EW System

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Modul Interkulturalität der PH
Sha Giulio
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Sha Giulio
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Resource summary

EW System
  1. Migrationsverhalten - K.Bade & R.Zetter
    1. Erster Weltkrieg (1914-1925)
      1. Bei Kriegsbeginn keine Zuwanderungsbeschränkung ausser Ausweispflicht
        1. 1916 nahm CH Flüchtlinge freiwillig auf
          1. 1918 Kriegsende 3tägiger Generalstreik wegen: - Konjunktureinbruch + Preisanstieg - keine Anpassung Löhne infolge Inflation - soziale Ungleichheiten → Wut nicht nur auf Gewerkschafter und Sozialisten, sondern auch Ausländer, sollen die Arbeiter auf Abwege geführt haben
            1. im Verlauf des Krieges sank Zahl der Ausländer in CH um 150'000-200'000
              1. Wirtschaftswachstum tief(Krisen 1920 & 1930) und keine ausländischen Arbeiter benötigt, Diskussion Überfremdung wuchs jedoch durch Streik, obwohl vorhandene Ausländer bereits seit 20 Jahren dort & integriert
              2. Zweiter Weltkrieg (1939-1945)
                1. beschränkende Ausrichtung Flüchtlingspolitik → Vorstellung der drohenden Überfremdung noch immer da & CH versteht sich als Durchgangs-, nicht Asylland vor und nach Krieg → Förderung Rückkehr der Flüchtlinge /Weierleitung
                  1. Einreise in CH nur mit Visum gestattet, Erwerbstätigkeit für Zuwanderer verboten
                    1. Bei Kriegsbeginn 1939 Grenzen CH zu → konnten trotzdem manche über Grenze, nur Juden davon keine Aufnahme in CH
                      1. Aufnahme: rund 61'000 Flüchtlinge + 140'000 Kriegsgefangene bei 4,2 Millionen Einwohnern
                        1. 1947 wächst Gewährung dauerhaftes Asyl letzte 2'000 Flüchtlinge des 2.WKs
                        2. Arbeitswanderung/migration(internationale Migration) und Asyl nach 2.WK
                          1. ab 1946 CH sehr lange Phase bis 1974 ökonomischer Aufschwung nach Krieg, da intakte Produktion = Veränderungen Sozialstrukturen: - wachsender Arbeitskräfte Bedarf - Löhne stiegen - Anwerbung ausländische Arbeitskräfte (Europäer) → viele temporäre Aufenthaltsgenehmigungen (1 Saison oder 1 Jahr)
                            1. 1948 Italien förderte Abwanderung wegen 2. Mil. Arbeitslose → Abkommen mit CH für Sozial- und Rentenversicherung (meist Männer)
                              1. 1949-1959 auch grosse Gruppen, junger, lediger DE und AUT Frauen (Textil- und Lebensmittelindustrie)
                                1. 1950 übriges Europa auch Wirtschaftsaufschwung → CH verliert an Attraktivität, aber -> ca. 1950 steigende Zahl Flüchtlinge aus Ost-, Ostmittel und Südeuropa mit guten beruflichen Qualifikationen
                                  1. 1960 Einführung Arbeitnehmerfreizügigkeit DE → ernster Konkurrent = Zahl Italiener CH sank CH zielt nun auf entferntere Länder: 1961 Abkommen mit Spanien, dann Portugal, Jugoslawien, Griechenland und Türkei
                                    1. 1960 Konzept CH Behörden Ausländerbeschäftigung = Konjunkturpuffer → Aufenthaltstitel zur reibungslosen Reduzierung der Ausländer im Falle von Wirtschaftseinbruch: - A = beschränkte Aufenthaltserlaubnis für Saisonarbeiter, 9 Monate, wurde oft wesentlich verlängert, durften Familien nicht nachholen - B = ganzjährige Aufenthaltserlaubnis, nach einigen Jahren in CH konnte Familie nachgeholt werden - C = unbefristete Niederlassungserlaubnis → Stufe CH-Bürger, aber ohne politische Rechte
                                      1. Mehrheit Migranten blieb unter 4 Jahre in CH
                                        1. Konzept 1960 Engpässe: Italien forderte 1964 Verbesserung für Italiener → Abkommen:Wechsel Bewilligungen einfacher sowie Familien nachholen und Lockerung Mobilitätseinschränkungen
                                          1. 1967 Ausdehnung der Lockerungen für Italien auf alle West- und Mitteleuropäischen Länder + Erkenntnis dass Arbeitskräfte unersetzlicher Bestandteil der Volkswirtschaft → Rotationsprinzip schrittweise zu Integrationsprinzip
                                            1. 1969-1974 verdoppeln sich C-Bewilligungen → Beständigkeit und Integration
                                              1. Nachteil: Arbeitskräfteimport liess Unternehmen wachsen, aber keine Erhöhung der Arbeitsproduktivität
                                                1. Ausländer unattraktivste Berufe → Wechsel Rollenmuster und soziale Beziehungen in den Betrieben → Non-Profiteure hatten Hass auf Ausländer, da verantwortlich für Wechsel und sind Eindringlinge
                                                  1. Überlastung Krankenhäuser, Schulen, Wohnungsknappheit solle von Ausländern kommen + Spannungen durch Kultur- & Lebensunterschiede
