Allgemeine Psychologie I (Kognition)

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Allgemeine Psychologie I (Kognition)
Dan TheMan
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Dan TheMan
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435
6

Resource summary

Question 1

Question
Kap. 3 (Folie 117) Cognitive Psychology, Eysenck et al., 2015 FRAGE: Welche Aussagen bezüglich der Prosopagnosie sind richtig?
Answer
  • Es handelt sich bei der Prosopagnosie um eine homogene Erkrankung, die durchaus unterschiedlich Ausprägungsgrade und auch unterschiedliche Erklärungen haben kann.
  • Es kann möglich sein, dass eine Hirnschädigung in der Region für die Gesichtsverarbeitung in den fusiformen Arealen vorliegt.
  • Es kann ein Problem darin bestehen, dass es keine gestörte ganzheitliche Verarbeitung gibt.
  • Bei Präsentationen von Teilen eines Gesichts bringt ein Patient mit Prosopagnosie, die gleiche Leistung wie Kontrollpersonen.
  • Es handelt sich um eine Störung in der Verarbeitung ganzheitlicher Informationen.

Question 2

Question
Kap. 3 (Folie 119,120) Cognitive Psychology, Eysenck et al., 2015 FRAGE: Mit welcher Erkennung hängt die Fusiform face area zusammen? Welche Aussagen sind korrekt?
Answer
  • Objekterkennung
  • Gesichtserkennung
  • Emotionserkennung
  • Erkennung aufrechter Gesichter stärker als Erkennung umgekehrter Gesichter
  • Erkennung umgekehrter Gesichter stärker als Erkennung aufrechter Gesichter

Question 3

Question
Kap. 3 (Folie 122) Cognitive Psychology, Eysenck et al., 2015 FRAGE: Welche Aussagen zum Bruce und Youngs Modell der Gesichtsverarbeitung sind falsch?
Answer
  • Gesichter werden auf 2 groben Pfaden wahrgenommen, einem ausdrucksabhängigen und einem ausdrucksunabhängigen
  • Das kognitive System spielt keine wichtige Rolle
  • Die ausdrucksunabhängige Beschreibung wird genutzt, um Gesichter zu erkennen, hier sind strukturelle Informationen über bekannte Gesichter gespeichert
  • Die sichtzentrierte Beschreibung wird genutzt, um eine Ausdrucksanalyse durchzuführen
  • Das Modell sagt vorher, dass man erst das Gesicht erkennt, dann die Personenidentität aktiviert und der Name wird als letztes generiert

Question 4

Question
Kap. 3 (Folie 124) Cognitive Psychology, Eysenck et al., 2015 FRAGE: Das einfache Modell von Bruce und Youngs Modell der Gesichtsverarbeitung . Bei der Gesichtswahrnehmung gibt es zunächst eine strukturelle Enkodierung, die dann zu einer Weiterverarbeitung auf 2 Pfaden führt. Welche Pfade sind richtig?
Answer
  • Gesichtserkennung fällt viel leichter für bekannte Gesichter
  • Die Gesichtserkennung spielt in der Theorie keine zentrale Rolle
  • Menschen fällt oft der Name einer Person ein, bevor andere relevante Informationen zu der Person abgerufen werden können
  • Die Gesichtserkennung ist unabhängig davon, ob man die Person kennt
  • Die Gesichtserkennung erfolgt vor dem Erkennen des Namens

Question 5

Question
Kap. 3 (Folie 126/127) Cognitive Psychology, Eysenck et al., 2015 FRAGE: Wie definieren Kosslyn und Thompson die Visuelle Vorstellung? Visuelle Vorstellung tritt dann auf, wenn…..
Answer
  • …eine Repräsentation im visuellen Kurzzeitgedächtnis (KZG) vorhanden ist, aber der Stimulus nicht tatsächlich gesehen wird
  • …eine Repräsentation im visuellen Langzeitgedächtnis (LZG) vorhanden ist, aber der Stimulus nicht tatsächlich gesehen wird;
  • …eine Repräsentation im visuellen Kurzzeitgedächtnis (KZG)) vorhanden ist und der Stimulus tatsächlich gesehen wird
  • Die bildliche Vorstellung geht mit der Erfahrung einher "mit dem geistigen Auge zu sehen".
  • Die bildliche Vorstellung geht mit der Erfahrung einher "mit dem Auge zu sehen".

Question 6

Question
Kap. 3 (Folie 129) Cognitive Psychology, Eysenck et al., 2015 FRAGE: Welche Aussagen zu Pylyshyns Propositionale Theorie sind falsch?
Answer
  • Visuelle Vorstellung ist nur implizites propositionales Wissen
  • Das Wissen darüber, wie Dinge in der jeweiligen Situation aussehen würden ist generell bewusstes, abgespeichertes Wissen über Objekte.
  • Das Wissen darüber, wie Dinge in der jeweiligen Situation aussehen würden, ist generell unbewusstes, abgespeichertes Wissen über Objekte.
  • Visuelle Vorstellungen sind wissensbasiert statt bildlich
  • Beschaffenheit des impliziten Wissens ist noch nicht gut definiert und nicht unbedingt räumlich strukturiert

Question 7

Question
Kap. 3 (Folie 130) Cognitive Psychology, Eysenck et al., 2015 FRAGE: Was sind die Befunde der Kosslyns Theorie der perzeptuellen Antizipation und der Pylyshyns Propositionale Theorie?
Answer
  • Bei der Vorstellung und beider der Wahrnehmung von Objekten sind sehr ähnliche Gehirnregionen involviert (es sind ca. zu 3/4 die gleichen Gehirnregionen aktiviert)
  • Die visuelle Vorstellung ähnelt der Wahrnehmung
  • Bei der visuelle Vorstellung und der Wahrnehmung handelt es sich aber nicht um ähnliche Prozesse
  • Mit dem Paradigma der Binokularen Rivalität konnte gezeigt werden, dass die Vorstellung die Wahrscheinlichkeit einen Stimuli wahrzunehmen erhöht.
  • Mit dem Dual Task Paradigma konnte gezeigt werden, dass eine gleichzeitige visuelle Aufgabe die Lebhaftigkeit visueller Vorstellung stärker als auditive Vorstellung reduziert

