STEOP POWIE Einführung 1

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Steop Einführung Politikwissenschaft Quiz on STEOP POWIE Einführung 1, created by Anda Muresan on 14/01/2016.
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500
2

Resource summary

Question 1

Question
Der Begriff der Produktionsweise bei Karl Marx benennt den Zusammenhang von... (1)
Answer
  • materieller und immaterieller Produktion
  • Familienverhältnissen und Eigentumsverhältnissen
  • industrieller und post-industrieller Gesellschaft
  • industrieller Produktion und Haushaltsarbeit
  • Produktivkräften und Produktionsverhältnissen

Question 2

Question
Sidney Verba, Kay Schlozman und Henry Brady unterscheiden vier Hauptformen politischer Partizipation. Welche gehören dazu? (2)
Answer
  • Proteste
  • kommunale Aktivitäten
  • Wählen
  • Bürgerinitiativen

Question 3

Question
Ein Werk wird dem Publikationstyp Monographie zugeordnet, wenn es (2)
Answer
  • regelmäßig und fortlaufend erscheint
  • von einem oder mehreren AutorInnen gemeinsam herausgegeben wurde
  • einen einzelnen Gegenstand behandelt
  • von einem oder mehreren AutorInnen gemeinsam verfasst wurde
  • sich um eine Sammlung von Gesetzestexten handelt

Question 4

Question
Welche wissenschaftstheoretischen Thesen vertritt die Frauenforschung? (2)
Answer
  • Die Wissenschaftlerin ist stets eine neutrale Beobachterin
  • Wissenschaft soll unmittelbar praxisrelevant sein
  • Wissenschaft soll parteilich sein und einen (weiblichen) Standpunkt einnehmen
  • Bisherige Wissenschaft ist durch einen männlichen Blick geprägt

Question 5

Question
Welche sozialen Klassen gelten in der Modernisierungstheorie als Träger von Demokratisierungsprozessen? (2)
Answer
  • Intellektuelle
  • Arbeiterklasse
  • Adel und Klerus
  • Mittelklasse
  • Bauern

Question 6

Question
Der Struktur-Funktionalismus kennt die folgenden Prozess-Funktionen: (3)
Answer
  • Sozialisation
  • Policy-making
  • Rekrutierung
  • politische Rollen
  • Interessenaggregation
  • Interessenartikulation

Question 7

Question
Der Rational Choice-Ansatz ... (1)
Answer
  • geht von intransitiven Präferenzen aus
  • setzt vollständige Präferenzen voraus
  • will die Entstehung von Präferenzen erklären
  • geht immer von selbstsüchtigen Akteuren aus

Question 8

Question
Was gehört – nach van Deth – zum Repertoire sogenannter konventioneller politischer Partizipation? (3)
Answer
  • Verkehrsblockade
  • Wählen
  • Teilnahme an einer Demonstration
  • Petitionen verfassen
  • Mitgliedschaft in einer politischen Partei

Question 9

Question
Hannah Pitkin unterscheidet zwischen verschiedenen Formen von parlamentarischer Repräsentation. Welche Aussagen können als "deskriptive Repräsentation" bezeichnet werden? (3)
Answer
  • Frauen vertreten Fraueninteressen
  • Der Anteil der Bauern an der Bevölkerung entspricht dem Anteil der Bauern im Parlament
  • Repräsentation erfolgt auf der Grundlage sozialer, ökonomischer und kultureller Merkmale
  • Der Anteil von Frauen im Parlament entspricht dem Anteil der Frauen in der Bevölkerung
  • SeniorInnenvertreterInnen vertreten die Interessen von SeniorInnen

Question 10

Question
Bei ihrer Entscheidung, für das Amt des Senators zu kandidieren, waren (laut Shepsle-Text) für Claire McCaskill folgende Faktoren wichtig: (2)
Answer
  • ob ein Amtsinhaber antritt oder nicht
  • das Umfeld anderer Kandidaten
  • dass sie 2 Jahre später immer noch für das andere Amt kandidieren kann
  • welches Amt für sie attraktiver ist

