Liberalismus

Liberalismus

Kausualpfad
1. Unabhängige Variable: int. System
  1. Anarchisches Systems
2. Intervenierende Variable
  1. Int. Org.
    1. Verhandlungsrahmen
    2. Kooperationstreue
    3. Themenverknüpfung
    4. Kooperationsdefinition
3. Abhängige Variable: Staatenverhalten
  1. Kooperatives nutzenorientiertes Verhalten
Kernthese
1. Gewaltanfälligkeit multipolarer Systeme kann durch Institutionen gemindert werden.
2. Institutionen (z. B. Militärallianzen) können fortbestehen, auch wenn die Gründungsmotive wegfallen.
Andrew Moravcsik
1. Grundannahmen
  1. Natur d. Sozialen Akteure
    1. in soziale Gruppen organisiert; verfügen über bestimmte Präferenzen; verfolgen materielle/ ideelle Interessen
  2. Staaten
    1. Form der territorialen Interessenorganisation. kollektive Präferenz- und Interessenbildung findet in innerstaatlichen/ -gesellschaftlichen Aushandlungsprozessen bzw. Koalitionsbildungen statt
  3. int. System
    1. das Handeln ist nicht durch das anarchische internationale System, sondern durch innerstaatliche Faktoren bestimmt (Welt als Staaten- und Gesellschaftswelt)
2. Dreistufiger Präferenz- und Politikbildungsprozess
  1. Konfiguration interdependenter Staateninteressen bestimmt Internationale Politik:
  2. Staaten repräsentieren gesellschaftliche Interessen
  3. Individuelles Eigeninteresse:
3. Varianten der liberalen Theorie
  1. Ideeller Liberalismus
    1. Werte und Identität
  2. Republikanischer Liberalismus
    1. politische Zugangschancen
  3. Kommerzieller Liberalismus
    1. Wirtschaftsbeziehung
Das Theorem des Demokratischen Friedens
1. Unvereinbarkeitsthese
  1. Tocqueville
    1. Internationale Politik ist atypisch.
      1. Demokratie kann in anarchischem System nicht überleben.
    2. Interne Struktur der Demokratie ist mit Außenpolitik unvereinbar.
      1. Demokratien sind langsam, unstet, zu transparent.
2. Kant
  1. Demokratischer Frieden
    1. Bürgerliches Nutzenkalkül
    2. Nutzenkalkül der Eliten
    3. Nutzenkalkül der Bürger & Eliten
  2. Friedensdreieck
3. Doppelbefund
  1. Demokratien führen gegeneinander (fast) keine Kriege.
  2. Demokratien sind nahezu ebenso häufig wie andere Herrschaftstypen in Kriege verwickelt, sie sind also nicht inhärent friedlicher.
4. Erklärungspfade
  1. Mondanische Variante
    1. generelle Friedfertigkeit
  2. Dyadische Variante
    1. Friedfertigkeit in Dyaden gleichen Herrschaftstyps

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