Question 8

Question
Kap. 4 (Folie 138) Cognitive Psychology, Eysenck et al., 2015 FRAGE: Von welchen Annahmen geht die Theorie der Direkten Wahrnehmung von Gibson aus? Diese Theorie geht davon aus, ….
Answer
  • … von einem ökologischen Ansatz , nämlich, dass die statischen Objekte, die wir im Labor untersuchen nicht die reale Welt widerspiegeln
  • …, dass Wahrnehmung generell mehr als die bloße Objekterkennung ist, das Wahrnehmung ganz eng mit Handlung verknüpft ist
  • …, dass für eine schnelle Handlungsausführung die Wahrnehmung nicht so wichtig ist
  • …., dass es einen sehr direkten Pfad zwischen Wahrnehmung und Handlung gibt. (Wahrnehmung ermöglicht es uns schnell und angemessen zu reagieren)
  • … von einem ökonomischen Ansatz , nämlich, dass die statischen Objekte, die wir im Labor untersuchen nicht die reale Welt widerspiegeln

Question 9

Question
Kap. 4 (Folie 139) Cognitive Psychology, Eysenck et al., 2015 FRAGE: Was besagt die Theorie der direkten Wahrnehmung von Gibson?
Answer
  • Die direkte Wahrnehmung wird durch retinale Bilder, neuronal Bilder oder mentale Bilder vermittelt
  • Die direkte Wahrnehmung wird durch die Analyse des optischen Feldes ermittelt
  • Visuelle Informationen, die das Auge bei Bewegung der Person oder der Umwelt erreichen, wird als der optische Fluss bezeichnet
  • Theorie basiert auf der Analyse des optischen Flusses
  • Theorie basiert auf der Analyse von Affordanzen.

Question 10

Question
Kap. 4 (Folie 141) Cognitive Psychology, Eysenck et al., 2015 FRAGE: Welche Aussagen bezüglich der Affordanzen sind richtig?
Answer
  • Affordanzen von Objekten sind mögliche Verwendungen und können nach Gibson direkt wahrgenommen werden.
  • Ein Objekt kann nur eine Affordanz haben
  • Wilf et al(2013) konnte zeigen, dass die Affordanz „ greifbar“ von Objekten zu einer schnellen Aktivierung des motorischen Systems führt.
  • Ein Objekt kann mehr als eine Affordanz haben
  • Versuchspersonen können schneller nach verwendbaren Objekten greifen als nach „nicht verwendbaren“ Objekten.

Question 11

Question
Kap. 4 (Folie 141) Cognitive Psychology, Eysenck et al., 2015 FRAGE: Welche Stärken und Schwächen hat die Theorie der direkten Wahrnehmung?
Answer
  • Stärken: hohe ökologische Validität
  • Stärken: Berücksichtigt Informationsvielfalt direkter Wahrnehmung
  • Stärken: Berücksichtigt die Wichtigkeit von Veränderungen in der retinalen Anordnung
  • Stärken: bezog das ventrale vision-for-action System bereits ein, bevor dieses erkannt wurde
  • Schwächen: weitaus kompliziertere Wahrnehmungsprozesse als angenommen
  • Schwächen: Annahme der Wahrnehmung ohne internale Repräsentationen nicht haltbar. Einbezug von Gedächtnis / Vergleich notwendig.
  • Schwächen: Unterschätzung von bottom - up Prozessen (Erwartungen und Wissen) besonders wichtig bei unklaren / schwer zu erkennenden Reizen
  • Schwächen: Rolle von Bewegung für die Wahrnehmung komplizierter. Nutzung des Punktes der Ausbreitung nur für indirekte Bewegung zum Ziel geeignet

Question 12

Question
Vorlesung 6 (Folie 44) Cognitive Psychology, Eysenck et al., 2015 FRAGE: Welche Aussagen zur Reaktionszeit-Abfall Hypothese sind richtig?
Answer
  • Implizites Lernen führt zu abruptem Abfall der Reaktionszeit.
  • Nach der seriellen Reaktionszeit-Aufgabe zeigten 34 % der Personen einen abrupten Abfall beim Lernen und fast alle von ihnen konnten die Sequenz explizit beschreiben.
  • Wenn kein abrupter Abfall, dann auch kein Unterschied in Prozess-Dissoziation.
  • Die Studie ist von Cleeremans und Jiménez.
  • Insgesamt führt die Studie zur Erkenntnis, dass explizites Lernen zu besseren Reaktionszeiten führt.

Question 13

Question
Vorlesung 6 (Folie 46) Cognitive Psychology, Eysenck et al., 2015 FRAGE: Welche Aussagen zu den amnestischen Patienten und Parkinson-Patienten sind richtig?
Answer
  • Parkinson-Patienten haben eine Schädigung des Striatums.
  • Parkinson-Patienten haben eingeschränktes explizites Lernen.
  • Amnestische Patienten zeigen eingeschränkte Leistung bei expliziten Lernaufgaben, aber keine Auffälligkeiten bei impliziten Lernaufgaben
  • Schädigung des medialen Temporallappens ist typisch für Parkinson-Patienten.
  • Sowohl amnestische, als auch Parkinson-Patienten leiden unter Diabetes mellitus Typ 2

Question 14

Question
Vorlesung 6 (Folie 49) Cognitive Psychology, Eysenck et al., 2015 FRAGE: Welche Aussagen zu der Ersparnismethode sind richtig?
Answer
  • Die Funktion des Vergessens ist eine nicht stetige Funktion.
  • Ebbinghaus beschäftigte sich mit der Ersparnismethode.
  • Bei der Ersparnismethode lernt die Person Nonsens-Silben.
  • Die Nonsens-Silben sind Silben, die in einer Fremdsprache vorkommen.
  • Bei dieser Methode lernt die Person die Nonsens-Silben nach einer gewissen Zeitspanne, um die Verringerung der Anzahl der Lerndurchgänge um dieselbe Leistung zu erreichen.
  • Die Anzahl der vergessenen Silben sind am Anfang größer (in der ersten Stunde) als später.

