Verschiedene Prüfungsarten – verschiedene Lösungsansätze

SolutionsOK, lasst uns über Prüfungen reden:

Ob ihr sie nun liebt oder hasst, sie spielen die wichtigste Rolle wenn es darum geht eure Endnote zu bestimmen. Viele Schüler und Studenten denken, dass Prüfungen eine unfaire Art sind, um zu testen wie viel Wissen und Sachverstand sie in ihren ausgewählten Fachbereichen gewonnen haben. Nichtsdestotrotz werden wir Prüfungen wohl so schnell nicht los werden und wir sollten uns daher besser an sie gewöhnen.

Wenn wir sie also nicht abschaffen können, dann können wir genauso gut das Beste aus ihnen machen, zumindest für solange bis wir den Abschluss geschafft habt den wir verdienen. Die akademische Welt folgt – wie die meisten Dinge im Leben – einem festgelegten Kurs von Verfahren und Abläufen, um daraus Endergebnisse abzuleiten. Genau wie ein Fahrlehrer will, dass ihr in einer bestimmten Art und Weise fahrt, so wollen Lehrer und Dozenten, dass ihr in in einer bestimmten Art und Weise lernt. Und oft beinhaltet das nunmal, dass ihr alles was ihr über ein Fach wisst in ein oder zwei Stunden ausspuckt und zu Papier bringt. Nicht unbedingt optimal!

Aber weil das so ist, wollen wir von ExamTime euch die Angst vor Prüfungen nehmen. Prüfungen sollten nicht zu schwierig sein, wenn ihr einen Lernplan erstellt, Prüfungsfragen geübt und euch mit der relevanten Literatur auseinander gesetzt habt.

Auch wenn wir euch heute nicht viel darüber sagen werden wie ihr lernen solltet, ist es trotzdem extrem wichtig zu verstehen, dass ihr für verschiedene Prüfungsarten auf verschiedene Weisen lernen solltet. Die wichtigsten Prüfungsarten auf die ihr stoßen werdet sind:

  1. Aufsatz-Prüfungen
  2. Multiple-Choice-Prüfungen
  3. Hausarbeiten und Open-Book-Prüfungen
  4. Problem- und fallbasierte Prüfungen
  5. Mündliche Prüfungen

Für diese diversen Prüfungsarten benötigt ihr auch unterschiedliche Lernmethoden. Es gibt mittlerweile viele online Hilfsmittel für Schüler und Studenten, die euch beim Lernen und Wiederholen wirklich weiterhelfen können. Tatsächlich gibt es hunderte Methoden da draußen die ihr ausprobieren könnt.

Es gibt also eine Menge möglicher Optionen, aber schauen wir uns dochmal etwas genauer an, wie ihr euch auf die genannten Prüfungsarten vorbereiten könnt.

 

Tipps für Aufsatz-Prüfungen

Diese Prüfungsart ist wortwörtlich Teil der alten Schule; euer Urgroßvater musste diese Prüfungen höchstwahrscheinlich auch schon schreiben. Es gibt sie also schon eine ganze Weile. Wenn ihr so eine Prüfung schreibt, dann empfehlen wir euch, euch als erstes mal eine grobe Idee von der Struktur und dem Inhalt eures Aufsatzes zu überlegen bevor ihr anfangt zu schreiben.

Ihr solltet auerdem aufhören zu schreiben wenn ihr nichts mehr zu sagen habt, und nicht einfach nur weiterschreiben, um noch eine Seite mehr voll zu kriegen. Glaubt uns, euer Prüfer wird nicht froh darüber sein, sich am Ende des Aufsatzes durch seitenlanges Geschwafel zu quälen. Eine kürzere, prägnantere Antwort wird euch keine Punkte kosten. Sie könnte euch sogar ein paar zusätzliche Punkte verschaffen!

 

Tipps für Multiple-Choice-Prüfungen

Eine weitere häufig vorkommende Prüfungsart, die euch begegnen könnte, sind Multiple-Choice-Fragen, auch bekannt als MCs. Diese Prüfungen testen eure Fähigkeit sich an die richtigen Informationen zu erinnern und diese Informationen mit der Frage zu verbinden. Weil ihr euch hier meist für nur eine richtige Antwort aus einer Reihe von Aussagen entscheiden müsst, entspricht dies eher Situationen aus dem echten Lebens, wo ihr aus mehreren Optionen die richtige auswählen müsst.

