OEKO 1

Description

Quiz on OEKO 1, created by Linda Va on 22/01/2017.
Linda Va
Quiz by Linda Va, updated more than 1 year ago
Linda Va
Created by Linda Va over 7 years ago
66
3

Resource summary

Question 1

Question
Was sind die Charakteristika des ökonomischen Verhaltensmodells? (6)
Answer
  • Triebkraft Eigentinteresse
  • Restriktionen bestimmen Handlungsraum
  • Institutionen vermitteln Restriktionen
  • (Begrenzt) Rationale Enscheidung
  • Kein zufälliges Handeln
  • Handlungseinheit Individuum
  • Handlungseinheit Kollektiv
  • Zufälliges Handeln

Question 2

Question
Was sind die zentralen Fragen des Markes? (3)
Answer
  • Welche Güter?
  • Wer womit?
  • Für wen wie bereitgestellt?
  • Wie viel?
  • Welche Kosten?

Question 3

Question
Wie kann der Nicht-Preis- Wettbewerb nach Aberle unterschieden werden? (4)
Answer
  • Qualitätswettbewerb
  • Werbungswettbewerb
  • Zugabewettbewerb
  • Servicewettbewerb
  • Marketingwettbewerb
  • Kostenwettbewerb

Question 4

Question
Nach Paulen sind die Bestandteile des Wirtschaftsgeschehen: (4)
Answer
  • Unternehmen
  • Haushalte
  • Gütermärkte
  • Dienstleistungsmärkte
  • Banken
  • Staat

Question 5

Question
Was kennzeichnet Dienstleistungen? (5)
Answer
  • Leistungsversprechen
  • Nicht fertig bei Angebot
  • Benötigt externe Prosuktionsfaktoren
  • Inspektionsgüter
  • Erfahrungs- / Vertrauensgut
  • Immateriell
  • Materiell

Question 6

Question
Welche Phänomene können durch Netzwerkeffekte von Medien erklärt werden? (3)
Answer
  • Agenda-Setting
  • Auflagen-Anzeigen-Spirale
  • Schweigespirale
  • Gatekeeper-Ansatz
  • Principal-Agent-Ansatz

Question 7

Question
Was gehört aus ökonomischer Sicht zu einer Innovation dazu? (1)
Answer
  • Neuheit und Markteinführung
  • Nur die Neuheit
  • Nur die Markteinführung

Question 8

Question
Welche Anforderungen werden an die Kommunikationstheorien gestellt? (3)
Answer
  • Basis für kritische Bewerung
  • Bereitstellung der Methoden und Konzepte zur Wirklichkeitswahrnehmung
  • Wirkungszusammenhänge und Voraussagen
  • Generierung neuer Theorien

Question 9

Question
Anforderungen an die Kommunikationstheorien: Welche Parallelen gibt es zu den ökonomischen Theorieanforderungen? (3)
Answer
  • Herausfinden gesellschaftlicher Ziele (Ebene der gesellschaftlichen Wahnhandlung)
  • Entscheidungsverhalten der Individuen (Ebene der laufenden, individuellen Wahnhandlungen)
  • Institutioneller Rahmen der Zielverwirklichung (Ebene der institutionellen Wahnhandlung)
  • Entscheidungsverhalten der Kollektiven (Ebene der laufenden, kollektiven Wahnhandlungen)

Question 10

Question
Was sind die prüfenden Fragen auf Ebene der individuellen Wahlhandlungen? (2)
Answer
  • Funktioniert Marktmodell im Medienbereich?
  • Werden damit die Leistungsziele der Medien maximal garantiert?
  • Ist das Konzept des Preises geeignet für Zeitungen?