Question 15

Question
Vorlesung 6 (Folie 49) Cognitive Psychology, Eysenck et al., 2015 FRAGE: Welche Aussagen sind zur Studie von Jacoby richtig?
Answer
  • Die Studie von Jacoby untersucht die Verbindung verschiedener Gehirnareale zum visuellen Lernen.
  • Bei der Studie gab es jeweils für proaktive und retroaktive Interferenz Kontrollgruppen.
  • Durch dieser Studie konnten Jacoby und die anderen Wissenschaftler zeigen, dass Interferenz besonderes dann auftritt, wenn mehrere Antworten mit demselben Stimulus verbunden sind.
  • Die Studie zeigte lediglich, dass Menschen mit niedrigerem IQ schneller vergessen als solche mit höherem IQ.
  • Bei der retroaktiven Interferenz soll die Experimentalgruppe die zuerst gelernte Verbindung abrufen, also Dreck (A-B). Wenn retroaktive Interferenz stattfindet, dann sollte die Kontrollgruppe, die nur die erste Testphase absolviert und nur Katze – Dreck (A-B) lernt, weniger Probleme haben als die Experimentalgruppe, bei der die neuere Verbindung A-C hinderlich ist.

Question 16

Question
Vorlesung 6 (Folie 51) Cognitive Psychology, Eysenck et al., 2015 FRAGE: Welche der unten angegebenen Theorien gehören zum Thema Vergessen?
Answer
  • Zerfall
  • Konversion
  • Interferenz
  • Verdrängung
  • Manipulation
  • Gerichtetes Vergessen
  • Cue-abhängiges Vergessen

Question 17

Question
Vorlesung 6 (Folie 55) Cognitive Psychology, Eysenck et al., 2015 FRAGE: Welche Aussagen zur retroaktiven Interferenz sind richtig?
Answer
  • Ein Beispiel zur retroaktiven Interferenz ist, sich nicht genau zu erinnern, wie ein alter Freund vor 5 Jahren aussah.
  • Die Ursache hierfür könnte sein, dass man nicht oft genug wiederholt halt.
  • Die Studie von Lustig zeigt, dass der alte Freund vor 5 Jahren viel besser aussah, als heute.

Question 18

Question
Vorlesung 6 (Folie 57) Cognitive Psychology, Eysenck et al., 2015 FRAGE: Welche Aussagen sind zur Verdrängungs-Theorie richtig?
Answer
  • Die Theorie stammt von Freud.
  • Es geht um das motivierte Vergessen bedrohlicher oder traumatischer Erinnerungen (oft aus der Kindheit).
  • In der Gedächtnis-Wiederherstellung in Therapie von Loftus & Davis wurde gezeigt, dass meist die in der Therapie erinnerten Erinnerungen richtig waren.
  • Nach Freud geschieht die Verdrängung manchmal intentional (bewusst/aktiv) oder manchmal unbewusst.
  • Die Verdrängung ist eine Art von Wahrnehmung.

Question 19

Question
Vorlesung 6 (Folie 59) Cognitive Psychology, Eysenck et al., 2015 FRAGE: Welche Aussagen sind zum gerichteten Vergessen richtig?
Answer
  • Reduziertes Behalten im Langzeitgedächtnis durch Instruktion (oder Intention), einige Informationen, die zuvor gelernt wurden, zu vergessen, beschreibt das gerichtete Vergessen.
  • Aktivation im frontalen Kortex, der mit Inhibition assoziiert ist, zeigt die Hemmung / Inhibition zu vergessender Wörter.
  • Selektive Wiederholung zu behaltender Wörter ist eine Ursache des gerichteten Vergessens.
  • Listenmethode beschreibt die Instruktion nach jedem Item dieses zu behalten oder zu vergessen.
  • Der Befund zur Itemmethode zeigt, dass es schlechtere Gedächtnisleistung für zu vergessende Wörter gibt.
  • Listenmethode, die Studie von Bäuml & Kiegl befasst sich mit der Ursache proaktiver Interferenz und zeigt, dass die Anweisung Reize bzw. Listen auszuschließen funktioniert.

Question 20

Question
Vorlesung 6 (Folie 61) Cognitive Psychology, Eysenck et al., 2015 FRAGE: Welche Aussagen sind zum gerichteten Vergessen richtig?
Answer
  • Ersetzen des assoziierten Worts durch ein anderes Wort ist eine Strategie zur aktiven Unterdrückung unerwünschter Gedächtnisinhalte.
  • Man kann die unerwünschten Gedächtnisinhalte nicht direkt unterdrücken.
  • Es ist eine verstärkte Aktivation im dorsolateralen präfrontalen Kortex (DLPFC) nachgewiesen in Verbindung mit Kontrollprozessen. (Nach Depue)
  • Auch verstärkte Aktivation im Hippocampus, assoziiert mit Speicherung im Langzeitgedächtnis.
  • Man kann die unerwünschten Gedächtnisinhalte nicht aktiv unterdrücken.

Question 21

Question
Vorlesung 6 (Folie 63) Cognitive Psychology, Eysenck et al., 2015 FRAGE: Welche Aussagen sind zum Cue-abhängigen Vergessen und Prinzip der Enkodierungsspezifität (Tulvin) richtig?
Answer
  • Nach dem Prinzip der Enkodierungsspezifität sinkt der Erfolg des Gedächtnisabrufs mit dem Grad der Informationsüberschneidung zwischen den präsentierten Informationen beim Abruf und den im Gedächtnis gespeicherten Information inklusive Kontext.
  • Umwelt ist ein Beispiel für den externen Kontext.
  • Stimmung ist ein Beispiel für den externen Kontext.
  • Cue-abhängiges Vergessen ist das Vergessen, welches aufgrund des Fehlens angemessener Abruf-Cues (Abrufreize) auftritt.
  • Vergessen ist nur durch schwache / interferierende Gedächtnisspuren bedingt, sondern auch durch Probleme mit Abrufreizen.

