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Quiz on KSOZ, created by stelly Welly on 27/05/2018.
stelly Welly
Quiz by stelly Welly , updated more than 1 year ago
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Created by stelly Welly almost 6 years ago
78
3

Resource summary

Question 1

Question
Was besagt das Kommunikationsmodell von Schramm (1954)?
Answer
  • Schramm modifizierte das "Circular Communication" für die Beschreibung der Massenkommunikation.
  • Das zentrale Element ist hier die Medienorganisation.
  • Die einzelnen Empfänger dekodieren und interpretieren jeder für sich und kodieren anschließend wiederum, um die Nachricht in der mit ihnen verbundenen Gruppe wiederum zu interpretieren und ggf. entsprechend zu handeln. Daraus folgt dann die Rückkopplung zur Senderorganisation.
  • Massenkommunikation hat eine soziale Anbindung
  • Soziologischer Aspekt durch Verbindung jedes einzelnen Rezipienten mit einer Gruppe
  • Schramm modifizierte das "Singular Communication Modell" für die Beschreibung der Massenkommunikation.
  • Massenkommunikation hat eine gesellschaftliche Anbindung
  • Psychologische Aspekt durch Verbindung jedes einzelnen Rezipienten mit einer Gruppe
  • Sie (Medienorganisation) erhält Informationen aus verschiedenen Quellen, interpretiert diese, kodiert und versendet viele identische Nachrichten an die Empfänger.
  • Sie (Gesellschaft) erhält Informationen aus verschiedenen Quellen, interpretiert diese, kodiert und versendet viele identische Nachrichten an die Empfänger. 

Question 2

Question
Welche Modelle der Massenkommunikation gibt es?
Answer
  • Einfaches Kommunikationsmodell
  • Kommunikationsmodell von Schramm
  • Kommunikationsmodell von Gerbner
  • Kommunikationsmodell von Westley und McLean
  • Kommunikationsmodell von Maletzke
  • Handlungstheoretischer Nutzungsansatz nach Renckstorf
  • Kommunikationsmodell von Simmel
  • Kommunikationsmodell von Rouge
  • Kommunikationsmodell von Riley und Riley
  • Komplexes Kommunikationsmodell

Question 3

Question
Kommunikationsmodell von Gerbner (1956)?
Answer
  • In verbaler Form ähnelt George Gerbners Modell von 1956 der Lasswell Formel
  • es geht darum wie Ereignisse in der Gesellschaft angepriesen werden
  • Ereignis steht im Mittelpunkt
  • Beziehung zwischen Kommunikator und Ereignis im Vordergrund
  • erklärt die Produktion von massenmedialen Inhalten
  • Ergebnis steht im Mittelpunkt
  • Beziehung zwischen Kommunikator und Ereignis im Hintergrund
  • es geht nicht darum wie Ereignisse in der Gesellschaft angepriesen werden
  • Jemand - nimmt ein Ereignis wahr - und reagiert - in einer bestimmten Situation – auf eine bestimmte Art und Weise - und produziert Material - in bestimmter Form - in einem bestimmten Kontext - das Inhalt vermittelt - mit bestimmten Konsequenzen. Im Modell ist berücksichtigt, dass menschliche Kommunikation subjektiv, selektiv, veränderlich und unvorhersehbar ist und ferner, dass menschliche Kommunikationssysteme offene Systeme sind.

Question 4

Question
Kommunikationsmodell von Westley und McLean (1957)?
Answer
  • Die Kommunikationswissenschafter unterscheiden zwischen der Advocacy-Role (Kommunikator), der Channel-Role (Vermittler) und der Behaviorial-System-Role (Rezipient).
  • Fokussiert wird auf die Selektionsprozesse, auch die Feedbackmöglichkeiten werden stark betont.
  • Der Kommunikator als "Gatekeeper" für die mediale Öffentlichkeit entscheidet letztlich was genau an die Öffentlichkeit vermittelt wird.
  • Der Rezipient als "Gatekeeper" für die mediale Öffentlichkeit entscheidet letztlich was genau an die Öffentlichkeit vermittelt wird.
  • Der Vermittler als "Gatekeeper" für die mediale Öffentlichkeit entscheidet letztlich was genau an die Öffentlichkeit vermittelt wird.
  • Fokussiert wird auf die Vermittlungsprozesse.
  • Abhängigkeiten von der Medienorganisation und der Gesellschaft werden vollständig ausgeblendet.
  • Unabhängigkeit von der Medienorganisation und der Gemeinschaft werden vollständig ausgeblendet.

