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Description

Beispielfragen aus Moodle
An Faireasy
Quiz by An Faireasy, updated more than 1 year ago
An Faireasy
Created by An Faireasy over 4 years ago
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Resource summary

Question 1

Question
Thomas Damberger schreibt: "Ich verweise also E-Learning auf den Rang eines Mittels, Bildung hingegen auf den des Zwecks." (Damberger 2015: 5). Was macht er damit zum Maßstab seiner Überlegungen?
Answer
  • Es geht beim E-Learning darum, Unterrichtsgegenstände (Content) unabhängig vom Lernprogramm zu arrangieren.
  • Es geht beim E-Learning darum, Lernarrangements auf der Grundlage von Lerntheorien (Behaviorismus, Kognitivismus, Konstruktivismus etc.) zu gestalten.
  • Es geht beim E-Learning darum, neue Technologie (wie die Augmented Reality) didaktisch zu nutzen.
  • Es geht beim E-Learning darum, verdrängte Medienwirkungen in das Bewusstsein zu heben.
  • Es geht beim E-Learning darum, die Selbstbestimmung des Menschen zu ermöglichen.

Question 2

Question
Um was für einen Typ von Medium handelt es sich beim Buchdruck?
Answer
  • Um ein aktivierendes Medium.
  • Um ein monomodales Medium.
  • Um ein involvierendes Medium.
  • Um ein räumliches Medium.
  • Der Buchdruck ist kein Medientyp.

Question 3

Question
Was ist kein Filter nach Chomsky?
Answer
  • Flak
  • Antikommunismus
  • Nachrichtenbeschaffung
  • Werbung
  • Microinfluencing

Question 4

Question
Missomelius zeigt, dass die Emanzipation von der medial geprägten Wesensbestimmung des Menschen ein zentrales Thema der Medienbildung sein muss. Wie begründet sie diese Schlußfolgerung?
Answer
  • Mit einer Analyse der historischen Entwicklung der aktuell kursierenden Körperkonzepte.
  • Mit dem Umstand, dass die sich entwickelnde biotechnologische Macht als Selbstentfaltung erscheint,
  • Mit der apokalyptischen Vorstellung von Hans Moravec, dass der Mensch, welcher sich einer neurotechnologischen Aufrüstung als Cyborg sperrt, als aussterbende Spezies zurückbleiben werde.
  • Ein Grund ist, dass Filme wie die der "Matrix Trilogy (1999 bis 2003)" eine Simulationsgesellschaft im Sinne Baudrillards filmisch darstellen und damit zu Widerstand gegen Biomacht auffordern.
  • Überhaupt nicht, weil es Missomelius um die Sensibilisierung für Mensch-Maschine-Schnittstellen und nicht um Emanzipation geht.

Question 5

Question
Zu welchem Ergebnis kommt Hug nach seiner Diskussion des Medienaktivismus?
Answer
  • Karnevalskulturen wir der Medienaktivismus können als Widerstandsmedien in der handlungsorientierten Medienpädagogik gepflegt werden.
  • Medienaktivismus ist als disjunkt zu Medienkompetenzdiskursen zu sehen und daher abzulehnen.
  • Medienaktivismus ist eine geeignete Form, um problemlösendes Denken im Interesse der gesellschaftlichen Partizipation zu vermitteln.
  • Medienaktivismus hat die Tendenz, in die Verabsolutierung von Teilaspekten, in dogmatische Blindheit oder missionarische Überzeugungsarbeit umzuschlagen.
  • Medienaktivismus ist die geeignete Form, mit der eine gouvernementalistische Medienpädagogik realisiert werden kann.

Question 6

Question
Bei Computern handelt es es sich um elektrische, digitale und turingmächtige Maschinen. Zu welcher Dimension des Medienkompetenzbegriffs nach Baacke gehört dieses Wissen?
Answer
  • Medienkunde
  • Medienkritik
  • Mediendiskurs
  • Mediengestaltung
  • Medienhandeln

Question 7

Question
Welche Domäne empirischer Forschungsmethoden steht in der Medienpädagogik im Mittelpunkt?
Answer
  • In der Medienpädagogik werden vor allem Methoden aus der Domäne des Mixed-Method-Designs verwendet.
  • In der Medienpädagogik werden vor allem Methoden aus der Domäne der qualitativen Forschung verwendet.
  • In der Medienpädagogik werden vor allem ideologiekritische Forschungsmethoden verwendet.
  • Keine - in der Medienpädagogik als offener Disziplin werden verschiedene Forschungsmethoden verwendet.
  • In der Medienpädagogik werden vor allem Methoden aus der Domäne der quantiativen Methoden verwendet.