Question 22

Question
Vorlesung 6 (Folie 65) Cognitive Psychology, Eysenck et al., 2015 FRAGE: Welche Aussagen sind zur Studie von Goh & Lu: Zielreizspezifität & Enkodierspezifität richtig?
Answer
  • Sind die Zielreize sehr ähnlich, dann ist es natürlich wahrscheinlicher, dass Cues für einen Zielreiz auch Cues für einen anderen Zielreiz sind. Stellen Sie sich vor, Sie haben die Wörter „Apfel“, „Birne“ und „Banane“ gelernt. Dann ist der Cue „Obst“ wenig hilfreich, Sie an das Wort „Apfel“ zu erinnern. Haben Sie aber die Wörter „Apfel“, „Auto“ und „Buch“ gelernt, dann kann Ihnen der Cue „Obst“ deutlich besser helfen, sich das Wort „Apfel“ ins Gedächtnis zu rufen.
  • Die Studie untersucht den Effekt der Zielreizspezifität zusammen mit Enkodierspezifität zum Erinnern des Gelernten.
  • Die Studie hat gezeigt, dass es eine bessere Erinnerung bei Zielreizspezifität & hoher Überlappung des Abrufreizes gibt. (Also Low Overload zusammen mit Enkodierspezifität)
  • High Overload, wenn alle Reize dieselbe Kategorie haben.
  • Low Overload, wenn die Reize unterschiedliche Kategorien haben.
  • Effekt von Cues abhängig von Enkodierspezifität / Überlappung des Abrufreizes und Zielreizspezifität / Distinktheit.

Question 23

Question
Vorlesung 6 (Folie 65) Cognitive Psychology, Eysenck et al., 2015 FRAGE: Welche Aussagen sind zur Konsolidierungstheorie richtig?
Answer
  • Konsolidierung ist ein physiologischer Prozess, der daran beteiligt ist, Information im Langzeitgedächtnis zu verankern.
  • Beteiligte Hirnregion ist der Hippocampus, insbesondere für episodische Erinnerungen.
  • Alkohol vor dem Lernen verbessert die Konsolidierung.
  • Wenn Konsolidierung im Schlaf passiert, ist das Langzeitgedächtnis besser.
  • Nicht konsolidierte Erinnerungen sind auch stabil.
  • Rekonsolidierung ist ein Prozess, bei dem alte Erinnerungen wieder verfügbar und veränderbar gemacht werden. Nützlich um Erinnerungen zu aktualisieren.

Question 24

Question
Vorlesung 7 (Folie 72) Cognitive Psychology, Eysenck et al., 2015 FRAGE: Welche Aussagen sind zur Amnesie richtig?
Answer
  • Zustand einer schwerwiegenden Störung des KZG bedingt durch Hirnschädigung.
  • Hirnregionen, die an Konsolidierung und Gedächtnisbildung beteiligt sind: Hypothalamus, medialer Temporallappen, Thalamus.
  • Bei Korsakoff Syndrom (Amnesie aufgrund von chronischem Alkoholismus) beschädigte Teile des Gehirns sind nur medialer TL / Hippocampus.
  • ) Der Patient HM hatte eine Schädigung des medialen Temporallappens, inklusive des Hippocampus. Nachdem diese operativ entfernt wurden, konnte er keine neuen Informationen lernen, hatte aber ein gutes Gedächtnis alter Erinnerungen. Das deutet darauf hin, dass diese Bereiche zwar dafür notwendig sind neue Informationen zu lernen, aber nicht notwendigerweise, dass die Informationen dort gespeichert sind.

Question 25

Question
Vorlesung 7 (Folie 74) Cognitive Psychology, Eysenck et al., 2015 FRAGE: Welche Aussagen sind zur deklarativen und nicht-deklarativen Gedächtnis richtig?
Answer
  • Das deklarative Gedächtnis wird auch als explizites Gedächtnis bezeichnet, also zur Speicherung expliziter Informationen.
  • Das deklarative Gedächtnis involviert oft eine unbewusste Erinnerung.
  • Information wie Fahrradfahren wird im prozeduralen Gedächtnis abgespeichert.
  • Das prozedurale Gedächtnis ist ein Teil des deklarativen oder expliziten Gedächtnisses.
  • Priming beschreibt das beschleunigtes Erkennen.
  • Das nicht-deklarative Gedächtnis bezeichnet das implizite Gedächtnis, welches unbewusst wirkt.
  • Fakten, Konzepte oder auch Schemata werden im sogenannten semantischen Gedächtnis gespeichert.

Question 26

Question
Vorlesung 7 (Folie 77) Cognitive Psychology, Eysenck et al., 2015 FRAGE: Welche Aussagen sind zur Unterscheidung des deklarativen Gedächtnisses richtig?
Answer
  • Episodisches Gedächtnis ist dafür zuständig, dass die Speicherung und Abruf spezifischer Ereignisse verknüpft mit einem spezifischen Ort und einer spezifischen Zeit geschieht.
  • Episodisches Gedächtnis ist vergangenheitsorientiert und assoziiert mit bewusster Erinnerung.
  • Episodisches Gedächtnis hat sich in der Evolution spät entwickelt (Phylogenese = Stammesentwicklung).
  • Episodisches Gedächtnis ist früh entwickelnd und spät abbauend. (Ontogenese = Individualentwicklung)
  • Semantisches Gedächtnis assoziiert mit allgemeinem Wissen über die Welt, Konzepte, Sprache etc. (Objekte, Wortbedeutungen, Fakten, Menschen).
  • Semantisches Gedächtnis hat eine spezielle Verbindung zu Zeit und Ort / Abstraktion.

