Boden und Vegetation Übungsklausur

Beschreibung

Fragen zur Vorlesung Boden und Vegetation V1-10
Jenny Otti
Quiz von Jenny Otti, aktualisiert more than 1 year ago
Jenny Otti
Erstellt von Jenny Otti vor mehr als 7 Jahre
32
1

Zusammenfassung der Ressource

Frage 1

Frage
Welche Aussagen sind richtig?
Antworten
  • Tonminerale sind Schichtsilikate mit einem mittleren Teilchendurchmesser von < 2 µm.
  • Zu den Zweischicht-Tonmineralen gehören beispielsweise Kaolinit und Smectit
  • Tonminerale besitzen große spezifische Oberflächen und haben die Fähigkeit der reversiblen An- und Einlagerung von Wassermolekülen
  • Tonminerale entstehen sowohl durch die Umwandlung primärer Minerale als auch durch Redoxreaktionen

Frage 2

Frage
Welche Aussagen sind richtig?
Antworten
  • Saprolith bildet den unteren Teil von Regolith
  • Regolith bildet den unteren Teil von Saprolith
  • Regolith: Zone der chemischen Verwitterung oberhalb des unverwitterten Festgesteins inkl. Boden
  • Regolith:tiefgreifende gefüge- und volumenerhaltende Gesteinszersatzzone

Frage 3

Frage
Welche Aussagen sind falsch?
Antworten
  • Pedogene Minerale sind Verwitterungsprodukte, die in Böden neu oder umgebildet werden
  • lithogene Minerale sind aus Schmelzen kristallisiert und entstehen aus primären Mineralen
  • Calcit kommt in kalkhaltigen Böden vor und ist ein primär Mineral
  • Kaolinit ist ein Oxid und kommt so wie das Silikat Goethit in verwitterten Böden vor

Frage 4

Frage
Welche Aussagen zu den Prozentanteilen der Elemente in der Gesamterde, in der Erdkruste und in Böden stimmen?
Antworten
  • Die Gesamterde hat einen Fe-Anteil von 35%, einen O-Anteil von 30% und einen Si-Anteil von 15%, damit kommen diese drei Elemente in der Gesamterde am häufigsten vor
  • Der Fe-Anteil im Boden ist geringer als der Fe-Anteil in der Erdkruste, jedoch ist der Fe-Anteil der Gesamterde ca. 7 mal höher als in der Erdkruste
  • Den höchsten Prozentanteil im Boden hat Si mit 33%, in der Erdkruste liegt dieser Anteil bei 26,9%
  • Den größten Prozentanteil der Elemente macht sowohl für die Erdkruste als auch für den Boden der Sauerstoff aus

Frage 5

Frage
Welche Aussagen zum Mineralbestand der Erdkruste treffen zu?
Antworten
  • Silicate bilden die wichtigste Mineralgruppe, sie machen ca. 80 % des Mineralbestandes der Erdkruste aus
  • Das häufigste Oxid ist Quarz, es entsteht durch magmatische und metamorphe Prozesse
  • SiO2 macht einen Anteil von 12 % der Erdkruste aus
  • Calcite und Dolomite machen 2% der Erdkruste aus

Frage 6

Frage
Welche Aussagen treffen zu?
Antworten
  • SiO2 Tetraeder bestehen aus dreiwertigem Si Atomen und werden von vier großen Sauerstoffionen eingeschlossen
  • SiO2 Tetraeder sind durch Sauerstoffbrücken mit weiteren SiO2 Tetraedern verbunden
  • Je nach dem Grad der Verknüpfung der Tetraeder und Oktaeder unterscheidet man verschiedene Tonmineralgruppen
  • Mit zunehmender Vernetzung steigt die Stabiltät der Silicate an

Frage 7

Frage
Welche Aussagen sind falsch?
Antworten
  • Ein Teil der Si4+ in den Tetraedern der Silicate wird durch Al3+ ersetzt, der sogenannte isomorphe Ersatz
  • Durch den Isomorphen Ersatz enstehen überflüssige negative Ladungen im Kristalgitter, diese Ladungen können nicht ausgeglichen werden
  • Die relativ zum Si4+ fehlende positive Ladung des Al3+ wird durch die zusätzliche Aufnahme von Kationen kompensiert
  • Es gibt Gruppensilikate, Ringsilikate, Bandsilikate und Einzelsilikate

