Kerstin Dannerbauer
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Allgemeine Didaktik Quiz on BM 13 Allgemeine Didaktik - Klafki, created by Kerstin Dannerbauer on 21/01/2019.

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Kerstin Dannerbauer
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BM 13 Allgemeine Didaktik - Klafki

Question 1 of 22

1

Welche der folgenden Fragen ist nach Klafki auf die exemplarische Bedeutung eines Inhalts gerichtet?

Select one of the following:

  • Worin liegt die Bedeutung des Themas für die Zukunft der Schülerinnen und Schüler?

  • Welches sind die besonderen Fälle, Phänomene, Situationen, Versuche, in oder an denen die Struktur des jeweiligen Inhalts den Kindern dieser Bildungsstufen, dieser Klasse interessant, fragwürdig, zugänglich, begreiflich, anschaulich werden kann?

  • Auf welchen allgemeinen Sachverhalt, welches allgemeine Problem lässt der spezifische Inhalt schließen?

  • Welche Bedeutung hat der betreffende Inhalt im Leben der Schülerinnen und Schüler, welche Bedeutung soll er – vom pädagogischen Gesichtspunkt aus gesehen – darin haben?
    übergangen.

  • Welches ist die Struktur des Inhalts?

Explanation

Question 2 of 22

1

Klafki arbeitet vier durchgehende, d.h. nach seiner Interpretation in allen Theorien nachweisbare Momente klassischer Bildungstheorien heraus. Welcher Moment gehört nicht dazu?

Select one of the following:

  • Bildung ist zugleich Weg und Ausdruck der Selbstbestimmungsfähigkeit.

  • Der Mensch muss als zu freier und vernünftiger Selbstbestimmung fähiges Wesen verstanden werden.

  • Dem Mensch ist die Fähigkeit zur Selbstbestimmung als Bestimmung aufgegeben.

  • Der Mensch ist zur Selbstbestimmung auf die Gesellschaft angewiesen und wird durch diese bestimmt.

  • Der Mensch kann sich seine Bestimmung nur selbst geben.

Explanation

Question 3 of 22

1

Welche Funktion hat der Bildungsbegriff nach Klafki für die Didaktik?

Select one of the following:

  • Er soll eine differenzierte und auf Prinzipien basierende Gesellschaftskritik ermöglichen.

  • Er soll die Orientierung der nachwachsende

  • Er soll die Orientierung von Schule an den Maßgaben der Verfassung sicherstellen.

  • Er soll die Effizienz und Effektivität didaktischer Praxis orientieren.

  • Er soll zentrierende, übergeordnete Orientierungs- und Beurteilungskriterien liefern.

Explanation

Question 4 of 22

1

Welches Verständnis durchdringt Klafkis Didaktik? Ein Verständnis von ...

Select one of the following:

  • ... kritisch-transzendentaler Didaktik

  • ... kritisch-emanzipatorischer Didaktik.

  • ... humanistischer Didaktik.

  • ... kritisch-konstruktiver Didaktik.

  • ... lerntheoretischer Didaktik.

Explanation

Question 5 of 22

1

Was ist der Grundgedanke exemplarischen Lernens nach Klafki?

Select one of the following:

  • Lernende werden selbst als Exempel, d.h. als Individuen verstanden, deren jeweiliger Persönlichkeitsentwicklung in der didaktischen Planung entsprochen werden soll.

  • Lernende entwickeln anhand von individualisierten Exempeln ihre spezifischen Begabungen.

  • Lernende optimieren mit Hilfe von standardisierten Exempeln ihren Bildungserfolg im Blick auf ihre Performanz am Arbeitsmarkt.

  • Lernende erwerben in der Auseinandersetzung mit einer begrenzten Zahl von Beispielen verallgemeinerbare Kenntnisse, Fähigkeiten und Einstellungen.

  • Der Gegenstand ist als einzigartiges Exempel in seinem Eigenrecht im Rahmen der kategorialen Analyse zu berücksichtigen und unmittelbar zur Geltung zu bringen.

Explanation

Question 6 of 22

1

Was kritisiert Klafki am Prinzip des Klasssenunterrichts?

