlungsphasen versteh man unter der B. eine bestimmte kognitive Einstellung und Art der Informationsverarbeitung, die den jeweiligen Anforderungen der Handlungsphasen gerecht wird; realitätsorientierte B. ist gekennzeichnet durch objektive, offene, unparteiische Informationsaufnahme und -Verarbeitung; realisierungsorientierte B. ist gekennzeichnet durch subjektive, parteiische und eher fokussierte Verarbeitung
Blocking im Bereich der klassischen Konditionierung der Effekt, dass ein CS, der bereits einen US zuverlässig ankündigt, die Assoziation eines zusätzlichen CS mit eben diesem US verhindert (blockiert); Effekt widerspricht Prinzip der Kontingenz
Circumplexmodell Emotionsmodell von Russel, das die Emotionen in einem Koordinationssystem mit den beiden Dimensionen Valenz und Arousal aufspannt
Darbietungsregel (Display rules) kulturspezifische regeln, die das Zeigen von Emotionen betreffen; soll erklären, dass das Zeigen von Emotionen kulturellen Regeln unterworfen ist, während emotionsspezifische Gesichtsausdrücke sich zwischen den Kulturen kaum unterscheiden
Effektantizipation mentale Vorwegnahme eines Handlungseffekts
Emulationslernen beim Emulationslernen wird durch Beobachtung etwas über die Funktion von Objekten in der Welt gelernt
episodisches Gedächtnis im episodischen LZG werden autobiografische Erinnerungen im raum-zeitlichen Kontext gespeichert
evaluative Konditionierung bei der e. K. wird ein affektiver Reiz mit einem neutralen Reiz gepaart; in der Folge kommt es zu einer Valenzverschiebung bei dem vormals neutralen Reiz, der die Valenz des affektiven Reizes annimmt; im Gegensatz zur k. K. ist die e. K. extrem löschungsresistent und nicht abhängig von Kontingenz
Extinktion auch Löschung genannt; ist bei der k. K. die Phase nach der Akquisitionsphase, wenn der CS allein dargeboten wird; während der E. lässt die CR nach bis der CS keine CR mehr auslöst; bei der o. K. ist jeder Durchgang, in dem der Verstärker nicht gegeben wird, eine E.
Facial-Feedback-Hypothese Annahme, dass die Wahrnehmung der Veränderung der eigenen Mimik die entsprechende Emotion auslösen kann
Feldtheorie Motivationstheorie von Kurt Lewin; danach erzeugen Wünsche und Absichten einen Spannungszustand, der zum Handeln drängt; Gegenstände oder Ereignisse die geeignet sind den Spannungszustand zu beenden erhalten Aufforderungscharakter; diese wirken als Feldkräfte in dem Sinne, dass sie psychische Prozesse und die Motorik beeinflussen; die durch den Aufforderungscharakter veranlassten Handlungen führen zur Sättigung des Quasibedürfnisses und damit zum Ausgleich der Spannung
Gedächtnisspanne Menge an Informationen, die im Kurzzeitgedächtnis kurzfristig aufrecht erhalten werden kann, beträgt 7 + / - 2 Chunks
Generalisierung bei der k. K. wird die CR nicht nur durch den CS sondern auch auf Reize gezeigt, die dem CS ähnlich sind; die CR generalisiert
Gesetz des Effekts von Thorndike formuliertes Lernprinzip, das besagt, dass aus einer Menge von Handlungen diejenigen mit höherer Wahrscheinlichkeit ausgeführt wird, die in der Vergangenheit zu positiven Konsequenzen geführt hat
Habit Gewohnheit; Komponente in der Verhaltensgleichung der Triebreduktionstheorie von Hull; Stärke des Habit hängt von der Anzahl der verstärkten Lerndurchgänge in der Vergangenheit ab; Habit gibt dem Verhalten eine Richtung
Hippocampus Gedächtnisstruktur im medialen Temporallappen; anteriorer Teil des Hippocampus scheint insbesondere für die Gedächtniskonsolidierung expliziter Gedächtnisinhalte von Bedeutung zu sein
Implementierungsintention auch: Vorsatz; Wenn-Dann-Regel, wobei im Wenn-Teil möglichst spezifisch Zeit, Ort und Mittel zur Zielerreichung festgelegt werden sollten, und im Dann-Teil eine konkrete Handlung spezifiziert wird
klassische Konditionierung von Ivan Pawlow entwickeltes Lernparadigma, bei dem ein zunächst neutraler Reiz mit einem unkonditionierten Reiz (US), der eine unkonditionierte Reaktion (UR) auslöst, gepaart wird; nach mehreren Paarungen wird der vormals neutrale Reiz zum konditionierten Reiz (CS) und löst allein die konditionierte Reaktion aus (CR)
kognitive Theorie des sozialen Lernens von Bandura formuliertes Modell, dass verschiedene Einflussfaktoren des sozialen Lernens berücksichtigt; es unterscheidet die Prozesse Aufmerksamkeit, Gedächtnis, Reproduktion und Motivation
Kompetenz Lernen muss sich nicht unbedingt im Verhalten zeigen, sondern kann zunächst im nicht direkt beobachtbaren Kompetenzerwerb münden
