Pädagogik Abitur 2016: Freud

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Freuds Modell psychosexueller und psychosozialer Entwicklung im Kindesalter
Lena S.
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    Inhalt der Präsentation
    Sigmund Freud Der Ödipuskonflikt / -komplex Phasenmodell menschlicher Entwicklung Orale Phase Anale Phase Ödipale Phase Latenzzeit Genitale Phase Abwehrmechanismen Kritik Links

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    Sigmund Freud (1856 - 1939)
    - NervenarztERKENNTNIS:- unbewusste, belastende Erfahrungen, die "verdrängt" wurden, können Krankheitssymptome  verursachen   - Handeln auf Grund von bewussten Entscheidungen und unbewussten (An)Trieben- jeder Mensch muss leidvoll Triebregungen unterdrücken:   ------> psychischer Apparat:              ÜBER-ICH = Gewissen, geprägt von kulturellen Normen, Moralinstanz, wird anerzogen              ICH = Vermittlungsinstanz, Kern der Persönlichkeit, bewusst              ES = Triebe, Bedürfnisse, unbewusst, angeboren

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    Der Ödipuskonflikt / -komplex
    Verlangen nach einer erotischen Beziehung zu dem andersgeschlechtlichen Elternteil, beim Bewusstsein, dass dies verboten ist.
    Lösung: Jungen identifizieren sich mit Vater Mädchen identifizieren sich mit Mutter --> Hass und Neid kann abgebaut werden

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    Phasenmodell menschlicher Entwicklung
    Erfahrungen in den einzelnen Phasen der Kindheit können das gesamte weitere Leben beeinflussen oder prägen!!!Das Modell besteht aus 5 verschiedenen Phasen: Orale Phase Anale Phase Ödipale Phase Latenzphase Genitale Phase

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    Orale Phase (0 - 1 Jahr)
    Orale Phase (0-1 Jahr)
    Quelle der Lust: Mund--> Saugen, alles in den Mund nehmen, Beißen, ....
    Folgen eines inadäquaten Umgangs mit den oralen Bedürfnissen: Einnehmen --> exzessives Trinken, fleißiges Studieren, Identifikation mit anderen Personen Festhalten --> Zielstrebigkeit, Hartnäckigkeit Beißen --> Sarkasmus, Zynismus, Dominanz Ausspeien --> Ablehnung Schließen --> Introversion, Ablehnung, Negativismus

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    Anale Phase (2 - 3 Jahre)
    Quelle der Lust: Anus (After)--> Beschäftigung mit Objekten der kindlichen     Ausscheidungen     ---> Widerstand der kulturellen Welt, da           das Kind geltende Regeln der            Sauberkeit verletzt
    Folgen eines inadäquaten Umgangs mit den analen Bedürfnissen: Zurückhalten --> Geiz, Knausrigkeit Sauberkeit --> Reinlichkeitsfimmel, Pedanterie Ausscheiden --> Generosität Darbieten, Schenken --> Großzügigkeit, Aufopferung Spiel mit Kot --> Freude an Zoten, Handgreiflichkeiten

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    Ödipale (Phallische) Phase (3 - 5 Jahre)
    Ausrichtung der Lust: s. Ödipuskonflikt und erogene Zone ist die Genitalregion--> Spiel mit den Genitalien und Urinieren Kinder werden sich des männlichen Penis bewusst --> Penisneid bei Mädchen: sie nehmen das Fehlen als Defizit wahr
    Folgen eines inadäquaten Umgangs: Verhältnis zu Vater und Mutter, Ehepartner, Männern und Frauen kann beeinflusst werden

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    Latenzzeit (6 - 12 Jahre)
    Quelle der Lust: keine Körperzone ist besonders erogen Sexualität ruht kulturelles Lernen steht im Mittelpunkt

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    Genitale Phase (13 - 18 Jahre)
    Ausrichtung der Lust: alle früheren erogenen Zonen Suche nach gleichaltrigen Partnern (erotisch) psychische Abwendung von einer Orientierung an den Eltern Sexualität ist nicht mehr (eher) egozentrisch

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    Abwehrmechanismen
    Verdrängung:Versuch der menschlichen Psyche Belastendes und Verbotenes aus dem Bewusstsein zu verbannen--> Problematik: kann niemals vollständig gelingen
    Projektion (Externalisierung):Übertragung eigener Schwächen und Wünsche auf andere Personen, um das eigene Versagen besser zu ertragen und ein besseres Selbstwertgefühl zu erlangen

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    Abwehrmechanismen
    Identifizierung (Identifikation):(un)bewusste Übernahme von Eigenschaften, Verhaltens- und Denkweisen einer anderen Person in das eigene ICH durch Introjektion (Verinnerlichung) bewunderte und/oder gehasste, gefürchtete Züge werden übernommen Sichgleichsetzen mit anderen PersonenBeispiel:Identifizierung mit dem Angreifer, um die Angst vor dieser Person zu vermindern
    Rationalsisierung:Entwicklung von zunächst rational erscheinenden Erklärungen, mit denen Fehlverhalten gerechtfertigt wirdBeispiel:Ein Drogensüchtiger rechtfertigt seine Abhängigkeit damit, dass er behauptet, dass sie eine Form des Protestes gegen die Gesellschaft darstelle

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    Abwehrmechanismen
    Sublimierung (Sublimation):Suche nach Ersatzhandlungen auf kultureller Ebene, weil jemand seinen Triebbedürfnissen nicht unmittelbar folgen konnte
    Freudsche Fehlleistung / Freudscher Versprecher:"Versprecher" können innerere Wahrheiten der Psyche darstellen und verdrängte Wünsche oder Phantasien offenbarenNICHT DIREKT EIN ABWEHRMECHANISMUS

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    Abwehrmechanismen
    Regression:Rückschritt: Zurückgehen auf frühere EntwicklungsstufenVoraussetzung: wichtige Triebwünsche in einer früheren Entwicklungsphase wurden nicht ausreichend befriedigt
    Progression:VoranschreitenEntwicklung findet im Wechselspiel von Regression und Progression statt

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    Abwehrmechanismen
    Verleugnung:Unangenehme Wahrnehmungen werden zugunsten von Wunschvorstellungen beziehungsweise mittels verfälschter Sinneswahrnehmungen blockiert

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    Kritik
    im Umgang mit "kranken" Menschen gewonnene Einsichten wurden leichthin verallgemeinert und auf alle Menschen projiziert fraglich, ob jeder die selben seelischen Konflikte wie Freud durchläuft

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