Auditive Wahrnehmung

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• Die auditive Wahrnehmung und ihre Funktionsstörungen

1. Auditive Wahrnehmungsstörungen
   1. Gestörte Schalllokalisation

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      • Nicht bestimmen können, woher ein Schallereignis kommt
   2. Nicht altersgemässe Lautdiskriminationsfähigkeit

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      • ähnliche Laute können nicht unterschieden werden; z.B. Nadel - Nagel
   3. Beeinträchtigung der Figur-Grundwahrnehmung

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      • Akustische Informationen können nicht von Nebengeräuschen getrennt werden.
   4. Verkürzte Hör-Gedächtnis-Spanne

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      • Gehörtes kann nicht gut gespeichert werden, bzw. nur kurze Einheiten.
   5. Störungen der auditiv-visuellen Integration

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      • Können akustische und visuelle Reize nicht verbinden - z.B. können sich Farben nicht merken.
   6. gestörte Lautanalyse und Lautsynthese

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      • Laute aus einem Wort können nicht analysiert werden, aus Silben können keine Wörter gebildet werden. z.B. wie beginnt "Igel"? z.B. Fuss-ball-feld
   7. nicht altersgemässe rhythmisch-melodische Differenzierung

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      • Aufgrund rhythmischer oder melodischer Struktur kann Gehörtes nicht voneinander unterschieden werden. z.B. Lied mitklatschen z.B. Wort Klopfen; Vo-gel-nest
   8. Störung bei der Wahrnehmung emotionaler Inhalte

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      • Können Gefühle nicht deuten
   9. Störung der Wahrnehmungskonstanz

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      • Geräusch kann nicht aus Geräuschfolge erkannt werden. z.B. erkennen das Stichwort "Hund" nicht aus einem Satz
   10. Störungen der auditiven Aufmerksamkeit

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       • simpel: kann nicht zuhören, wird schnell müde
   11. Störungen des Lautheitsempfindens

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       • Empfindet Reize als zu laut oder zu leise
2. Ursachen auditiver Wahrnehmungsstörungen
   1. Temporäre krankheitsbedingte Hörbeeinträchtigungen im Kleinkindalter

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      • z.B. Mittelohrentzündungen oder Paukenergüsse
3. Voraussetzungen für gesunde Sprachentwicklung
   1. Ordnungsschwelle kürzer als 50msec

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      • Die Ordnungsschwelle bezeichnet die kurzeste Dauer eines Reizes, die wir verarbeiten können. Kürzeste Laute dauern ca. 50msec.. Erwachsene haben zwischen 20 - 40msec und können damit problemlos kürzeste Laute analysieren (z.B. b, d, g, k, t)
   2. Verarbeitung der Sinnesreize
      1. Speicherung
      2. Auswahl
      3. Differenzierung
      4. Analyse
      5. Synthese
   3. Intaktes Gehör
4. Entwicklung der auditiven Wahrnehmung
   1. Ab der 28. Schwangerschaftswoche