Question 11

Question
Welche Regimes gibt es nach Spinner als Szenarien der institutionellen Wahlhandlungen? (3)
Answer
  • Juristisches Regime (Wissen als Rechtsgut)
  • Ökonomisches Regime (Wirtschaftsgut)
  • Wissenschaftliches Regime (Erkenntnisgut)
  • Informatives Regime (Informationsgut)

Question 12

Question
Welche Beurteilungskriterien von Entscheidungs- und Steuerungssystemen gibt es? (6)
Answer
  • Allokationseffezienz
  • Konjunkturelle Stabilisierung
  • Wirtschaftswachstum
  • Verteilungsgerechtigkeit
  • Transaktionskosten der Entscheidungsbildung
  • Schnelligkeit der Entscheidungsbildung
  • Kollektive Interessensverfolgung
  • Marktfähige Dienstleistungen

Question 13

Question
Welche Steuerungssysteme gibt es? (4)
Answer
  • Demokratie
  • Hierarchie
  • Markt- und Preissystem
  • Verhandlungssysteme
  • Informationssystem
  • Allokationssystem

Question 14

Question
Ws sind Vorraussetzungen von Marktfähigkeit? (3)
Answer
  • Marktfähige Dienstleistungen
  • Privatisierungs- und Standardisierungsgrad von Gütern
  • Private Eigentumsrechte
  • Kollektives Einkommen

Question 15

Question
Was sind Charakteristika von Privateigentum? (3)
Answer
  • Basis einer kapitalistischen Marktwirtschaft
  • Bedingung von Freiheit
  • Schafft horizontale und vertikale Grenzen
  • Individuum als Teil einer sozialen Gruppe
  • Moral und Ethik

Question 16

Question
Was sind Charakteristika von Hierarchie? (5)
Answer
  • Pyramidenform
  • formalisierte Befehlsketten
  • Weisungsprinzip
  • Beschränkte und entpersönlichte Beziehung
  • Ein Koordinator, dem Ressourceninhaber unterworfen sind
  • Institutionen sind nicht hierarchisch gegliedert

Question 17

Question
Was können Folgen von Hierarchie nach Chandler sein? (2)
Answer
  • Bildung eines unvollkommenen Marktes
  • Fehlallokation
  • Bildung eines vollkommenen Marktes

Question 18

Question
Welche Mängel kennzeichnet die Hierarchie? (3)
Answer
  • Mangelnde Anpassungsfähigkeit
  • Schwerfälligkeit
  • Mangelnde Effizienz
  • Mangelnde Berücksichtigung des Individuums

Question 19

Question
Warum werden Verhandlungen als Steuerungssysteme immer wichtiger? (2)
Answer
  • Aufgrund von wachsender Komplexität
  • Aufgrund von Fragmentieren der Macht
  • Aufgrund von Zentralisierung der Macht

Question 20

Question
Wer wird für Optimierung von Steuerung in die Entscheidungsfindung mit einbezogen? (3)
Answer
  • Staatliche Instanzen
  • Fachkompetenz
  • Zivilgesellschaftsvertreter
  • Bürger
  • Haushalte

Question 21

Question
Welche Ansätze der Wirtschaftsethik gibt es? (3)
Answer
  • Diskursethisch
  • Ordnungsethisch
  • Spieltheoretisch
  • Moralethisch

Question 22

Question
Welche Funktionen übernimmt die Medienethik? (3)
Answer
  • Orientierung
  • Reflexion
  • Steuerung
  • Grundlage für Sanktionen

Question 23

Question
Welche Vorteile bieten Netzwerke? (4)
Answer
  • Größen- und Spezialisierungsvorteile
  • Unternehmen kommen zu neuem Wissen
  • Ressourcenbündelung
  • Flexibilität, Wandelbarkeit und Lernfähigkeit
  • Es sind weniger Mitarbeiter notwendig

Question 24

Question
Welche Methoden zum Abbau von Informationsasymmetrie gibt es?
Answer
  • Screening
  • Signaling
  • Orientierung
  • Reflexion

Question 25

Question
Welche Funktionen übernehmen Preise? (3)
Answer
  • Koordinationsfunktion
  • Informationsfunktion
  • Refinanzierungsfunktion
  • Funktion der maximalen Effizienz

Question 26

Question
Welche unterschiedlichen Publikumsarten gibt es? (5)
Answer
  • Manipulierbare Masse
  • Individuell handelnde Akteure
  • Mitglied einer Fangemeinde
  • Homines Politicis als sozialer Akteur
  • Zielgruppe-Konsumenten
  • Rezipienten von Werbebotschaften
  • Medienkritiker