Select one of the following:

  • Im Klassenunterricht werden die verschiedenen Persönlichkeitsdimensionen der Lernenden angesprochen.

  • Im Klassenunterricht wird der Gegenstand kategorial in den Mittelpunkt gerückt.

  • Im Klassenunterricht werden biographische Aspekte berücksichtigt.

  • Im Klassenunterricht werden Leistungsunterschiede der Lernenden berücksichtigt.

  • Im Klassenunterricht werden die Lernenden als homogene Gruppe betrachtet.

Explanation

Question 7 of 22

1

Unterricht ist nach Klafki immer ein sozialer Prozess, in den - vermittelt über die Biografien der Lehrenden und der Lernenden - immer auch verschiedene soziale Wahrnehmungen, Vorurteile, Handlungsweisen und Einstellungen eingehen. Welchen Schluss zieht Klafki aus dieser Feststellung?

Select one of the following:

  • Die nationale Leitkultur sollte zum Maßstab der sozialen Integration gemacht werden.

  • Individuelle Biografien sollten vor der institutionellen Einflussnahme geschützt werden.

  • Soziales Lernen soll als demokratische Sozialerziehung gestaltet werden.

  • Die Interaktion soll auf das funktionale soziale Lernen konzentriert werden.

  • Für den Beruf wichtige Sozialkompetenzen sollen in der Schule vermittelt werden.

Explanation

Question 8 of 22

1

Woran sollen Lehrende sich nach Klafki orientieren?

Select one of the following:

  • An epochaltypischen Schlüsselproblemen.

  • An der inneren Schulreform.

  • Am Lerngedanken.

  • An der Möglichkeit der Lernenden, ihr Lernen selbst zu bestimmen.

Explanation

Question 9 of 22

1

Wie kann das Bildungswesen nach Klafki der Forderung einer Bildung für alle entsprechen?

Select one of the following:

  • Indem der Übergang in die Sekundarstufe 1 durch die LehrerInnen festegelegt wird.

  • Indem in demokratischen Schulen die Leitungen durch freie, geheime und gleiche Wahlen bestimmt werden.

  • Indem HauslehrerInnen für alle zur Verfügung gestellt werden.

  • Indem sichergestellt wird, dass die auf Lehrplänen basierenden und in Kompetenzkatalogen formulierten Ziele von allen SchülerInnen auch erreicht werden.

  • Indem die sechsjährige Volksschule eingeführt wird.

Explanation

Question 10 of 22

1

Welche Hoffnung artikuliert Klafki in Bezug auf die Institution Schule?

Select one of the following:

  • Die Hoffnung auf die Flexibilisierung und Differenzierung der Schule.

  • Die Hoffnung auf die Humanisierung und Demokratisierung der Schule.

  • Die Hoffnung auf die selbstgesteuerte Schule.

  • Die Hoffnung auf die schülerfreundliche und lehrerfreundliche Schule.

  • Die Hoffnung auf die Homogenisierung und Spezialisierung der Schule.

Explanation

Question 11 of 22

1

Im Mittelpunkt von Klafkis kritisch-konstruktivistischer Didaktik steht...

Select one of the following:

  • ..die Transformation von Methode und Theorie.

  • ..die Bestimmung von Zielen und Inhalten.

  • ..die Reflexion von Entwickeln und Verwickeln.

  • ..die Integration von Macht und Ohnmacht.

  • ..das Verständnis von Aufgabe und Ausführung.

Explanation

Question 12 of 22

1

Welches der folgenden Ziele ist kein epochaltypisches Schlüsselproblem nach Klafki?

Select one of the following:

  • Konkurrenzfähigkeit.

  • Ungleichheit.

  • Liebe.

  • Frieden.

  • Steuerungs- Informations- und Kommunikationsmedien

Explanation

Question 13 of 22

1

Klafki beschreibt die Grundzüge eines neuen Allgemeinbildungskonzepts und stellt dabei die epochaltypischen Schlüsselprobleme ins Zentrum. Zur Bestimmung dieser Grundzüge skizziert er u.a. Bildung im Medium des Allgemeinen. Als Bestimmungsmoment von Bildung hebt Klafki mit diesem Medienbegriff das Kanonproblem heraus. Welche Perspektive zum Kanonproblem schlägt Klafki mit seinem Medienbegriff vor?

