ksoz

Description

Quiz on ksoz, created by Aydan Altuner on 03/03/2016.
Aydan Altuner
Quiz by Aydan Altuner, updated more than 1 year ago
Aydan Altuner
Created by Aydan Altuner about 8 years ago
334
8

Resource summary

Question 1

Question
Wie verbindet Durkheim Moral und Gesellschaft
Answer
  • Gesellschaft ist eine unmoralische Person, die nicht aus der Synthese der individuellen Personen hervorgeht
  • Gesellschaft ist eine moralische Person, die aus der Synthese der individuellen Personen hervorgeht
  • Wir verdanken der Gesellschaft unsere Freiheit von der Natur und unsere Herrschaft über die Dinge. Daher ordnen wir uns auch ihrer moralischen Autorität unter
  • Von innen unterschieden
  • Durkheim postuliert eine Unterordnung an das Kollektiv

Question 2

Question
Handlungstypen
Answer
  • fixiert auf den allgemeinen Wert eines Zwecks
  • wertrational, irrational
  • affektuell, tradition
  • zweckrational

Question 3

Question
Gesinnungs- Verantwortungsethik nach Weber
Answer
  • Gesinnungsethik: Es zählt nur die Handlung an sich.
  • Kommt es durch diese zu absehbaren Folgen, werden diese nicht reflektiert, es geht nur um die einzelne Handlung und dass diese der Gesinnung entspricht.
  • Handlung ist hier nicht relevant
  • Verantwortungsethik: Hierbei wird nicht die Handlung alleine sondern auch ihre Folgen reflektiert.
  • Gesinnungs- und Verantwortungsethik sind die wichtigsten Ethiken

Question 4

Question
"Vergesellschaftung“ ist nach Georg Simmel?
Answer
  • Gesellschaft benötigt „ein bestimmtes quantitatives Verhältnis zwischen Harmonie und Disharmonie, Assoziation und Konkurrenz, Gunst und Missgunst, um zu einer bestimmten Gestaltung zu gelangen."
  • Es gibt ein bestimmtes Maß bevor es umschlägt
  • Teil des Streits
  • Nicht teil eines Streits

Question 5

Question
Konkurrenzen nach Simmel und Beispiele.
Answer
  • Konkurrenz stammt aus der Ökonomie.
  • Besondere Form der Vergesellschaftung.
  • Konkurrenzen sind Kämpfe, in denen parallele Bemühungen beider Parteien um ein und denselben Kampfpreis bestehen.
  • Wettbewerbe sollten glorifiziert werden
  • Wettbewerb sollte jedoch nicht glorifiziert werden → Belastung der Individuen

Question 6

Question
Nähe / Konflikt nach Simmel.
Answer
  • Nähe ist ein Grund für Harmonie und kann kaum Konflikte erzeugen
  • Kommt es zu Differenzen werten diesen nicht so schnell den ganzen Menschen ab
  • Fremden steht man häufig objektiver gegenüber à die eigene Persönlichkeit wird reserviert
  • Nähe ist kein Grund für Harmonie, sondern kann Konflikte erzeugen
  • Häufig tun sich Menschen, die viel gemeinsam haben schlimmeres an als Fremde

Question 7

Question
Welche Arten von Konflikt gehören nach Simmel nicht zu einem sozialen Streit?
Answer
  • Konflikte die das Ziel der vereinzelten Vernichtung haben à Ein sozialisierendes Moment bedarf einer Schonung (endet mit Tod)
  • Konflikte die das Ziel der vereinzelten Vernichtung haben à Ein sozialisierendes Moment bedarf einer Schonung (Versklavung statt Tod)
  • Wenn Konflikte sich aus Kampfeslust verselbstständigen à Es gibt keine Grenzen hierbei und der Kampf eskaliert über alles Rationale hinweg (Beispiel: Mordlust)
  • Konflikte die das Ziel der totalen Vernichtung haben à Ein sozialisierendes Moment bedarf einer Schonung (Versklavung statt Tod)

Question 8

Question
Erklären Sie den Unterschied zwischen „echtem“ und „unechtem Konflikt“ nach Coser und wieso fürs Konfliktmanagement so wichtig ist.
Answer
  • Bei unechten Konflikten kann ich nur dafür sorgen, dass sich eine Entladung des Spannungszustands möglichst sozial vollzieht.
  • Echter Konflikt kann in einen unechten umgewandelt werden.
  • Bei echten Konflikten kann ich aushandeln & überlegen, wie man am Besten einen Interessensausgleich schafft.
  • Dient nur dem Spannungsabbau.