Question 27

Question
Vorlesung 7 (Folie 78) Cognitive Psychology, Eysenck et al., 2015 FRAGE: Welche Aussagen sind zur Hirnschädigung kortikaler und subkortikaler Bereiche (inkl. medialer Temporallappen) richtig?
Answer
  • Führt zur retrograden Amnesie des episodischen Gedächtnisses (Tulving).
  • Semantisches Gedächtnis ist üblicherweise nicht betroffen.
  • Temporaler Gradient bedeutet, dass ältere Erinnerungen resistenter sind gegenüber Schädigung als neuere Erinnerungen.
  • Die medialen Temporallappen werden aus den kortikalen Bereichen, aber nicht aus den subkortinalen Bereichen beeinträchtigt.
  • Wahrscheinliche Erklärung zum temporalen Gradient ist 1. aufgrund von (Langzeit-)Konsolidierung 2. aufgrund von Semantisierung.

Question 28

Question
Artikel: The Framing of Decisions and the Psychology of Choice / Amos Tversky and Daniel Kahnemann, 1981 FRAGE: Wovon werden Entscheidungsprobleme definiert?
Answer
  • Den Normen und Werten der Gesellschaft.
  • Handlungen oder Optionen zwischen denen gewählt werden muss.
  • Den möglichen Ergebnissen oder Konsequenzen der Handlungen.
  • Dem psychosozialen Kontext in dem das Individuum die Entscheidung trifft.
  • Den Eventualitäten oder konditionellen Wahrscheinlichkeiten die Ergebnisse mit Handlungen verbinden.

Question 29

Question
Artikel: The Framing of Decisions and the Psychology of Choice / Amos Tversky and Daniel Kahnemann, 1981 FRAGE: Welche Aussagen zum ersten Problem sind richtig? [Erinnerung: die USA bereitet sich auf den Ausbruch einer seltenen asiatischen Krankheit vor. Es wird erwartet, dass 600 Menschen daran sterben werden. Es wurden 2 Programme vorgeschlagen, wie man mit der Krankheit umgehen kann.]
Answer
  • Die Anzahl der Teilnehmer ist größer als im zweiten Problem.
  • Es haben sich mehr Probanden für Programm A (72%) entschieden, als für Programm B (28%).
  • In Programm A ist die Wahrscheinlichkeit 600 Menschen zu retten 1/3 und die Wahrscheinlichkeit, dass niemand gerettet wird 2/3.
  • In Programm B werden sicher 200 Menschen gerettet.
  • Die Anzahl der geretteten Personen in dem einen Programm entspricht prozentual der Wahrscheinlichkeit alle zu retten in dem anderen Programm.

Question 30

Question
Artikel: The Framing of Decisions and the Psychology of Choice / Amos Tversky and Daniel Kahnemann, 1981 FRAGE: Welche Aussagen zu den ersten beiden Problemen sind richtig?
Answer
  • Es wird ein allgemeines Muster verdeutlicht: Wahlmöglichkeiten, die Gewinn beinhalten führen oft zu weniger riskantem Verhalten, während Wahlmöglichkeiten, die Verlust beinhalten eher zu riskantem Verhalten führen.
  • Die Ergebnisse der Programme im ersten Problem unterscheiden sich stark von denen im zweiten Problem.
  • Die Ergebnisse wurden ausschließlich in einer Stichprobe von Studenten gewonnen, es ist daher nicht klar, ob sie auch auf andere Gruppen übertragbar sind.
  • Inkonsistente Antworten zu den Problemen 1 & 2 entstehen durch die Verbindung eines Framing-Effektes mit widersprüchlichen Einstellungen zu riskanten Gewinnen und Verlusten.
  • Es wird ein allgemeines Muster verdeutlicht: Wahlmöglichkeiten, die Gewinn beinhalten, führen oft zu riskanterem Verhalten, während Wahlmöglichkeiten, die Verlust beinhalten eher zu weniger riskantem Verhalten führen.

Question 31

Question
Artikel: The Framing of Decisions and the Psychology of Choice / Amos Tversky and Daniel Kahnemann, 1981 FRAGE: Welche Phasen des Entscheidungsprozesses werden von den Autoren unterschieden?
Answer
  • Subsequent phase: Evaluation.
  • Ensuing phase: Berechnung der Wahrscheinlichkeiten der Ergebnisse der einzelnen Handlungen.
  • Decision phase: Wahl einer Handlungsmöglichkeit nach Abwägung der einzelnen Wahrscheinlichkeiten.
  • Initial phase: Handlungen, Ergebnisse und Verbindungen werden geframed.
  • Conclusion phase: Aktive Zusammenfassung aller Handlungsmöglichkeiten und Neubewertung der eigenen Wahl.

Question 32

Question
Artikel: The Framing of Decisions and the Psychology of Choice / Amos Tversky and Daniel Kahnemann, 1981 FRAGE: Welche Aussagen zu den Werten in der prospect theory sind richtig?
Answer
  • Vom neutralen Wert (0) aus werden Ergebnisse als Gewinne (positiv) und Verluste (negativ) gewertet.
  • Da die subjektiven Werte zwischen Individuen und Attributen differieren, schlagen die Autoren eine umgekehrt S-förmige Wertkurve (value curve) vor.
  • Die subjektive Differenz zwischen kleinen Werte ist größer als bei großen Werten.
  • Die Reaktion auf Gewinne ist generell stärker, als die auf Verluste.
  • In der prospect theory wird im Gegensatz zur expected utility theory die Nützlichkeit eines Ergebnisses nicht über die Wahrscheinlichkeit, sondern über Multiplikation mit einem Entscheidungsgewicht π(p) (welches eine monotone Funktion von p und keine Wahrscheinlichkeit ist) bestimmt.

Question 33

Question
Artikel: The Framing of Decisions and the Psychology of Choice / Amos Tversky and Daniel Kahnemann, 1981 FRAGE: Welche Aussagen sind richtig?
Answer
  • Die prospect theory sollte als ungefähre, unvollständige und vereinfachte Beschreibung des Entscheidungsprozesses in riskanten Situationen
  • Die Wahrscheinlichkeiten von v und π ergeben ein allgemeines Muster der Wahl, das bedeutet sie sind universell.
  • Die gleichzeitige Messung von Werten und Entscheidungsgewichten beinhaltet ernsthafte experimentelle und statistische Schwierigkeiten.
  • Durch die Nicht-Linearität von π und v sind Präferenzreihenfolgen zwischen Optionen unabhängig von Framing, Ergebnissen und Eventualitäten.
  • Wenn π und v linear wären, wären Präferenzreihenfolgen zwischen Optionen abhängig von Framing, Ergebnisse und Eventualitäten.