Select one of the following:

  • Aus dem Kanonproblem ergibt sich, dass weiterhin um die inhaltliche und die organisatorische Demokratisierung des Bildungswesen gerungen werden muss; denn ein inhaltlich am Demokratieprinzip orientiertes Allgemeinbildungskonzept kann letztlich nicht von seinen organisatorischen Realisierungsbedingungen abgekoppelt werden.

  • In Bezug auf das Kanonproblem umschreibt der universalhistorische Horizont das Allgemeine als Aufgabe begriffenen Humanisierungsprozesses die objektive Seite der Bildung des Subjekts: Der Bildungsprozess wird als nach vorn hin offener Vermittlungsprozess der Subjekte mit der geschichtlichen und natürlichen Welt verstanden. Die Aufgabe löst sich allein durch die Verknüpfung unseres Ichs mit der Welt zu der allgemeinsten, regesten und freiesten Wechselwirkung.

  • Dieses Problem ist als Frage nach einem verbindlichen Kreis von Kulturinhalten zu verstehen, die im historischen Entwicklungsprozess den Rang klassischer Leistungen menschlicher Produktivität - in Wissenschaft, Kunst, Geschichte, ethischer Lebensgestaltung und Reflexion - gewonnen haben und die den substantiellen Kern der Allgemeinbildung ausmachen sollen, jeweils in die Verständnisebene von Kindern, Jugendlichen oder Erwachsenen übersetzt.

  • Es soll dem Zugang zu unterschiedlichen Möglichkeiten menschlicher Selbst- und Weltverändnisses und zu verschiedenen kulturellen Aktivitäten geöffnet werden, von der subjektiven Seite aus gesehen: zur Vielzahl möglicher, relativ frei wählbarer individueller Interessenschwerpunkte.

  • Allgemeinbildung bedeutet in dieser Hinsicht, ein geschichtlich vermitteltes Bewusstsein von zentralen Problemen der Gegenwart und - soweit voraussehbar - der Zukunft zu gewinnen, Einsicht in die Mitverantwortlichkeit aller Beteiligten angesichts solcher Probleme und der Bereitschaft, an ihrer Bewältigung mitzuwirken.

Explanation

Question 14 of 22

1

Wozu können Medien nach Klafki eingesetzt werden?

Select one of the following:

  • Um Lernenden jeweils unterschiedliche Ziel- und Inhaltsperspektiven zu eröffnen.

  • Um den Umgang mit verschiedenen Medientechniken zu vermitteln.

  • Die Frage ist irrelevant; Medien sind neutral und können beliebig gewählt werden.

  • Um Medienkompetenz und Medienbildung im Sinne Digitaler Grundbildung zu vermitteln.

  • Um den identischen Ziel- Inhaltszusammenhang in einer anderen Modalität zu präsentieren.

Explanation

Question 15 of 22

1

Welche der folgenden Unterrichtsformen ist KEINE Grundform nach Klafki?

Select one of the following:

  • Eigenständige, fachliche oder fächerübergreifende Themen

  • Programmierte Unterweisung

  • Projektunterricht

  • Trainingsunterricht

  • Lehrgänge

Explanation

Question 16 of 22

1

Welches ist KEIN methodischer Schritt nach Klafki?

Select one of the following:

  • Die Erläuterung der zeitlichen Abschnitte oder Unterrichtsphasen.

  • Die Formen des Unterrichts deutlich machen.

  • Die Unterrichtsmedien deutlich machen.

  • Den pädagogischen Takt zur Geltung bringen.

  • Die Sicherung der methodischen Voraussetzungen des Unterrichts.

Explanation

Question 17 of 22

1

Die Reformvorschläge der Schülerinnen und Schüler, die in Klafkis 9. Studie dargestellt werden, werden im Wesentlichen nicht aufgegriffen. Welchen Grund nennt Klafki dafür?

Select one of the following:

  • Die rechtlichen Rahmenbedingungen werden zu restriktiv ausgelegt.