Question 9

Question
Erklären Sie den „demokratischen Dauerstreit“ nach Dubiel.
Answer
  • Es ist möglich solche Konflikte in teilbare Konflikte zu transformieren
  • Demokratischen Gesellschaft immer mehr sich selbst infrage stellt und sich bei den Antworten darauf immer weiter unterscheidet (Werterealismus)
  • Anerkennungs-/Identitätskonflikte
  • öffentlichen Dauerstreit über unteilbare Konflikte
  • unblutiger Dauerstreit der demokratischen Öffentlichkeit

Question 10

Question
Kommunikative Integration nach Weßler. Erklären sie das Prinzip der Einheitlichkeit.
Answer
  • Versöhnung
  • Differenz
  • Konflikt
  • Indifferenz
  • Wertschätzung

Question 11

Question
Delgados systematische Inhaltsanalyse zur Presseberichterstattung: Image/Merkmale von Gastarbeitern in der Presse.
Answer
  • Vernachlässigung der sozialen Probleme von Ausländern.
  • 3069 Artikel von Zeitungen in NRW in den 60er Jahren
  • negative Tendenz herrscht vor
  • positive Tendenz herrscht vor
  • Ergebnis: Überbetonung der Sensations-Kriminalitäts-Kategorie

Question 12

Question
Delgados systematische Inhaltsanalyse zur Presseberichterstattung: Image der Gastarbeiter
Answer
  • leichtlebiges, unangepasstes, unsauberes und ungeschicktes Wesen
  • Stereotyp des „Südländers“
  • Zufriedenheit und Geschicklichkeit
  • Unbeliebt
  • Unzufriedenheit und Ungeschicklichkeit

Question 13

Question
Allg. Trends der Medienberichterstattung über Migranten nach Ruhrmann: Wesentliche Erkenntnisse
Answer
  • Sie erschweren die Integration
  • Nachrichtenmedien tragen zur Diskriminierung und Stigmatisierung von Minderheiten bei
  • Medienökonomie tragen zur Diskriminierung und Stigmatisierung von Minderheiten bei
  • Medien stellen Migranten als besonders kriminell oder als anders problematische Gruppe, z.B. als Terroristen dar.
  • Sie erleichter die Integration

Question 14

Question
Rühmann Studie: Migranten in den Nachrichten. Neue Trends?
Answer
  • Konstruktion einer Bedrohung durch Ausländer wird durch neuen Frame geschwächt
  • Frame „Rechtsradikalismus“ wird eingeführt (Gewalt gegen Ausländer)
  • Die meisten Berichte stehen im Kontext von Terror (35,1%) somit Schwerpunktverlagerung in Richtung Frame „Terrorismus“
  • mehr aktive Beiträge von Migranten (16%)
  • keine Frames werden eingeführt

Question 15

Question
Grundkategorien/Traditionen der amerikanischen Kultur nach Dörner
Answer
  • Demokratie
  • utilitaristischer und expressiver Individualismus
  • Republikanismus
  • Biblische Tradition
  • Kino als politische Integrationsagentur

Question 16

Question
Unterschied von Gemeinschaft und Gesellschaft nach Tönnies?
Answer
  • traditionelle Sozialform
  • zweckbestimmte Sozialform
  • politische Setzung, permanente kritische Überprüfung
  • Psychische Verfassung: „Gefallen, Gewohnheit, Gedächtnis“
  • Gesellschaft wird viel mehr von dem Eigennutzen der einzelnen Mitglieder getragen

Question 17

Question
„Soziale Handlung“ nach Weber
Answer
  • Es zählt nur die Handlung an sich
  • am vergangenen, gegenwärtigen und zukünftig erwartbaren Verhalten anderer ausgerichtet
  • Mehr als Gleichgültigkeit zwischen den Elementen
  • Soziales Handeln (einschließlich Dulden und Unterlassen)
  • Handlungstypen

Question 18

Question
Aggregatzustände der öffentlichen Meinung nach Tönnies
Answer
  • „Luftartige“ öffentliche Meinung
  • „Flüssige“ öffentliche Meinung
  • Je undichter der Aggregatzustand umso besser
  • „Feste“ öffentliche Meinung
  • Je dichter der Aggregatzustand umso besser

Question 19

Question
Erklären Sie Moral und Recht der Gesellschaft anhand von Theodor Geiger
Answer
  • Kohärenz der Gesellschaft führt zu Funktionsverlust der Moral à Orientierung an Moral würde zu Desintegration führen
  • Es bleiben jedoch auch Probleme, die nur durch die Moral zu lösen sind
  • Recht expandiert und überlässt Moral nur noch wenige Bereiche, dadurch werden gewisse Dinge einklagbar

Question 20

Question
Erklären Sie „Streit“
Answer
  • Streit: Nur Gleichgültigkeit zwischen den Elementen
  • Gegensatz zu Streit ist nicht Harmonie sondern Desinteresse und Gleichgültigkeit
  • Streit: Mehr als Gleichgültigkeit zwischen den Elementen

Question 21

Question
Techniken zur Konfliktbeendigung:
Answer
  • Erschöpfung der Kräfte
  • Streit
  • Kompromiss und Versöhnung
  • Sieg oder Niederlage
  • Wegfall des Streitobjekts

Question 22

Question
Was ist ein echter und ein unechter Konflikt?
Answer
  • Echter(realistischer) Konflikt: Ein Streitobjekt (z.B. ökonomisches Interesse) ist vorhanden
  • Unechte Konflikte: Basieren auf innerer Spannungssituation (z.B. schlechte Laune) Dient nur dem Spannungsabbau
  • Unechte Konflikte: Basieren auf äußere Spannungssituation (z.B. schlechte Laune) Dient nicht dem Spannungsabbau
  • Echter Konflikt: Ein unrealistisches Streitobjekt (z.B. ökonomisches Interesse) ist vorhanden