Frage 8

Frage
Welche Aussagen zur Rolle der Tonminerale in Böden stimmen?
Antworten
  • Physikalische Eigenschaften wie Plastizität, Quellfähigkeit und Porung des Bodens werden durch Tonminerale bedingt
  • Ionen können in austauschbarer Form absorbiert werden, die KAK. Sie ist wichtig für die Ladungseigenschaften des Bodens
  • Tonminerale haben eine große Teilchengröße, diese Eigenschaften sind für die Bindungsfähigkeit von Nährstoffen und Wasser wichtig
  • Tonminerale sind wichtig für die Wasserbindung, die Gefügebildung und zur Nährstoffsorption

Frage 9

Frage
Welche Aussagen sind richtig?
Antworten
  • Durch die Abgabe von Na, K, Mg, Ca oder Si werden aus Feldspäten, Glimmer oder Olivin pedogene Minerale
  • Aus Glimmer wird durch die Abgabe Kalium Illit, durch die Abgabe von Kalium wird aus Illit Vermiculit, dieser Prozess kann nicht umgekehrt werden
  • Vermiculit hat einen kleineren Anteil an K+ als Illit, das primär Mineral Glimmer hat den größten K+ Anteil
  • Vermiculit und Montmorillonit haben eine größere spezifische Oberfläche, aber eine geringere KAK als Hydroglimmer

Frage 10

Frage
Welche Aussagen sind richtig?-
Antworten
  • Die Geringe Kristalinität und die Schichtladung der Tonminerale führen zu ihrer hohen Reaktivität
  • Beim Isomorphen Ersatz bleiben die Silikatschichten der Primärminerale nicht erhalten, die Besetzung im Zwischenschichtraum wird verändert
  • Beim Isomorphen Ersatz bleiben die Silikatschichten der Primärminerale erhalten, die Besetzung im Zwischenschichtraum wird verändert
  • Beim Isomorphen Ersatz bleiben die Silikatschichten der Primärminerale erhalten, die Besetzung im Zwischenschichtraum wird nicht verändert

Frage 11

Frage
Welche Aussagen zu den Zwei- und Dreischichtmineralen stimmen?
Antworten
  • Kaolinit ist ein Anzeiger für starke Verwitterung und lange Dauer der Bodenbildung, sie sind ein Zeichen für schlechte Bodenfruchbarkeit, man findet es typischer Weise in Wüstenregionen
  • Illit bindet Kalium relativ fest und die Bindung der austauschbaren Ionen kann daher zur in Randzonen statt finden, es ist in Mitteleuropa weit verbreitet
  • Der Schichtabstand von Smectit ist nicht so variabel wie bei Vermiculit, Vermiculit ist typisch für Böden aus sauren Plutoniten wie Basalt
  • Smectit ist typisch für Böden aus Granit und hat das höchste Wasser- und Nährstoffhaltevermögen

Frage 12

Frage
Welche Aussagen zu Vierschichtmineralen und amorphen Tonmineralen stimmen?
Antworten
  • Sekundäre Chlorite weiten sich nicht auf und quellen auch nicht
  • Sekundäre Chlorite haben eine geringe KAK, da die positive Ladung der Tetraeder durch neg. Ladungen der Oktaeder weitgehend kompensiert
  • Allophan, entsteht bei der Verwitterung vulkanischer Gläser
  • Sekundäre Chlorite haben eine geringe KAK, da die negative Ladung der Tetraeder durch pos. Ladungen der Oktaeder weitgehend kompensiert

Frage 13

Frage
Welche Aussagen zu Quarz stimmen?
Antworten
  • Quarz ist in Böden häufiger als Sand
  • Quarz kommt in tierischem und pflanzlichem Gewebe vor
  • Quarz kommt nur in magmatischen Gesteinen vor, besonders in Basalt und Granit
  • Quarz ist ein primäres Mineral und kann bis zu 50% des Bodens ausmachen