Question 5

Question
Kommunikationsmodell von Riley und Riley (1959)?
Answer
  • In der Modellkonzeption von Riley/Riley steht die soziale Verflochtenheit der Kommunikationspartner im Mittelpunkt.
  • Das Modell geht davon aus, dass sowohl der Kommunikator wie auch der Rezipient Mitglieder von sozialen Gruppen sind, und durch diese auch geprägt werden (z.B. durch: Vorherrschende Normen, gruppenspezifische Wertbindungen, Regeln des Anstandes etc.).
  • Das Modell nimmt Bezug auf die soziologischen Gruppen- und Systemzusammenhänge der Massenkommunikation.
  • Einerseits beeinflusst der Massenkommunikationsprozess das Gesamtsozialsystem, andererseits wird es davon selbst beeinflusst.
  • Das Modell nimmt keinen Bezug auf die soziologischen Gruppen- und Systemzusammenhänge der Massenkommunikation.
  • Einerseits beeinflusst der Massenkommunikationsprozess das Individuum, andererseits wird es davon selbst gar nicht beeinflusst.

Question 6

Question
Kommunikationsmodell von Maletzke (1963) ?
Answer
  • Der Kommunikator (K) produziert seine Aussage (A) durch Stoffwahl und Gestaltung.
  • Bei der Produktion der Aussage des Kommunikators wirkt mitbestimmend: Seine Persönlichkeit, seine allgemeinen sozialen Beziehungen, Einflüsse (Zwang) der Öffentlichkeit und die Tatsache, dass der Kommunikator meist in einem Produktionsteam arbeitet.
  • Die Aussage (A) wird durch das Medium (M) zum Rezipienten geleitet.
  • Die Aussage (A) muss dabei den technischen und dramaturgischen Besonderheiten des Mediums angepasst werden.
  • Der Akt des Auswählens, das Erleben der Aussage und die resultierende Wirkungen auf den Rezipienten hängen von verschiedenen Faktoren ab: Persönlichkeit des Rezipienten, sozialen Beziehungen und Eigenarten des Mediums die verschiedene Wirkungen auf den Rezipienten haben kann.
  • öffentlich ⇨ durch technische Vermittlung ⇨ indirekt ⇨ einseitig
  • privat ⇨ durch Vermittlung ⇨ direkt ⇨ mehrseitig
  • Der Rezipient (R) produziert seine Aussage (A) durch Stoffwahl und Gestaltung.
  • Die Aussage (A) muss dabei den gesellschaftlichen Besonderheiten des Mediums angepasst werden.

Question 7

Question
Handlungstheoretischer Nutzenansatz nach Renckstorf ?
Answer
  • Fokus Rezeptions- und Nutzungsseite
  • Gesellschaft und Merkmale sind ursächlich für Situationsdefinitionen die zu Handlungen führen
  • Handlungspläne entstehen aus Situationsdefinitionen & Problemen
  • Umgebende Gesellschaft (inkl. der Medien und anderer sozialer, politischer, kultureller und ökonomischer Institutionen)
  • Individuelle und soziale Merkmale (einschließlich basaler menschlicher Bedürfnisse, psychologischer Struktur, sozialer Stellung, individueller Lebensgeschichte etc.)
  • Handlungspläne entstehen aus Situationen & Lösungen

Question 8

Question
Was ist „organische Solidarität“ ?
Answer
  • Je heterogener die Gesellschaft, desto geringer werden Kollektivbewusstsein und die mechanische Solidarität.
  • Das durch Arbeitsteilung entstandene Kohärenzdefizit muss durch Ausdehnung individueller Freiheiten zur Selbstregulation und Selbstbindung kompensiert werden.
  • „Organisierte“ Gesellschaften prägen daher spezialisierte Organe aus, die als kontraktuelle Strukturen (Funktionssysteme, Kommunikationsmedien, Wertsphäre, besondere Moralität) für den Zusammenhalt sorgen.
  • „Unorganisierte“ Gemeinschaften prägen daher spezialisierte Organe aus, die als kontraktuelle Strukturen (Funktionssysteme, Kommunikationsmedien, Wertsphäre, besondere Moralität) für den Zusammenhalt sorgen.

Question 9

Question
Soziales Handeln nach Weber ist bestimmt:
Answer
  • zweckrational
  • wertrational
  • affektuell
  • traditionell
  • sinnrational
  • gesellschaftlich
  • affektiv
  • gesinnungsethisch

Question 10

Question
Welche Wertegruppen im Sinne des Werte-Hierarchie-Tests (Value Hierarchy Test VHT) sind definiert?
Answer
  • Gesellschaftliche Werte 1: Solidarität/Zusammenhalt
  • Gesellschaftliche Werte 2: Ordnung
  • Vermittlungswerte
  • Individualwerte 1: Selbstverwirklichung
  • Individualwerte 2: Gratifikation
  • Gesellschaftliche Werte 2: Sicherheit
  • Gesellschaftliche Werte 1: Ordnung
  • Anpassungswerte
  • Individualwerte 1: Gratifikation
  • Individualwerte 2: Selbstverwirklichung

Question 11

Question
Welche Werte (Werte-Hierarchie-Tests) sind den Vermittlungswerten zuzuordnen?
Answer
  • Werte, die zwischen Individuum und Gesellschaft vermitteln
  • Anpassung/Konformität
  • Toleranz
  • Leistung
  • Erfolg/Ansehen
  • Wohlstand/Reichtum
  • Harmonie
  • Sicherheit
  • Tradiktion
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