E1 Heterogenität, Differenzierung, Integration

Beschreibung

Das Quiz gehört zu einer Vorlesung zum Thema Sozialisation.
Eva Bens
Quiz von Eva Bens, aktualisiert more than 1 year ago
Eva Bens
Erstellt von Eva Bens vor fast 9 Jahre
44
1

Zusammenfassung der Ressource

Frage 1

Frage
Nach welchen Kriterien lassen sich die Phasen der Sozialisation unterteilen?
Antworten
  • Altersstufen
  • Institutionalisierung des Lebenslaufs
  • Entwicklungsaufgabe pro Lebensphase

Frage 2

Frage
Welche Ebenen gesellschaftlicher Sozialisationsbedingungen gibt es?
Antworten
  • Gesamtgesellschaft
  • Institutionen
  • Interaktionen und Tätigkeiten
  • Persönlichkeit
  • Fähigkeiten

Frage 3

Frage
Wer gehört zu den "Klassikern" der Soziologie?
Antworten
  • Emile Durkheim
  • Karl Marx
  • Max Weber
  • Ulrich Schelgens
  • Bernhard Pölten

Frage 4

Frage
Der Übergang vom familialen zum schulischen Reproduktionsmodus führt zur Enteignung der Verfügungsgewalt der Familie über die Karriereverläufe ihrer nachkommenden Generationen.
Antworten
  • True
  • False

Frage 5

Frage
Strategien des Bildungserwerbs korrelieren mit dem kulturellen Kapital der Herkunftsfamilie.
Antworten
  • True
  • False

Frage 6

Frage
Der elaborierte Code zeichnet sich dadurch aus, dass er...
Antworten
  • grammatisch variabel, präzise bezeichnend und beschreibend ist.
  • syntaktisch vorhersagbar ist.
  • kontextgebunden ist und somit Vorwissen voraussetzt.

Frage 7

Frage
Das Kindliche Spiel: Play meint das Spielen rollenbezogener Haltungen mit signifikanten Anderen.
Antworten
  • True
  • False

Frage 8

Frage
Die Erziehungsstile der Mittel-/Oberschicht zeichnen sich dadurch aus, dass...
Antworten
  • sie sich an Möglichkeiten orientieren.
  • sie Talente, Meinungen und Fähigkeiten fördern.
  • sie auf elterlicher Direktive und Akzeptanz der Kinder beruhen.

Frage 9

Frage
Die Erziehung der Arbeiter-/Unterschicht führt oftmals zu Passung mit schulischem Lercode.
Antworten
  • True
  • False

Frage 10

Frage
Was sind die zwei Mechanismen der Ungleichheitsreproduktion?
Antworten
  • Fremdeliminierung
  • Selbsteliminierung
  • Intereliminierung

Frage 11

Frage
Das Zirkelmodell...
Antworten
  • verdeutlicht die Penetranz sozialer Ungleichheiten.
  • zeigt Mechanismen der Ungleichheits-Reproduktion auf.
  • weist auf Ansatzpunkte zur Herbeiführung einer Nivellierung der Ungleichheiten hin.
  • erklärt wie sich Gesellschaften verändern.
  • macht deutlich wie soziale Aufstiege/Abstiege zu erklären sind.

Frage 12

Frage
Das passive Subjektmodell besagt, dass ein Subjekt allein die Summe von Prägungen, Einflüssen und Erwartungen ist.
Antworten
  • True
  • False

Frage 13

Frage
Die Chancenreproduktion erfolgt zirkelförmig.
Antworten
  • True
  • False

Frage 14

Frage
Wer gilt als Begründer der Ökologischen Entwicklungstheorie?
Antworten
  • Urie Bronfenbrenner
  • Klaus Hurrelmann
  • Annette Lareau

Frage 15

Frage
Der restringierte Code zeichnet sich dadurch aus, dass er...
Antworten
  • Bedeutungsvariationen durch Körpersprache, Tonfall, etc. aufweist.
  • kontextunabhängig ist und somit in jedem Interaktionskontext funktioniert.
  • explizit Absichten und Beziehungsaspekte ausdrückt.

