Bm16 - Kapitel 6 Gesellschaft, Kultur und Behinderung

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Bildungswissenschaften Quiz on Bm16 - Kapitel 6 Gesellschaft, Kultur und Behinderung , created by chrissi.be.music xx on 22/02/2018.
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4

Resource summary

Question 1

Question
Wann wurden soziologische Fragestellungen in die Heilpädagogik aufgenommen?
Answer
  • In den 40ern.
  • In den 60ern.
  • In den 70ern.
  • In den 50ern.
  • In den 80ern.

Question 2

Question
Wer war der erste Lehrer für das Fach "Soziologie der Behinderung" an der Hochschule?
Answer
  • Cloerkes.
  • Wolf Wolfensberger.
  • Walter Thimm.
  • Eduard Milde.
  • Valentin Haüy.

Question 3

Question
Welche Themen behandelt die Soziologie der Behinderten?
Answer
  • Gesellschaftliche Zusammenhänge zwischen Behinderten und Gesellschaft, Einstellung gegenüber behinderten Menschen, Stigma Theorien, soziale Probleme von Behinderten, Inklusion und soziale Integration.
  • Einstellungen von Behinderten gegenüber Institutionen, soziale Einstellungen von der Gesellschaft zu Behinderten, Probleme, die die Gesellschaft mit Behinderten hat, Möglichkeiten, Behinderte mehr zu integrieren, das Dilemma der Inklusion.
  • Gesellschaftliche Zusammenhänge über Behinderungen, Strukturen von Modellen zur Inklusion, mögliche Verbesserungsvorschläge zur Integration von Behinderten, Fragen zu ihren Freizeitgestaltungen.

Question 4

Question
Bereits in den 70ern gab es eine Forschung zu Einstellungen, die Menschen gegenüber Menschen mit Behinderungen haben. Was hat diese ergeben?
Answer
  • Dass alle behinderten Menschen von der Gesellschaft großteils negativ bewertet werden.
  • Dass körperliche Behinderungen negativer bewertet werden als geistige.
  • Dass geistige Behinderungen negativer bewertet werden als körperliche.
  • Dass behinderte Menschen alle von der Gesellschaft positiv bewertet werden.
  • Dass die Gesellschaft sich deutlich in Richtung rechte Politik bewegt wie schon in Nazi Zeiten.

Question 5

Question
Was ist ein Stigma laut Goffmann?
Answer
  • Die Situation eines Menschen, der von vollständiger sozialer Akzeptierung ausgeschlossen ist.
  • Die Situation eines Menschen, der von vollständiger gesellschaftlicher und normaler Akzeptierung ausgeschlossen ist.
  • Die Situation eines Menschen, der in alle sozialen Dinge miteinbezogen wird.

Question 6

Question
Woher kommt das Wort "Stigma" und was hat es früher geheißen?
Answer
  • Aus dem lateinischen und bedeutet "Zeichen des Bösen."
  • Aus dem althebräischen und bedeutet "Zeichen des Gottes".
  • Aus dem griechischen, bedeutet "Zeichen, das zeigen soll, dass die Person schlecht/verwerflich/ein Verbrecher oder anderes ist".
  • Aus dem griechischen und bedeutet "Zeichen des Bösen".
  • Aus dem spanischen und bedeutet "Geringer gestellt."

Question 7

Question
Goffmann unterscheidet drei Typen von Stigmata. Welche?
Answer
  • 1. Physische Deformationen 2. Individuelle Charakterfehler 3. Phylogenetische Stigmata
  • 1. Physische Behinderungen 2. Individuelle Talente 3. Genetische Stigmata
  • 1. Physische und psychische Stigmata 2. Fehler der einzelnen Person 3. Physiologische Fehler

Question 8

Question
Was ist die Ich-Idenität bei Goffmann?
Answer
  • Beschreibt, wie sich der Mensch selbst in seinen sozialen Situationen erlebt.
  • Beschreibt die Persönlichkeit des Menschen, der von Ausschluss bedroht ist.
  • Beschreibt, wie andere Menschen den Behinderten in seinen sozialen Situationen wahrnehmen.
  • Beschreibt den Menschen in seiner persönlichen Struktur und Identität (Hobbys).
  • Beschreibt die Lebenwelt des Behinderten (Soziale Kontakte, Netzwerke, Beziehungen, Arbeit, Schule, Freizeit).

Question 9

Question
Was ist "Covering" bei Goffmann?
Answer
  • Wenn du versuchst, dich vor der sozialen Welt zu verstecken als Behinderter.
  • Wenn du versuchst, deine Schädigung irgendwie zu verdecken als Behinderter, bsp: durch eine Sonnenbrille ein Blinder.
  • Wenn du versuchst, deine Pickeln als Behinderter abzudecken.
  • Wenn du versuchst, dich als Behinderter genauso zu geben, wie ein Normaler.
  • Wenn du versuchst, dich als Behinderter vor den Institutionen zu verstecken.