                                                    1. 1970 Schwarzenbach-Initiative u.ä. griffen Überfremdungsthema auf -> Italiener Zielscheibe
                                              2. Möglichkeiten bei Konjunktureinbruch: Neuzuwanderungen nicht zulassen und Verlängerungsanträge ablehnen → wurde 1974 eingesetzt bis 1978 so sank Zahl Ausländer um 300'000 → Verlagerung Arbeitslosigkeit ins Ausland
                                                1. ab 1985 erneute Zunahme der Ausländer in Ch wegen umfangreicher Arbeitswanderungen aus vor allem Portugal und Jugoslawien
                                                  1. Hochphase 1989-1994 mit gering qualifizierten Arbeitskräften, die bereits beruflich aufgestiegene Ausländer innerhalb CH ersetzten
                                                    1. 1990er Jahre konjunktureller Einbruch -> CH demontierte Flüchtlingsstatus und führte neue Aufenthaltstitel ein, die nur prekäre Statusse boten → Grossteil soll abgewiesen werden können -> löste Rückwanderung 10'000 Arbeitskräfte aus ohne Aufenthaltsverlängerung, trotzdem Zuwanderung Nichterwerbstätiger
                                                      1. ab 1978 Flüchtlinge aus Lateinamerika, Afrika und Asien, deren Integration schwieriger ist
                                                        1. 1981 erstes CH Asylgesetz, wurde danach abgeändert und weiter verschärft
                                                          1. 2006 letzte besonders beschränkende Änderung CH Asylgesetz -> 21 JH. Balkanländer und Afrika Zielscheibe, Italiener Portugiesen und Spanier gelten als akzeptiert
                                                            1. 2002 CH Mitglied bilaterale Verträge Personenfreizügigkeit von EU → Zuwanderungswillige aus Nicht-EU-Ländern werden künftig mit Punktesystem (Bildungsniveau, Berufserfahrung, Alter, Sprachkenntnisse, berufliche Flexibilität) → qualifizierter Länder (USA, Japan) Einwanderung möglich, anderen nicht + Potentiale aus armen Ländern können abgeschöpft werden
                                                              1. Problem der „alten“ Migrantengruppen noch immer Verleihung der Staatsangehörigkeit
                                                                1. ca. 232Mio. (weltweit zunehmend) Menschen leben als Migranten ausserhalb ihres Herkunftslandes ->meist freiwillige Auswanderung um bessere wirtschaftliche Möglichkeiten,bessere soziale Möglichkeiten, andere Lebenserfahrungen/Lebensformen
                                                                  1. Arbeitsmigration Motor der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung in Herkunfts- und Aufnahmeland, Triebkraft des wirtschaftlichen Globalisierungsprozesses
                                                                2. Schlussfolgerungen
                                                                  1. nach 2.WK viele integriert
                                                                    1. Ökonomische Krisenlagen und Phasen beschleunigten sozialen Wandels zeigen Grenzen der Aufnahmebereitschaft
                                                                      1. Politik reagiert mit beschränkenden Massnahmen zur Begrenzung von Zuwanderung und erschwerten dauerhaften Aufenthaltserlaubnissen
                                                                        1. Schutz hoch politischer Prozess
                                                                          1. Nicht jeder Vertriebene ist ein Flüchtling und braucht die spezielle Form von Schutz, des Flüchtlingsstatus -> aber alle Vertriebene benötigen eine Form von Schutz
                                                                          2. Erzwungene Migration
                                                                            1. Ausgangspunkt für die Analyse des Schutzes von Vertriebenen aus rechtlicher Sicht Genfer Flüchtlingskonvention 1951: Flüchtling = gut begründete Angst vor Verfolgung → gibt viele die danach nicht unter Verfolgung leiden, vor allem starke Änderung seit KOnvention 1951 bis jetzt → kein Flüchtlingsstatus
                                                                              1. Die Schutznormen- und instrumente wurden nicht genügend angepasst, um mit der veränderten Dynamik der Vertreibung Schritt zu halten. -> Schutzbedürftige haben keinen Zugriff auf Schutzsysteme
                                                                              2. Vertreibungskontinuum -> Wanderung von Vertriebenen durch und aus Herkunftsregion -> schliesslich an die Grenzen der industrialisierten Länder Europas -> Flucht -ohne Dokumente (-> auf Schlepper angewiesen) -gefährliche und lebensbedrohliche Reisen -Verstärkung der Grenzkontrollen ->Vertriebene brauchen Schutz, den sie oft nicht bekommen!
