Teil 2 VO Beeinträchtigungen der kognitiven u. motorischen Entwicklung (...) SoSe19

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von Studis erstellte MCs und v. Herrn König bestätigt, als Quiz (Fragen aus der Word-Datei kopiert, auch die, die anscheinend nicht vollständig sind; mögliche Fehler bitte mitteilen; ohne Gewähr ;))
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Resource summary

Question 1

Question
Die Selbst-AutorInnenschaft Theorie (Baxter-Magolda) steht für
Answer
  • eine innere Wertschätzung von Diversität
  • ein kohärentes Gefühl des eigenen Selbst
  • die Fähigkeit Wissen zu konstruieren
  • die Fähigkeit, die eigenen Überzeugungen, Identitäten und Beziehungen mit anderen eigenständig zu definieren
  • eine äußere Wertschätzung von Diversität
  • die Fähigkeit, Regeln folgen zu können
  • die Fähigkeit, sich durch Beziehungen zu anderen zu definieren
  • die Fähigkeit, Wissen zu reproduzieren

Question 2

Question
Wählen Sie jene Aussagen in Bezug auf Epistemologie aus, die im Kontext des Lernens und Lehrens zutreffen:
Answer
  • Epistemologie beschäftigt sich mit der Frage danach, wie Wissen zustande kommt und was wir eigentlich wissen können.
  • Epistemologische Überzeugungen können durch Reflexion verändert werden.
  • Komplexe epistemologische Überzeugungen von Lehrpersonen führen zu insgesamt effektiveren Unterrichtsgestaltungen.
  • Epistemologische Überzeugungen prägen wesentlich die Unterrichtsgestaltung jeder Lehrperson.
  • Epistemologische Überzeugungen sind fixe Schemata, deren Überwindung zumeist nicht möglich ist.
  • Epistemologische Überzeugungen haben nur einen bedingten Einfluss auf die Gestaltung von Unterricht.
  • Während komplexe epistemologische Überzeugungen von Lehrpersonen in der Regelschule zu wenigen Verbesserungen des Unterrichts führen, sind sie in inklusiven Settings besonders wichtig für eine effektivere Unterrichtsgestaltung.
  • Personen mit komplexen epistemologischen Überzeugungen haben zumeist auch eine starke Überzeugung dahingehend, dass eine Lern Behinderung das alleinige Resultat eines beim Individuum liegenden Defekts ist.

Question 3

Question
Welche Aussagen zu “Transformativem Lernen“ treffen zu?
Answer
  • Transformatives Lernen zielt besonders darauf ab, WIE wir wissen
  • Es ist ein Prozess der Bewusstwerdung über eigene Annahmen der Wahrnehmung und des Verständnisses.
  • Das grundlegende Prinzip des transformativen Lernens ist die qualitative Verschiebung von Subjekt-Objekt Strukturen.
  • Es ist ein Prozess der Neuformulierung eigener Annahmen, um neue Perspektiven einzunehmen.
  • Transformatives Lernen zielt besonders darauf ab WAS wir wissen
  • Es ist ein Prozess der Akzeptanz eigener Annahmen, um bewusst mit denselben Perspektiven weiter zu arbeiten
  • Es werden kognitive Kapazitäten ausgebaut
  • Bestehende Referenzrahmen werden vertieft

Question 4

Question
Wie beschreibt Seitz den Begriff der "Heterogenität"?
Answer
  • als perspektivengebundenes Konstrukt
  • als dynamisches Konstrukt
  • als mehrdimensionales Konstrukt
  • als Konstrukt das hintergründig auf Werte- und Normenentscheidungen verweist
  • als multikulturelles Konstrukt
  • als unveränderliches Konstrukt
  • als kooperatives Konstrukt
  • als eindimensionales Konstrukt

Question 5

Question
Welche Schwellen (Phasen) beschreibt Taylor bezüglich des Kreislaufes des emergenten Lernens?
Answer
  • Gleichgewichtsphase
  • Disorientierungsphase
  • Exlorationsphase
  • Transformarionsphase
  • Absorptionsphase
  • Implikationsphase
  • Reduktionsphase
  • Orientierungsphase