Der beste Rat, um sich auf diese Art von Prüfungen vorzubereiten ist einfach in jede Unterrischtsstunde, Vorlesung oder Übung zu gehen, und im Laufe des Jahres werdet ihr automatisch anfangen euch selbst mögliche MC-Fragen und -Antworten zu überlegen. Daneben können euch auch online Hilfen wie Karteikarten und Lernquizze dabei helfen, einfach verfügbare Inhalte zu erstellen.

 

Tipps für Hausarbeiten und Open-Book-Prüfungen

Hausarbeiten und Open-Book-Prüfungen sind etwas weniger üblich, da ihr euch hierfür nicht auf die gleiche Art wie auf traditionellere Prüfungen vorbereiten müsst. Aber gerade weil ihr hier in eure Notizen und Bücher schauen dürft, werden eure Prüfer natürlich auch viel mehr Details und Fachwissen von euch erwarten als sie das in einer anderen Prüfung tun würden. Eine gute Idee für solche Prüfungen ist es, alle wichtigen Notizen und Bücher an eurem Platz zu ordnen noch bevor die Prüfung beginnt. Stellt euch nur mal vor, wenn ihr ausgerechnet am Tag eurer Open-Book-Prüfung nicht das richtige Buch finden könntet!

 

Tipps für Problem- und fallbasierte Prüfungen

Problem- und fallbasierte Prüfungen zielen darauf ab eure analytischen Fähigkeiten zu testen und festzustellen wie gut ihr ein bestimmtes Problem oder eine bestimmte Situation einschätzen, darauf reagieren und damit umgehen- könnt. Diese Prüfungsarten sind dafür gedacht mögliche reale Situationen nachzuahmen. Sie testen eher die Funktion eures Verstands, als die Menge an Wissen die ihr angesammelt habt. Schließlich könntet ihr ja auch ein Experte in theoretischer Hirnchirurgie sein, aber eventuell gar keine Ahnung haben wie man sowas praktisch durchführt.

In mancherlei Hinsicht testet diese Art von Prüfungen auch wie schnell ihr nachdenken könnt und wie geschickt ihr darin seid euer Wissen auf bestimmte Umstände anzuwenden. Falls ihr einfach alles was ihr wisst wie eine Liste aufschreibt, werdet ihr diese Prüfung nicht bestehen, denn das ist nicht das was die Prüfer hier sehen wollen.

 

Tipps für mündliche Prüfungen

Nun, all ihr Sprachstudenten da draußen werdet mit mündlichen Prüfungen wohl vertraut sein. Manche von uns kriegen immer noch schwitzige Hände wenn wir an unsere mündliche Abiturprüfung denken. Aber der Hauptgrund warum die meisten Schüler und Studenten mündliche Prüfungen so schiwerig finden liegt in mangelndem Selbstvertrauen, das sie daran hindert dem Prüfer all das zu zeigen was sie wissen. Ein bisschen Vorbereitung wird aber auch hier helfen.

Um ehrlich zu sein, der beste Weg sich auf eine mündliche Sprachprüfung vorzubereiten ist drei oder vier Monate in einem Land zu verbringen, wo diese Sprache gesprochen wird. Deine Freunde und Familie werden dir zwar sicher helfen wollen, aber ihre Kenntnisse in japanisch werden wohl kaum gut genug sein, um euch gut auf diese Prüfung vorzubereiten. Falls ihr aber nicht die Zeit oder das Geld habt in das entsprechende Land zu reisen, dann holt das Land eben zu euch. Viele große Städte haben ausländische Gemeinden oder Gegenden. Sucht nach ihnen, knüpft ein paar Freundschaften und holt euch gute Noten in euren Prüfungen!

 

successSo das war‘s jetzt auch schon. Wir können niemanden zu seinem Glück zwingen … und so weiter! Wir hoffen dass euch dieser Beitrag ein bisschen geholfen hat, also sagt uns was ihr davon haltet. Und wie immer, denkt dran, euer erster Ansprechpartner für Fragen zu Prüfungen sollte eure Schule oder Universität sein.

Um euch selbst etwas Vorsprung in der Prüfungsvorbereitung herauszuerarbeiten, versucht es dochmal mit ExamTime, unserer speziell entwickelten Software die euch beim Planen, Verstehen und Lernen helfen. Registriert euch hier, um loszulegen. Es ist kostenlos! (Momentan noch auf englisch aber bald auch auf deutsch!)

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