Question 23

Question
Führen Sie verschiedene Gesellschaftsbegriffe an.
Answer
  • Postindustrielle Gesellschaft
  • Informationsgesellschaft & Risikogesellschaft
  • Klassengesellschaft & Postmoderne Gesellschaft
  • Industriegesellschaft & Offene Gesellschaft
  • Head-down-Gesellschaft

Question 24

Question
Was ist der kommunikationssoziologische Aspekt beim klassischen Kommunikationsmodell?
Answer
  • Soziale Bedingungen des Senders und Empfängers
  • Interaktion zwischen Sender und Empfänger
  • Einbettung der Interaktion zwischen Sender und Empfänger in den sozialenKontext
  • Aktion des Senders
  • Aktion des Empfängers

Question 25

Question
Unterschied kommunikationssoziologischer und kommunikationspsychologischer Aspekt anhand des Sender-Empfänger- Modells. Kommunikationspsychologische Betrachtung:
Answer
  • Individuelle Bedingungen des Senders und Empfängers
  • Prozesse im Sender und Empfänger
  • Außeneinflüsse auf den Sender/Empfänger

Question 26

Question
Definition von Massenkommunikation von Maletzke - 4 Aspekte nennen.
Answer
  • einseitig - ohne Rollenwechsel zwischen Aussagendem und Aufnehmendem
  • indirekt - d.h. bei räumlicher oder zeitlicher oder raumzeitlicher Distanz zwischen den Kommunikationspartnern
  • technische Vermittlung - also mit Medien
  • Öffentlich - d.h. ohne begrenzte und personell definierte Empfängerschaft durch
  • direkt - persönliche Kommunikation

Question 27

Question
Drei Gesellschaftsmodelle aufzählen und eins erklären.
Answer
  • Industriegesellschaft o Von der ökonomischen Produktionsweise bestimmt. D ie ökonomische Basis bildet die Grundlage wie die Struktur aufgebaut wird àÖkonomischer Zugang
  • Kommunikationsgesellschaft o Ist etwa weiter als TV-Gesellschaft, nicht auf ein Medium fixiert. Gesellschaft ist Kommunikation laut Luhmann. Andere Formen wie Handy, Internet sind ebenfalls prägend.
  • Klassengesellschaft (Marx) o Die Gesellschaft wird durch Machtverhältnisse und soziale Schichtung definiert. Die Zugehörigkeit zu einer Klasse wird bestimmt durch Besitz bzw. Nicht-Besitz von Produktionsmitteln.
  • Risikogesellschaft (Beck) o Bestimmend ist der Umgang mit Risiken in der Gesellschaft. Die Erfahrung von Angst (bzw. Angst induzierenden Risiken) prägt das Verhalten der Akteure. Bsp.: Abschließen von Versicherungen.

Question 28

Question
Erklären Sie die gesellschaftlichen Aspekte des Kommunikationsmodells
Answer
  • Soziologischer Aspekt durch Verbindung jedes einzelnen Rezipienten mit einer Gruppe. Massenkommunikation hat also eine soziale Anbindung.
  • Massenkommunikation hat keine soziale Anbindung
  • Soziologischer Aspekt ohne Verbindung jedes einzelnen Rezipienten mit einer Gruppe.

Question 29

Question
Erklären Sie die gesellschaftlichen Aspekte des Kommunikationsmodells
Answer
  • Die Beziehung zwischen Kommunikator und dem Ereignis steht im Hintergrund
  • Ereignisse sind kein kommunikationssoziologischer Anteil
  • Hier steht die Beziehung zwischen Kommunikator und dem Ereignis in Vordergrund. Aber, Ereignisse sind der kommunikationssoziologische Anteil.

Question 30

Question
Erklären Sie die gesellschaftlichen Aspekte des Kommunikationsmodells
Answer
  • Es gibt keine Aspekte aus dem gesellschaftlichen Raum
  • Ereignisse sind keine kommunikationssoziologischen Aspekte
  • Die kommunikationssoziologischen Aspekte sind: Der Feedback-Aspekt sowie die Ereignisse, weil diese aus dem gesellschaftlichen Raum kommen.

Question 31

Question
Erklären Sie die gesellschaftlichen Aspekte des Kommunikationsmodells nach Maltzke.
Answer
  • Beinhaltet kommunikationspsychologische (Kommunikator als Selbstbild, als Persönlichkeit) und kommunikationssoziologische Aspekte (Kommunikator im Team, Institution, sonstige soziale Beziehungen, Zwang der Öffentlichkeit)
  • Beinhalten keine kommunikationssoziologischen Aspekte
  • Beinhalten keine kommunikationspsychologischen Aspekte