Question 27

Question
Welche Funktionen übernimmt die Publikumsforschung? (7)
Answer
  • Programmplanung
  • Programmentwicklung- und begleitung
  • Mediaplanung für Werbung
  • Erfolgskontrolle für Inhalt und Werbung
  • Organisationskommunikation
  • Marketinginstrument und Programmpositionierung
  • Führung von Medienorganisationen
  • Analyse einzelner Studien
  • Medienplanung

Question 28

Question
Warum werden Medien nicht über den Preis refinanziert? (4)
Answer
  • Feedback- und Informationsfunktion schwierig
  • Preisfestsetzung problematisch
  • Kostenstruktur
  • Medien sind komplexe Erfahrungs- und Vertrauensgüter
  • Medien sind Insprektionsgüter

Question 29

Question
Welche Eignungskriterien für Werbeträger gibt es? (3)
Answer
  • Bestimmbare Zielgruppe
  • Mindestakzeptanz der Rezipienten
  • Periodische Erscheinung
  • Druckart der Zeitung

Question 30

Question
Welche Arten programmintegrierter Werbung gibt es? (3)
Answer
  • Sponsoring
  • Product Placement
  • Licensing / Merchandising
  • Schleichwerbung
  • Werbeblöcke

Question 31

Question
Die wirtschaftliche Betrachtung von Medien ist legitimiert durch verschiedene Aspekte der ökonomisch geprägten Charakteristik von Massenmedien. Welche der folgenden Punkte können als Argumente für so eine Betrachtung angegeben werden? (3)
Answer
  • Medien- und Kulturbereich ist von nicht marginaler gesamtwirtschaftlicher Bedeutung
  • Privatwirtschaftlich organisierte Medien haben Doppelcharakter als Wirtschafts- und Kulturgüter
  • Medien als Wirtschaftsunternehmen sind in ein System von ökonomischen Beziehungen eingebettet
  • Medienziele sind ausschließlich durch ökonomische Parameter definiert
  • Die Wirtschaftswissenschaften konnten in der Vergangenheit den anteilig größten Erkenntnisgewinn der Massenmedien generieren
  • Öffentlich-normativer Aufgaben des Journalismus sind im Kontext alter und neuer Medien von nachrangiger Bedeutung

Question 32

Question
Welche Punkte diskutiert Kiefer in der Marktstruktur? (3)
Answer
  • Marktzutrittsbarrieren
  • Vertikale Integration
  • Anzahl der Käufer und Verkäufer
  • Produktstrategie und Werbung
  • Konglomeratische Integration
  • Gesetzliche Rahmen

Question 33

Question
Komponenten des Begriffs einer Unternehmung sind... (4)
Answer
  • Autonomie bei der Zielsetzung des Unternehmens und Art der Zielverwirklichung
  • Handlungsmaxime des Wirtschaftlichkeitsprinzip
  • Die Charakteristik der hierarchischen Koordinations-Form
  • Institutionalisierte Produktion
  • Synonymität zum Begriff des Betriebs
  • Gebundenheit an behördliche Genehmigungen hinsichtlich der Definition der Unternehmungsziele

Question 34

Question
Welche Komponenten beschreiben das "Shareholder Value" Konzept? (2)
Answer
  • Unternehmen sind Institutionen des Privatrechts und deshalb in ihrer Existenz abhängig von ihren Kapitalgebern
  • Andere Anspruchsgruppen, die vom Agieren des Unternehmens tangiert werden, erhalten eine Entlohnung
  • Unternehmen bilden eine Leistungs- und Anspruchskoalition mit unterschiedlichen Präferenzen
  • Unternehmen tragen gegenüber dem Gemeinwohl Verantwortung
  • Bei Bedarf kann eine Rangordnung der verschiedenen Anspruchsgruppen hierarchisch festgelegt werden
  • Die ausschließliche Berücksichtigung des Eigentümerinteresses kann zu unerwünschten sozialen und gesellschaftlichen Folgen führen

Question 35

Question
Private Güter zeichnen sich aus durch ... (3)
Answer
  • Praktikabilität des Ausschlussprinzips
  • Volle Marktfähigkeit
  • Konsumrivalität
  • Fehlende Konsumtion
  • Fehlende Praktikabilität
  • Partielle Marktkomplementarität