Frage 16

Frage
Klaus Hurrelmann entwickelte das Kettenmodell schichtspezifischer Forschung.
Antworten
  • True
  • False

Frage 17

Frage
Die Erziehung der Arbeiter-/Unterschicht ist oftmals gekennzeichnet durch....
Antworten
  • ihren Sinn für Beschränkungen.
  • Abhängigkeit, Ohnmacht und Frustration.
  • außerschulisch organisierte Aktivitäten mit Gleichaltrigen.

Frage 18

Frage
Das Zirkelmodell hält der Empirie stand.
Antworten
  • True
  • False

Frage 19

Frage
Das GAME dient...
Antworten
  • ...dem Erlernen der Bedeutung "organisierter Rollen".
  • ...der Routinisierung komplexer Regelübernahmen.

Frage 20

Frage
Was leistet das Modell der schrittweisen Erschließung von Lebensräumen?
Antworten
  • Es schließt zuvor fehlende Variablen/Sozialisationsumwelten ein.
  • Es macht die Interpendenz der Systeme sichtbar.
  • Es zeigt, dass Individuen ihre Lebensräume aktiv erschließen.
  • Es zeigt, dass Umwelten allein Medien der Verinnerlichung äußerer Zwänge und Normen sind.

Frage 21

Frage
Die sozialökologische Entwicklungstheorie entwirft Sozialisation als einen Prozess, in dem die Sozialisanden...
Antworten
  • ...von Kindheit an aktiv Einfluss auf ihre eigene Sozialisation nehmen.
  • ...unterschiedliche Rollenmodelle vergleichen können.
  • ...keinerlei Veränderungen herbeiführen können.
  • ...ihre Sozialisationsumwelten kaum beeinflussen.

Frage 22

Frage
Was sind laut "affirmativer" Sozialisationsmodelle die Ziele und Ergebnisse gelingender Sozialisation?
Antworten
  • Integration
  • Konformität
  • Selbstverwirklichung

Frage 23

Frage
Die funktionale Rollentheorie ist ein "affirmatives" Sozialisationsmodell.
Antworten
  • True
  • False

Frage 24

Frage
Was sind die Voraussetzungen erfolgreichen Rollenhandelns nach der funktionalistischen Rollentheorie?
Antworten
  • Institutionalisierte Rollennormen stimmen überein
  • Akteure orientieren sich je nach Situation an möglichst vielen Rollen.
  • Rollenpartner interpretieren gegenseitige Erwartungen deckungsgleich.

Frage 25

Frage
Welcher dieser Aspekte ist ein Kritikpunkt an der funktionalistischen Rollentheorie?
Antworten
  • Die funktionalistische Rollentheorie setzt ideale Interaktions-Voraussetzungen (Ausnahmefälle) als Norm(al)fall.
  • Rollenträger erscheinen mit eigenem Bewusstsein und Wirkung auf ihr Umfeld.

Frage 26

Frage
Die Erziehung der Mittel-/Oberschicht führt zu Nicht-Passung bzw. Selbst-/Fremdeliminierung.
Antworten
  • True
  • False

Frage 27

Frage
Was sind die Voraussetzungen/Handlungskompetenzen für (erfolgreiches) Rollenhandeln nach der kritischen Rollentheorie?
Antworten
  • Flexible gesellschaftliche Normensysteme --> Raum für role-making
  • Abbau von Repression --> Keine Sanktionierung von role-making
  • Interaktionssituationen aus verschiedenen Perspektiven betrachten; stetes Testen/Revidieren antizipierter Erwartungen --> role-taking und Empathie
  • Gegenüber Normen reflektierendes und interpretierendes Verhalten --> Rollendistanz
  • Umgang mit Uneindeutigkeit und Widersprüchlichkeit von Rollenerwartungen --> Ambiguitätstoleranz