Question 32

Question
Den Einfluss der Gesellschaft im Kommunikationsmodell von Riley & Riley beschreiben.
Answer
  • Kommunikationssoziologische Perspektive àà Kommunikator und Rezipient stehen zueinander in Beziehung, sind Teil von Primärgruppen und sind Teil einer sozialen Struktur. Sowohl Gruppenbezug auf beiden Seiten, als auch soziologische Einbettung.
  • Kommunikator und Rezipient sind jeweils in eine Sozialstruktur eingebettet. Kommunikator ist z.B. in Primärgruppen integriert, welche bestimmen, welche Nachrichten ausgewählt werden (= Mikro-Ebene).
  • Die Sozialstrukturen um Kommunikator und Rezipient werden nochmals von einem Sozialsystem umfasst (= Makro-Ebene).
  • In diesem Kommunikationsmodell wird keine Makro-Ebene angeführt

Question 33

Question
Skizzieren sie den handlungstheoretischen Nutzungsansatz nach Renckstorf.
Answer
  • Fokussiert die Produktionsseite, um das kommunikative Handeln der Produzenten zu erklären
  • Fokussiert die Rezeptions- und Nutzungsseite, um kommunikatives Handeln der Rezipienten zu erklären.
  • Die umgebende Gesellschaft und Merkmale als ursächlich für bestimmte Situationsdefinitionen, die zu Handlungen führen.
  • Handlungspläne entstehen aus Situationsdefinition heraus und aus Problemen à Der Prozess ist eingebettet in umgebende Gesellschaftààwird von außen beeinflusst.

Question 34

Question
Kommunikationssoziologische Arbeitsfelder und zwei davon erläutern.
Answer
  • Kommunikation als Instrument bei der Konfliktaustragung o Konflikte, Kommunikation statt Gewalt, z.B. bei internationaler Politik. Wie man Kommunikation gestalten sollte um Länder zu versöhnen
  • Kommunikation als Grundlage der Moralentwicklung Wie beispielsweise Medien zur Wertentwicklung der Gesellschaft beitragen. Durch bestimmte moralische Konzepte von Journalisten, oder z.B. Sendungen.
  • Kommunikation im sozialen Kontext: Situations- und Prozessanalysen Wirkungs- und Nutzungsperspektiven Mikro-und Makroanalytische Betrachtungen
  • Kommunikation als Grundlage von Konflikten

Question 35

Question
Kommunikationssoziologisches Arbeitsfeld: Kommunikation im sozialen Kontext erläutern.
Answer
  • Situations- und Prozessanalysen
  • Wirkungs- und Nutzungsperspektiven
  • Mikro- und makroanalytische Betrachtungen
  • Instrument bei Konfliktaustragung

Question 36

Question
Den Begriff der „sozialen Tatsache“ bei Durkheim definieren.
Answer
  • Die Gesellschaft ist mehr als die Summe der Individuen.
  • Die Gesellschaft ist die Summe der Individuen.
  • Gesellschaft hat einen übersubjektiven Kern. à Sie besteht aus „sozialen Tatsachen“, die als „System von Verhaltensregeln“ dem Individum gegenübertreten und zwingenden Charakter annehmen können.
  • Die „soziale Tatsache“ ist eine „allgemeine“ und für den Einzelnen „äußerliche“ Realität. & Gesellschaftliche Institutionen als „objektive Realität“ außerhalb unseres Bewusstseins
  • Moralische Autorität des Kollektivs o Trennung von Individuum und Gesellschaft/Differenzierung zwischen individueller und gesellschaftlicher Perspektive

Question 37

Question
Unterscheidung mechanische/organische Solidarität bei Durkheim.
Answer
  • „Mechanische Solidarität“: In wenig entwickelten „segmentären“ Gesellschaften (Ansammlung von Klans) beruht der gesellschaftliche Zusammenhalt auf Ähnlichkeit und wird durch traditionelle, feststehende, sanktionsbewehrte Regeln sichergesellt
  • Die Gesellschaft „verfügt“ über das Individuum. Das Individuum geht im Ganzen auf. Mechanische Solidarität spielt im Krieg eine besonders große Rolle.
  • In früheren Gesellschaften gab es mechanische Solidarität: Indianer mit Häuptling, hat totale Gewalt.
  • Es gibt keine Intuitionen zwischen Häuptling und Stamm, z.B. Sozialpartner, Gesellschaftsvertreter. àà Sie geht von einem Zentrum aus - für alle definiert.
  • System kollektiver Überwachung

Question 38

Question
Alternative Erklärungsansätze zum Verhältnis von Medien und Gewalt
Answer
  • Medienwirkungsthese
  • Zuwendungsthese
  • Aufschauklungsthese
  • Abschauklungsthese

Question 39

Question
Definition Medienwirkungsthese
Answer
  • Der Konsum von Gewaltinhalten hat eine Erhöhung der Aggressivität und der Gewaltbereitschaft zur Folge
  • Eine erhöhte Aggressivität und Gewaltbereitschaft hat eine verstärkte Zuwendung zu Gewaltinhalten zur Folge
  • Aggressivität/Gewaltbereitschaft und Medienkonsum verstärken sich wechselseitig
  • sinkender Medienkosum führt zu sinkender Aggressivität und Gewaltbereitschaft