  • Die Kriterien guten Unterrichts werden nicht berücksichtigt.

  • Die epochaltypischen Schlüsselprobleme werden nicht berücksichtigt.

  • Die ökonomischen Rahmenbedingungen werden zu restriktiv ausgelegt.

  • Die von Handlungsorientierung und Vermittlung spezifischer Voraussetzungen wird Übergangen.

Explanation

Question 18 of 22

1

Wie kann dem prozessorientierten Leistungsbegriff nach Klafki entsprochen werden?

Select one of the following:

  • Indem die Lernenden sich das Recht nehmen, die Gesellschaft mit zu gestalten.

  • Indem der Leistungsstand der Lernenden im Prozess fortlaufend zurück gemeldet wird.

  • Indem nur die besten Lernenden die Hochschulzugangsberechtigung erhalten.

  • Indem Lernenden das Recht, die Gesellschaft mit zu gestalten, gegeben wird.

  • Indem Lernenden ihr Leistungsstand im Sinne einer Lernhilfe zurück gemeldet wird.

Explanation

Question 19 of 22

1

An welchen Handlungen der Lernenden lässt sich nach Klafki ein Kriterium guten Unterrichts erkennen?

Select one of the following:

  • Durch ständige Aktivität der Lernenden und das Durchsetzen eigener Zielvorstellungen.

  • Durch die exemplarische Artikulation des Zusammenhangs von persönlicher, jeweils subjektiver Bedeutung mit der objektiven Bedeutung des zur Diskussion stehenden Themas.

  • Durch die Präsentation von phantastischen Bildern und deren akribischer Beschreibung durch die Lernenden und Lehrenden.

  • Durch die Förderung einer heiter-freundlichen kommunikativen Atmosphäre und hohem kognitivem und emotionalem Anspruch.

  • Durch das Ansprechen von Objektivität und das Ernstnehmen der Rationalität

Explanation

Question 20 of 22

1

Wie beurteilt Klafki die Idee, SchülerInnen an der Notengebung zu beteiligen?

Select one of the following:

  • Es ist rechtlich nicht zulässig, eine solche Beteiligung zu realisieren.

  • Sie führt zur Steigerung der Akzeptanz von Bewertungen.

  • Sie führt zur Emanzipation der Lehrenden aus institutionellen Zwangsverhältnissen.

  • Sie ist Ausdruck restriktiver Auslegung der Rechtsvorschriften durch die Lehrenden.

  • Sie führt nur zu einem Eindruck von Mitbestimmung, weil letztlich doch die Lehrenden entscheiden.

Explanation

Question 21 of 22

1

An welchen Handlungen der Lehrenden, lässt sich ein Kriterium guten Unterrichts laut Klafki erkennen?

Select one of the following:

  • Durch die Förderung von einer heiter-freundlichen kommunikativen Atmosphäre und hohem kognitiven und emotionalen Anspruch.

  • Durch die ständige Aktivität der Lernenden und das Durchsetzten eigener Zielvorstellungen.

  • Durch die Präsentation von phantastischen Bildern und deren akribischer Beschreibung durch die Lernenden und Lehrende.

  • Durch die exemplarische Artikulation des Zusammenhangs von persönlicher, jeweils subjektiver Bedeutung mit der objektiven Bedeutung des zur Diskussion stehenden Themas.

  • Durch das Ansprechen von Objektivität und das Ernstnehmen der Rationalität.

Explanation

Question 22 of 22

1

Welche Rolle spielen Medien bei der inneren Differenzierung des Unterrichts nach Klafki?

Select one of the following:

  • Medien und Methoden sind neben Lernzielen und Lerninhalten eine Grundform der inneren Differenzierung.

  • Medien sind Anschauungsmaterial und Arbeitsmaterial und können die innere Differenzierung von Lernzielen und Lerninhalten begleiten, sind jedoch selbst nicht für die innere Differenzierung geeignet.

  • Keine.

  • Medien und Methoden gelten als bedeutend für innere Differenzierung, sind aber für Fundamentum und Additum nicht von Relevanz.

  • Medien und Methoden sind Ausgangspunkt jeglicher inneren Differenzierung des Unterrichts.

Explanation