Angst- und Panikstörungen

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Psychopathologie Heilpraktiker Mind Map on Angst- und Panikstörungen, created by Joanna Pakura on 09/08/2016.
Joanna Pakura
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Angst- und Panikstörungen
  1. psychopathologischer Unterschied zwischen Angst=diffus und Furcht=zielgerichtet
    1. Angst=eigentlich sinnvoll, Reaktionsmuster der Alarmbereitschaft, auch Signalangst oder Realangst genannt, dient der Auslösung von Aktivitäten zur Beseitigung von Gefahren für unseren Organismus
      1. erst dann zum Problem, wen sie im Übermaß auftritt oder in Situationen, die keine Gefahr bedeuten und das Verhlaten eines Menschen beinträchtigen
        1. Oberbegriff der Angst und Panikstörung verschiedenen Formen zusammengefasst: frei flottierende Angst, phobische Angst sowie Panik
          1. seelische und körperliche BEschwerden, gravierende Folgen im sozialen Bereich, lähmender Einfluss auf körperliche und geistige Funktionen, führen zu Behinderungen--> Angst mit Krankheitswert
            1. Angstbewältigung durch Vermeidung schränkt persönlichen Lebensraum und soziale Kontakte ein
              1. Angststörungen verbunden mit Depressionen, Medikamenten und Alkoholmissbrauch häufiger bei Frauen
                1. in Anlehnung an ICD-10 Störungen dieser Art unterschieden in:
                  1. generaliserte Angststörung (Angstneurose) (F41.1)
                    1. wesentliche Symptom:generalisierte und anhaltende Angst nicht auf bestimmte Situation beschränkt, d.h. frei flottierend
                      1. ständige Nervosität, Zittern, Muskelspannung, Schwitzen, Benommenheit, Herzklopfen, Schwindelgefühle, Oberbauchbeschwerden
                        1. Befürchtungen geäußert Betroffene selbst oder Angehöriger demnächst erkranken, große Anzahl an Sorgen und Vorahnungen
                          1. häufiger bei Frauen, oft mit langdauernder Belastung
                            1. Diagnostische Leitlinien nach ICD-10
                              1. primäre Symptome von Angst an meisten Tagen mindestens mehrere Wochen bzw.mehrere Monate aufweisen
                                1. 1.Befürchtungen:Sorge über zukünftige Unglück, Nervosität, Konzentrationsschwierigkeiten
                                  1. 2.Motorische Spannung:körperliche Unruhe, Spannungskopfschmerz, Zittern, unfähig sich zu entspannen
                                    1. 3.vegetative Übererregbarkeit:Benommenheit, Schwitzen, Tachykardie, Tachypnoe (schnelle Atmung), Mundtrockenheit, Oberbauchbeschwerden, Schwindelgefühle
                              2. Psychodynamik
                                1. fehlende Bewältigung verdrängter, unbewusster Konflikte Grund für generalisierte Angststörung UND Panik/Panikströrung
                                  1. Entdeckung der Psychoananalyse:Erleben von unbegründeter Angst sehr wohl begründet ist, nur dass der Auslöser im UNBEWUSSTEN zu finden ist
                                2. Verlauf und Prognose
                                  1. Erstmanifestation von Angsterkrankungen häufig im 3.Lebensjahrzehnt, fehlende Behandlung erhöht Chronifizierungsrisiko
                                    1. mehr als 10% der Angtspatienten entwickelt sekundär Alkohol- und/oder Benzodiazepinabhängigkeit z.B. Valium
                                      1. Epidemiologie: relativ häufiges Krankheitsbild Angst und Panikstörung bis zu 5% der Bevölkerung
                        2. Panik/Panikstörung=episodisch paroxysmale Angst (F 41.0)
                          1. mit oder ohne Agoraphonie
                            1. widerkehrende schwere plötzliche Angstattacken (Panik), nicht auf eine spezifische Situation beschränkt, deshalb auch nicht vorhersehbar
                              1. typisch ist der plötzliche Beginn mit Herzklopfen, Brustschmerz,Erstickungsgefühl, Depersonalisations- oder Derealisationserlebnissen
                                1. dabei sekundär Furcht dabei zu sterben, vor Kontrollverlust oder Angst, wahnsinnig zu werden
                                  1. dauern nur wenige Minuten, häufig crescendo der Angst, dadurch fluchtartiges Verlassen
                                    1. durch Unvorhersehbares, Angst vorm Alleinsein oder vor öffentlichen Plätzen
                                      1. nach Panikattacke oft Angst vor erneuten Attacke--> "Angst vor der Angst"/Phobophobie
                                        1. Lebenszeitprävalenz 2-3%, 11% Frauen, 7% Männer einmal im Leben Panikattacke
                                          1. häufiger mit Agoraphobie als ohne, Ende des dritten Lebensjahrzentes, bei mit Agoraphobie Frauen doppelt so häufig betroffen als Männer
                                            1. Panikstörungen ohne Agoraphobie Frauen/Männer ausgeglichen
                            2. Herzphobie=Herzneurose=Herzangstsyndrom=Herzhypochondrie=Kardiophobie (F45.3)
                              1. Mechnismus hypochondrischer Natur zu somatoformen Störungen nach ICD-10 zugeordnet
                                1. früher von Angststörungen abgegrenzt und zu Panikstörungen gezählt
                                  1. auf das Herz zentrierte Angstsyndrom
                                    1. attackenartig auftretender kardialer Symptomatik mit intensiver Angst
                                      1. begleitet von vegetativen Sensationen Blutdruckanstieg, Schweißausbruch, Schwindel
                                        1. Männer im 3. Lebensalter am häufigsten betroffen
                                          1. Auslöser häufig Herzerkrankungen von Personen in Umgebung
                            3. phobische Störungen
                              1. spezifische Phobien (einfache und isolierte Phobien)
                                1. soziale Phobie
                                  1. Agoraphobie
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