Question 40

Question
Definition Zuwendungsthese
Answer
  • Aggressivität/Gewaltbereitschaft und Medienkonsum verstärken sich gegenseitig
  • sinkender Medienkonsum führt zu sinkender Aggressivität und Gewaltbereitschaft
  • eine erhöhte Aggressivität und Gewaltbereitschaft hat eine verstärkte Zuwendung zu Gewaltinhalten zur Folge
  • der Konsum von Gewaltinhalten hat eine Erhöhung der Aggressivität und Gewaltbereitschaft zur Folge

Question 41

Question
Definition Aufschauklungsthese
Answer
  • sinkender Medienkonsum führt zu sinkender Aggressivität/Gewaltbereitschaft
  • eine erhöhte Aggressivität/Gewaltbereitschaft hat eine verstärkte Zuwendung zu Gewaltinhalten zur Folge
  • Der Konsum von Gewaltinhalten hat eine Erhöhung der Aggressivität und der Gewaltbereitschaft zu Folge
  • Aggression/Gewaltbereitschaft und Medienkonsum verstärken sich wechselseitig

Question 42

Question
Definition Abschauklungsthese
Answer
  • Der Konsum von Gewaltinhalten hat eine Erhöhung der Aggressivität und Gewaltbereitschaft zur Folge
  • Sinkender Medienkonsum führt zu sinkender Aggressivität und Gewaltbereitschaft
  • Eine erhöhte Aggressivität und Gewaltbereitschaft hat eine verstärkte Zuwendung zu Gewaltinhalten zur Folge
  • Aggressivität/Gewaltbereitschaft und Medienkonsum verstärken sich wechselseitig

Question 43

Question
"Klassische" Wirkungshypothesen, denen zufolge der Medienkonsum die Aggressivität beeinflusst
Answer
  • Stimlulationshypothese
  • Katharsis-Hypothese
  • Inhibitions-Hypothese (Inhibit = hemmen)
  • Lernen am Modell
  • Erregungshypothese

Question 44

Question
Definition Stimulationshypothese
Answer
  • Gewaltinhalte vermindern die Aggressivität (Entladung der inneren Spannung durch Konsum von Gewaltinhalten)
  • Gewaltinhalte erhöhen Aggressivität und Gewaltbereitschaft
  • durch Gewaltinhalte entsteht eine erhöhte Erregung, welche eine erhöhte Aggressivität zur Folge hat
  • kann Gewaltbereitschaft oder Gewaltreduktion zur Folge haben

Question 45

Question
Definition von Katharsis-Hypothese
Answer
  • Gewaltinhalte vermindern die Aggressivität, weil man weiß, dass Gewalt immer Folgen hat und man Angst vor negativen Konsequenzen hat
  • Gewaltinhalte mindern die Aggressivität und Gewaltbereitschaft (Entladung der inneren Spannung durch durch Konsum von Gewaltinhalten)
  • Gewaltinhalte erhöhen die Aggressivität und die Gewaltbereitschaft
  • durch Gewaltinhalte ersteht eine höhere Erregung, die auch eine erhöhte Aggressivität zu Folge hat
  • kann sowohl Gewaltbereitschaft als auch Gewaltreduktion zur Folge haben

Question 46

Question
Definition von Inhinitions-Hypothese
Answer
  • der Konsum von Gewaltinhalten erhöht die Aggressivität/Gewaltbereitschaft
  • dur Gewaltinhalte entsteht eine erhöhte Aggression, die auch eine erhöhte Aggressivität zur Folge hat
  • Gewaltinhalte vermindern die Gewaltbereitschaft (Entladung der inneren Spannung durch Gewaltinhalte)
  • Gewaltinhalte vermindern die Gewaltbereitschaft, weil man weiß, dass Gewalt immer Folgen hat und man Angst vor negativen Konsequenzen hat

Question 47

Question
"Lernen am Modell"-Hypothese (Wirkungshypothese zum Zusammenhang von Medienkonsum und Gewalt)
Answer
  • kann sowohl Gewaltbereitschaft als auch Gewaltreduktion zur Folge haben
  • hat nur Gewaltreduktion zur Folge
  • hat nur Gewaltbereitschaft zur Folge

Question 48

Question
Definition Erregungs-Hypothese
Answer
  • Gewaltinhalte vermindern Aggressivität und Gewaltbereitschaft, da man weiß, dass Gewalt immer Folgen hat und man Angst vor negativen Konsequenzen hat
  • durch den Konsum von Gewaltinhalten entsteht eine erhöhte Erregung und dadurch auch eine erhöhte Aggressivität
  • durch Gewaltinhalte werden Aggressivität und Gewaltbereitschaft vermindert (Entladung der inneren Spannung durch Konsum von Gewaltinhalten)

Question 49

Question
Definition Abstumpfungs-Hypothese
Answer
  • Gewaltinhalte vermindern Gewaltbereitschaft (Entladung der inneren Spannung durch Konsum von Gewaltinhalten)
  • Gewaltinhalte vermindern die Gewaltbereitschaft, weil man weiß, dass Gewalt immer Folgen hat und man Angst vor negativen Konsequenzen hat
  • Erregbarkeitsstufe sinkt durch die viele Gewalt, weniger Hemmungsaspekte