Question 10

Question
Welche anderen Formen von Bewältigungsstrategien gibt es laut Goffmann noch außer "Covering"?
Answer
  • Passing Offensive Bewältigungsstrategien
  • Pass on Lean on Bewältigungsstrategien
  • Gewaltbefreite Überwindungsstrategien
  • Pass board Open board

Question 11

Question
Wenn Menschen sich aufgrund von der Norm abweichend verhalten, weil sie mit der Umwelt immer wieder die Erfahrung gemacht haben, dass sie typisiert, minderwertig und stigmatisiert wurden, nennt man das...
Answer
  • Devoranz.
  • Devianz.
  • Devagenz.
  • Devietenz.
  • Destrektenz.

Question 12

Question
Was heißt "emisch" und "etisch"?
Answer
  • Emisch sind die "inneren" Betrachtungsweisen, also die Sichtweisen des Betroffenen/Behinderten. Etisch sind die "äußeren" Betrachtungsweisen, also die Sichtweisen der BeobachterInnen.
  • Emisch sind die "emanzipatorischen" Sichtweisen von Behinderung. Etisch sind die "althergebrachten" Sichtweisen von Behinderung.
  • Emisch sind die Sichtweisen von Emus. Etisch sind die ethischen Sichtweisen von Menschen.
  • Emisch sind Sichtweisen von außen, Etisch sind Sichtweisen von innen.

Question 13

Question
Womit hängt Krankheit und auch Behinderung und wie die jeweiligen Einstellungen dazu sind, immer zusammen?
Answer
  • Mit der Politik, die im jeweiligen Land herrscht.
  • Mit der individuellen Situation der Behinderten.
  • Mit dem kulturellen Deutungsmuster und der jeweiligen Kultur.
  • Mit den emischen und etischen Sichtweisen.
  • Da gibt es keinen Zusammenhang.

Question 14

Question
Wer hat eine Sekundäranalyse von Berichten von 24 Kulturen der Erde durchgeführt und geschaut, wie die Menschen dort Behinderung gegenüberstehen?
Answer
  • Neubert und Cloerkes.
  • Neuhof und Clorhes.
  • Neumeier und Clorkenheimer.
  • Neuberger und Clorwasser.
  • Nasenrotz und Cloake.

Question 15

Question
Was hat man herausgefunden bei der Studie von Neubert und Cloerkes?
Answer
  • Die Kulturen gingen ganz unterschiedlich mit Behinderten um. Manche nahmen die Behinderten ausdrücklich vor Diskriminierung in Schutz, andere ließen die Neugeborenen Behinderten töten, in manchen Kulturen galten die Behinderten als nicht geschäftsfähig oder durften nicht heiraten und in anderen wurden ihnen kleine Geschenke gemacht, aber sie wurden dennoch nicht akzeptiert.
  • In allen Gesellschaften hat man die Behinderten ausgeschlossen und diskriminiert.
  • In manchen Gesellschaften durften die Behinderten nicht heiraten und galten als nicht geschäftsfähig, in manchen wurden sie getötet, in manchen wurden sie in den Himmel gehoben und hat man sie als Götter verehrt.
  • Manche Gesellschaften töteten die Neugeborenen Behinderten, manche ließen sie am Leben, aber ließen sie verhungern, manche kümmerten sich gut um sie, in manchen durften Behinderte nicht arbeiten gehen, in anderen durften sie nicht heiraten und in manchen waren sie da, aber nicht akzeptiert.

Question 16

Question
Verena Keck hat unterschieden zwischen....
Answer
  • Krankheit Krank sein Die Person des Kranken
  • Krankenstand Krankenlager Krankensaal
  • Kranksein Krank werden Krank im Hirn
  • Krank sein Die Person des Kranken Das Kranke als Phänomen von Behinderung
  • Für sie ist das alles dasselbe.

Question 17

Question
Was hat sie festgestellt über den gehörlosen Mann und die blinde Frau auf der Insel in Indonesien?
Answer
  • Der gehörlose Mann wurde nicht ausgeschlossen, weil er gehörlos war, sondern weil er bettelte und ohne Einladung an den Essensritualen teilnahm. Die blinde Frau wurde als weise Schamanin betrachtet, die man aufsuchte, wenn man krank war oder Rat brauchte.
  • Der gehörlose Mann wurde diskriminiert aufgrund seines Bettelns, die blinde Frau wurde diskriminiert aufgrund ihrer Blindheit.
  • Der gehörlose Mann wurde nicht diskriminiert, die blinde Frau aber schon, weil sie als nutzlos galt, der gehörlose Mann konnte zumindest mit seinen Händen was arbeiten, wenn man es ihm zeigte.
  • Der gehörlose Mann wurde als weise betrachtet, weil er den Leuten immer zeigte, wie man Körbe flechtet, die blinde Frau wurde ausgeschlossen, weil sie immer bettelte und ungefragt zu den Essensritualen ging.