Question 11

Question
Zu welcher der in der politikwissenschaftlichen Trias vorgestellten Dimension von Politik zählen die in der Verfassung festgeschriebenen Verfahrensnormen der Gesetzgebung? (1)
Answer
  • Polity
  • Politainment
  • Politics
  • Policy
  • Politix

Question 12

Question
Welche der folgenden Aufgaben des Staates ist nach Michael Laver (Invitation to Politics) politisch besonders kontrovers? (1)
Answer
  • Lösung des Problems des kollektiven Handelns
  • Garantie der inneren Sicherheit durch den Staat
  • Durchsetzung von Verträgen
  • Erzielung von Wohlfahrtsgewinnen

Question 13

Question
Die Einrichtung der Studienrichtung Politikwissenschaft in Österreich erfolgte „verspätet“, nämlich erst (1)
Answer
  • 1971
  • 1955
  • 1945
  • 1934

Question 14

Question
Bachrach und Baratz erweiterten den Machtbegriff um einen zweiten Aspekt. Worauf bezieht sich das ‚zweite Gesicht der Macht‘? (1)
Answer
  • Beeinflussung des Kontexts von anderen AkteurInnen (context-shaping)
  • A nutzt ihre Machtposition, um Themen nicht zu politisieren bzw. über sie nicht zu entscheiden (agenda-setting)
  • A setzt bei Entscheidungen (Abstimmungen) ihre Interessen gegen B durch (decision-making)
  • A beeinflusst die Bildung von Interessen von B (preference-shaping)

Question 15

Question
Welche der folgenden Begriffe zählen zu den Topoi des MINK-Schemas? (2)
Answer
  • Konflikt
  • Methoden
  • Macht
  • Kommunikation
  • Gewalt

Question 16

Question
Ein relationaler Machtbegriff im Anschluss an Max Weber unterstreicht ... (1)
Answer
  • die Fähigkeit, Kollektivmacht zu organisieren
  • die Fähigkeit, gesellschaftliche Diskurse wesentlich zu beeinflussen
  • die Fähigkeit, die internationalen politischen Regeln (z.B. im Bereich Handel) zu schaffen
  • die Fähigkeit eines Akteurs A, seinen Willen auch gegen den Willen von B durchzusetzen

Question 17

Question
Zu den Aufgaben von politischer Theorie(-forschung) zählen: (1)
Answer
  • die Falsifizierung von Hypothesen
  • die Implementation politischer Programme
  • die Verdichtung und Verallgemeinerung von Forschungsergebnissen
  • die systematische Interpretation von Forschungsergebnissen
  • die Anwendung von empirischen Erhebungstechniken

Question 18

Question
Politikwissenschaft und Philosophie unterscheiden sich durch ... (1)
Answer
  • die Konzentration der Politikwissenschaft auf empirische Aussagen
  • die größere Breite der Auseinandersetzung mit Verhalten in der Politikwissenschaft
  • dass die Philosophie zu aktuellen gesellschaftlichen Problemen keine Aussagen trifft
  • die Konzentration der Politikwissenschaft auf normative Aussagen

Question 19

Question
Demokratie wird als Wettbewerb organisiert, ... (1)
Answer
  • um die Reichen nicht zu begünstigen
  • weil Kampf der menschlichen Natur entspricht
  • um „Menschen wie dich und mich“ in Funktionen zu bringen
  • um die Besten auszuwählen
  • um jedem/r die gleiche Chance auf ein Amt zu geben
  • um Wettbüros ein Geschäftsfeld zu eröffnen

Question 20

Question
Dekonstruktion als Methode der politikwissenschaftlichen Geschlechterforschung zielt auf … (2)
Answer
  • die Aufdeckung von impliziten Geschlechterannahmen
  • die Zerstörung traditioneller politikwissenschaftlicher Begriffe
  • die Sichtbarmachung von Forscherinnen in der Politikwissenschaft
  • die Kritik der Geschlechtsblindheit politikwissenschaftlicher Theorien