Question 36

Question
Externe Effekte sind... (2)
Answer
  • durch Pigou Steuer nur schwer korrigierbar
  • eine Form von Marktversagen
  • immer posititv
  • leicht durch Sanktionen kompensierbar
  • klar abgrenzbar vom produzierten medialen Gut
  • analog zu internalisierten externen Effekten definiert

Question 37

Question
Kiefer systematisiert hinsichtlich der Charakteristik von Medien als Koppelprodukte mehrere Ebenen einer solchen Beschreibung. Welche Kopplungen konstatiert Kiefer im Hinblick auf die Literatur? (2)
Answer
  • Die Kopplung von öffentlichen meritorischen Gütern und selektiven überwiegend nicht meritorischen Anreizen im publizistisch redaktionellen Teil
  • Die Kopplung von redaktionellen und Anzeigen-Teil über Rezipienten und Werbemarkt hinweg
  • Die Kopplung von Informationsdarbietung und öffentlicher Meinungsbildung durch ordnungspolitische Regularien
  • Die Kopplung von Zielgruppen und Werbeindustrie durch Möglichkeiten der selektiven Programmgestaltung
  • Die Kopplung von Werbewirtschaft und Medienindustrie durch hist. Verbundenheit
  • Die Kopplung vom redaktionellen und Anzeige-Teil auf dem Faktormarkt

Question 38

Question
Bewerte Sie folgende Aussage zum Themenkomplex Produktionsfaktoren und markieren Sie die Richtigen: (3)
Answer
  • Der Prozess der geregelten Einbringung von Produktionsfaktoren mit Ziel der Wertschöpfung wird in der Ökonomie als Wertschöpfungskette dargestellt
  • Interne Produktionsfaktoren sind Rohstoff, Kapital und Arbeitskraft
  • Distribution ist ein Teil der Wertschöpfungskette von Medien
  • Im Medienbereich spielen externe Produktionsfaktoren eine untergeordnete Rolle
  • Externe Produktionsfaktoren sind im unbegrenzten Ausmaß vorhanden
  • Das Verhältnis zwischen internen und externen Produktionsfaktoren nennt man in der Ökonomie Produktionsfunktion

Question 39

Question
Risikofaktoren der Medienproduktion sind: (4)
Answer
  • Spezifische Kostenstruktur von Medien
  • Unsicherheit der Nachfrage
  • Der kurze Produktlebenszyklus
  • Diffuse Qualitätsmerkmale
  • Die Knappheit benötigter interner Produktionsfaktoren
  • Die Undefiniertheit beteiligter Akteure

Question 40

Question
Welche Konzepte sehen für Saxer auf der interdisziplinären Optimierungsagenda? (3)
Answer
  • Ideologieverdächtige Konzepte
  • Präzisierungsbedürftige Konzepte
  • Innovative Konzepte
  • Liberale Konzepte
  • Progressive Konzepte

Question 41

Question
Steininger, Makt allgemein (4)
Answer
  • Marktbegrifflich mit traditionellen Marktformen in Verbindung gebracht wird
  • Markt ist sowohl physischer und gedanklicher Ort
  • Der Markt ist ein Ort wo sich Angebot und Nachfrage nach Gütern und Dienstleistungen treffen
  • Der Markt als ökonomischer Ort des Tausches gilt
  • sich auf Märkten Gebühren bilden
  • Markt als Spielregel für Wettbewerb fungiert

Question 42

Question
Der methodologische Individualismus gilt als Basiskonzept der Ökonomie. Was besagt er? (3)
Answer
  • Soziale Sachverhalte werden mit Theorien über individuelles Verhalten erklärt
  • Gesellschaftliches Geschehen wird auf das Handeln einzelner Menschen und deren Interaktionen mit anderen Menschen zurückgeführt
  • Das Verhalten von Kollektiven wird über Handlungen und Präferenzen ihrer Mitglieder erklärt
  • Kollektive werden als Handlungsträger aufgefasst
  • Kollektive verhalten sich wie Einzelpersonen
  • Das Individuum ist nicht der normative Bezugspunkt ökonomischer Analyse