Question 18

Question
Warum ist es sinnvoll, Kulturen ethnologisch miteinander zu vergleichen?
Answer
  • Weil man dadurch bei den Studierenden Toleranz, Mehrdeutig und Interkulturelle Kompetenz hervorholen kann.
  • Weil man dadurch es schaffen kann, dass das Schulsystem in den Ländern verbessert wird.
  • Weil man die Kulturen dann einander angleichen kann.
  • Weil die Kulturen so immer unter sich bleiben und nicht miteinander vermischt werden.

Question 19

Question
Was bietet uns das Ausland im Hinblick auf kulturelle Vergleiche und Forschung?
Answer
  • Die Möglichkeit, über den Tellerrand hinauszublicken und sich etwas von einem anderen Land für das eigene zu holen (zum Beispiel Bildungssystem in Skandinavien - schon viel länger Verzicht auf Sonderschulen als Österreich).
  • Weil man so über den Tellerrand hinausblicken kann und sich andere Forschungsmethoden aneignen kann.
  • Weil man so neue Theorien aufstellen kann zu den Kulturen.
  • Weil wir nur dadurch zu unserem Schulsystem gekommen sind, wie es jetzt ist.

Question 20

Question
Zum Vergleich der Kulturen kann die Heil und Sonderpädagogik forschen im Sinne von
Answer
  • 1. Raum und Zeit mit unterschiedlichen 2. Methoden und unterschiedlichen 3. Zielen
  • 1. Raum durch die jeweilige 2. Kultur im jeweiligen 3. Gesellschaftsstand
  • 1. Macarena 2. I kann ned mehr 3. Keine Lust

Question 21

Question
Warum leben die meisten Behinderten Menschen in Entwicklungsländern?
Answer
  • Weil dort die Lebensbedingungen so schlecht sind und es keine gute medizinische Versorgung gibt.
  • Weil es dort kein gutes Leben gibt - allgemein.
  • Weil dort überwiegend Hungersnot und Krieg herrscht.
  • Weil die Menschen dort einfach behindert sind, das hat was mit der Klimazone zu tun.

Question 22

Question
Was macht die CBR - community based rehabilitation?
Answer
  • Das ist ein Programm der WHO, das darauf abzielt, Behinderte dort zu betreuen, wo sie leben.
  • Das ist ein Programm der UNESCO, das darauf abzielt, Behinderten mehr Trinkwasserstellen in Entwicklungsländern bereit zu stellen.
  • Das ist ein Programm der WHO, das erreichen möchte, das Behinderte besser flüchten können aus ihrem Land.
  • Das ist ein Programm der UNESCO, das Behinderten ein besseres Leben ermöglichen möchte - durch Hilfsangebote von außen in anderen Umgebungen.

Question 23

Question
Worum geht es in den Disability Studies?
Answer
  • Darum, wie Behinderte sich in den unterschiedlichsten sozialen Situationen erleben.
  • Darum, wie Behinderte in den unterschiedlichsten sozialen Situationen reagieren.
  • Darum, warum Behinderte ausgegrenzt werden.

Question 24

Question
Wie sieht Jan Weisser die Sonderpädagogik?
Answer
  • Als Entdeckungszusammenhang und Beobachtungszusammmenhang.
  • Als Entdeckungsfeld und Beobachtungsfeld.
  • Als Entdeckung und Beobachtung.

Question 25

Question
Wie sieht Jan Weisser die Behinderung?
Answer
  • Als eine Unterscheidung von Behinderung und Nicht Behinderung, die abhängig ist von Bestimmungen wie normal/anormal oder gesund/krank.
  • Als Unterscheidung von Behinderten zu Nichtbehinderten, mit dem Kriterium, welche Behinderung sie haben und wie schwerwiegend diese ist.
  • Als Unterscheidung zwischen normal und asozialen.

Question 26

Question
Worum geht es in den Deaf Studies?
Answer
  • Um die Einstellungen, die Menschen zu Death Metal haben.
  • Um die gesellschaftliche Bewertung von Menschen aufgrund ihrer Hörfähigkeit.
  • Um die gesellschaftliche Bewertung von Menschen aufgrund ihres Hörvermögens, wenn man ihnen was ins Ohr flüstert.
  • Um Einstellungen und gesellschaftliche Bewertungen von blinden Menschen.

Question 27

Question
Was ist die "world polity"?
Answer
  • Weltkultur - geteilte Vorstellungen über Gesellschaften und Institutionen und Sichtweisen und Konzepte.
  • Weltkultur - geteiltes Weltkulturerbe wie Weltmusik, Essen oder Religionen.
  • Weltkultur - geteilte Vorstellungen über Normen, Werte und Ethik.
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