Question 6

Question
Im Text "Inklusion in die Welt bringen" von Oliver König wird beschrieben, wie Budde und Hummerich den Begriff der "reflektiven Inklusion" verstehen. Unter "reflektiver Inklusion" verstehen Budde und Hummerich
Answer
  • das Wahrnehmen von Differenzen
  • das Ernstnehmen von Differenzen
  • das Sichtbarmachen von Benachteiligung
  • den Verzicht auf Festschreibungen
  • die Veränderung von Normen
  • die Abschaffung von Stigmatisierung
  • das Einbringen von neuen Unterrichtsmethoden
  • die Umorientierung der Lehrpersonen

Question 7

Question
Aus welchen vier Perspektiven wird Rosie "gelesen"? Aus der Perspektive des...
Answer
  • Autismus-Kanon
  • sozialen Modells
  • nordisch-relationalen Modells
  • socio-kulturellen Modells
  • medizinischen Modells
  • bio-psycho-sozialen Modells
  • kulturellen Modells
  • Disability-Kanon

Question 8

Question
Welche Aussagen treffen im Hinblick auf das theoretische Konzept von dilemmatic spaces zu?
Answer
  • Dilemmata sollten nicht als spezifische Szenarien oder Ereignisse betrachtet werden, sondern als Phänomene, welche in der Lebenswirklichkeit allgegenwärtig sind.
  • Dilemmatic spaces sind soziale Konstrukte, die innerhalb struktureller Bedingungen entstehen.
  • Das theoretische Konzept von dilemmatic spaces bietet eine Möglichkeit, zu visualisieren, wie Dilemmata entstehen.
  • Dilemmata tragen zur Formung und Bildung einer professionellen LehrerInnen-Identität bei.
  • Dilemmatic spaces beziehen sich auf ein spezifisches Ereignis innerhalb der Lebenswirklichkeit.
  • Dilemmatic spaces beschreiben Dilemmata als Situationen auf die Beteiligte reagieren.
  • Dilemmata entstehen innerhalb einer beteiligten Person, weil beispielsweise die eigenen Wertvorstellungen im Konflikt mit anderen Aufgaben stehen.
  • Neoliberalistische Strömungen sind der Ursprung für aktuelle dilemmatic spaces

Question 9

Question
In dem Zeitungsartikel "Exploring inclusive pedagogy" wurden gewisse Lehrstrategien in Bezug auf Inklusion genannt. Welche der unten genannten Strategien treffen zu?
Answer
  • Lerngelegenheiten sind so zu schaffen, dass alle Lernenden am Unterricht teilhaben können.
  • Es sind Ressourcen für alle Lernenden zur Verfügung zu stellen.
  • Es ist zu fokussieren was gelehrt werden soll.
  • Es sind Schwierigkeiten im Lernprozess als Herausforderung der Lehrperson zu sehen und dadurch neue Wege des Arbeitens zu finden.
  • Es sind Schwierigkeiten im Lernprozess als Lerndefizite der Lernenden anzusehen.
  • Es sind Überzeugungen darüber, dass die Anwesenheit mancher Lernender, den Fortschritt anderer beeinträchtigen würde.
  • Es sind Lernstrategien anzuwenden, die für die meisten Lernenden angemessen sind und noch "zusätzliche, "andere" Strategien für Lernende mit Lernschwierigkeiten.
  • Es ist zu fokussieren wer lernen soll.

Question 10

Question
Welche der folgenden Prinzipien definieren Lani Florian und Kristine Black-Hawkins in ihrem Text Exploring inclusive pedagogy für einen gelingenden inklusiven Unterricht? Lehrpersonen sollen …
Answer
  • Lernmöglichkeiten schaffen, die ein Lernen für alle SchülerInnen gemeinsam ermöglichen.
  • Lernmaterialien zur Verfügung stellen, die für alle SchülerInnen gedacht sind, anstatt separate Übungen für Einzelpersonen zu kreieren.
  • den Fokus auf das WAS und WIE unterrichtet wird legen.
  • den Fokus auf die Stärken der SchülerInnen legen, nicht auf die Schwächen.
  • für Kinder mit einer Beeinträchtigung eigene Lernmaterialien entwickeln.
  • die Defizite von SchülerInnen beachten.
  • die SchülerInnen nach deren Leistungsniveau in Gruppen einteilen.
  • verhindern, dass beeinträchtigte SchülerInnen den Rest der Klasse vom Lernen abhalten.