Frage 28

Frage
Der Prozess der Persönlichkeitsentwicklung ist untrennbar an die Bedingung aktiver, in ihrer Entwicklung auf Umwelt-und Umfeldbedingungen zurückwirkender Sozialisanden gebunden.
Antworten
  • True
  • False

Frage 29

Frage
Individuation bedeutet die Entwicklung einer autonom handlungsfähigen Persönlichkeit unter Absehung von dem gesellschaftlichen Integrationserfordernis.
Antworten
  • True
  • False

Frage 30

Frage
Was sind zentrale Aspekte für die neuen Theorien der Sozialisation?
Antworten
  • Ein erkennendes und sich selbst reflektierendes Wesen tritt in Interaktion mit der Außenwelt.
  • Individuation bezeichnet das Erkenntnisinteresse der originär sozial orientierten Forschung.
  • Neue Zentralbegriffe sind Persönlichkeit und Interaktion.

Frage 31

Frage
Von wem stammt das Modell der Person-Umwelt Interaktion?
Antworten
  • Klaus Hurrelmann
  • Dieter Geulen
  • Urie Bronfenbrenner

Frage 32

Frage
Welche 4 Begriffe entstammen Meads Vorstellung der Entwicklung des Selbst?
Antworten
  • I
  • ME
  • SELF
  • MIND
  • SOCIETY

Frage 33

Frage
Von wem stammt der "Klassikeransatz"?
Antworten
  • George Herbert Mead
  • Klaus Hurrelmann
  • Urie Bronfenbrenner

Frage 34

Frage
Welche Bedeutungen hat die Sprache für die Entwicklung des Selbst?
Antworten
  • Die Umwelt erhält über symbolische Interaktion Bedeutung.
  • Kinder lernen, welche Reaktionen signifikante Symbole bei anderen auslösen.
  • Kinder lernen, welche Reaktionen signifikante Symbole bei ihnen selbst auslösen.
  • Kinder erlernen die Bedeutung durch Reaktionen und Antworten der Anderen.
  • Das Kind entwickelt eine eigene Identität durch die Reaktionen und Antworten der Anderen.

Frage 35

Frage
Welche sind die 7 Thesen zur Sozialisation nach Hurrelmann?
Antworten
  • 1. Sozialisation vollzieht sich im Wechselspiel von Anlage und Umwelt.
  • 2. Sozialisation ist ein Prozess der Persönlichkeitsentwicklung in wechselseitiger Abhängigkeit von körperlichen und psychischen Grundstrukturen (--> innere Realität) und den sozialen und physikalischen Umweltbedingungen (--> äußere Realität).
  • 3. Sozialisation ist der Prozess der dynamischen und produktiven Verarbeitung der inneren und äußeren Realität.
  • 4. Eine gelingende Persönlichkeitsentwicklung setzt eine den individuellen Anlagen angemessene soziale und materielle Umwelt voraus. Die wichtigsten Vermittler hierfür sind Familien, Kindergärten und Schulen als Sozialisationsinstanzen.
  • 5.Ausschließlich die Sozialisationsinstanzen beeinflussen die Persönlichkeitsentwicklung.
  • 6. Die Persönlichkeitsentwicklung besteht lebenslang aus einer nach Lebensphasen spezifischen Bewältigung von Entwicklungsaufgaben.
  • 7. Ein unreflektiertes Selbstbild und die Entwicklung einer Ich-Identität sind Voraussetzung für ein autonom handlungsfähiges Subjekt und eine gesunde Persönlichkeitsentwicklung.

Frage 36

Frage
Das kindliche Spiel: GAME meint die Teilnahme am Spiel und damit den Bezug auf generalisierte Andere.
Antworten
  • True
  • False

Frage 37

Frage
Im Schulalltag lassen sich Etikettierungen als Zuschreibungen von bestimmten SchülerInnenrollen beobachten.
Antworten
  • True
  • False
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