Werkstoffe

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Werkstoffe
  1. Physikalische Eigenschaften
    1. Festigkeit: Unter der Festigkeit verseht man die Widerstandfähigkeit, welche feste Stoffe einer Trennung oder Verformung durch äussere Kräfte entgegensetzen.
      1. Elastizität: Einige Werkstoffe haben elastisches Verhalten. Solche Werkstoffe federn nach einer Belastung wieder in die ursprüngliche Form zurück (Federstahl, Gummi). Federt ein Werkstoff nicht mehr in seine srsprüngliche Form zurück, spricht man von einer plastischen Verformung.
        1. Sprödigkeit: Lässt sich ein Werkstoff unter grossem Kraftaufwand plastisch verformen, so handelt es sich um einen zählen Werkstoff (Baustahl). Werkstoffe, die sich kaum elastisch und gar nicht plastisch verformen lassen und bei schlagartiger Belastung zerspringen, sind spröde Werkstoffe (Grauguss, Keramik).
          1. Härte: unter Härte versteht man den Widerstand, den ein Werkstoff dem Eindringen eines Prüfkörpers entgegensetzt. Sehr harte Werkstoffe sind z.B. Diamant, Hartmetalle, Hartguss und gehärteter Stahl.
            1. Dichte: Die Dichte gibt an, welche Masse ein Werkstoff pro Volumeneinheit aufweist. Die Einheit der Dichte ist kg/m3.
              1. Schmelzpunkt: Heisst jene Temperatur, bei der ein fester Stoff in den flüssigen Zustand übergeht. Reine Metalle haben einen eindeutigen Schmelzpunkt. Legierungen, Kunstoff, Glas und viele andere Stoffe dagegen weisen einen Schmelzbereich auf.
                1. Leitfähigkeit: Die thermische Leitfähigkeit beschreibt, wie gut ein Stoff Wärme weiter transportiert. Die elektrische Leitfähigkeit gibt an wie gut ein stoff den elektrischen Strom zu leiten vermag. Gute Leiter sind alle Metalle, insbesondere Kupfer und Aluminium. Schlechte Leiter sind die meisten Nichtmetalle, wie Kunstoff, Glas, Beton etc.
                  1. Wärmedehnung: Beschreibt die Zunahme der Länge oder des Volumens eines Stoffes unter dem Einfluss der Wärme. In der Haustechnik ist vor allem die Längenausdehnung von Rohrleitungen zu beachten. Können sich Leitungen bei ihrer Erwärmung nicht frei ausdehnen, enstehen unerwünschte Spannungen im Material.
                    1. Spannung: Durch die Beaanspruchung wird im Werkstück eine Spannung erzeugt. Diese ist von der Kraft und der Grösse des Querschnitts abhängig. Sie wird in N/mm2 angegeben.
                    2. Chemisch-Technologische Eigenschaften
                      1. Korrosionsverhalten: Beschreibt das Verhalten eines Werkstoffes gegenüber Feuchtigkeit, Säure, Lauge und anderen korrosiven Substanzen.
                        1. Brennbarkeit: Bei metallischen Werkstoffen spielt die Brennbarkeit praktisch keine Rolle, da diese unter normalen Bedingungen nicht brennbar sind (Ausnahme Magnesium). Bei der Verwendung von Holz oder Kunststoffen muss der Brennbarkeit aber grosse Beachtung geschenkt werden (Wärmedämm-Materialien für Rohren und Kanälen durch Brandabschnitte etc.)
                        2. Fertigungstechnische Eigenschaften
                          1. Giessbarkeit: Zum Giessen eignen sich Werkstoffe, die eine dünnflüssige Schmelze und eine wirtschaftlich sinnvolle Schmelztemperatur aufweisen. Gut geeignet sind Gusseisen, Aluminium, Kupfer-Zink-Gusslegierungen. Weitere fertigungstechnische Eigenschaften sind die Zerspanbarkeit und die Schweissneigung von Werkstoffen.
                          2. Umweltverträglichkeit: Werkstoffe sollen bei ihrer Herstellung, bei der Bearbeitung und bei ihrer Verwendung keine gesundheits- und umweltschädigenden Wirkungen hervorrufen. Bei der Wahl von Werkstoffen für Haustechnikanlagen muss die Wiederverwertungsmöglichkeit ein wichtiges Kriterium sein. Auf der Baustelle ist es wichtig, mit dem Material sorgfältig umzugehen und Reststoffe nicht in den Abfall zu werfen, sondern der Wiederverwertung zuzuführen.
                            1. Umweltverträglichkeit
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