Question 50

Question
Kritik an der "klassischen" Mediengewalt-Wirkungsforschung
Answer
  • Starke Fokussierung auf Aggressionseffekte (Angstprozesse werden kaum beachtet)
  • Wirkungsvoraussagen widersprechen sich (mal Erhöhung, mal Verringerung der Gewaltbereitschaft)
  • Persönlichkeitsfaktoren und Situationseinflüsse werden zu wenig berücksichtigt
  • viele Wirkungsuntersuchungen weisen methodische Mängel auf

Question 51

Question
General-Aggression-Model = GAM
Answer
  • basiert auf der sozialen und sozial-kognitiven Theorie von Bandura, Berkowitz und Huesemann
  • "Person in der Situation" steht im Mittelpunkt des Modells
  • versucht die Bedingung für die Auslösung von gewalttätigen Episoden in laufender Interaktion zu erklären
  • aus einer Serie von Lernepisoden entwickelt sich (potenziell) eine aggressive Persönlichkeit

Question 52

Question
Kritik am General-Aggression-Model
Answer
  • Persönlichkeitsfaktoren und Situationseinflüsse werden nur als Filtervariablen aufgefasst
  • Möglichkeit der Vermeidung der Gewalt wird zwar erkannt aber nicht thematisiert
  • Angstprozess bei der Mediengewalt-Rezeption wird ausgeblendet

Question 53

Question
Allgemeine Wirkungstrends bei Gewaltdarstellung
Answer
  • starke Angstvermittlung bei der Mediengewalt-Rezeption
  • Tendenz zur Entwicklung von Aggressionshemmungen
  • Tendenz zum Abbau von Aggressivität (negatives Lernen)
  • Abbau von Empathiebereitschaft (auf Grund von opferbedingten Einfühlungsstress)
  • Abbau von Toleranz (zur Vermeidung von Gewaltkonflikten, Entwicklung latenter Feindseligkeit)

Question 54

Question
weitere allgemeine Wirkungstrends bei Gewaltdarstellungen
Answer
  • Feindbildkonstruktionen (anhand aversiv empfundener Gewalttäter)
  • Neigung zum Aufbau von "Scary-World"- Ansichten aufgrund von Distanzierungsbestreben (es sei denn, es besteht eine direkte Betroffenheit)

Question 55

Question
"Scary World"- Ansichten
Answer
  • Kultivierungshypothese von Mediengewalt
  • Menschen die viel fernsehen, glauben in einer bedrohlichen Welt mit vielen Verbrechern zu leben

Question 56

Question
Erklärung Robespierre-Effekt
Answer
  • "Rache im moralischen Gewand"
  • ersuch eines Gewaltbeobachters, eine als "offen" wahrgenommene Gewaltkette durch die Usurpation vor Strafgewalt eigenmächtig zu schließen
  • moralische Empörung, die zu einer Gewaltbereitschaft gegenüber dem Täten führt (Selbstjustiz)

Question 57

Question
Wirkungen von Gewaltdarstellungen
Answer
  • integrativ
  • desintegrativ
  • gewaltfördernd
  • friedenstiftend
  • lösen als Primäremotion Angst aus

Question 58

Question
Wovon hängt es ab, welche Wirkung Gewalt auf eine Person hat?
Answer
  • der Zusammenhang, in dem die Gewalt entsteht
  • psychosoziale Bedingungen der Rezipienten
  • kulturelle Bedingungen der Rezipienten
  • soziale Bedingunen der Rezipienten
  • physiosoziale Bedingungen der Rezipienten

Question 59

Question
Sekundär- und Tertiäre Effekte der Angstverarbeitung
Answer
  • Erhöhung der Erregungskontrolle
  • Empathieabbau
  • Vermeidungsverhalten (z.B. Gewaltkritik, Feindbildkonstruktionen)
  • Depressive Hilflosigkeit bei fehlenden Handlungsperspektiven
  • Empathiesuche
  • Erregung durch Gewalt
  • moralische Empörung und erhöhte Gewaltbereitschaft
  • moralische Empörung und sinkende Gewaltbereitschaft
  • Toleranzsteigerung und prosoziales Verhalten (Tragik-Effekt)
  • Toleranzsinken und negatives Verhalten (Tragik-Effekt)

Question 60

Question
Systemtheorie nach Talcott Parson
Answer
  • Reproduktion der Art als Voraussetzung für gesellschaftliche Ordnung
  • Produktion von Mitteln zur Problemlösung
  • zielgerichtete Handlung als kleinste soziale Einheit
  • strukturelle Rahmenbedingungen von Handlungen stehen für die Systemerhaltung im Vordergrund
  • zielgerichtete Handlung als größte soziale Einheit
  • systemkonforme Rahmenbedingungen von Handlungen stehen für die Strukturerhaltung im Vordergrund

Question 61

Question
Was sind die strukturellen Bestandteile der Gesellschaft in Parsons Systemtheorie?
Answer
  • sozialisierte Personen
  • soziale Beziehungen
  • institutionelle Regeln
  • kulturelle Werte
  • kulturelle Normen
  • institutionelle Gesetze