Question 11

Question
Was sind die 4 Rahmenbedingungen für die Teilnahme im Klassenzimmer laut Florian und Black-Hawkins?
Answer
  • Participation and access (Zugriff)
  • Participation and collaboration (Zusammenarbeit)
  • Participation and achievement (Leistung)
  • Participation and diversity (Diversität)
  • Participation and patience (Geduld)
  • Participation and acceptance (Akzeptanz)
  • Participation and cooperation (Kooperation)
  • Participation and identity (Identität)

Question 12

Question
Was sind die Grundlagen der Disability studies in education im Text „Becoming an inclusive educator”?
Answer
  • Behinderung ist ein Produkt von extern aufgestellten Barrieren, die Individuen mit Behinderung unterdrücken.
  • Es ist notwendig, angehende Lehrpersonen bei der Analyse ihrer Annahmen über Werte, Perspektiven und Grenzen zu unterstützen
  • DSE sucht Behinderung in gesellschaftlichen Konstrukten und nicht im Individuum selbst
  • Angehende Lehrkräfte werden zu „agents of change“ ausgebildet
  • Behinderung ist ein Produkt eigen aufgestellter Barrieren, die Individuen mit Behinderung von der gesellschaftlichen Teilhabe zurückhalten
  • Es wird von angehenden Lehrpersonen vorausgesetzt, dass sie sich selbst an Werte und Perspektiven anpassen
  • DSE unterstützt SchülerInnen mit Behinderung bei der Eingewöhnung in Regelschulen
  • Angehende Lehrkräfte werden zu „people of trust“ ausgebildet

Question 13

Question
Was versteht man unter „agency“ (Vermittlung)? Was sind Aufgaben von Lehrpersonen als „Agents of change“?
Answer
  • Vermittlung findet immer durch die Interaktion zwischen dem Individuum, den Werkzeugen und Strukturen eines sozialen Umfelds statt.
  • Vermittlung ist nicht von den Schulstrukturen und den Lehrpersonen zur Verfügung gestellten kulturellen Ressourcen zu trennen.
  • Vermittlung ist keine individuelle Eigenschaft, sondern Teil des sozialen Kontexts.
  • Als „agents of change“ bemühen sich Lehrpersonen, Schulstrukturen und -praktiken abzumildern, die ein unterdrückerisches Verhalten menschlicher Fähigkeiten und Entwicklung aufrechterhalten.
  • Lehrpersonen stellen sicher, dass SchülerInnen aktiv am gesellschaftlichen Leben teilnehmen.
  • Vermittlung ist die Übertragung von didaktischen Methoden, die speziell für SchülerInnen mit Lernschwierigkeiten entwickelt wurden.
  • Als „agents of change“ haben Lehrpersonen die Aufgabe, Eltern über Veränderungen der Schulstrukturen und -praktiken zu informieren.
  • Vermittlung ist ein neues Konzept, das Lehrpersonen erlaubt, schulische Strukturen abzulehnen und auf die Bedürfnisse einzelner Individuen einzugehen.

Question 14

Question
Was trifft auf beide, FachlehrerInnen und sonderpädagogische LehrerInnen, in einem collaborative teaching setting zu?
Answer
  • Die Lehrpersonen unterrichten in Klassen mit Kindern mit und ohne Behinderungen
  • Ungleichheiten in der Arbeitsbeziehung führen zu Missverständnissen von Rollen und Verantwortungen
  • Beide Lehrpersonen legen Wert auf ein sozial-emotionales Wachstum des Lernens
  • Fach- und sonderpädagogisch ausgebildete Lehrpersonen sehen Reflexion als notwendig, um deren Verständnis von Inklusion und deren Arbeit als inklusive PädagogInnen zu beobachten
  • Beim collaborative teaching sind die Rollen der Fachlehrperson und der sonderpädagogischen Lehrperson recht flexibel
  • Beide Lehrpersonen werden dazu ausgebildet, im Team zu arbeiten, um zu vermeiden, dass sie in der Klasse auf Probleme in der Zusammenarbeit treffen
  • FachlehrerInnen und SonderpädagogInnen legen großen Wert auf den Leistungsfortschritt von Kindern mit Behinderungen im Vergleich zu Kindern ohne Behinderungen
  • Bei anfänglichen Schwierigkeiten bei der Zusammenarbeit wird oft auch eine 3. Lehrperson bereitgestellt, um den Unterricht reibungslos fortzuführen