                                                                                1. Alle Aktivität mit dem Ziel, die Menschenrechte (Verantwortlichkeit Staat), die internationalen humanitären Rechte und das Asylrecht zu respektieren sind Schutz -> in diesen Rechten verankert → schützen der Grundrechte einer Person + Verpflichtung der Hilfeleistenden / Schutzkonzept ist eng mit dem Konzept der Verletzlichkeit verbunden
                                                                                  1. Gründe für unfreiwillige Migranten: Konflikte, Gewalt, Naturkatastrophen (Klimawandel-> neue geografische Verteilung im Zusammenhang mit Vertreibung), Armut, Zustand radikaler Unsicherheit + Existenzgefährdung, schlechte Regierung, politische Instabilität, Defizit bei Menschenrechte -> zwingt über Landesgrenzen in internationalen Schutz
                                                                                    1. Ziel: Druck auf das internationale Schutzsystem zu reduzieren und die Menschen, die aus ihren Ländern geflohen sind, zur Rückkehr zu motivieren
                                                                                    2. Mehrheit Vertriebene bleiben im eigenen Land -> wollen nicht auf vertrautes Umfeld verzichten, in der Nähe für Rückkehr bleiben oder haben keine andere Möglichkeit,
                                                                                      1. Binnenvertriebene = verliessen Heimatregion aber nicht Land -> von z.B. Hurrikan(viel mehr als Flüchtlinge) vertrieben erhalten subsidären Schutz (grosse Personengruppe) obwohl kein Flüchtlingsstatus → Schutzdefizit getilgt → Risiken für Regierungen: Präzedenzfälle, Anziehung von mehr MigrantenInnen, für Flüchtlinge geringerer Schutz und ohne Möglichkeiten, erwerbstätig zu sein
                                                                                        1. intern vertriebene Personen gewähren Leitlinien von 1988 internationalen Schutz. Nutzen der Leitlinien zwar anerkannt, aber Einschränkungen bei Anwendung -> Nicht Völkerrecht, sondern lediglich unverbindliches Recht ohne Durchsetzungsmassnahmen oder Rechenschaftspflicht.