Question 34

Question
Artikel: The Framing of Decisions and the Psychology of Choice / Amos Tversky and Daniel Kahnemann, 1981 FRAGE: Welche Aussagen zum Antwortverhalten im dritten Problem sind korrekt?
Answer
  • Das am meisten gewählte Antwortmuster war A und D mit 70%.
  • Das ungewöhnlichste Antwortmuster – B und C – wurde von nur 3% der Befragten gewählt.
  • Am meisten wurde die Kombination A und C mit 73% gewählt.
  • Am wenigsten wurde das Muster A und D mit nur 5% gewählt.
  • Die Kombination B und C wurde von niemandem gewählt.

Question 35

Question
Artikel: The Framing of Decisions and the Psychology of Choice / Amos Tversky and Daniel Kahnemann, 1981 FRAGE: Welche der untenstehenden Aussagen sind richtig?
Answer
  • Eine zweite Gruppe von Probanden beantwortete eine modifizierte Version des dritten Problems mit richtigen Auszahlungen und produzierte das gleiche Antwortmuster.
  • Andere Autoren konnten zeigten, dass Verstöße gegen das Gebot der rationalen Entscheidung, welche original in hypothetischen Fragen beobachtet wurden, mit Auszahlungen eliminiert werden konnten.
  • Die Autoren erwarten, dass viele konkurrierende Entscheidungen in der realen Umwelt unabhängig geframed werden und dass die Präferenzreihenfolge oft andersherum wäre, wenn die Entscheidungen kombiniert würden.
  • Die Probanden konnten die Optionen nicht kombinieren, da die Integration sehr komplex ist.
  • Die Komplexität praktischer Probleme bei konkurrierenden Entscheidungen, wie z.B. Portfolio Auswahl, hält Personen davon ab Optionen ohne rechnerische Hilfe zu integrieren, auch wenn sie dazu instruiert wurden.

Question 36

Question
Artikel: The Framing of Decisions and the Psychology of Choice / Amos Tversky and Daniel Kahnemann, 1981 FRAGE: Welche Aussagen zum fünften Problem sind richtig?
Answer
  • Version (A) beinhaltet einen sicheren Gewinn von $30.
  • Version (B) beinhaltet eine 70% Chance $45 zu gewinnen.
  • Version (B) beinhaltet eine 80% Chance $45 zu gewinnen.
  • 85% der Probanden entschieden sich für Version A und nur 20% für Version B.
  • Die Stichprobengröße im fünften Problem betrug 77 Personen.

Question 37

Question
Artikel: The Framing of Decisions and the Psychology of Choice / Amos Tversky and Daniel Kahnemann, 1981 FRAGE: Welche Aussagen zu den drei Problemen zum „Framing of Contingencies“ sind korrekt?
Answer
  • Problem 6 unterscheidet sich von Problem 5 nur bezüglich nur dadurch, dass eine Vorstufe eingeführt wird.
  • Die zweite Stufe im Problem 6 (im Vergleich zu Problem 5) ist ein kein Grund für verschiedene Entscheidungen in beiden Problemen.
  • Probleme 5, 6, und 7 sollten aus logischen Gründen gleich beantwortet werden.
  • Probanden antworten auf Problem 5 und 7 ähnlich, auf Problem 6 jedoch wegen der zusätzlichen Stufe anders.
  • Die Ergebnisse bestätigen zwei Effekte: den Sicherheitseffekt (certainty effect) und den Pseudo-Sicherheitseffekt (pseudocertainty effect).

Question 38

Question
Artikel: The Framing of Decisions and the Psychology of Choice / Amos Tversky and Daniel Kahnemann, 1981 FRAGE: Welche Aussagen sind korrekt?
Answer
  • Viele signifikante Entscheidungen betreffen Aktionen, die die Wahrscheinlichkeit von Gefahr für einen gewissen Preis reduzieren.
  • Die Form von π besagt für kleine Wahrscheinlichkeiten, dass eine protektive Aktion, welche die Wahrscheinlichkeit eines Schadens von 2% auf 1% senkt als besser gewertet wird, als eine Aktion, die die Wahrscheinlichkeit von 1% auf 0% senkt.
  • Eine wahrscheinlichkeitstheoretische Versicherung, welche die Wahrscheinlichkeit eines Verlustes auf die Hälfte reduziert wird als weniger wert angesehen, als der halbe Preis einer regulären Versicherung, welche das Gesamtrisiko reduziert.
  • Es ist oft möglich protektive Aktionen konditionell, bedingungslos oder neutral zu framen.
  • Ein Beispiel für konditionelles und bedingungsloses Framen ist folgendes: Eine Versicherung, die Feuer aber keine Flut abdeckt kann entweder als Vollschutz für das spezifische Risiko Feuer gewertet werden, oder als eine Reduktion des Gesamtrisikos eines Verlustes.

Question 39

Question
Artikel: The Framing of Decisions and the Psychology of Choice / Amos Tversky and Daniel Kahnemann, 1981 FRAGE: Welche Aussagen zum „Framing of Outcomes“ sind korrekt?
Answer
  • Ergebnisse werden normalerweise als positiv oder negativ im Bezug zu einem positiven oder negativen Referenzergebnis gewertet.
  • Variationen der Referenzpunkte bewirken keine Unterschiede in der Wertung der einzelnen Ergebnisse.
  • Die Probleme 3 und 4 illustrierten eine Präferenzumkehrung durch eine Verschiebung der Referenzpunkte, welche Gewinne in Verluste umwandelte.
  • Stellen Sie sich folgendes Beispiel vor: Eine Person verbringt einen Nachmittag an der Rennbahn. Die Person hat schon $140 verloren und überlegt eine $10 Wette mit einer 15:1 Chance im letzten Rennen einzugehen. Die Situation kann wie folgt geframed werden: Die Ergebnisse werden als ein Gewinn von $140 und ein Verlust von $10 gewertet – hier wird der aktuelle Status als Referenzpunkt herangezogen.
  • Es geht weiterhin um das Beispiel aus Option (4): Die Situation kann wie folgt geframed werden: Die Ergebnisse werden als $0 oder ein Verlust von $150 gewertet – hier wird der Status Quo als Referenzpunkt gewählt.
  • Keine der anderen Antworten ist richtig.

