Psychoanalyse

Psychoanalyse

Grundannahmen
1. Unbewusste, Vorbewusste, Bewusste
  1. Freuds topisches Modell
2. Entwicklung dynmaischer, lebenslanger Interkationsprozesse
3. Internalisierung
4. frühere Beziehungsdynamik = aktuelle Beziehungsdynamik
Beziehungsräume
1. SA: Umfeld
2. Psychoanalyse: Dyade
3. Definitionen
  1. Objekt: Person/ Gegenstand, durch welche ein Trieb befriediegt werden kann
  2. Objektrepäresentanz: innere Abbildung/ Bild eines Objekts, das ggf. durch Phantasien oder Idealisierung verzerrt ist
  3. Selbstrepräsentanz: innere Abbildung seiner selbst ggf. verzerrt
  4. Ich: ein an Erfahrung gebundenes Selbstempfinden und ein hypothetisches Kostrukt, als Teil von Freuds Strukturmodell
  5. Objektbeziehung: Phantasierte/ vorgestellte Beziehung zu einer anderen Person - im Unterschied zum tatsächlichen Interaktionsverhalten
  6. Psychische Strukur: psychische Organisationen, die dauerhaft sind oder sich nur langsam verändern (Mutter-Kind-Interaktion = Schlüssel zum Verständnis aller Beziehungsmuster)
Psychoanalytische Theorien
1. Konfliktmodell
  1. Konflikarten
    1. äußere, innere bewusste, innere unbewusste (psychodynamischer) Konflikt
      1. "unbewusste innerseelische Zusammenstöße entgegengerichterer Motivation"
  2. Geschichte
    1. kein Bezug mehr zum klassiches Dreiinastanzenmodell
      1. [Zwei wesentliche Triebe: Sexual-/ Lebenserhaltungstrieb und Aggressions-( Zerstörungstrieb. Über-Ich und Ich (bekannte Steuerungssysteme im Strukturmodell von Freud) gleicht Gegensätze der Triebimpulse aus, bringen Strebungen des Es mit Realität in Einklang und Ich vermittelt zwischen Über-Ich und Es. Konflikte entstehen (unbewusst) zwischen den Instanzen.]
    2. Stattdessen: Konflikte zwischen basalen Motovationssystemen!
  3. Konflikt braucht Ich-Struktur
  4. Konfliktbereiche nach OPD
    1. Abhängigkeit vs. Autonomie; Unterwerfung vs. Kontrolle; Schuldkonflikte; Versorgung vs. Autarkie; Selbstwert vs. Objektwert; Ödipaler Konflikt ( rivalisieren können vs. nachgeben können); Identität vs. Dissonanz
  5. Entstehung neurotischer Symptome
    1. Entwicklungskonflikt -> auslösende Situation -> Reaktualisierung -> Kompromiss -> Symptome
      1. Sympome treten auf wenn Konfliktspannung zunimmt oder Abwehrleistung abnimmt
  6. Definition: Aufeinandertreffen entgegengesetzer Verhaltenstendenzen (Mitive, Bedürfnisse, Wünsche)
2. Strukturmodell nach OPD
  1. Struktur
    1. "Organisationsniveau der psych. Funktionen, welche das Selbsterleben und Beziehungsverhalten regulieren"
  2. Entwicklung psychischer Struktur
    1. Selbst-Beziehung-Objektselbst werden im Binnenraum zur Interkations- und Objektrepräsentanz
  3. Strukturniveaus nach OPD
    1. Gutes/ Mäßiges/ Geringes/ Desintegriertes strukturelles Integrationsniveau
  4. Beurteilungsdimensionen
    1. Bindung
    2. Steuerung
    3. Selbst-/ Fremdwahrnehmung
    4. Emotionale Kommunikation
  5. Abwehrmechanismen
    1. Abwehr: alle intrapsyhischen Operationen, dir darauf abzielen, unlustvolle Gefühle, Affekte, Wahrnehmungen etc. vom Bewusstsein fernzuhalten
    2. hochadaptives/ Kompromissbildungs-/ Vorstellungsverzerrungs-/ Verleugnungs-/ schwere Vorstellungs-/ Handlungsniveau
      1. + psychosoziale Abwehrmechanismen
      2. Versagen = Bruch mit objektiver Realität
3. Objektbeziehungstheorie
  1. Grundannahme: Internalisierte Objektbeziehungen sind für Aufbau und Entwicklung des psychischesn Apparates von wesentlicher Bedeutung
  2. Übertragung/ Gegenübertragung
    1. Projektive Identifizierung
    2. Gegenübertragung: durch die Übertragung es Patienten induzierte affetkive Reaktionen des Analytikers
    3. Übertragung: Wiederholung von erworbenen und verinnerlichten Bezieungsmustern in der aktuellen Interaktion und Situation
    4. Übertragungs-Gegenübertragungs-Inszenierung: in denen der Patient und Therapeut miteinander eine reale, konflikthafte Beziehung erleben
    5. Wert der Gegenübertragungsanalyse
      1. komplementäre Identifikation (fühlen wie andere Person z.B. Eltern)
      2. konkordante Identifikation (fühlen wie Klient in früherer Situation)
  3. (Re)inszenierung und szenische Verstehen
4. Selbstpsychologie
  1. Selbst: zentrale Repräsentanz des Menschen
  2. Selbstobjekt: Objekte, Bezugspersonen, die wir als Teil unseres Selbst erleben
  3. Arten von Selbstobjekten
    1. Spiegelndes Selbstobjekt, Idealisiertes Elternimage, Alter Ego, Aversives Selbstobjekt
  4. Pimäre Störungen des Selbst (= Selbststörung=Selbstobjektstörung) und deren Abwehr
    1. Borderline Persönlichkeitsstörung
    2. narzisstische Persönlichkeitsstörung
    3. Psychose
    4. weitere pathologische Verhaltensmuster
      1. Sexualisierung, Aggressivierung, Narzisstische Wut, Ausagieren
Tiefenpsychologie (Vor/unbewusstes + Tiefenschichten)
1. Individualpsychologie
2. Analytische Psychologie
3. Andere
Nachbardisziplinen: Biologie, Psychologie, Soziologie
Hauptzugangsweg: Hermeneutisch (auslegend, erklärend)
Methoden: Rekonstruktion aus Kinder- und Erwachsenenanalyse, Kinderbeobachtung, Experiment
Keine kognitive Aufklärung von früheren Erfahrungen, sondern eine emotionale Bewusstmachung und Durcharbeitung

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