Politische Kommunikation

Descripción

Bachelor (Einführung in die Kommunikationswissenschaft) Medien- und Kommunikationswissenschaft Fichas sobre Politische Kommunikation, creado por Sarah Zaugg el 10/01/2016.
Sarah Zaugg
Fichas por Sarah Zaugg, actualizado hace más de 1 año
Sarah Zaugg
Creado por Sarah Zaugg hace más de 8 años
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Resumen del Recurso

Pregunta Respuesta
4 Perspektiven von politischer Kommunikation ▸ Darstellung von Themen/Problemen: (Wann ist bzw. wird ein Thema »politisch« relevant, wie werden sie präsentiert und in der Öffentlichkeit diskutiert?) ▸ Wahrnehmung von Themen/Problemen: (Welche Wirkungen haben diese Diskussionen auf Bevölkerungsgruppen?) ▸ Darstellung von Politik (Wie präsentiert sich Politik öffentlich und wie wird es von Medien dargestellt?) ▸ Wahrnehmung von Politik (Wie nehmen Bevölkerungsgruppen das politische System wahr und wie nimmt sich Politik über Öffentlichkeit selbst wahr?)
Wann wird ein Thema politisch? (3 Gründe nennen) ▸ Wenn sich politische Akteure zum Thema äussern. ▸ Wenn politische Akteure von Nicht-Politikern, WählerInnen, Journalisten etc. adressiert werden. ▸ Wenn über politische Akteure, deren Aktivitäten oder das System öffentlich diskutiert wird.
Akteure im System der Politik ▸ Akteure der Interessenartikulation -> greifen Interessen der Bevölkerung auf und artikulieren diese als politisch relevant (z.B. Bürgerinitiativen) ▸ Akteure der Interessenaggregation -> greifen artikulierte Interessen auf und bündeln sie (v.a. Parteien) ▸ Akteure der Interessenvermittlung -> bieten ein Forum (Massenmedien)
Definition Politik + politische Kommunikation -Politik: Trifft Entscheidungen, die für die Gesellschaft insgesamt (d.h. kollektiv) verbindlich sind. -Politische Kommunikation: Der zentrale Mechanismus bei der Formulierung, Aggregation, Herstellung und Durchsetzung kollektiv bindender Entscheidungen.
Wann wird ein Thema politisch relevant? -Problem bzw. Thema «ist da» und wird von den Medien aufgegriffen -> auf die öffentliche Agenda gesetzt. -Eigentlich war das Problem schon immer da (z.B. Abholzung von Regenwäldern), wird dann aber von der Politik aufgegriffen und in die Medien gebracht, somit steigen die Aussagen über Waldsterben. Sprich: Die Medien legen einen Scheinwerfer auf ein issue, dieser Fokus kann aber schnell wieder ändern, obwohl das Problem noch nicht gelöst wurde. -> Medienagenda beeinflusst Publikumsagenda
Agenda Building
Wo beeinflusst öffentliche Kommunikation den politischen Prozess: Phase der Problemartikulation -Individuen formulieren Probleme, die sie gelöst wissen möchten. -Medien von zentraler Bedeutung, da sie entscheiden, ob Interessen oder Probleme öffentlich werden. -> Medien wirken als Filter wie auch als Verstärker
Wo beeinflusst öffentliche Kommunikation den politischen Prozess: Phase der Problemdefinition -Probleme werden für das politische System bearbeitbar gemacht. -Einfluss der Medien immer noch gross, v.a. dann, wenn die Akteure der Interessenaggregation sich daran beteiligen, weil sie sich z. B. Wahlchancen durch das Aufgreifen von Problemen versprechen.
Wo beeinflusst öffentliche Kommunikation den politischen Prozess: Phase der Politikdefinition -Problem verlässt die allgemeine Öffentlichkeit, weil nun die Akteure der Interessenaggregation sich des Problems und seiner Lösung annehmen. -Medieneinfluss ist eher gering.
Wo beeinflusst öffentliche Kommunikation den politischen Prozess: Programmentwicklung -In hohem Masse von politischen Institutionen und den beteiligten Akteuren bestimmt. -Prozesse vollziehen sich im Parlament und werden von den Medien eher in einem protokollarischen Sinne betrachtet.
Wo beeinflusst öffentliche Kommunikation den politischen Prozess: Politikimplementation -Von diesem Vorgang nimmt die Öffentlichkeit nur vereinzelt Notiz -die administrative Umsetzung von Politik ist Sache der Verwaltung.
Wo beeinflusst öffentliche Kommunikation den politischen Prozess: Evaluation Stellt sich in der Evaluation ein Problem für den Betroffenen dar, so kann die Problemlösung zu einer erneuten Problemartikulation führen und damit kann wieder ein politischer Prozess «ausgelöst» werden.
Gewaltenteilungsparadigma -Normativ - Kritik und Kontrollfunktion - »Vierte Gewalt« - Politik und Medien »sollen« und müssen unabhängig sein, um öffentliche Aufgabe zu gewährleisten.
Instrumentalisierungsparadigma - »Übermacht« im Verhältnis von Politik und Medien - Medienpolitik greift (»direkt«) in Autonomie des Journalismus ein - Politik beeinflusst Medien indirekt über Öffentlichkeitsarbeit oder Personalpolitik
Professionalisierung der politischen Öffentlichkeitsarbeit Bedeutungsgewinn anhand von finanziellen Investitionen in Wahlwerbung ist in den den letzten Jahren gestiegen
Dependenzen-Paradigma Machtverhältnis hat sich zugunsten der Medien verschoben
Medialisierung (Definition) Prozess sozialen Wandels, der zu einem Bedeutungsgewinn von Massenmedien, massenmedialer Berichterstattung und/oder der massenmedialen Logik für die Wahrnehmungen und Handlungen von Bürgern, Medien und/oder politischen Akteuren führt
Medialisierung (bildlich dargestellt)
Thesen zur Medialisierung -Politik kann sich nur noch beschränkt direkt an die Bevölkerung wenden -Medien definieren Rahmen, in dem Entscheidungen akzeptabel und konsensfähig sind ➜ Einfluss auf die Legitimität und Durchsetzbarkeit von Entscheidungen -Modifikation parteiinterner Willensbildung, da führende Politiker Medien ebenfalls für sich nutzen und Parteibasis über die Medien neu gesetzte Themen nur noch ex post facto legitimieren kann
Gründe für Medialisierung ▸ permanent einsatzbereit, weltweites Informationsnetz ▸ erhebliche finanzielle Ressourcen ▸ Fernhalten von Themen möglich ▸ Medien wird keine moralische Verantwortung zugeschrieben, daher kaum Legitimationsschwund
Symbiose-Paradigma -Wechselseitige Abhängigkeit von Medien und Politik -Information gegen Publizität -Probleme: z.B. Freundschaften zwischen Politikern -Politische Kommunikations«kulturen«
Trends in der Darstellung von Politik in den Medien (3 nennen) ▸ Personalisierung, »Amerikanisierung«, Entertainisierung (+ Komplexitätsreduktion, - Verzerrungen) ▸ („Negative Campaigning“); Negativismus (=politische Gegner ins schlechte Licht rücken) ▸ "Politainment" (=Modus der Unterhaltung)
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