Das Judentum - Überblick

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Ein umfassender Überblick zum Judentum. Für Schüler & Lehrer Quellen u.a.: www.judentum-projekt.de
Laura Overhoff
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    Schnelle Fakten
    Das Judentum: ist die älteste monotheistische Religion der Welt. Also eine Religion, die sich nur einem einzigen Gott verpflichtet Wer von einer jüdischen Mutter geboren wurde, ist automatisch Mitglied der jüdischen Gemeinschaft und somit Jude Ein Jude zeichnet sich durch Toratreue (Tora = die heilige Schrift) und einem Leben nach der Halacha aus. Er versteht sich über das Religiöse hinaus, auch im nationalen Sinne, als Angehöriger des Volkes Israel. Das "Jude sein" bezieht sich nicht auf ein Land oder einen Staat 1995: ca. 13,9 Millionen Juden weltweit Es gibt also, global gesehen nur eine kleine Zahl von Anhängern. Dennoch ist die religiöse und glaubensgeschichtliche Bedeutung des Judentums groß, da das Judentum den Ursprung für das Christentum und den Islam darstellt
    Caption: : Die Kipa

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    Gebetskleidung I
    Wichtig für die Gebetskleidung sind unter anderem der Tallit (Gebetsmantel) und die Zizit (Schaufäden). Der Tallit (Gebetsmantel)  er spielt im jüdischen Leben eine sehr wichtige Rolle. Dieser "Schal" ist mit Schaufäden (Zipfelquasten) versehen. Der Tallit wird getragen, damit der Jude daran denkt, die Gesetze Gottes einzuhalten. Den Tallit tragen die männlichen Gläubigen zu allen Morgenandachten der Woche sowie am Sabbat und an den Festtagen. Damit der Tallit als Kleidungsstück zählt, muss er groß genug sein, um den größeren Teil des Rumpfes zu bedecken.

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    Der Tefillin ist genau so wichtig wie der Tallit. Die Tefillin sind zwei lederne Schächtelchen, die Pergamentstückchen mit ausgewählten Torastellen enthalten. Die Schächtelchen sind an ledernen Riemen befestigt (auf hebräisch Rezuot). Der Riemen des für den Arm bestimmten Kästchens muss bei Rechtshändern 7x um den linken Arm gewickelt werden, bei Linkshändern um den rechten. Grund: Der Psalmvers besteht im Hebräischen aus 7 Wörtern. Das Ende der Riemen wird noch 3x um die Hand und 3x um den Ringfinger und den Mittelfinger gewickelt, denn so entsteht die Form des hebräischen Wortes Schadai ("Gott"). Es gibt 4 Stellen in der Tora, die hervorheben, dass die Juden ein Symbol auf ihre Hand und zwischen ihre Augen setzen sollen: Die Tefillia vor der Stirn steht für geistige Loyalität. Die Tefilla an der Hand erinnert daran, dass der Jude Gott mit aller Macht und aller Kraft dienen muss.
    Gebetskleidung II
    Die Frauen dürfen im orthodoxen Judentum keinen Tefillin tragen, da es als ungehörig gilt, heilige Gegenstände zu tragen, wenn man sich im Zustand der Unreinheit befindet (Menstruation) und weil sie von allen Geboten befreit sind, die an eine bestimmte Zeit gebunden sind.Das Käppchen oder Kipa (Kopfbedeckung) erinnert die Juden an ihr Judentum. Manche tragen es ständig, andere nur während des Gebets und bei den Mahlzeiten. Der Brauch, eine Kopfbedeckung zu tragen, ist weit verbreitet, wird aber nicht von allen Juden gepflegt. Heutzutage glauben die orthodoxen und viele konservative Juden, dass es ein Ausdruck der Gottesfurcht ist, sich den Kopf zu bedecken. In fast allen reformierten Gemeinden bleibt es dem Einzelnen überlassen, ob er sich beim Gebet den Kopf bedeckt.

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    Speiseregeln & die jüdische Küche
    Die festlichen Mahlzeiten sind bei den Juden ein Bestandteil des religiösen Rituals. Die rituellen Speisevorschriften werden als Kaschrut-Gesetze bezeichnet. Das Einhalten dieser Vorschriften führt in der Vorstellung der Juden zur Harmonie zwischen Körper und Seele. Durch das Erfüllen der Mizwot (der göttlichen Gebote) wird auch eine so alltägliche und gewöhnliche Tätigkeit wie der Zubereitung von Speisen zum Dienst an Gott erhoben. Die Speisen müssen koscher (rein, tauglich, geeignet) sein. Man unterscheidet 3 Arten von Tieren: Auf dem Land lebende Tiere, Meerestiere und Geflügel. Diese müssen bestimmte Eigenschaften besitzen, um als rein zu gelten. Und Weine und alle Spirituosen, die aus vergorenen Trauben hergestellt werden (Most, Champagner, Cognac), müssen koscher sein, d.h. unter Aufsicht geerntet und verarbeitet werden.
    Außerdem ist verboten Milch mit Fleisch zu mischen. "Du sollst ein Zicklein nicht in der Milch seiner Mutter kochen." (Ex 23,19 und 34,26; Dt 14,12). Die dreifache Nennung des Verbotes interpretiert der Rabbiner als drei Verbote: das Verbot des Essens, Nutznießens und Kochens von Milchprodukten zusammen mit Fleisch.Selbst die Töpfe, Geschirr (außer Glas, das gilt als neutral), Besteck, Tisch und Küchentücher werden für "Milchiges" und "Fleischiges" getrennt.

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    Wichtige Wörter
    Tora: Gebetsbuch, heilige Schrift Sabbat: Talmud: Synagoge: Koscher Mikwe:
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