Literaten mischen in ihren Werken Kunst und Politik
Bezieht sich auf dem Zeitraum vor der Märzrevolution 1848
Junges Deutschland
Einsatz für liberale Ideale
Pressefreiheit
Bildungszugang für Frauen
Forderung nach einer Verfassung
Demokratie
Trennung von Kirche und Staat
Gleichberechtigung aller Bürger
Kontrast zur Romantik (Realistische Weltsicht, anstatt Fantasiewelten)
Hauptgattung: Lyrik
Historischer Hintergrund
Zwischen Wiener Kongress und Märzrevolution
Bevölkerung geprägt von Koalitonskriegen
gegen die Fremdherrschaft Frankreichs
Oftmals Einsatz von Satire und Parodie
Biedermeier (1815-1848)
Wiederstandslose Anpassung an unvolkommene Welt
Unsicherheit der Dichter
Rückbesinnung auf das Private und
den sicheren Raum des Heims
Glorifizierung der Zeit vor der französischen Besatzung
(aufgrund der stabileren politischen Verhältnisse)
Wichtige Vertreter: Ferdinand Jakob Raimund,Franz Grillparzer, Karl Leberecht Immermann, Annette
von Droste-Hülshoff, Jeremias Gotthelf, Johann Nestroy, Nikolaus Lenau, Eduard Mörike und Adalbert
Stifter
Naturnähe, Genügsamkeit
Melanchonie, Schwermut
Realismus (1848-1890)
Auseinandersetzung des Einzelnen mit der Gesellschaft
Tiefer Blick ins Innenleben einer Person (psychologische
Komponente)
Realistische Darstellung der Gesellschaft
Objektivität
Urteil wird dem Leser überlassen
Meist kleiner Figurenkreis
Könnte sich das Geschehene so in der
Wirklichkeit abspielen?
Historischer Hintergrund
Fortschreitende Industrialisierung
Folgen: Veränderung im Alltag und
für das gesallschaftliche
Zusammenleben in Städten
Gescheiterte Märzrevolution
Fehlendes Gefühl der Einheit (Wunsch
nach nationaler EInigung)
Meist aus der Sicht des einfachen Bürgers
Wichtige Vertreter: Wilhelm Busch, Theodor Fontane, Emanuel Geibel, Franz Grillparzer, Friedrich
Hebbel, Gottfried Keller, Conrad Ferdinand Meyer, Wilhelm Raabe, Theodor Storm