Frage 14

Frage
Welche Aussagen über Manganoxide treffen zu?
Antworten
  • Es tritt nur in einer Form auf
  • wird in reduzierenden Milieu gelöst, fällt unter oxidierenden Bedingungen wieder aus
  • wird in oxidierendem Milieu gelöst, fällt unter reduzierenden Bedingungen wieder aus
  • Es tritt als Flecken oder Krusten auf

Frage 15

Frage
Welche Aussagen über Gibbsit stimmen?
Antworten
  • Es ist das seltenste Al-Oxid
  • Wird bei langsamer Freisetzung von Al aus Silicium gebildet
  • Es tritt häufig parallel zu Tonmineralen auf
  • typisch für tropische und subtropische Böden

Frage 16

Frage
Welche Beudeutung haben Fe-Oxide für den Boden?
Antworten
  • Art und Verteilung liefern Informationen über abgelaufende und abgeschlossene Bodenprozesse wie z.B. die Bodenfarbe
  • Festlegung von Nähr- und Schadstoffen
  • Austausch und Pufferfunktion
  • Wichtig für den Wassergehalt im Boden

Frage 17

Frage
Welche Aussagen sind richtig?
Antworten
  • Ferrihydrit bildet sich bei relativ schneller Hydrolyse oder wenn die Kristalisation von Goethit gestört wird
  • Goethit ist in europäischen Böden verbreitet, generell in Böden gemäßigter bis arider Klimazonen
  • Hämatit bildet sich aus Ferrihydrit, es entsteht bei niedriger Bodentemperatur und hoher Bodenfeuchte
  • Lepidokrokit kommt vorwiegend in tonigen, staunassen Böden vor

Frage 18

Frage
Welche Aussagen zu Carbonaten stimmen?
Antworten
  • In gemäßigten Gebieten entsteht es bei der Verwitterung des kalkhaltigen Gesteins
  • In gemäßigten Gebieten bildet es Wiesen- und Auenkalk in Senken
  • In Mitteleuropa: im Löss Entkalkungsgrenze bei ca. 3m
  • In semiariden Gebieten entstehen Calcitanreichenungen nahe der Bodenoberfläche

Frage 19

Frage
Welche der folgenden Aussagen zur Bodenzusammensetzung sind richtig?
Antworten
  • organische Bodensubstanz nimmt 7% des geasmmten Bodens ein, Luft 23% und Wasser 25%, die Mineralische Substanz 45%
  • Von der organischen Substanz die im Boden enthalten ist sind 85% tote organische Substanzen, 10% Pflanzenwurzeln und 5% Edaphon
  • 40% des Edaphon besteht aus Pilze und Algen, weitere 40% aus Bakterien, Mikro und Mesofauna ist häufiger als Makrofauna
  • Die Bezeichnung Organische Substanz umfasst sowohl tote als auch lebende Substanz

Frage 20

Frage
Welche Aussagen sind falsch?
Antworten
  • Zur Bodenflora gehören Mikro-, Meso-, Makro- und Megaflora
  • Zur Mikroflora gehören Fadenwürmer, Geißeltierchen und Wurzelfüßler
  • Zur Mikrofauna gehören Bakterien, Pilze und Algen
  • Unterirdische Pflanzenorgane gehören nicht zur Bodenfauna

Frage 21

Frage
Welche Aussagen sind richtig?
Antworten
  • Die Ernährungsgemeinschaften der Organismen lassen sich in Produzenten, Konsumenten und Destruenten aufteilen, zu den Konsumenten zählen grüne Pflanzen, Algen und Pilze
  • Das Leben auf der Erde ist auf die Wiederverwertung essentieller Elemente angewiesen
  • Lebewesen tauschen durch Nährstoffaufnahme, Atmung und Ausscheidungen von Abfallprodukten ständig chemische Bestandteile mit der Umwelt aus
  • Destruenten müssen org. Substanzen abgeben, um Energie und lebenswichtige Sustanzen für ihren Stoffwechsel zu bekommen, sie sind zuständig für die Zersetzung