Question 40

Question
Artikel: The Framing of Decisions and the Psychology of Choice / Amos Tversky and Daniel Kahnemann, 1981 FRAGE: Welche Aussagen zum „Framing of Outcomes“ sind richtig?
Answer
  • Eine Differenz zwischen zwei Optionen wird als drastischer wahrgenommen, wenn es als Nachteil der einen Option, statt als Vorteil der anderen geframed wird.
  • Thaler fand ein interessantes Beispiel im sehr risikolastigen Kontext.
  • Menschen, die ihren Referenzpunkt nicht anpassen, wenn sie verlieren, wetten auch unter Umständen, unter denen sie sonst nicht wetten würden.
  • In einer Umfrage bezüglich Versicherungen wurde festgestellt, dass die Befragten eher einen sicheren Verlust, im Gegensatz zu einem größeren wahrscheinlichen Verlust wählten, wenn dieser als Versicherungsprämie dargestellt wurde.
  • Die Referenzergebnisse werden im Alltag durch einige wenige Faktoren beeinflusst.

Question 41

Question
Artikel: The Framing of Decisions and the Psychology of Choice / Amos Tversky and Daniel Kahnemann, 1981 FRAGE: Welche Aussagen zu zusammengesetzten Ergebnissen (compound outcomes) sind richtig?
Answer
  • Eine Aktion kann zu einem zusammengesetzten Ergebnis führen, welches eine Serie von Veränderungen in einem einzelnen Attribut bewirkt (z.B.: eine Sequenz finanzieller Gewinne und Verluste).
  • Um das Framing und die Evaluation eines zusammengesetzten Ergebnisses zu beschreiben wird der Begriff „psychological account“ benutzt.
  • „Psychological account“ wird definiert als outcome frame, welcher das Set elementarer Ergebnisse, welche gemeinsam evaluiert werden und die Art und Weise wie diese kombiniert werden beschreibt.
  • „Psychological account“ wird definiert als Referenzergebnis, welches als neutral oder normal angesehen wird.
  • Die Autoren nehmen an, dass Individuen generell Handlungen in Hinblick auf eine minimale Berechnung, welche nur die direkten Konsequenzen umfasst, beurteilen.

Question 42

Question
Artikel 3: Testing the myth of the encoding-retrieval match, Winston D. Goh & Sharon H. X. Lu, 2012 FRAGE: Welche der folgenden allgemeinen Aussagen zum Artikel 3 sind richtig?
Answer
  • Eine gängige Meinung in der Gedächtnisforschung lautet, dass die Gedächtnisleistung davon abhängt, ob eine Übereinstimmung zwischen Kodierungs- und Abruf Bedingung besteht
  • Der absolute diagnostische Wert ist aussagekräftiger als der relative diagnostische Wert
  • Die Erinnerungsleistung wird von zwei Faktoren bestimmt.
  • Nairne ist der Meinung, dass die zwei Faktoren, die die Erinnerungsleistung beeinflussen, unabhängig voneinander sind.
  • Sinn der vorliegenden Studie ist es, Nairnes Voraussagen in Experimenten empirisch zu testen

Question 43

Question
Artikel 3: Testing the myth of the encoding-retrieval match, Winston D. Goh & Sharon H. X. Lu, 2012 FRAGE: Welche Aussagen zu Nairne’s Experiment sind richtig?
Answer
  • Teilnehmer merken sich eine Reihe von Ereignissen E 1 , E 2 , E 3 , ... E n
  • Die Teilnehmer werden gebeten, sich an alle Ereignisse zu erinnern.
  • Die Bereitstellung von beiden Reizen X1 und X2 sollte logischerweise den Grad der Kodierungs- Abruf-Übereinstimmung im Vergleich zur Darstellung einer Einzelabfrage erhöhen
  • E1 hat Funktionen X1 und X2, die als Abrufreize bereitgestellt werden könnten.
  • Bei der Verwendung von zwei Abruf-Reizen, könnte die Erinnerungsleistung sogar sinken.

Question 44

Question
Artikel 3: Testing the myth of the encoding-retrieval match, Winston D. Goh & Sharon H. X. Lu, 2012 FRAGE: Welche Aussagen zu Design und Materialen ist richtig?
Answer
  • Es wurden between-subject-designs gewählt
  • Es wurde darauf geachtet, Primacy und Recency-Effekte zu vermeiden
  • Experiment 1 und 2 weisen grundsätzlich das gleiche Design, während in Experiment 3 weitere Anpassungen vorgenommen wurden
  • Bei den Experimenten wird der Grad der Kodierungs-Abruf-Übereinstimmung (encoding– retrieval match) und der Grad der Reiz-Überlastung (cue overload) wurden variiert.
  • In allen Experimenten wurde zwischen hoher Übereinstimmung (high-match) und niedriger Übereinstimmung (low-match) unterschieden

Question 45

Question
Artikel 3: Testing the myth of the encoding-retrieval match, Winston D. Goh & Sharon H. X. Lu, 2012 FRAGE: Welche der folgenden Aussagen ist richtig?
Answer
  • Die meisten früheren Studien haben entweder die Auswirkungen der Übereinstimmung oder die Auswirkungen von Überlastung allein untersucht, nicht jedoch die Kombination aus beidem.
  • Die Beziehung zwischen der Kodierungs-Abruf Übereinstimmung und der Erinnerung kann mit der Intensität und Helligkeit verglichen werden, das heißt, die absolute Lichtmenge ist entscheidend.
  • Die Idee, dass die Übereinstimmung zwischen den Kodierungs- und Abrufbedingungen die Erinnerungsleistung beeinflusst, ist von zentraler Bedeutung für das Kodierungsspezifitätsprinzip
  • Die Idee, dass die Übereinstimmung zwischen den Kodierungs- und Abrufbedingungen die Erinnerungsleistung beeinflusst, ist von zentraler Bedeutung für den prozeduralistischen Ansatz, nach dem das Erinnern beinhaltet, dass Kodierungsoperationen erneut ausgeführt werden.
  • Die Idee, dass die Übereinstimmung zwischen den Kodierungs- und Abrufbedingungen die Erinnerungsleistung beeinflusst, ist von zentraler Bedeutung für die übertragungsgerechte Verarbeitungs-Struktur.

