Depressionen

Descripción

El usuario ha eliminado su información de asignaturas Fichas sobre Depressionen, creado por Usuario eliminado el 31/12/2021.
Usuario eliminado
Fichas por Usuario eliminado, actualizado hace más de 1 año Más Menos
Lena Paisdzior
Creado por Lena Paisdzior hace más de 2 años
Lena Paisdzior
Copiado por Lena Paisdzior hace más de 2 años
8
0

Resumen del Recurso

Pregunta Respuesta
Leitsymptome - Kernsymptome o Depressive / gedrückte Stimmung o Interessensverlust und/oder Freudlosigkeit -> Keine Teilnahme mehr an Aktivitäten, sich nicht mehr mit Freunden treffen, … o Antriebsmangel - Weitere Symptome o Verlust von Selbstvertrauen oder des Selbstwertgefühls o Unbegründete Selbstvorwürfe, ausgeprägte, unangemessene Schuldgefühle o Suizidgedanken und -handlungen o Vermindertes Denk- & Konzentrationsvermögen, Unentschlossenheit o Schlafstörungen o Verminderter oder gesteigerter Appetit
Zusätzliche Symptome im Kindes- und Jugendalter - Gelangweiltsein - Erhöhte Reizbarkeit, aggressives Verhalten - Soziale Isolation - Beziehungsprobleme - Häufige körperliche Beschwerden oder Müdigkeit - Trennungsängste - Alkohol- oder Drogengebrauch - Angst vor dem Tod
Schweregrad einer Depression - Leichte depressive Episode o 2 Kernsymptome o 2 Zusatzsymptome - Mittelgradige depressive Episode o 2 Kernsymptome o Mind. 3 Zusatzsymptome - Schwere depressive Episode o 3 Kernsymptome o Mind. 5 Zusatzsymptome
Depressive Symptome in Abhängigkeit des Alters
Klassifikationen im ICD-10
Anhaltende affektive Störungen - Dysthymia (F34.0) => Chronische, gewöhnlich > 2 Jahre anhaltende, milde depressive Verstimmung, die nie oder selten die Schwerekriterien einer depressiven Episode erfüllt - Zyklothymia (F34.1) => Anhaltende schwere Stimmungsinstabilität mit zahlreichen Episoden leichter Depression & leicht angehobener Stimmung, die nicht die Schwerekriterien für manische oder depressive Episoden erfüllen
Prävalenz von Depressionen - Depression in der Kindheit => Prävalenz zwischen 0,5 – 2,5 % - Depression in der Pubertät => Prävalenz zwischen 4 – 9 % - bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres auf ca. 20% - Depression in klinischen Populationen häufig => Klinische Population = Population mit ausschließlich diagnostizierten Menschen - Geschlechtereffekte: -> Kindheit: keine Unterschiede in der Prävalenz -> Pubertät: höhere Prävalenz bei Mädchen
Komorbidität von Depressionen - Angststörungen - Externalisierende Störungen (SSV, ADHS) - Essstörungen - Substanzkonsum/-missbrauch - 40 – 70 % depressiver Jugendlicher weisen komorbide Störungen auf - 20 – 50 % erfüllen Kriterien für zwei oder mehr komorbide Störungen -> Je mehr Störungsbilder ich erfülle, desto schwieriger und aufwendiger wird die Therapie
Risikofaktoren für die Entstehung einer Depression
Kognitionspsychologische Perspektive nach Beck/Ellis - Bei Verarbeitung & Bewertung ihrer Erfahrungen (Schemata) neigen depressive Personen durch kognitive Fehler zu irrationalen, negativ geprägten dysfunktionalen Grundannahmen (kognitive Triade) → Auslöser für negative Gedanken => Menschen bewerten Reize unterschiedlich, je nachdem kann das überhaupt keinen Einfluss oder einen sehr negativen Einfluss auf die Gedanken haben - Schemata = Strukturen, durch die Person Reize in bestimmten Situationen wahrnimmt, bewertet & neue Erfahrungen strukturiert - Kognitive Fehler -> Herunterspielen positiver Erfahrungen (Minimierung) -> Überbewertung negativer Erfahrungen (Maximierung) -> Einzelne isolierte negative Ereignisse wird grundlegende Bedeutung beigemessen (Übergeneralisierung) - Negatives Selbstbild: Beurteilung als fehlerhaft, wertlos, unwürdig - Negative Sicht der Welt: negative Interpretation der Erfahrungen & Umwelt - Negative Zukunftserwartungen: Problematik & Leiden wird weitergehen, keine Besserung
