Textanalyse Genette

Beschreibung

Methoden der Textanalyse
Nyan Yana
Mindmap von Nyan Yana, aktualisiert more than 1 year ago Mehr Weniger
Nyan Yana
Erstellt von Nyan Yana vor fast 10 Jahre
Nyan Yana
Kopiert von Nyan Yana vor fast 10 Jahre
88
0

Zusammenfassung der Ressource

Textanalyse Genette
  1. ERZÄHLUNG/DISCOURS narrativer Text
    1. MODUS: modales Verhältnis von Erzählung und Geschichte Grad an Mittelbarkeit/Distanz Perspektivierung/Fokalisierung
      1. Distanz: Wie mittelbar ist die Erzählung des Erzählten? räumlich/qualitativ/temporal
        1. Die erzählte Rede: narrativer Modus
          1. Die transponierte Rede: gemischter Modus
            1. Die zitierte Rede: direkte Rede. dramatischer Modus
              1. dramatischer Modus: showing. Szenische Präsentation. Distanz stark verringert. Direkte Rede
                1. narativer Modus: telling. Zeitraffung. Relativ distanziertes Erzählen in größerem Zusammenhang
                2. Fokalisierung: Wer nimmt wie wahr? Blickwinkel + Perspektive der wahrnehmenden Instanz
                  1. Nullfokalisierung: Erzähler weiß mehr als die Figuren, besitzt ÜBERSICHT
                    1. interne Fokalisierung: Erzähler + Figur haben dasselbe Wissen. Erzähler hat MITSICHT mit der Figur.
                      1. externe Fokalisierung:Ezähler weiß weniger als die Figur, hat AUSSENSICHT
                    2. NARRATION: der produz. narrative Akt selbst (Vorgang des Erzählens)
                      1. STIMME: Akt des Erzählens selbst Verhältnis von Narration und Erzählung Bestimmung der Instanz, die bestimmte Aussagen macht.
                        1. Zeitpunkt des Erzählens: 4 Formen
                          1. späteres Erzählen (analeptisch) = Standardfall. PrRÄTERITUM . Besonderheiten: episches Präteritum, historisches Präteritum
                            1. gleichzeitges Erzählen (szenisch) PRÄSENS; reicht allein nicht, um Gleichzeitigkkeit erkennbar zu machen. (Siehe Historisches Präsens)
                              1. eingeschobenes Erzählen: Erzählg von Ereignis, das zum Zeitpunkt des Erzählens noch nicht abgeschlossen ist.
                                1. früheres Erzählen (proleptisch) Erzälg. von Ereignis, das erst nach den Erzählzeitpunkt eintreten.wird.
                                2. Ebenen des Erzählens. Diegese
                                  1. primäres (extradiegetisches Erzählen: es wird erzählt
                                    1. sekundäres (intradiegetisches) Erzählen: es wird erzählt, dass erzählt wird.
                                      1. tertiäres (metadiegetisches Erzählen: es wird erzählt, dass erzählt wird, dass erzählt wird.
                                      2. Standort der Erzählinshlinstanz
                                        1. extradiegetisch: außerhalb der Welt der erzählten Geschichte
                                          1. intradiegetisch: innerhalb der Welt der erzählten Geschichte
                                          2. Beteiligung der Erzählinstanz
                                            1. homodiegetischer Erzähler: Erzählinstanz tritt als Figur in der Geschichte auf
                                              1. autodiegetischer Erzähler: Erzähler ist die Hauptfigur seiner eigenen Geschichte
                                              2. heterodiegetischer Erzähler: Erzählinstanz ist nicht als Erzählerfigur greifbar, keine Person der Erzählung, z.B. Er-Erzähler
                                                1. extradiegetisch-heterodiegetisch: Ein Erzähler erzählt eine Geschichte, in der er nicht vorkommt.
                                                  1. extradiegetisch-homodiegetisch: Ein Erzähler erzählt eine Geschichte, in der er selbst vorkommt, bzw. der sogar seine eigene Geschichte erzählt
                                                    1. intradiegetisch-heterodiegetisch: Ein Erzähler, der Figur einer Rahmenerzählung ist, erzählt eine Geschichte, in der er nicht vorkommt.
                                                      1. intradiegetisch-homodiegetisch: Ein Erzähler, der Figur einer Rahmenerzählung ist, erzählt eine Geschichte in der er selbst vorkommt
                                                  2. GESCHICHTE/HISTOIRE narrativer Inhalt wesentl. Bestandteil: DIEGESE (erzählte Welt)
                                                    1. ZEIT: temporales Verhältnis von Erzählung und Geschichte
                                                      1. ORDNUNG: Verhältnis Chronologie der Erzählung zur Chronologie der Geschichte
                                                        1. Synchronie: chronologisch/linear
                                                          1. Anachronie
                                                            1. Analepse: Rückgriff
                                                              1. Prolepse: Vorgriff
                                                            2. FREQUENZ: Anzahl der erzählten Geschehnisse im Verhältnis zur Anzahl der jeweiligen Erzählungen.
                                                              1. singulative Erzählung: erzählt jedes Ereignis genauso oft, wie es stattfindet =Standard
                                                                1. iterative Erzählung: erzählt von einem Ereignis, dass sich auch öfter wiederholt, nur einmal.
                                                                  1. repetitive Erzählung: Ein einmal stattgefundenes Ereignis wird MEHRMALS erzählt
                                                                  2. DAUER: 5 Erzählgeschwindigkeiten
                                                                    1. Zeitdeckung/Scene: Erzählzeit = erzählte Zeit
                                                                      1. Zeitdehnung: Erzählzeit länger als erzählte Zeit
                                                                        1. Zeitraffung: Erzählzeit kürzer als erzählte Zeit
                                                                          1. Zeitsprung/Aussparung/Ellipse: Erzählung steht still, Geschehen geht weiter
                                                                            1. Pause: Unterbrechung für Reflexionen, Beschreibungen, Kommentare. Geschehen steht still, Erzählung geht weiter
                                                                        Zusammenfassung anzeigen Zusammenfassung ausblenden

                                                                        ähnlicher Inhalt

                                                                        La commande - Phrases - Chapitre 4
                                                                        Gaelle Bourgeois
                                                                        LB A, Kapitel 1.2, Firmierung
                                                                        Stefan Kurtenbach
                                                                        Was darf mit ins Flugzeug?
                                                                        B G
                                                                        Innere Medizin
                                                                        marieschwertl
                                                                        Nathan der Weise Quiz
                                                                        Laura Overhoff
                                                                        LEK 1
                                                                        Peter M
                                                                        AMERICAN DREAM
                                                                        mauricedamberg
                                                                        Vetie - Histologie und Embryologie
                                                                        Fioras Hu
                                                                        GPSY ALPS
                                                                        Malte Ni
                                                                        WERB Uni Wien 2017/18
                                                                        Denise Schmid
                                                                        Vetie Virologie 2015
                                                                        J R