Question 21

Question
In „Polyarchie“ nennt R. Dahl (1971) lediglich zwei Indikatoren zur Bewertung von (elektoraler) Demokratie. Um welche Indikatoren zur Bewertung von Demokratie handelt es sich? (2)
Answer
  • Politischer Wettbewerb
  • Gleichheit
  • Freiheit
  • Verantwortlichkeit
  • Rechtsstaatlichkeit
  • Responsivität
  • Teilnahme

Question 22

Question
Welche der folgenden Faktoren sind in der materialistischen Geschichtsauffassung nach Karl Marx zuvorderst für gesellschaftliche Entwicklungen verantwortlich? (2)
Answer
  • Ideologien und Bewusstseinsformen
  • Rechtsverhältnisse und Staatsformen
  • Materielle Lebensverhältnisse und die gesellschaftliche Form der Arbeitsteilung
  • Struktur und Organisation der Familienverhältnisse
  • Struktur und Organisation der gesellschaftlichen Bedürfnisbefriedigung

Question 23

Question
Wodurch unterscheiden sich, Colin Hay zufolge, soziale Strukturen im Verhältnis zu natürlichen Strukturen? Soziale Strukturen ... (2)
Answer
  • sind als unabhängig von Raum und Zeit zu betrachten
  • existieren nicht unabhängig von menschlichen Handlungen
  • sind abhängig von beobachtbaren Ereignissen.
  • sind nicht losgelöst von den, die Handlungen informierenden, Ideen und Reflexionen von AkteurInnen zu betrachten.

Question 24

Question
Die Rechtswissenschaft ... (3)
Answer
  • hat als zentrale Aufgabe die Auslegung von Recht
  • basiert vor allem auf dem Testen von Hypothesen
  • kritisiert auch Urteile der Höchstgerichte
  • hat mit der Analyse politischer Macht nichts zu tun
  • sieht das Rechtssystem als ein logisches und hierarchisches System
  • basiert vor allem auf der teleologischen Methode
  • unterscheidet sich methodisch nicht von der Politikwissenschaft
  • ist eine Formalwissenschaft

Question 25

Question
Was beinhaltet das liberale Prinzip in Bezug auf demokratische Herrschaftsformen? (2)
Answer
  • Regulierung des Marktes
  • Geschlechtergleichheit auf dem Arbeitsmarkt
  • Grund- und Freiheitsrechte
  • Schutz der Bürger und Bürgerinnen vor staatlicher Willkür

Question 26

Question
Das Problem des kollektiven Handelns von Mancur Olson besagt, dass gemeinsames Handeln von Menschen mit gemeinsamen Interessen … (1)
Answer
  • in sehr kleinen Gruppen möglich ist
  • nur mit kollektiven Anreizen funktioniert
  • mit selektiven Anreizen funktionieren kann
  • generell nicht erwartet werden kann
  • nur unter Zwang funktioniert
  • nur bei langfristigen Interessen funktioniert

Question 27

Question
Im Text von Colin Hay wird Politik (politics) u.a. über Funktionen (functions) bestimmt. Welche Funktionen erfüllt Politik dieser Bestimmung nach? (2)
Answer
  • Es ist Aufgabe der Politik, darauf zu achten, dass Politik nur in der Regierungsarena stattfindet
  • Es ist Aufgabe der Politik, darauf zu achten, dass viele BürgerInnen am politischen Prozess teilhaben
  • Es ist Aufgabe der Politik, öffentliche Güter sicher zu stellen bzw. diese zu realisieren
  • Es ist Aufgabe der Politik, dass Macht und Autorität der Regierenden anerkannt werden
  • Es ist Aufgabe der Politik, Konflikte zu verhandeln

Question 28

Question
Der Behavioralismus versteht Wissenschaft als ... (3)
Answer
  • den Versuch Gesetze zu finden
  • die Welt im Detail beschreibend
  • als grundsätzlich wiederholbares Vorgehen
  • die praktische Kunst des Möglichen
  • theoriegeleitetes Vorgehen
  • auf normative Aussagen abzielend