Frage 22

Frage
Welche der folgenden Aussagen zur Bodenflora sind richtig?
Antworten
  • Bakterien und Archaeen sind Prokaryoten, Bakterien werden in Kokken, Stäbchen und Spirillen eingeteilt
  • Unter Autrophie versteht man die Fähigkeiten von Lebewesen ihre Baustoffe ausschließlich aus anorganischen Stoffen aufzubauen
  • Fast alle Pflanzen und Algen sowie einige Bakterien sind Photoautotroph, sie nutzen Licht als Energiequelle bei Autotrophie
  • Chemoautrophie kommt bei Bakterien und Archaeen vor, sie nutzen CO2 zum Aufbau von Biomasse

Frage 23

Frage
Welche Aussagen sind richtig?
Antworten
  • C-autotrophe Mikroorganismen beziehen ihren Kohlenstof aus Kohlenstoffdioxid und org. Substanz
  • Zu den C-heterotrophe Mikroorganismen zählen Cyanobakterien, Pilze und Strahlenpilze
  • fakultativ anaerob, Bez. für Bakterien, die optimal in Gegenwart von Sauerstoff wachsen, aber auch in Abwesenheit von Sauerstoff leben können
  • Obligat anaerobe Mikroorganismen tolerieren O2, können aber nur Energie über anearobe Stoffwechsel gewinnen

Frage 24

Frage
Welche Aussagen sind richtig?
Antworten
  • In fruchbaren Böden (pH 4,5-7) sind Bakterien den Pilzen überlegen
  • Bakterien benötigen ausreichend Luft und Wasser, aber auch Temperatur und Niedschlag sind für ihr optimales Wachstum entscheident
  • Schimmelpilze wie z.B. Nitrosomonas sind wichtig für die Erzeugung von Antibiotika und wichtige Streuzersetzer
  • Mykorrhiza Bez. eine Symbiose von Pilzen und Pflanzen, der Kontakt verläuft über die Feinwurzeln

Frage 25

Frage
Welche Aussagen zu Algen stimmen?
Antworten
  • Sie leben in der obersten Bodenschicht, da sie Phototroph sind
  • Grünalgen in Symbiose mit Cyanobakterien und Pilzen heißen Flechten
  • Nach dem Abschmelzen von Gletschern bilden sie als erste Lebewesen Humus
  • Algen leben ausschließlich in Zellverbänden von eukaryotischen Organismen

Frage 26

Frage
Welche Aussagen sind richtig?
Antworten
  • Die Bodenfauna ist wichtig für die Porenbildung sowie die Primärzersetzung
  • Die Bodenfauna ist wichtig für die Gefügebildung sowie die CO2 Produktion
  • Die Bodenflora ist wichtig für die Nährstofffreisetzung und die Gefügebildung
  • Die Bodenflora ist wichtig für die Durchmischung

Frage 27

Frage
Welche Aussagen zur Bodenfauna stimmen?
Antworten
  • Mesofauna lebt in wassergefüllten Poren und ernährt sich von Pflanzenteilen und Mikrofauna
  • Makrofauna und Megafauna lebt auf der Bodenoberfläche, zu beiden zählen die Regenwürmer
  • Webspinnen, Asseln und Schnecken gehören zur Makrofauna und Zersetzen pflanzliche Reste (Streu)
  • Anözische Regenwürmer kommen zur Nahrungsaufnahme an die Oberfläche, Epiäische Formen leben in tiefen Bodenschichten

Frage 28

Frage
Welche Aussagen sind richtig?
Antworten
  • Humus umfasst alle Streustoffe sowie Huminstoffe
  • Streu ist stark umgewandelt, jedoch ist die Gewebestruktur noch sichtbar
  • Nichthuminstoffe haben eine kurze Verweilzeit im Boden und sind die Ausgangssubstanz für die Humusbildung
  • Huminstoffe sind amorph und liegen oft in organo-mineralischen Verbindungen vor

Frage 29

Frage
Welche Aussagen zur Speicherung und Kohlenstoff in Pflanzlicher Biomasse sowie Humus stimmen?
Antworten
  • In den Tropischen Wäldern ist viel Biomasse vorhanden, diese wird jedoch kontinuierlich und schnell umgesetzt, viel CO2 wird frei
  • Die Tundra hat eine geringe Biomasse, aber eine hohe Umsetzung von CO2
  • In Mooren kann nur wenig CO2 gespeichert werden, da es unter Wasserabschluss kaum zur Humusbildung kommt
  • Kulturland und Wälder der gem. Zone speichern jeweils mehr CO2 als der Tropische Regenwald, aber weniger als Sümpfe