Question 62

Question
Vertikale Gesellschaft nach Parson
Answer
  • individuelle Akteure mit sozialen Beziehungen auf der Mikroebene stehen in Verbindung mit gesellschaftlichen Institutionen und kulturellen Werten auf der Makroebene
  • individuelle Akteure mit sozialen Beziehungen auf der Mikroebene stehen in Verbindung mit gesellschaftlichen Institutionen und kulturellen Werten auf der Mesoebene

Question 63

Question
Horizontale Gesellschaft nach Parson:
Answer
  • Akteure, soziale Beziehungen, Institutionen und Werte können als eigene Systeme angesehen werden
  • Auf jeder Ebene gibt es Aufgaben, die zum Bestehen des Systems beitragen
  • Alle Ebenen müssen als Kollektiv arbeiten, um zum Bestehen des Systems beizutragen
  • Akteure, soziale Beziehungen, Institutionen und Normen können als eigene Systeme angesehen werden

Question 64

Question
Welche Sub-Systeme gibt es bei Parson?
Answer
  • Organismus
  • Personale Systeme
  • Soziale Systeme
  • Kulturelle Systeme
  • Affektive Systeme
  • Traditionelle Systeme

Question 65

Question
Definition den Subsystems Organismus bei Parson:
Answer
  • genetisch strukturierte Einheit von Organen
  • ist um das Problem der Bedürfnisbefriedigung herum organisiert
  • integriert Handlung des Akteurs
  • zwei oder mehr Akteure stehen in Interaktion
  • sind wechselseitig aneinander orientiert
  • Organisation aus Institutionen
  • Institutionen verkörpern bestimme Werte

Question 66

Question
Definition des personalen Sub-Systems bei Parson:
Answer
  • ist um das Problem der Bedürfnisbefriedigung herum organisiert
  • integriert Handlung des Akteurs
  • zwei oder mehr Akteure stehen in Interaktion
  • sind wechselseitig aneinander orientiert
  • Organisation aus Institutionen
  • Institutionen verkörpern bestimme Werte

Question 67

Question
Definition des sozialen Sub-Systmes bei Parson:
Answer
  • ist um das Problem der Bedürfnisbefriedigung herum organisiert
  • integriert Handlung des Akteurs
  • zwei oder mehr Akteure stehen in Interaktion
  • sind wechselseitig aneinander orientiert
  • Organisation aus Institutionen
  • Institutionen verkörpern bestimme Werte

Question 68

Question
Definition des kulturellen Subsystems nach Parson
Answer
  • Organisation aus Institutionen
  • Institutionen verkörpern bestimme Werte
  • zwei oder mehr Akteure stehen in Interaktion
  • integriert Handlung des Akteurs

Question 69

Question
Wann entseht Stabilität in Parsons Systmetheorie
Answer
  • Wenn sich alle Systeme überschneiden
  • Wenn sich mindestens zwei Systeme überschneiden

Question 70

Question
AGIL-Schema Parsons
Answer
  • alle biologischen und nicht biologischen Systeme müssen vier Voraussetzungen erfüllen
  • A = Adaption: Anpassung an die knappen Umweltressourcen
  • G = Goal attainmet: Zielerreichung (Auswahl geeigneter Ziele und effizientes Handeln)
  • I = Integration: Abstimmung der Teile und Funktionseinheiten
  • L = Latent pattern maintenance: verborgene Systemerhaltung (Systemerhaltung und Kontrolle von Abweichungen)

Question 71

Question
Definition von Werten nach Parson:
Answer
  • primäre Funktion für die Aufrechterhaltung der Strukturen eines Sozialsystems
  • durch entsprechende Wertevermittlung wird der Zusammenhalt der Gesellschaft garantiert
  • wirken nur stabilisierend, wenn sie nicht ungerecht sind
  • sind verantwortlich für die Integration
  • Regulieren Prozesse die zur Verwirklichung von Wert-Verpflichtungen beitragen

Question 72

Question
Definition von Normen nach Parson:
Answer
  • primäre Funktion für die Aufrechterhaltung der Strukturen eines Sozialsystems
  • durch entsprechende Wertevermittlung wird der Zusammenhalt der Gesellschaft garantiert
  • wirken nur stabilisierend, wenn sie nicht ungerecht sind
  • sind verantwortlich für die Integration
  • Regulieren Prozesse die zur Verwirklichung von Wert-Verpflichtungen beitragen

Question 73

Question
Systemtheoretische Ansätze
Answer
  • Strukturfunktionaler Ansatz der Systemtheorie
  • Systemfunktionaler Ansatz
  • Funktional-Struktureller Ansatz
  • Funktional-Genetischer Ansatz
  • Theorie selbstreflektierender Systeme
  • Systemfunktionaler Ansatz der Systemtheorie
  • Strukturfunktionaler Ansatz
  • Funktional-Organischer Ansatz