Question 46

Question
Artikel 3: Testing the myth of the encoding-retrieval match, Winston D. Goh & Sharon H. X. Lu, 2012 FRAGE: Welche Aussagen zu den Experimenten 1 und 2 sind richtig?
Answer
  • Wenn die Reiz-Überlastung niedrig war, war die Erinnerungsleistung bei Bedingungen mit hoher Übereinstimmung besser als bei niedriger Übereinstimmung
  • Die Erinnerungsleistung unterschied sich nicht zwischen der Bedingung bei hoher Übereinstimmung und bei niedriger Übereinstimmung wenn die Reiz-Überlastung hoch war.
  • In den Bedingungen mit hoher Übereinstimmung war die Erinnerung mit niedriger Überlastung besser als bei hoher Überlastung.
  • Die Erinnerungsleistung unterschied sich nicht zwischen der geringen Überlastung und der hohen Überlastungsbedingungen, wenn die Übereinstimmung niedrig war.
  • Experiment 2 zeigt ähnliche Ergebnisse.

Question 47

Question
Artikel 3: Testing the myth of the encoding-retrieval match, Winston D. Goh & Sharon H. X. Lu, 2012 FRAGE: Welche der folgenden Aussagen bezüglich der generellen Diskussion des Artikels sind richtig?
Answer
  • Erhöhung der Kodierung-Abruf Übereinstimmung führte nicht unbedingt zu einem Erinnerungs- Vorteil.
  • Das Bereitstellen eines Zweiten Hinweis Reizes, welches das Ziel zusammenfasst, sollte theoretisch die Übereinstimmung erhöhen. Nur wenn der zweite Hinweis eindeutig das Ziel spezifiziert, gab es dort einen Anstieg des relativen diagnostischen Wertes für die Zwei-Hinweis Abrufbedingung gegenüber dem Ein-Hinweis-Zustand, was zu einer besseren Erinnerungsleistung führte
  • Experiment 3 zeigte, dass die Kodierungs- und Abrufbedingungen so manipuliert werden könnten, dass Erhöhungen in der Kodierung-Abfrage-Übereinstimmung zu einer verbessertem Erinnerungsleistung führen würde, trotz Erhöhung der Reiz-Überlastung.
  • Die Verwendung von Intralisten-Hinweisen lieferte Informationen, die sich mit der ursprünglichen Kodierung überschnitt, was jedoch gegenüber den extralistischen Hinweisen zu einem Erinnerungs- Nachteil führte.
  • Wenn die Übereinstimmung von Kodierung und Abruf erhöht ist, könnte die Leistung verbessert werden, keine Wirkung produzieren oder sogar eine geringere Leistung aufweisen.

Question 48

Question
Artikel 3: Testing the myth of the encoding-retrieval match, Winston D. Goh & Sharon H. X. Lu, 2012 FRAGE: Welche Aussage bezüglich der Teilnehmer ist richtig?
Answer
  • Es wurden angehende Psychologie-Studenten befragt.
  • Die Gruppen in den drei Experimenten waren unterschiedlich groß
  • Ein Teilnehmer wurde, aufgrund eines Computerausfall während der Studie, aus den Analysen herausgenommen.
  • Nur 2 Teilnehmer erwähnten dass sie bemerkten, dass einige der Worte innerhalb des Versuchs aus der gleichen semantischen Kategorie waren. Diese Teilnehmer wurden nicht in die Datenbank aufgenommen.
  • Bei den Teilnehmern wurde zwischen männlichen und weiblichen Probanden unterschieden.

Question 49

Question
Artikel 3: Testing the myth of the encoding-retrieval match, Winston D. Goh & Sharon H. X. Lu, 2012 FRAGE: Welche Aussagen sind richtig?
Answer
  • Die Effizienz eines Abruf-Reizes ist nur relativ zu einem bestimmten Abrufkontext; derselbe Hinweis-Reiz könnte in einer Bedingung wirksam sein, könnte aber relativ wichtig in einem anderen sein.
  • Daher der diagnostische Wert eines Hinweis-Reizes ist ein relatives Konzept und ist eine Eigenschaft eines Stichwortes im Kontext.
  • Es könnte das Erinnern erleichtern, wenn die Reiz-Überlastung konstant gehalten werden wurde (Exp.3),
  • Es könnte auch einen Effekt auf die Erinnerung haben, wenn der Steigerung der Übereinstimmung durch eine Reiz-Überlastung entgegengewirkt werden würde (Exp. 1 und 2).
  • Aus der vorliegenden Studie kann geschlussfolgert werden, dass eine Kodierungs-Abruf- Übereinstimmung selbst nicht verwendet werden kann, um eindeutige Vorhersagen über die Speicherleistung machen zu können.

Question 50

Question
Artikel 3: Testing the myth of the encoding-retrieval match, Winston D. Goh & Sharon H. X. Lu, 2012 FRAGE: Welche Aussagen zu Experiment 3 sind richtig?
Answer
  • In der Erinnerungs - Phase werden die drei Rückrufhinweise für die präsentierten Bedingungen nacheinander in einer festgelegten Reihenfolge präsentiert.
  • Es gab auch einen Abruf von einem der Füllwort Versuche, da sonst die Teilnehmer bemerkt haben könnten, dass die ersten paar Paare nie getestet wurden.
  • Die Teilnehmer gaben ihre Antwort auf jedes vorhergehende Stichwort ein bevor der nächste gezeigt wurde.
  • Reaktionen auf den Füllwort-Abruf Hinweise wurden analysiert.
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