Frage 30

Frage
Woraus bestehen Pflanzen?
Antworten
  • Zu 85% aus Wasser
  • Zu 65% aus Wasser
  • Das häufigste anorganischen Substanzen neben Wasser in Pflanzen sind Sauerstoff und Kohlenstoff
  • Lignin ist die häufigste org. Verbindung in Pflanzen

Frage 31

Frage
Welche Aussagen sind richtig?
Antworten
  • Kohlenhydrate zählen zu den komplexen Verbindungen, sie sind schnelle Energieliferanten
  • Nährhumus hat eine lange verweildauer von mehreren Wochen und Monaten
  • Dauerhumus ist mikrobiell langsam umsetzbar und enthält Lignin und Stärke
  • Nährhumus ist ein Liferant für CO2, N, S, P

Frage 32

Frage
Wie lautet die Stabilitätsreihe der org. Verbindungen?
Antworten
  • Zucker, Stärke, Proteine < Cellulose < Lignin, Wachs, Harze, Gerbstoffe
  • Zucker, Stärke, Proteine < Lignin < Cellulose, Wachs, Harze, Gerbstoffe
  • Wachs, Harze, Gerbstoffe, Cellulose < Lignin < Proteine, Stärke, Zucker
  • Alle anderen Antworten sind falsch

Frage 33

Frage
Welche Aussagen zu Humusformen stimmen?
Antworten
  • L = Organischer Horizont > 30% OS
  • H = mind. 90% org. Substanz
  • O = mind. 30% org. Substanz
  • Ah = weniger als 30% org. Substanz

Frage 34

Frage
Welche Aussagen zu Humusformen stimmen?
Antworten
  • Torf wird aus Resten torfbildender Pflanzen an der Oberfläche unter Wasserüberschuss gebildet
  • Litter Bez. eine Bodenauflage aus frischen Blättern oder Nadeln
  • Fermentierte org. Auflage enthält wenig Huminstoffe
  • Humifizierte org. Auflage enthält wenig Streureste

Frage 35

Frage
Welche Aussagen zu den Humusformen stimmen?
Antworten
  • Mull ist typisch für Nadelwälder, wenig Bioturbation
  • Moder typisch für laub- und krautreiche Wälder, hohe Bioturbation
  • Rohhumus typisch für Heide, Streuabbau durch Pilze
  • Mull: neutral bis schwach saure Böden, Moder: neutral bis schwach sauer, Rohhumus: auf basischen und sandigen Böden

Frage 36

Frage
Welche Aussagen zur Humifizierung und Mineralisierung stimmen?
Antworten
  • Beide passieren bei der Sekundärzersetzung ab
  • Bei der Mineralisierung werden anorganische Komponenten freigesetzt, Fulvosäure sowie Kohlenstoffdioxid wird im Boden gespeichert
  • Bei der Humizirung reichern sich dunkelgefärbte Huminstoffe an der Oberfläche an
  • Während der Humifizierung werden Nährstoffe freigesetzt

Frage 37

Frage
Welche Aussagen zu Bodenreaktionen sind richtig?
Antworten
  • pH = neg. dekadischer Logarithmus der H+ Ionenaktivität
  • pH = pos. dekadischer Logarithmus der H+ Ionenaktivität
  • basisch wirkende Austauscher: H+, Al3+, Na+
  • sauer wirkende Austauscher: K+, Ca2+, Mg2+

Frage 38

Frage
Welche Aussagen zu den pH- Werten der Böden sind richtig?
Antworten
  • Kalkreiche Böden pH = 7-8
  • Kalkreiche Böden pH = 7-6
  • Waldböden pH = 4,5-3,5
  • Waldböden pH = 5,5- 4,5

Frage 39

Frage
Welche Aussagen zur pH-Messung stimmen?
Antworten
  • Aktuelle Acidität, erfasst zusätzlich sorbierte Ionen
  • Potentielle Acidität, H+- Ionen in der Bodenlösung
  • In Deutschalnd, Bestimmung aktuelle sowie potentielle Acidität
  • Aktuelle Acidität: 10g Boden + 25 ml H2O dest. = pH (H2O)