Question 43

Question
Was kennzeichnet eine Marktwirtschaft? (3)
Answer
  • Die Steuerung des Wirtschaftssystems erfolgt dezentral
  • Die Steuerung des Wirtschaftssystems erfolgt ex-post
  • Die Steuerung des Wirtschaftssystems erfolgt über eine Vielzahl von Märkten
  • Kollektiveigentum
  • Kollektive Haftung
  • Die Steuerung des Wirtschaftssystems erfolgt ex-ante

Question 44

Question
Theorien in den Sozialwissenschaften... (2)
Answer
  • ... sind ein logisch verknüpftes System von Aussagen
  • ... unterscheiden sich von Praktikerwissen durch ihre empirische Prüfbarkeit
  • ... dienen der Methodenvielfalt
  • ... können nur aufgrund von Beobachtungen entwickelt werden
  • ... unterscheiden sich nicht von Praktikerwissen

Question 45

Question
Manche Mediengüter werden in der Medienökonomie als öffentliche Güter bezeichnet. Welche der folgenden Aussagen sind richtig? (2)
Answer
  • Das Kinoticket (der Platz im Kino) ist kein öffentliches Gut, weil niemand sonst auf diesem Platz sitzen kann
  • Das terrestrische Fernsehen ist ein öffentliches Gut, weil niemand vom Empfang ausgeschlossen werden kann
  • Die Tageszeitung ist ein öffentliches Gut, weil sie von jedermann zu gleichen Bedingungen erworben werden kann
  • Online Medien sind ein öffentliches Gut, weil sie immateriell sind und Produktion und Verbrauch zeitlich und örtlich zusammenfallen
  • PayTV ist kein öffentliches Gut, weil Konsumrivalität herrscht
  • Zeitungsinserate sind öffentliche Güter, weil weder Konsumrivalität herrscht, noch der Ausschluss von Lesern möglich ist

Question 46

Question
Wie andere Güter auch lassen sich Medien in Insprektions-, Erfahrungs- und Vertrauensgüter einteilen. Kreuzen Sie die zutreffenden Aussagen an: (2)
Answer
  • Spielfilme sind Erfahrungsgüter, weil der subjektive Unterhaltungswert nach dem Konsum abgeschätzt werden kann
  • Radio- Nachrichtensendungen sind Vertrauensgüter, weil die Zuhörer /-innen auch nach der Sendung die journalistische Qualität nicht einschätzen können
  • Zeitungen sind Inspektionsgüter, weil ihr Inhalt von außen erkennbar ist (Inspektion)
  • Das öffentliche Fernsehen ist ein Vertrauensgut, weil die Zuschauer aufgrund des gesetzlichen Leistungsauftrages auf die Qualität vertrauen können
  • Online Medien sind Inspektionsgüter, weil niemand von der Internetnutzung ausgeschlossen werden kann und keine Konsumrivalität herrscht

Question 47

Question
Medienökonomie als Wissenschaft beschäftigt sich mit... (4)
Answer
  • ... Knappheit und Knappheitsbewältigung
  • ... dem Objektbereich Massenmedien
  • ... der Suche nach Effizienznachweisen für den Markt
  • ... der Allokation von Ressourcen
  • ... den Banken und dem Staat
  • ... dem Medienverhalten in Haushalten

Question 48

Question
Im Geschäftsjahr 2008 hat ProSieben/Sat1 insgesamt 129 Mio. Euro Verlust verbucht. Der Aktienkurs ist von 29 Euro (2006) auf 1 Euro (2009) gefallen. Was ist passiert? (1)
Answer
  • Die Finanzinvestoren KKR und Permira haben ihre Ziele verfehlt
  • Das Programm von ProSieben/Sat1 war viel schlechter als in den Vorjahren
  • Der Besitzer Haim Saban hat 2008 Kapital abgezogen
  • Der Konzern hat hohe Schulden, was sich im Ergebnis bemerkbar macht
  • Die Umstellung von Werbefinanzierung auf PayTV dauert länger als geplant