                                                                                        2. Vertriebenen entwickeln komplexes Mobilitätsverhalten um sich zu schützen und Risiken zu vermindern -> weniger bereit, an einem Ort zu bleiben und auf eine Lösung zu warten -> kleinräumige, zirkuläre Wanderungen
                                                                                          1. Mehrheit der Vertriebenen lebt heute in ihren Aufnahmeländern in urbanen Gebieten
                                                                                            1. in Krisengebieten gestrandeten Migrantinnen und Migranten -> keine Flüchtlinge oder Vertriebene, die durch Gewalt und Konflikten fliehen, sondern Drittstaatsangehörige (Menschen, die in Krisensituationen hängen blieben -> wurden vertrieben -> werden von den heutigen Schutzinstrumenten nicht erfasst z.B. Arbeitsmigranten oder Hausangestellte, meistens junge Männer) -> greifen oft auf organisierte Transporte und auf Hilfe von Menschenschmugglern zurück ->haben deshalb keine speziellen Schutznormen oder rechtliche Regelungen -> sind auf ihrer Reise grossen Gefährdungen und Schutzrisiken ausgesetzt -> Je näher Ziel, desto kleiner Schutzraum -> aber Migrantionsstrom nimmt nicht ab, obwohl immer schwieriger
                                                                                          2. Mehrsprachigkeit - R.Tracy & B.Schader
                                                                                            1. mehrsprachiges Klassenzimmer
                                                                                              1. verschiedene Hintergründe = jedesKind eigene kulturelle Identität -> Lebensweise davon unterschiedlich beeinflusst
                                                                                                1. Teilhabe an einem System von Wertvorstellungen, Verhaltensweisen, Sitten, Traditionen, Deutungsmuster einer Gemeinschaft -> unterschiedliche Vorstellungen -> Spannungen zwischen traditionellen und modernen
                                                                                                  1. Bikulturelle Identität verbereitet -> Mischung Teilhabe an 2 kulturen -> persönliche Elemente (Sprache, Religion) weniger schnell vermischt als äussere (Mode, Freizeit) -> werden häufig zu Ausländern im Gast- sowie Heimatland
                                                                                                    1. Kinder mit Migrationshintergrund wollen sich vor allem integrieren (Schule, Elternhaus Spannungen)
                                                                                                      1. zwei Sprachen haben immer verschiedene Ausprägung -> differenzierte Stilmittel auch bei Aufwachsen/ andere Gründe wegen Motivation, Perspektiven, Aufenthaltsdauer, Sozialschicht, deutschen Input, kommunikatives Erfordernis und Bildungsniveau, Verwendung unterschiedlich -> Arbeitsplatz, Famile, Freunde -> Wortschatz gemischt -> Code Switching (Forschung interessiert)
                                                                                                        1. Für Chancengleichheit Förderung Deutsch wichtig, da Deutsch schulisch wie beruflich notwendig
                                                                                                          1. Förderung Erstsprache trägt dazu bei
                                                                                                            1. Schule Förderung bilinguale Identität -> Ermutigung Eltern Erstsprache sprechen/ HSK-Kurse/Mehrwissen der Kinder im Unterricht nutzen -> Kenntnisse ihrer Zweitsprache-Kultur -> Stärke Verstehensnot
                                                                                                            2. Herausforderungen: Kennen Sprachen, aber Grammatik, Übersetzen , schwierig nicht erklärbar/ Angst als Anders aufzufallen/ Fehlende Förderung Erstsprache -> Zweitsprache schwierig/ Unterscheidung Mundart- Hochdeutsch -> wann welche Sprache
                                                                                                              1. aktive(prinzipiell einsatzbereite) und schlafende(längere Zeit nicht benutze, Zeit zur Reaktivierung) Sprache
                                                                                                              2. Bilingual/Mehrsprachig = regelmässig mehr als eine Sprache verwenden und Alltagsgespräche führen können
                                                                                                            3. fremde Kultur vielfältige Ansatzpunkte für ein Themengebiet -> kein Anderssein/ auch CH Kultur miteinbeziehen -> Vergleichen der Kulturen -> Förderung language awareness
                                                                                                              1. interkultureller Unterricht = interaktive, bewegnungsorientierte Integration -> Begegnung der Kulturen Chance, Vorbereitung auf Leben in multikultureller Gesellschaft -> Förderung verschiedener Ziele:
                                                                                                                1. Gesellschaftspolitisch: Integration im weitesten Sinne
                                                                                                                  1. Pädagogisch: Abbau Rassismus, Erziehung zu Toleranz, gegenseitiges Verständnis und Interesse
                                                                                                                    1. Schulpolitisch: Anpassung der Schule an veränderte gesellschaftliche Realitäten; Entwicklung von Modellen der Kooperation
                                                                                                                      1. Unterrichtlich: mehrperspektivische, interkulturell offene Unterrichtsgestaltung; nutzt Ressourcen der mehrsprachigen Klasse, Aufgaben mit mehreren Levels -> Förderung Qualifikationen aller, Kinder haben Partnerhilfen sowie die Bewusstmachung von Hilfen zur Selbsthilfe (Wörterbücher, Internet,...).