Frage 40

Frage
Welche Aussagen zum Ionenaustausch sind richtig?
Antworten
  • Sorbenten = Tonminerale, Hxdroxide, Huminstoffe
  • Desorption = Ionen- Adsorption nicht reversibel
  • Die meisten Bindungsplätze sind mit Kationen belegt
  • Es gibt Kationentauscher und Anionentauscher

Frage 41

Frage
Welche der Aussagen ist richtig?
Antworten
  • pH Wert = negativer dekadischer Logarithmus der OH- Ionenaktivität
  • pH Wert = positiver dekadischer Logarithmus der H+ Ionenaktivität
  • Bodenacidität = saure Reaktion des Bodens
  • Bodenalkalinität wird bestimmt durch Austauscher, Kationen in der Bodenlösung

Frage 42

Frage
Welche Aussagen sind zutreffend?
Antworten
  • basische: Na+, K+, Ca 2+, Mg 2+
  • sauer: Na+, H+, Ca 2+
  • sauer: Al3+, Ca 2+, Mg 2+
  • basisch: H+, K+, Al3+

Frage 43

Frage
Welche Aussagen sind richtig?
Antworten
  • Der pH Wert der meisten natürlichen Böden liegt zwischen 3-10
  • Die Aktuelle Acidität erfasst sorbierte Ionen wie H+, Al3+, Fe3+
  • Die Aktuelle Acidität misst: 10g Boden + 25 ml H2O
  • Kalkreiche Böden haben einen pH Wert von 4-5

Frage 44

Frage
Welche Aussagen sind richtig?
Antworten
  • Sorbenten sind Bodenpartikel (>2 qm) mit großer spezifischer Oberfläche
  • Zu den Austauschern gehören Tonminerale, Hxdroxide und Huminstoffe
  • Sorbenten sind zur Desorption fähig
  • Alle Bindungsplätze sind immer mit Kationen belegt

Frage 45

Frage
Welche Aussagen sind richtig?
Antworten
  • Nicht austauschbare Ionen sind nur im Kristallgitter von Mineralen gebunden
  • Ionenaustausch kann mit Bariumionen gemessen werden
  • Permanente Ladung = Tonminerale und Oxide
  • Permanente Ladungen entsteht durch isomorphen Ersatz

Frage 46

Frage
Welche Aussagen zum Ionenaustausch bei variablen Ladungen treffen zu?
Antworten
  • Tonminerale in neutralen bis basischen Böden haben eine höhere KAK, als in sauren
  • Toniminerale in sauren Böden haben eine steigende H+ Konzentration
  • Fe-, Al-Oxide und Huminstoffe haben eine variable Ladung, die durch funktionelle Gruppen entsteht
  • Höhere H+ Konzentrationen führen zu niedrigen pH Werten

Frage 47

Frage
Welche Aussagen sind richtig?
Antworten
  • Wenn der pH Wert steigt, kommt es zu zunehmender Protonierung funktioneller Gruppen
  • Beim Ladungsnullpunkt ist das elektrische Oberflächenpotential = 0
  • Der LNP von Smectit liegt bei 2-3 pH
  • Der LNP von Goethit liegt bei 8-9 pH

Frage 48

Frage
Welche Aussagen zur KAK und Basensättigung stimmen?
Antworten
  • H-Wert = basische Kationen
  • S- Wert = saure Kationen
  • T-Wert = H - S Wert
  • Bassensättigung = Anteil der basisch wirkenden Kationen an den gesammten austauschbaren Kationen

Frage 49

Frage
Welche Aussagen sind richtig?
Antworten
  • Kationen: H+ = Na+ < K+ < Mg2+ < Ca2+ < Al3+
  • Anionen: NO3- = Cl- < SO4 2- < H2PO4-
  • Böden der gemässigten Klimazonen sind vorwiegend Kationentauscher
  • K und N Ionen werden leicht ausgewaschen

Frage 50

Frage
Welche Aussagen stimmen?
Antworten
  • Potentielle KAK = 8- 8,5
  • Efektive KAK = bei gegebenem pH
  • Huminstoffe haben eine hohe KAKpot von 70-130
  • N ist in Schwarzerden meistens ausgewaschen
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