Question 8

Question
Wie wird die Aktionsforschung von Swertz und Mildner gestaltet?
Answer
  • Aktionsforschung wird so gestaltet, dass das Ergebnis der Relationierung von Theorie und Praxis als in der Zukunft liegend nicht bekannt sein, sondern erst in der Zukunft gestaltet werden kann, wobei durchaus realistische Utopien als mögliche Lösungen gezeigt werden können, an die allerdings jeweils die Forderung zu stellen ist, andere Lösungen nicht auszuschließen.
  • Aktionsforschung wird so gestaltet, das (theoretisches) Studium und (praktische) Aktion miteinander verbunden werden, um gegen die Bedingungen der Abhängigkeit und der Ausbeutung zu arbeiten, die uns mit allen ihren degradierenden Konsequenzen und Unterdrückungsmechanismen charakterisiert und bestimmt haben.
  • Aktiosnforschung wird so gestaltet, dass die Entwicklung wirksamer Interventionen im Mittelpunkt steht, die Normativität des Vorgehens aber nicht explizit gemacht wird.
  • Aktionsforschung wird so gestaltet, dass in einem Zyklus aus Entwicklung, Durchführung, Evaluation und Lernen soziale Interventionen in den Mittelpunkt gerückt werden.
  • Swertz und Mildner gestalten keine Aktionsforschung, sondern Medienrezeptionsforschung.

Question 9

Question
In der dieser Prüfung zu Grunde liegenden Vorlesung wurde mit Moodle ein Lernmanagementsystem verwendet. Werden Ihnen damit aus der von Swertz im Blick auf das World Wide Web entwickelten Perspektive Bildungsprozesse ermöglicht?
Answer
  • Es werden keine Bildungsprozesse ermöglicht, weil die nicht dauerhafte Speicherung von Wissen mit Internetcomputern die Konfrontation mit heterogenen und dynamischen Wissensstrukturen impliziert, die es nahelegen, sich selbst zum Mittel der Funktionen des Computers zu machen.
  • Es werden Bildungsprozesse ermöglicht, weil Sie einen unmittelbaren Blick auf sich selbst als Datenobjekte werfen können.
  • Es werden keine Bildungsprozesse ermöglicht, weil der Blick auf sich selbst als Datenobjekt durch eine technisch performante Inszenierung blockiert wird.
  • Es werden Bildungsprozesse ermöglicht, weil die nicht dauerhafte Speicherung von Wissen mit Internetcomputern die Konfrontation mit heterogenen und dynamischen Wissensstrukturen impliziert, die es nahelegen, sich des eigenen Verstandes ohne die Anleitung eines anderen zu bedienen.
  • Es werden Bildungsprozesse ermöglicht, weil Sie als steuerbare Informationsverarbeitungseinheiten betrachtet werden.

Question 10

Question
Ist es aus Sicht der Theorie der relationalen Medienpädagogik sinnvoll, mit Hilfe digitaler Medien anzustreben, dass alle Schülerinnen und Schüler in die Österreich geltenden Bildungsstandards gleichermaßen erreichen?
Answer
  • Nein, weil Gleichheit und Ungleichheit in einer Korrelation aufeinander verwiesen sind.
  • Ja, weil in Medien die Korrelation von Erlebtem und Erleben zu Darstellung gebracht werden kann.
  • Nein, weil in der Gegenwart des Bildungsprozesses die Verhältnisse zu sich selbst und zu anderen in eins fallen.
  • Ja, weil in der Gegenwart des Bildungsprozesses die Verhältnisse zu sich selbst und zu anderen in eins fallen.
  • Ja, weil Gleichheit und Ungleichheit in einer Korrelation aufeinander verwiesen sind.