Question 15

Question
Was hat der Hattie Studie nach Einfluss auf den Lernerfolg? Wähle die richtige Anordnung von hoch bis gering.
Answer
  • Erwartungen der Schülerinnen an das eigene Lernen, Feedback zum Lernen, Einfluss der Peers, Klassengröße verringern, Geschlecht, Fachwissen der Lehrkraft
  • Fachwissen der Lehrkraft, Erwartungen der Schülerinnen an das eigene Lernen, Feedback zum Lernen, Einfluss der Peers, Klassengröße verringern, Geschlecht
  • Feedback zum Lernen, Einfluss der Peers, Klassengröße verringern, Geschlecht, Erwartungen der Schülerinnen an das eigene Lernen, Fachwissen der Lehrkraft
  • Einfluss der Peers, Klassengröße verringern, Feedback zum Lernen, Geschlecht, Fachwissen der Lehrkraft, Erwartungen der Schülerinnen an das eigene Lernen
  • Geschlecht, Fachwissen der Lehrkraft, Feedback zum Lernen, Einfluss der Peers,Erwartungen der Schülerinnen an das eigene Lernen, Klassengröße verringern

Question 16

Question
Lernen im Sinne einer konstruktivistischen Didaktik bedeutet für Lehrpersonen …
Answer
  • die Selbstständigkeit der Schülerinnen und Schüler zu fördern.
  • die Kreativität der Schülerinnen und Schüler zu fördern.
  • neue Inhalte immer mit dem Vorwissen der Schülerinnen und Schüler zu vernetzen.
  • soziale Situationen zu schaffen, in denen von- und miteinander gelernt wird.
  • den Schülerinnen und Schülern zu lehren, sich an die Umgebung anzupassen.
  • den einen konkreten, richtigen Lernweg vorzuzeigen.
  • den Schülerinnen und Schülern beizubringen, in jeder Lernumgebung produktiv arbeiten zu können.
  • Diskussionen der Schülerinnen und Schüler korrekt anzuleiten und zu moderieren.

Question 17

Question
Wie kann laut Werning & Lütje-Klose (2012) Lernen gelingen?
Answer
  • Wenn die Themen, Gegenstände und das eigene Tun für sich als sinnvoll erkannt werden.
  • Wenn sich neues Wissen mit dem Vorwissen vernetzt.
  • Wenn Lernen bewusst wahrgenommen und reflektiert wird.
  • Wenn man sich in Lernumgebungen sicher aufgehoben fühlt.
  • Wenn man unter Stress steht.
  • Lernen kann nur gelingen, wenn man mit Freund_innen gemeinsam lernt.
  • Wenn man sich unsicher fühlt.
  • Wenn man zum Lernen gezwungen wird.

Question 18

Question
Welche elektronischen Kommunikationshilfen finden in der Unterstützten Kommunikation Verwendung?
Answer
  • Sprechende Tasten (z.B. BIGmack)
  • Einfache elektronische Geräte (z.B. GoTalk)
  • Ansteuerungshilfen
  • Computer
  • Fotos und Bilder in gedruckter Form
  • Gebärden
  • Hand- und Fußzeichen
  • Bücher

Question 19

Question
Das relationale Modell besagt, dass Behinderung…
Answer
  • auf einer fehlenden Passung zwischen einer Person und ihrer Umwelt beruht.
  • ein relatives Konstrukt ist.
  • durch dynamische und wechselseitige Interaktionen von Beeinträchtigungen und deren Folgen mit behindernden sozio-ökonomische Rahmenbedingungen verstanden werden kann.
  • ein situationsspezifisches und kontextuales Phänomen ist.
  • durch materialistische und kulturelle Aspekte des Behindert-Werdens genauer erklärt werden soll.
  • nicht situationsspezifisch ist.
  • ausschließlich als Folge sozio-ökonomischer Rahmenbedingungen verstanden werden kann.
  • Folge von 3 Analyserastern ist.

Question 20

Question
Konstruktivistische Prinzipien des Lehrens sind
Answer
  • Subjekt- und Beziehungsorientierung
  • Förderung der Kreativität
  • Differenzierung und individuelle Förderung
  • Öffnung von Schule
  • Akzeptanz des "Anders Seins"
  • Förderung ohne Differenzierung
  • Objekt- und Beziehungsorientierung
  • Förderung der Fachkompentenzen
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