Kognitionspsychologische Perspektive nach Beck/Ellis - Schema
Multimethodales Modell zur Entstehung einer Depression
Verfahren zur Diagnostik - Selbst- und Fremdanamnese -> Emotionale, kognitive & psychosoziale Entwicklung , Psychosoziale Belastungen - Körperliche Untersuchung -> Laboruntersuchung (z.B. endokrine Störungen) -> Neurologische Untersuchung (z.B. Hirntumore) - Psychologische Untersuchung -> Exploration -> generelle Anamnese (Ausgangsproblematik) -> Leistungsdiagnostik (IQ) -> Emotions- & Persönlichkeitsdiagnostik -> Verhaltens- & Aufmerksamkeitsdiagnostik - Klinische Interviews -> Diagnostiksystem für psychische Störungen im Kindes- & Jugendalter nach ICD-10 & DMS-5 (DISYPS-ILF) -> Diagnostisches Interview bei psychischen Störungen im Kindes- & Jugendalter (KinderDIPS) - Fragebögen (Selbsturteil) -> Depressions-Inventar für Kinder & Jugendliche (DIKJ; 8-17 Jahre) -> Depressionstest für Kinder (DTK; 9-14 Jahre) -> Allgemeine Depressionsskala (ADS; ab 14 Jahren)
Besonderheiten in der Diagnostik - jüngere Kinder - Depressive Symptomatik wird leicht übersehen o „der ist einfach ein ruhiges Kind“ - Kinder sind noch keine zuverlässige Informationsquelle o Können sich eventuell sprachlich nicht ausdrücken o Sind kognitiv nicht weit genug, um ihre Gefühle und Gedanken zu äußern - Fremdbeurteilung der Symptome von außen kaum möglich o Extrem schwer, man kann ja nicht Gedankenlesen - Diagnose erfolgt durch Verhaltensbeobachtung, Anamnese und Exploration von v.a. Kindern und Eltern
Besonderheiten in der Diagnostik - Jugendliche - Selbsturteil der Jugendlichen wichtigste Informationsquelle - Eltern als Informationsquelle eher ungeeignet, Lehrer & Peers oft zuverlässiger - Suizidalität spielt wichtige Rolle bei Jugendlichen mit depressiver Symptomatik
Verlauf und Prognose von Depressionen - Modell
Verlauf und Prognose von Depressionen - Dauer depressiver Episoden: 7-9 Monate - 10 % der Jugendlichen remittieren innerhalb von 2 Jahren - Rückfallquote bei remittierten Personen ist relativ hoch (innerhalb von 2 Jahren 40%, innerhalb von 5 Jahren 70 %) o Remittierend -> Symptome lassen nach oder fallen komplett weg - Verlauf einer unbehandelten Depression meist chronisch rezidivierend - Auftreten einer depressiven Episode im Kindes- & Jugendalter erhöht Risiko weiterer depressiver Episoden & anderer psychischer Störungen im Kindes- & Jugend- sowie im Erwachsenenalter - Eltern depressiv → Kinder erkranken häufig früher & langwieriger an Depression o Spielt auch bei der Aufrechterhaltung einer Depression eine Rolle
Faktoren für einen ungünstigen Verlauf - Früher Beginn der Depression - Hoher Schweregrad der Depression - Suizidgedanken (und Handlungen) - Komorbide Störungen - Starker Emotionsausdruck - Probleme in der Eltern- Kind-Interaktion - Elterliche Depression - Schlechte Sozialkontakte
Mostrar resumen completo Ocultar resumen completo

Similar

7 Técnicas para Aprender Matemáticas
maya velasquez
CÁLCULO MENTAL
JL Cadenas
Reported Speech (I) - Estilo indirecto
Diego Santos
Arquitectura Gótica
maya velasquez
ENZIMAS
Diana Suarez11
EL ADVERBIO
Raquel Serdio
BELLAS ARTES
Benjamin Martinez
Códigos de la principales aerolíneas
Diego Santos
Getting started with GoConqr Groups
GoConqr Team-Liliana
ATMÓSFERA
Ulises Yo
Sistemas nervioso y reproductivo
JORGE LEYVA RIVERA