Question 49

Question
Der Bertelsmann-Konzern zählt zu den größten Medienunternehmen der Welt. Zu diesem Konzernverbund zählen folgende Medien oder Medienhäuser: (3)
Answer
  • RTL (Fernsehen in mehreren europäischen Ländern)
  • Random House (Buchverlag)
  • Gruner + Jahr (Zeitschriften)
  • ProSieben/Sat1 (Fernsehen)
  • Die Zeit (Wochenzeitung)
  • Bild (Zeit und Zeitschriften)

Question 50

Question
Die Anzeigen-Auflagen-Spirale liefert Erklärungsansätze für... (2)
Answer
  • ... die Medienkonzentration
  • ... das Zeitungssterben
  • ... den Wettbewerbszyklus
  • ... das Principal-Agent-Problem
  • ... den tendenziellen Fall der Profirate
  • ... den Hotelling-Effekt
  • ... den Binnenpluralismus

Question 51

Question
Zu den "externen Effekten" von Medienwerbung zählen: (3)
Answer
  • Die Anpassung der redaktionellen Inhalte an die Wünsche der werbungstreibenden Wirtschaft
  • Die Veränderung von Form und Inhalt der werbeführenden Medien
  • Wettbewerbsverzerrung durch überproportionale Begünstigung marktführender Werbemedien
  • Die überproportionale Besserstellung von nicht-marktführenden Medien (Anzeigen-Auflagen-Spirale)

Question 52

Question
Armin Thurnher, Chefredakteur des Falters, vertritt medien-politische Positionen, die auch medienökonomisch begründbar sind. Welche der folgenden Aussagen/Argumente hat Armin Thurnher bei seinem Besuch am 5. Mai vorgetragen? (2)
Answer
  • Medienkonzentration ist dann weniger problematisch, wenn ausländische Unternehmen in den österreichischen Medienmarkt eintreten, ohne neue Monopole zu begründen
  • Das Internet und die Gratispresse sind geeignet, dem Konzentrationsdruck bestehender Oligopole entgegenzuwirken
  • Medienkonzentration schadet dem Falter, weil die Anzeigenpreise von Monopolisten künstlich niedrig gehalten werden
  • Eine von Armin Thurnher geforderte Zerschlagung von "Mediamil" konnte neue Eigentümer zum Eintritt in den Medienmarkt motivierren

Question 53

Question
"Economies of mulitformity" beziehen sich auf einen ganz bestimmten Sachverhalt in der Medienökonomie. Mit diesem Begriff wird... (2)
Answer
  • ... der Umstand beschrieben, dass multimediale Unternehmen ökonomische Vorteile gegenüber jenen Unternehmen genießen, die sich auf eine Mediengattung beschränken
  • ... treffend das Verhalten des Vorarlberger Medienhauses beschrieben, das sowohl im Bereich der Presse, als auch des Radios und im Online-Bereich tätig ist
  • ... die Möglichkeit von Medienunternehmen beschrieben, den Hotelling-Effekt besonders effizient zu nutzen
  • ... der Umstand beschrieben, dass z.B. die Verlagsgruppe Styria mehrere Zeitungen besitzt

Question 54

Question
Die Principal-Agent-Problematik ist im Medienbereich ausgeprägt zu beobachten. Welcher Zusammenhang ist damit gemeint? (1)
Answer
  • Die Informationsasymmetrie zwischen Eigentümern und Management bei Aktiengesellschaften wirft die Principal-Agent-Problematik auf
  • Aktiengesellschaften sind wegen de Principal-Agent-Problematik nicht in der Lage, tragfähige Corporate Governance Regeln durchzusetzen
  • Medien in öffentlicher Tragerschaft kennen keine Principal-Agent-Problematik
  • Medien im Eigentum der Journalisten / -innen sind deshalb eine seltene Organisationsform, weil die Principal-Agent-Problematik bisher nicht gelöst werden konnte

