Regenwurm

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Resource summary

Regenwurm (Tauwurm); Lumbricus terrestris
  1. Fortpflanzung
    1. Zwitter: männlich und weiblich zugleich
      1. Geschlechtsreife Tiere haben eine Hautverdickung im vorderen Drittel des Körpers
        1. Zwei Tiere haften sich aneinander und tauschen einen männlichen Samen aus, über Samenrinne wird dieser zu den Samentaschen des Partners transportiert und dort zwischengelagert. Nun trennen sich die Würmer wieder.
          1. Bei günstigen Umweltbedingungen bildet jeder dieser Würmer einen Schleimring in seiner Gürtelregion.
            1. Der Regenwurm streift nun den Schleimring über sein Vorderteil ab. Bei der weiblichen Geschlechtsöffnung presst der Wurm ein Ei in den Schleimbeutel, weiter kopfwärts gibt er Samen aus der Samentasche hinzu. Dann schlüpft er aus dem Schleimring
              1. Die Enden des Schleimrings ziehen sich zusammen und es entsteht ein blassgelber, zitronenförmiger Kokon (Grösse eines Streichholzkopfes).
          2. Bei den meisten Regenwürmern nur ein Kokon mit einem Jungtier darin,
            1. Entwicklungszeit von wenigen Wochen bis mehreren Monaten
            2. Der Tauwurm paart sich 1mal pro Jahr, wohingegen der Kompostwurm sich mehrmals pro Jahr paart und dieser legt mehrere Kokons ab, wo zudem auch noch Mehrlinge schlüpfen können.
            3. Aussehen
              1. 12-30cm
                1. viele Körperringe: Segmente
                  1. Gürtel: Geschlechtsteil
                    1. Vorderteil: spitz Hinterteil: rund
                    2. Bewegung
                      1. Längsmuskeln: kurz und dick Ringmuskeln: lang und dünn
                        1. Wenn ein Regenwurm kriecht, bewegt er abwechselnd seine Längs-und Ringmuskeln.
                          1. Streckt er sein Vorderteil lang nach vorne, dann zieht er das Hinterteil nach und zieht sich so zusammen.
                        2. Kleine Borsten an der Unterseite helfen ihm sich festzuhalten.
                        3. Atmung
                          1. Hautatmung: Sie atmen durch die Körperoberfläche. Daher ertrinken sie nicht, wenn Regen ihre Gänge mit Wasser füllt, solange genug Sauerstoff im Wasser ist.
                          2. Ernährung
                            1. Ernährt sich von Pflanzenresten und Erde, welche vermoderte Pflanzenreste enthält.
                              1. Saugt mit seinem Mund ein Blatt an und kriecht rückwärts wieder in seine Röhre
                                1. Zieht Blätter in die Erde, frisst sie wenn sie weich und modrig sind.
                              2. Sinne
                                1. Lichtsinneszellen in der Oberhaut
                                  1. Tastsinnesorgan: Kopflappen
                                    1. Keine Ohren&Augen
                                      1. Drucksinneszellen auf der ganzen Körperoberfläche
                                        1. Geschmacksinn
                                          1. Sinneszellen in der Oberhaut und im Innern der Mundhöhle
                                            1. unterscheiden von süss und bitter
                                        2. Wechselwarme Tiere
                                          1. keine konstante Körpertemperatur
                                            1. Körpertemperatur passt sich der Umgebungstemperatur an
                                          2. Feinde
                                            1. Vögel
                                              1. Marder
                                                1. Igel
                                                  1. Spitzmäuse
                                                    1. Ameisen
                                                      1. Laufkäfer
                                                        1. Maulwürfe
                                                          1. Gifte der Menschen!
                                                            1. Dachs
                                                              1. Füchse
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