Question 11

Question
Welches Ziel formuliert Amelin für die Vermittlung von Medienkompetenz in den von ihm dargestellten Demokratiewerkstätten?
Answer
  • Das Ziel ist es, rhetorische Mittel und Kampagnentechniken für die Durchsetzung der eigenen politischen Interessen zu trainieren.
  • Das Ziel ist es, über die hegemonialen Interessen amerikanischer Konzerne im Interesse demokratischer Partizipation aufzuklären.
  • Das Ziel ist es, Kinder und Jugendliche von der Rezeption verfassungsfeindlicher und menschenverachtender Inhalte abzuhalten.
  • Das Ziel ist es, die unbewusst wirksamen Ausbeutungs- und Entfremdungsstrukturen der Massenmedien bewusst zu machen.
  • Das Ziel ist es, eine Bereitschaft dazu zu schaffen, sich im Gebiet der Politik als der Lebenswelt bewusst zu bewegen und sich zu orientieren.

Question 12

Question
Warum macht es die Kontrolle des öffentlichen Diskurses mit Algorithmen, die von großen Konzernen gesteuert werden, unmöglich, pädagogisch zu handeln?
Answer
  • Weil damit die staatliche Steuerung der pädagogischen Praxis mittels Algorithmen unterlaufen wird.
  • Weil dann der öffentliche Gebrauch der Vernunft nicht mehr jederzeit frei ist.
  • Es ist nicht unmöglich, sondern unnötig pädagogisch zu handeln, weil die Pädagogik von Algorithmen (KI) übernommen wird.
  • Weil es angesichts der Macht der Konzerne aussichtslos ist, selbst tätig zu werden.
  • Weil es die Virtualisierung der anderen Menschen ermöglicht, den Diskurs der Informationsgesellschaft zu virtualisieren und zugleich zu automatisieren.

Question 13

Question
Freud erläutert den Bau des menschlichen Wahrnehmungsapparats mit dem Wunderblock als einem Apparat, der eine "bemerkenswerte Übereinstimmung mit dem [...] Bau unseres Wahrnehmungsapparats" (Freud 1925) aufweist. Baudry hat diesen Gedanken in seiner Apparatustheorie, mit der er technische Mediensysteme wie das Kino als Apparate interpretiert, aufgegriffen. Was hebt Baudry dabei hervor?
Answer
  • Durch die Darstellung in Apparaten werden unbewusste biographische Lebenszusammenhänge distanziert und damit so transformiert, dass unangenehme Erlebniszustände als angenehm erfahren werden können.
  • Die Apparate werden in der Wahrnehmung als Mittel zum Zwecke der Abwehr von Erlebnisinhalten verwendet.
  • Das Operieren der Apparate ist ein unangenehmer Erlebnisinhalt, auf den Menschen mit weiteren Aktivitäten, vor allem aber mit Abwehraktivitäten, reagieren.
  • Die Apparate werden im Gebrauch als bedrohlich wahrgenommen, weswegen es zur Abwehr gegen ihren Gebrauch kommt, der aber nicht vermieden werden kann, weshalb es zu Verdrängungen kommt.
  • Die Apparate werden im Gebrauch nicht wahrgenommen, sind insofern wie das Unbewusste dem Bewusstsein nicht direkt zugänglich, bestimmen aber das Verhalten wie das Unbewusste.

Question 14

Question
Im Text von Swertz heißt es: "Aus dieser Sicht sind Medien Zeichensysteme, in denen machtförmig fest­ gelegt wird, wie etwas bezeichnet werden kann. Die Macht kann nur subver­siv gebrochen werden. Für die Pädagogik folgt hier nur Hoffnungslosigkeit, da Pädagogik selbst Teil des Simulakrums ist und Exstase nicht didaktisiert werden kann." Welche Medientheorie wird damit interpretiert?
Answer
  • Die an Technik interessierte Medientheorie von Shannon.
  • Die an Zeichen interessierte Medientheorie von Peirce.
  • Die an Kultur interessierte Medientheorie von McLuhan.
  • Die an Bildung interessierte Medientheorie von Seesink.
  • Die an Macht interessierte Medientheorie von Baudrillard.
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