Question 29

Question
Was besagt der Begriff des „Extraktivismus“? (1)
Answer
  • Ausbeutung des Staates durch Eliten
  • Ausbeutung von Öl und Gas
  • Überausbeutung von Arbeitskraft
  • Ausbeutung der natürlichen Ressourcen für den Weltmarkt

Question 30

Question
Von wem stammt folgendes Zitat? (1) „Die bürgerliche Gesellschaft umfasst den gesamten materiellen Verkehr der Individuen innerhalb einer bestimmten Entwicklungsstufe der Produktivkräfte.“
Answer
  • Thomas Meyer
  • Gabriel A. Almond
  • Hanspeter Kriesi
  • Georg Wilhelm Friedrich Hegel
  • Karl Marx
  • Max Weber

Question 31

Question
Das Problem bei der Organisation eines Staates nach James Madison ist, dass (2)
Answer
  • die Revolution nur durch das Proletariat geleistet werden kann
  • es keinen Endzustand der gesellschaftlichen Entwicklung geben kann
  • es keine allgemein gültigen Regeln für das Zusammenleben der Menschen geben kann
  • Demokratie nur in kleinen Einheiten funktionieren kann
  • Institutionen immer ihr eigenes Überleben in den Vordergrund stellen werden
  • die Regierenden effektiven Beschränkungen unterliegen müssen
  • der Staat in der Lage sein muss, sich durchsetzen
  • Gesetze ohne Moral zum Scheitern verurteilt sind

Question 32

Question
Womit beschäftigt sich der „liberale Feminismus“ *nicht*? (1)
Answer
  • mit dem selbstbestimmten Umgang von Frauen zu ihrem Körper
  • mit der gesellschaftlichen Besitzverteilung / den Produktionsverhältnissen
  • mit der Gleichstellung unterschiedlicher Ethnien
  • mit der „gläsernen Decke“ für Frauen im Beruf
  • mit der rechtlichen Gleichstellung von Mann und Frau

Question 33

Question
Der Verhaltensbegriff des Behavioralismus umfasst ... (2)
Answer
  • nur symbolisches Verhalten
  • nur zweckgerichtetes Verhalten
  • nur rationales Verhalten
  • beobachtetes Verhalten
  • berichtete Einstellungen

Question 34

Question
Steven Lukes erweiterte die Debatte um die ‚Gesichter der Macht‘ um einen dritten Aspekt. Worauf bezieht sich das dritte Machtgesicht in Lukes‘ Konzeption? (1)
Answer
  • Beeinflussung der Bildung von Interessen von anderen AkteurInnen (preference-shaping)
  • Verhinderung der Politisierung von Themen (agenda-setting)
  • Durchsetzung von Interessen (decision-making)
  • Beeinflussung des Kontexts von anderen AkteurInnen (context-shaping)

Question 35

Question
In der Ökonomie ... (2)
Answer
  • wird empirisch untersucht, welche Präferenzen die Akteure haben
  • gibt es eine einheitliche Messgröße für den Nutzen der Akteure
  • sind im engeren Sinne politische Themen keine Forschungsgegenstände
  • ist die Mathematisierung weiter fortgeschritten als in der Politikwissenschaft
  • sind alle Beziehungen durch den Marktmechanismus bestimmt
  • wird von einer komplexen Präferenzstruktur der einzelnen Akteuren ausgegangen
  • wird angenommen, dass Akteure grundsätzlich altruistisch handeln

Question 36

Question
Umberto Eco nennt folgende Anforderungen für eine wissenschaftliche Untersuchung: (2)
Answer
  • Sie behandelt einen erkennbaren Gegenstand
  • Sie gibt Handlungsanweisungen für die Politik
  • Sie soll unserem Wissen etwas Neues hinzufügen
  • Sie darf sich ausschließlich mit Theorien beschäftigen
  • Sie muss statistische Verfahren verwenden
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