Question 55

Question
Österreichs Medien weisen im internationalen Vergleich einen hohen Konzentrationsgrad auf. Die in Österreich tätigen Medienkonzerne sind miteinander verflochten und haben ins Ausland expandiert. Kreuzen Sie die zutreffenden Aussagen an: (1)
Answer
  • Die Raiffeisen Bankengruppe ist an mehreren österreichischen Medien beteiligt, u.a. an den "Niederösterreichischen Nachrichten" und dem "Kurier"
  • Die Kronen-Zeitung hat ein Minderheitsanteil an den Bundesländerzeitungen "Salzburger Nachrichten", "Tiroler Tageszeitungen" und "Vorarlberger Nachrichten"
  • Krone und Kurier besitzen je die Hälfte der Aktien der Verlagsgruppe News
  • Ausländische Medienkonzerne sind an Österreichs Medien nur bis zu einer Obergrenze von max. 24,9 Prozent beteiligt

Question 56

Question
In der Medienökonomie von Marie Luisa Kiefer (2005) unterscheidet die Autorin zwischen dem Ansatz des Homo Oeconomicus und dem des Homo Sociologicus. Kreuzen Sie die zutreffenden Aussagen an: (2)
Answer
  • Die Kommunikationswissenschaft betrachtet Medienökonomie eher aus der Perspektive des Homo Sociologicus
  • Im Konzept des Homo Oeconomicus entscheiden die Menschen rational, seine Grenzen findet die individuelle Nutzenmaximierung in der institutionellen Ordnung
  • Kollektive Phänomene, wie etwa die verschiedenen Formen der Massenkommunikation, werden in der Konzeption des Homo Oeconomicus zurückgeführt auf die Anforderungen einer solidarischen Umwelt und das eingebettet sein in das soziale Umfeld

Question 57

Question
In ihrer Gütelehre differenziert Marie Luise Kiefer (2005) unterschiedliche Marktfähigkeitsgrade von Gütern. Dabei weist sie auf verschiedene Merkmale von Massenmedien hin, die bei der ökonomischen Beurteilung eine Rolle spielen (2)
Answer
  • Kabelfernsehen und PayTV sind öffentliche Güter
  • Terrestrisches, unverschlüsseltes Fernsehen ist ein öffentliches Gut
  • Massenmedien sind grundsätzlich private Güter, weil sie von privaten Institutionen hergestellt werden
  • Massenmedien können keine negativen externen Effekte aufweisen, weil sie alle enstehenden Kosten internalisieren und im Preis berücksichtigen
  • Die Berichterstattung im Zeitungsteil "Internationales" ist ein Erfahrungsgut, weil sie auf redaktionelle Kompetenz und Erfahrung der Redaktion aufbaut

Question 58

Question
Jan van Cuilenburg stellt in seinem Aufsatz (2005) ein Modell für die Messung von Medienvielfalt vor. Dabei unterscheidet er zwischen open und reflective diversity. Welche der folgenden Aussagen treffen zu? (1)
Answer
  • Open diversity bezieht der Autor auf den Umstand, dass in der Gesellschaft viele Meinungen vertreten sind. Erst wenn diese Vielfalt von Meinungen in den Medien vertreten ist, kann von open diversity gesprochen werden
  • Reflective diversity ist ein Europäisches Konzept, das der Regulierung im Bereich der Medienkonzentration zu Grunde liegt. Dabei geht es darum, die Vielfalt der politischen Ansichten angemessen in den Medien zu reflektieren.
  • Der Autor bezeichnet die Vielfalt des Publikums, quer durch alle Gesellschaftsschichten, als reflective diversity
  • Der Autor stellt den Zugang zu Medien in den Mittelpunkt: Open diversity meint die Abwesenheit von Marktzugangsbarrieren zu den Medien

Question 59

Question
Das Modell zur Messung von Medienkonzentrationen und Vielfalt von Jan van Cuilenburg (2005) stellt den Anspruch auf Ganzheitlichkeit. Welche Elemente berücksichtigt das Modell und welche Hypothesen leitet der Autor ab? (2)
Answer
  • Die Messung ist nach dem Structure-Conduct-Performance Modell aufgebaut
  • Der Autor geht davon aus, dass Vielfalt nur durch Fragen nach den Akteuren, den Eigenschaften und den messbaren Unterschieden erhoben werden kann
  • Der vom Autor vorgeschlagene Monitor beschränkt sich auf die Messung der Angebotsseite durch einen Blick auf die Eigentümerstrukturen, die Programmkonzentration und die Inhalte
  • Eine Hypothese des Autors behauptet einen Zusammenhang zwischen steigender Wettbewerbsintensität im Medienmarkt und sinkender open diversity