                                                                                                                        1. Sprachwissenschaft, -didaktik: Förderung in Fremdsprache
                                                                                                                          1. Aufbau von Toleranz, Relativieren des eigenen Standpunkts, Umgang mit Andersartigem und Konfliktfähigkeit -> personale und soziale Kompetenzen
                                                                                                                            1. Voraussetzungen Lehrperson:
                                                                                                                              1. Lehrpersonpersönlichkeit (Offenheit, Toleranz, interkulturelles Interesse und Bewusstsein): Zum interkutlurellen Bewusstsein gehört Offenheit, Toleranz, Interesse gegenüber anderen Kulturen, Kooperation mit HSK-, DfF-Lehrkräften, Eltern
                                                                                                                                1. Pädagogische Grundhaltung (Integrationsbereitschaft, Förder- statt Defizitansatz): ist nicht direkt auf multikulturellen Unterricht bezogen, es geht mehr darum, dass der Unterricht schülerorientiert ist, sich auf die Förderung der einzelnen Kinder – nicht auf deren Fehler – konzentriert. Dazu gehört schlussendlich, dass man den Unterricht auch auf Kinder mit anderem Migrationshintergrund/Sprache auslegt
                                                                                                                                  1. Methodisch-didaktische Kompetenzen (Fähigkeit, Unterricht so zu planen, dass kulturelle und sprachliche Ressourcen aktiviert und eingebracht werden können)
                                                                                                                                    1. Kompetenz im Bereich der Vermittlung von Deutsch als Fremdsprache
                                                                                                                                      1. Bewusstsein und Kompetenzen einer sprachförderlichen Anlage (Sprache wechseln, geeignete Unterrichts- und Sozialform,...)
                                                                                                                                        1. Einstellung zur Zweisprachigkeit
                                                                                                                                      2. Element des Schulalltags werden (Gestaltung Schulzimmer/Schulhaus, Klassenbibliothek, Rituale),gesellschaftliche Probleme (Rassismus, Diskriminierung, Umgang mit Minoritäten, Migrations-, Flüchtlings-, Kriegserfahrungen) ins Klassenzimmer holen = gelebte, implizite Multikulturalität
                                                                                                                                    2. Mehrsprachigkeit Regel, auch in Staaten mit Nationalstaatideologie
                                                                                                                                      1. Mehrsprachigkeitspolitik EU -> dreisprachige Bürgerinnen und Bürger.
                                                                                                                                        1. Kernproblem Bildungspolitik: Vorhandene Sprachen sind kein Unterrichtsmedium oder Unterrichtsgegenstand -> werden nicht als positiv von Ärzten oder Pädagogen erachtet, zudem Migrationskinder zu wenig Zweitsprachen Förderung
                                                                                                                                        2. Sprache verändert sich durch Zeit
                                                                                                                                          1. Spracherwerb
                                                                                                                                            1. primärer Spracherwerb robust, nichtprimärer nimmt die Diskriminationsfähigkeit gegenüber Lauten ab
                                                                                                                                              1. bewusste Lernstrategien, Motivation und individuelle Sprachlernbegabung für ältere Lerner nötig
                                                                                                                                                1. monolingualer( KOntakt mit 1 Sprache) und bilingualer/simultaner(Kontakt mit mehreren) Spracherwerb
                                                                                                                                                  1. Bei monolingualem Erwerb -> spätere Zweitsprache erst erlernt wenn Grundlagen Erstsprache gelegt
                                                                                                                                            2. institutionelle Diskriminierung - M. Gomolla
                                                                                                                                              1. institutionelle Diskriminierung Begriff
                                                                                                                                                1. Diskriminierung im Alltag -> Nationalität, Sprache, Kultur, Religion -> Rassismus sozialer Prozess
                                                                                                                                                  1. institutionell = Ursachen Bildungssektor, Gesundheitswesen, Arbeitsmarkt)
                                                                                                                                                    1. Verwendung Begriff erstmals vor 40 Jahren t, um Interessen und Einstellungen der Weissen in den Institutionen des amerikanischen Lebens zu beschreiben.
