VL 7: Erwartungen (Medien und soziales Handeln)

1. Handeln

   Nota:

   • Jedem Handeln geht zwangsweise eine Entscheidung voraus Handeln ist auch unterlassen bzw. bewusstes Wahrnehmen
   1. Wahlakt

      Nota:

      • Entscheiden
   2. tatsächliche Ausführung

      Nota:

      • Verhalten
2. 5 Sinnschichten

   Nota:

   • Alfred Schütz
   1. Umwelt
   2. Gegenüber
   3. Antizipation des Verhaltens
   4. wechselseitige Orientierung des Verhaltens
   5. deutende Zuschreibung von Sinn durch Beobachter
3. Soziales Handeln als Wahl zwischen Alternativen
   1. Soziale Akteure eingebettet in Systeme sozialer Rollen
      1. 5 Handlungseigenschaften

         Nota:

         • traditionell vs modern affektiv vs affektiv neutral universell vs partikulär diffus vs spezifisch Zuschreibung vs Leistung selbst- vs. kollektivorientiert
   2. soziale Rollen als Basis der Analyse

      Nota:

      • anstelle von individuellem Handeln
4. Akteur vs. Individuum

   Nota:

   • man spricht von Akteuren wenn die untersuchten Gegebenheiten sowohl für Individuen als auch für kollektive Akteure gelten
   1. Kollektive Akteure

      Nota:

      • Gemeinsam handelnde Gruppen

Nota:

• Erwartungen in Bezug auf das Verhalten der Mitakteure Im historischen Verlauf verschiebt sich die Bedeutung von der rollenbezogenen zur individuellen Form aufgrund von Individualisierung

1. individuell

   Nota:

   • Erfolgserwartungen
   1. subjektiv erwarteter Nutzen

      Nota:

      • Hartmut Esser
      1. spielt eine Rolle bei der Einschätzung von Erfolgswahrscheinlichkeiten
2. bezogen auf soziale Positionen

   Nota:

   • als Rollenerwartungen
   1. Soziale Akteure befinden sich stets in unterschiedlichen sozialen Rollen

      Nota:

      • Ralf Dahrendorf Rolle führt dazu, dass relevante Bezugsgruppen bestimmten Individuen Verhaltenserwartungen zuschreiben, die unabhängig von ihrer Person sind (Objektivität), nur durch die Rolleninhaberschaft Bsp. Polizist soll mir helfen, auch wenn es der größte Asi ist
      1. Sanktionen

Nota:

• eintreffende Informationen aktiviert Frames

1. Erwartungsnutzentheorie

   Nota:

   • Klassische Rationalität als Verständnisbasis
   1. alle Entscheidungen werden nur getroffen auf der Grundlage feststehender Bewertungen
2. Prospect Theory

   Nota:

   • Daniel Kahneman/ Amos Tversky
   1. Handeln nicht rational, abhängig welche Wahrnehmungen zum Zeitpunkt der Entscheidung vorhanden sind

      Nota:

      • Produktion von Wahrnehmungen eine eigene soziale Bedeutung
3. Skripte

   Nota:

   • Frames in den Frames sozusagen

1. Medien produzieren Wahrnehmungen
   1. können das soziale Handeln von Menschen beeinflussen

      Nota:

      • zusätzlich zu den 3 Komponenten: Ressourcen Motivationen rationale Erwartungen
2. Bedeutung medialer Akteure
   1. Kontroverse Diskussion
   2. Länderunterschiede
3. Beobachtereffekte