GESU

Description

Flashcards on GESU, created by Jennifer Riegler on 11/02/2020.
Jennifer Riegler
Flashcards by Jennifer Riegler, updated more than 1 year ago
Jennifer Riegler
Created by Jennifer Riegler about 4 years ago
98
1

Resource summary

Question Answer
Wieviele Menschen sterben jedes Jahr weltweit an Suizid? (WHO) 800000
Stadien der Suizidalität: 1. Erwägung 2. Ambivalenz 3. Entschluss
Werther-Effekt Anstieg der Suizidrate nach Mediendarstellungen. Begriff nach Goethes "Die Leiden des jungen Werther" (1774)
zetreihenanalytisches Verfahren Die Zeitreihenanalyse ist die Disziplin, die sich mit der inferenzstatistischen Analyse von Zeitreihen und der Vorhersage (Trends) ihrer künftigen Entwicklung beschäftigt. Sie ist eine Spezialform der Regressionsanalyse.
Vulnerabilität entscheidend! Personen mit ausgeprägtem Set an Risikofaktoren sind anfälliger für negative Effekte (= „vulnerable Individuen“, vgl. stress vulnerability model). Treffen nun zusätzliche kritische Lebensereignisse (z.B. Tod von Angehörigen, Scheidung, finanzielle Probleme, Drogenkonsum) auf diesen „Nährboden“, dann werden Nachahmungseffekte wahrscheinlicher. • Suizid ist multikausales Phänomen! Es gibt nicht die eine Ursache.
stress -vulnerability model The stress -vulnerability model is an extremely useful model for identifying and treating relapses of mental illness. We accept that human persons carry genetic and other predisposition to mental illness. However, the question arises as to how stress impacts on a person in order to cause mental illness to develop.
intervenierende Variablen im Bezug auf auf Suizidalität - Vulnerabilität - Art der Suiziddarstellung in Medien - Identifikation
Horizontale Identifikation z.B. gleiches Alter, Geschlecht, ...; auf „gleicher Ebene“
Vertikale Identifikation mit prominenten Personen; auf „höherer Ebene“
Papageno-Effekt Reduktion der Suizidrate nach Mediendarstellungen; Begriff nach Mozarts „Die Zauberflöte“ (1791)
Wer prägte den Begriff "Werther-Effekt"? David Phillips (1974) seine einflussreiche Arbeit: "The Influence for Suggestion on Suicide: Substantive and theoretical Implications of the Werther Effekt"
Salienz (Auffälligkeit) bedeutet in der Psychologie, dass ein Reiz (z. B. ein Objekt oder eine Person) aus seinem Kontext hervorgehoben und dadurch dem Bewusstsein leichter zugänglich ist als ein nicht-salienter Reiz.
Thresholdeffekt Schwelleneffekt
Welchem wissenschaftlichen Zugang folgen klassische Werther-Studien? Beobachtungsstudien auf der Makroebene (d.h. mit aggregierten Suizidraten als Outcome)
Engl. Vok. Ideation Ideenfindung
Ziel von Medienempfehlungen im Bild der Vorlesung - Werther-Effekt vermeiden - Papageno-Effekt fördern
(Medien und Suizide) Empfehlungen an Journalisten - Vermeiden von konkreten Details (Beschreibung von Methode, Ort und Person) - Vermeidung von großer Aufmerksamkeit - Konkrete Auswege aufzeigen - Ort des Suizids nicht nennen (Hotspots) - neutrale Sprache verwenden - Vermeidung von Heroisierung - besondere Achtsamkeit bei Prominenten Suiziden - Hilfsangebote nennen (Geschichte über pos. Bewältigung bringen)
eHealth Elektronische Gesundheitskommunikation (Internet/ Online, aber auch bsp. Telemedizin)
mHealth mobile Gesundheitskommunikation (Smartphone, aber auch bsp. SMS-Interventionen inkludiert)
deontologische Ethik bezeichnet eine Klasse von ethischen Theorien, die den Status einer Handlung nicht nur anhand ihrer Konsequenzen bestimmen.
kontingente (oder bedingte) Moderation definiert ein Moderations-Pattern, in welchem Bedingungen existieren, in denen kein Effekt auftritt
Wer entwickelte die Sozialkognitive Theorie? Bandura
Basale Annahme der Sozialkognitiven Theorie: Menschen können Verhalten über die Beobachtung anderer erlernen
Inwieweit medial vermitteltes Modellverhalten gelernt und um gesetzt wird, hängt ab von: - Situation - Eigenschaften des Modells - Eigenschaften der Rezipienten - Darstellung des Modells
Grundlage für Beobachtungslernen bilden 4 kognitive Prozesse - Aufmerksamkeit - Erinnern - motorische Kontrolle - Motivation
Salienz (Auffälligkeit) bedeutet in der Psychologie, dass ein Reiz (z. B. ein Objekt oder eine Person) aus seinem Kontext hervorgehoben und dadurch dem Bewusstsein leichter zugänglich ist als ein nicht-salienter Reiz.
Integrative Modell (Reasoned Action Approach) allgemeines Modell zur Vorhersage menschlichen Verhaltens
2 Dimensionen horizontaler Identifikation - Soziodemographische Faktoren - Problem- oder Motiv- orientierte Faktoren
Parasoziale Interaktion = das mediale Gegenstück zu sozialer Interaktion. Parasoziale Interaktion meint eine Interaktion mit einer medial vermittelten Person (bsp. Kommunikation mit Moderator über Instaakkount)
audience receptivity Empfänglichkeit für Rezeptionsphänomene
grobe Unterteilung von Frames - Äquivalenz-Frames - Betonungs-Frames
Suizid bezogene Inhalte Alle Kommunikationsinhalte, die sich (international) direkt auf Suizid (oder non. suizidale Selbstverletzung- wenn weiter gedacht) bezieht. --> auf diesen Inhalten liegt der Fokus der Forschung
Suizid relevante Inhalte Alle Kommunikationsinhalte, die auch unabhängig von der Intention der Kommunikationspartner, Suizid-Outcomes beeinflussen können (z.B. über einen Effekt der Körperzufriedenheit und Depression) --> die Forschung berücksichtigt diese Inhalte weniger
Methodische Zugänge der Werther-Forschung - Beobachtungsstudien auf Makroebene - Experimentelle und nicht-experimentelle Studien auf der Mikroebne
prädiktiv vorhersagbar
Show full summary Hide full summary

Similar

Quantitative Forschungsmethoden
heidi.depner
Wissenschaftstheoretische Grundlagen Prüfung Übung
Sophie Ladewig
Adavanced Environmental Assessment
Michael Demarmels
Multiple Choice Fragen
Tobias Ranke
Neurochemistry - addiction
Johanna Brinkmann
Neurochemistry - alzheimer
Johanna Brinkmann
Neurochemistry - Schizophrenia
Johanna Brinkmann
KunstimÖffentlichenRaum
Selin Okutan
Versicherungsaufsicht CH
karin k.
Grundlagen Software Architektur
Sebastian Schlund
Spitallandschaft CH
karin k.