Question 60

Question
Gillian Doyle (2002) diskutiert unterschiedliche Motive für den Einsatz von Werbung und stellt unterschiedliche Positionen vor. Kreuzen Sie die zutreffenden Aussagen an (2)
Answer
  • Werbung dient in der neo-klassischen Sicht der Information der Konsumenten / -innen und senkt dadurch die Transaktionskosten
  • Werbung dient neben der Forderung des Absatzes und der Markenpflege auch in der Abwehr von zusätzlicher Konkurrenz durch die Erhöhung von Markteintrittsbarrieren
  • Gillian Doyle hält Werbung für Manipulation. Unternehmen bewerben diejenigen Produkte, die sie herstellen wollen und nicht diejenigen, die von den Konsumenten / -innen gebraucht werden
  • Werbung ist in jenen Märkten besonders effizient, die entweder Monopolcharakter aufweisen oder sich in einem Zustand nahe am "perfekten Markt" befinden

Question 61

Question
Warum macht es aus aktueller Sicht Sinn, Medien aus der Perspektive der Ökonomik zu betrachten? (4)
Answer
  • Medien sind überwiegend erwerbswirtschaftlich organisiert
  • Medien stellen einen Wirtschaftsfaktor von volkswirtschaftlicher Bedeutung dar
  • Medien sind in ein System ökonomischer Beziehungen eingebettet
  • Deregulierung, Kommerzialisierung, Globalisierung, Internationalisierung sind gesellschaftlich relevante Begriffe
  • Medien sind überwiegend planwirtschaftlich organisiert
  • Die Wirtschaftswissenschaft konnte in den letzten Jahrzehnten den anteilig größten Erkenntnisgewinn in Medienforschung generieren

Question 62

Question
Welche gesellschaftlich-sozialen Vorstellungen umfasst die These vom Übergang des Fordismus zum Postfordismus? (3)
Answer
  • Vorstellung vom Wandel der Vergesellschaftungsformen
  • Vorstellung der normativen Leitideen
  • Vorstellung des Institutionengefüges der betroffenen Gesellschaften
  • Privatisierung
  • Niedergang der Medienindustrie
  • Überfremdung der Medienpolitik

Question 63

Question
Warum gelten Medien als Kuppelprodukte? (3)
Answer
  • Werbefinanzierte Medien bestehen aus Reaktion und Anzeigeteil
  • Medien bestehen aus öffentlichen / meritorischen Gütern und selektiven Anreizen mit Privatgutcharakter
  • Ein Printmedium ist ein Kuppelprodukt aus immateriellen Gütern und materiellen Trägern
  • Weil der Wert und Nutzen für den Rezipienten vom Grad der medialen Verbreitung mitbestimmt wird
  • Weil die Integration dieser Annahme für die Erforschung publizistikwissenschaftlicher Phänomene (etwa Agenda Setting) fruchtbar sein kann
  • Weil Kuppelprodukte als Nutzungsoption für den Rezipienten begriffen werden können

Question 64

Question
Was besagt das "Gesetz der Nachfrage"? (2)
Answer
  • Wenn der Preis für eine Ware angehoben wird (und alles andere gleich bleibt) neigt der Käufer dazu weniger von der Ware zu kaufen
  • Wenn der Preis für eine Ware gesenkt wird (und alles andere gleich bleibt) erhöht sich die nachgefragte Menge
  • Wenn der Nutzen für eine Ware angehoben wird (und alles andere gleich bleibt), neigen die Käufer dazu, mehr von den Präferenzen zu kaufen
  • Wenn der Preis für einen Substitution gesenkt wird, erhöht sich das Realeinkommen des Produzenten
  • Substitutionseffekte heben Einkommenseffekte auf
  • Konsumakte sind das Ergebnis der Substituierbarkeit der Kreuzpreiselastizität des unbverbundenen Angebots
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