                                                                                                                                                      1. Indirekte institutionelle Diskriminierung: alle Vorkehrungen, die Angehörige bestimmter Gruppen negativ treffen (Bsp. gleiche Regeln für alle = ungleiche Chancen)
                                                                                                                                                        1. Institutioneller Rassismus Definition: Kollektive Versagen einer Organisation (bsp. Polizei), Menschen aufgrund ihrer Hautfarbe, Kultur oder ethnischer Herkunft eine angemessene professionelle Dienstleistung zu bieten. -> Benachteiligung
                                                                                                                                                          1. Studie: statistische Indikatoren, die anzeigen, dass bestimmte soziale Gruppen weniger Belohnung/Leistung erhalten (schwierig zu interpretieren)
                                                                                                                                                          2. früher Effekt Diskriminierung relevant, heute relevante Formen der Ungleichheit wichtig -> Rasse, Geschlecht, Alter, Behinderung)
                                                                                                                                                            1. Debatte: Umsetzung rechtlicher und politischer Gleichheit
                                                                                                                                                            2. Diskriminierung in der Schule
                                                                                                                                                              1. Unterschiede Bildungsbeteiligung kommt nicht von Teilpopulationen, sondern von Effekte der Strukturen, Programme, Regeln und Routinen in den Organisationen
                                                                                                                                                                1. Einige haben weniger Bildungschancen und können deshalb das volle Potential nicht nutzen
                                                                                                                                                                  1. Kinder mit Migrationshintergrund oder aus unteren Schichten erhalten wenig Chancen im Bildungssystem! Bsp. Keine Vorsicht bei Sonderschulaufnahmeverfahren (nur wegen mangelnden Deutschkenntnissen) Bsp: Übergang in die Sekundarstufe (selbst bei guten Noten, Begründungen: Deutsch oder Eltern könnten die Kinder nicht unterstützen)
                                                                                                                                                                    1. Schule wollen SchülerInnen mit grossem Nutzen! Kinder mit Defiziten sind Hindernisse und bringen pädagogische Instabilität! -> Bedrohung homogener Klassen!
                                                                                                                                                                      1. Schulen haben Ausleseverfahren (Tests oder Religionszugehörigkeit)
                                                                                                                                                                        1. Einfluss der Eltern ohne Migrationshintergrund – LP werden beeinflusst!(Macht der Eltern)
                                                                                                                                                                    2. Interventionspunkte
                                                                                                                                                                      1. Initiativen auf integrationspolitischer Ebene
                                                                                                                                                                        1. neue Reformen
                                                                                                                                                                          1. -Mehrsprachigkeit fördern -> sozio-kulturelle Heterogenität als Chance -> Schule Vorbild
                                                                                                                                                                            1. Gestaltung der Lehrplänen (Identität, Ungleichheit, Rassismus)
                                                                                                                                                                              1. externe Beratungs- und Feedbacksysteme (Chance für LP, Fehler zu erkennen)
                                                                                                                                                                          2. Kulturbegriff - M.Eicke
                                                                                                                                                                            1. dynamischer Begriff
                                                                                                                                                                              1. Unterscheidet Tier-Mensch
                                                                                                                                                                                1. Mensch bearbeitet Umwelt -> Sprache, Handlungsmuster zur Kommunikation
                                                                                                                                                                                  1. Kultur und Sprache nicht trennbar
                                                                                                                                                                                2. Mensch beeinflusst Kultur und umgekehrt
                                                                                                                                                                                  1. Kulturelles Handeln klimatisch und geografisch geprägt
                                                                                                                                                                                    1. Kultur ist ständig in Bewegung ohne feste Grenzen und muss immer wieder neu definiert werden
                                                                                                                                                                                    2. Griechen und Römer gründeten normativen Kulturbegriff -> alle ausser ihnen Barbaren -> Mittelalter dann Reiche -> Unterscheidung sozialer Schichten -> 18.-19. JH. geistig höhere Entwicklung nach Kant -> zivilisierte Kulturvölkern und primitiven Naturvölkern.
                                                                                                                                                                                Show full summary Hide full summary

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                                                                                                                                                                                steffen_1411
                                                                                                                                                                                Begrüßung / ترحيب
                                                                                                                                                                                Adenauer Campus
                                                                                                                                                                                Quiz Asyl und Flüchtlinge
                                                                                                                                                                                Adenauer Campus
                                                                                                                                                                                Gruppenthemen
                                                                                                                                                                                Marta Musterfrau
                                                                                                                                                                                Vokabeln 24.09
                                                                                                                                                                                anna8222
                                                                                                                                                                                Flüchtlingspolitik der Großen Koalition
                                                                                                                                                                                selina-schneider7119
                                                                                                                                                                                Flüchtlinge
                                                                                                                                                                                Julia Samhaber
                                                                                                                                                                                Karim Slimani, 4 Jahre alt
                                                                                                                                                                                Elina Lau
                                                                                                                                                                                Verteilung des Reichtums
                                                                                                                                                                                philipp.loretz
                                                                                                                                                                                Menschen auf der Flucht
                                                                                                                                                                                stefan_schwarze8
                                                                                                                                                                                New GCSE history content
                                                                                                                                                                                Sarah Egan