Konsolidierung Prozess der Verfestigung von Gedächtnisinhalten im LZG
Kontexteffekte Ähnlichkeiten zwischen Enkodier- und Abrufkontext unterstützen die Gedächtnisleistung; Kontexteffekte wurden für räumliche, zeitliche, physiologische, kognitive und emotionale Merkmale gefunden
Korrespondenzproblem damit wird die Schwierigkeit bezeichnet, mit der die sensorische Information der Beobachtung in ein motorisches Programm der Nachahmung übersetzt wird
latentes Lernen Lernen kann auch ohne Verstärkung stattfinden, es kommt zum Kompetenzerwerb; damit das Verhalten dann auch gezeigt wird, bedarf es eines Anreizes
Mehrspeicher-Modell auch: Drei-Speicher-Modell; von Atkinson und Shiffrin aufgestelltes Gedächtnismodell das drei Speicher, das sensorische Register, das KZG und LZG annimmt
Mikroexpression schnelle und meist schwache Mimikveränderungen die nur schwer kontrollierbar sind und Aufschluss über den "wahren" emotionalen Zustand liefern
Mimikry Nachahmung einer Verhaltensweise, ohne dass der nachahmende die Ziele des Modells verstehen muss
nicht-deklaratives Gedächtnis Teil des LZG, dessen Inhalte sich in der Regel nicht verbalisierend lassen, sondern sich eher in der Performanz ausdrücken; hierzu gehören motorische Fertigkeiten und regelhafte Ereignisabfolgen
OCC Model Modell der Klassifizierung von Emotionen; es werden objekt-, ereignis- und handlungsbezogene Emotionen unterschieden
Performanz Zeigen des Gelernten im Verhalten
Prospect-Theorie von Kahnemann und Tversky formulierte Erweiterung der SEU-Theorie, die unterschiedliche Nutzenfunktionen für Gewinne und Verluste annimmt, die berücksichtigt, dass Menschen kleine Wahrscheinlichkeiten häufig überschätzen
Risiko-Wahl-Modell Modell der Leistungsmotivation von Atkinson, das Wahlen von Aufgabenschwierigkeiten in Leistungssituationen vorhersagen soll
Rubikon-Modell Rubikon-Modell der Handlungsphasen beschreibt den Handlungsverlauf motivationaler und volitionaler Phasen von der Zielsetzung bis zur Zielrealisierung und Bewertung; dabei werden die unterschiedlichen kognitiven Anforderungen in den einzelnen Handlungsphasen berücksichtigt
Semantisches Gedächtnis umfasst das im Laufe eines Lebens angeeignete Sach- und Bedeutungswissen eines Menschen und ist damit Teil des LZG
SEU-Theorie Entscheidungstheorie, die vorhersagt, dass diejenigen alternativen gewählt werden, die den größten subjektiv erwarteten Nutzen erbringen
7 Sünden des Gedächtnisses von Daniel Schacter vorgeschlagene Nomenklatur zur Einordnung von Gedächtnisfehlern; 3 Sünden des Vergessens: Zerfall, Geistesabwesenheit, Blockierung 3 Sünden des falschen Erinnerns: Fehlattribution der Quelle, Beeinflussbarkeit, Verzerrung 7. Sünde: Persistenz von Gedächtnisinhalten, die unkontrollierbar ins Bewusstsein drängen
somantische Marker gespeicherten körperlichen Empfindungen als effektive Folgen einer früheren Entscheidung; gemäß der Theorie der somantischen Marker werden diese Marker bei künftigen Entscheidungen reaktiviert und leiten die Handlungsauswahl
Spontanerholung Wiederauftauchen der CR nach erfolgter Löschung bei der k. K.; S. spricht dagegen, dass während der Löschung die Assoziation zwischen CS und US vollständig rückgängig gemacht wird
Thematischer Apperzeptionstest (TAT) projektiver Verfahren zur Messung von Leistungs-, Macht- und Anschlussmotiv; dabei werden mehrdeutige Bilder vorgegeben, zu denen die Versuchspersonen Geschichten erzählen sollen; wegen schlechter Gütekriterien umstritten
Verstärkungsplan legt Regeln fest, nach denen eine Belohnung oder Bestrafung gegeben wird; kontinuierliche Pläne, bei denen jede gewünschte Reaktion verstärkt wird (-> schneller Verhaltensaufbau); intermittierende Pläne, bei denen nicht jede Reaktion verstärkt wird (-> löschungsresistenter)
Zwei-Wege-Theorie Zwei-Wege-Theorie der Furcht von Joseph LeDoux; beschreibt zwei Wege der Furchtentstehung: kurzer Weg (low road): Informationsverarbeitung vom Thalamus direkt zur Amygdala; langer Weg (high road): kortikaler Weg über neokortikalen Assoziationsareale zur Amygdala
Patientin A. J. Patientin mit autobiographischem Gedächtnis
Fall des kleinen Albert Phobie vor weißen Ratten hervorgerufen durch k. K. und Vermeidungslernen
Fall des kleinen Peter Beseitigung von Kleintierphobie durch Desensibilisierung und Modelllernen
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