Question 74

Question
Beschreibung Strukturalfunktionalistische Ansatz der Systemtheorie:
Answer
  • ist der erste Entwurf einer soziologischen Systemtheorie
  • Strukturbegriff steht vor dem Funktionsbegriff
  • geht davon aus, dass alle sozialen Systeme bestimmte Strukturen besitzen
  • Forschungsfrage: Welche Leistungen müssen vom System erbracht werden, damit die Strukturen erhalten bleiben?
  • Problem: Strukturen werden als gegeben angesehen und nicht auf ihre Funktionen überprüft
  • Problem: Konzentration auf interne Systemprozesse
  • Systeme sind komplexe, anpassungsfähige und zielgerichtete Gesamteinheiten

Question 75

Question
Beschreibung Systemfunktionaler Ansatz
Answer
  • Systeme können bei veränderten Umweltbedingungen ihre Struktur verändern, wenn dies zur Leistungs- oder Überlebensfähigkeit notwendig ist
  • Forschungsfrage: Welche strukturelle Anpassungsleistung müssen Systeme erbringen, um unter bestimmten Umweltbedingungen weiterhin wichtige Systemfunktionen erbringen zu können?
  • Problem: Konzentration auf interne Systemprozesse
  • Schwäche: Umweltbedingungen werden zwar berücksichtigt, die Analyse bezieht sich jedoch immer auf die Erhaltung eines bestimmten Systems unter bestimmten Umweltbedingungen
  • Systeme sind komplexe, anpassungsfähige und zielgerichtete Gesamteinheiten
  • Systeme sollen die Komplexität der Welt erfassen und verarbeiten

Question 76

Question
Beschreibung des funktional-strukturellen Ansatzes (vor allem von Luhmann ausgearbeitet)
Answer
  • Systemtheorie muss System-Umwelt-Theorie sein
  • Sinn von Systemen lässt sich nur rekonstruieren, wenn der Bezugspunkt der Analyse außerhalb des Systems lieg
  • Systeme sollen die Komplexität der Welt erfassen und verarbeiten
  • Betonung liegt auf den Relationen und nicht auf den Faktoren
  • dient der Stabilisierung einer selektiven Differenz zwischen Innen und Außen
  • Betonung der Prozesse der Systembildung

Question 77

Question
Beschreibung des funktional-genetischen Ansatzes:
Answer
  • Betonung der Prozesse der Systembildung
  • dient der Stabilisierung einer selektiven Differenz zwischen Innen und Außen
  • Frage: Welche Wandlung muss die Gesellschaft erbringen um das System zu erhalten
  • Betonung liegt auf den Relationen und nicht auf den Faktoren
  • sie müssen sich deshalb mit sich selbst beschäftigen

Question 78

Question
Beschreibung der Theorie selbstreferentieller Systeme
Answer
  • Komplexe Systeme stellen für sich selbst ein Problem dar
  • sie müssen sich deshalb mit sich selbst beschäftigen
  • Motiv der Selbstreferentialität führt zu Theorie der Autopiesis
  • Autopoietische Systeme sind geschlossen, erzeugen und steuern sich selbst und sind deshalb unabhängig und unbeeinflussbar von ihrer Umwelt
  • Autopoietische Systeme sind offen, erzeugen und steuern sich selbst und sind deshalb unabhängig und unbeeinflussbar von ihrer Umwelt
  • dienen der Stabilisierung einer selektiven Differenz zwischen Innen und Außen

Question 79

Question
Begriff der Massenmedien nach Luhmann
Answer
  • Verbreitung von Kommunikation mit Hilfe technischer Mittel der Vervielfältigung (Bücher, Zeitungen, Radio etc.)
  • Medien müssen allgemein zugänglich sein
  • es gibt eine unbestimmte Anzahl an Empfängern
  • es gibt keine Interaktion unter Anwesenden sondern nur zwischen Sender und Empfänger
  • zwei Selektionen: Sendebereitschaft und Einschaltinteresse
  • es gibt eine Interaktion unter Anwesenden

Question 80

Question
"Realität der Massenmedien" nach Luhmann
Answer
  • bezeichnet die in den Medien ablaufende und durch sie durchlaufende Kommunikation
  • Massenmedien erzeugen eine übernatürliche Illusion
  • Im System der Massenmedien findet eine Realitätsverdopplung statt
  • Massenmedien sind beobachtbare Systeme, die zwischen Selbstreferenz und Fremdreferenz unterscheiden müssen
  • Massenmedien können sich nicht selbst für die Wahrheit halten
  • Massenmedien halten sich selbst für die Wahrheit

Question 81

Question
Informationsbegriff nach Gregory Bateson
Answer
  • Information ist ein Unterschied, der bei einem späteren Ereignis einen Unterschied ausmacht
  • z.B. Wetterbericht schauen - erfahren, dass es regnen wird - Unterschied: Regenschirm eingepackt
  • Informationen lassen sich nicht wiederholen - sie werden zur Nichtinformation, sobald das Ereignis eintrifft
  • eine Nachricht, die zum zweiten Mal erbracht wird, behält zwar ihren Sinn, verliert jedoch ihren Informationswert

Question 82

Question
Informationsbegriff nach Luhmann
Answer
  • Informationen lassen sich nicht wiederholen - sie werden zur Nichtinformation, sobald das Ereignis eintrifft
  • eine Nachricht, die zum zweiten Mal erbracht wird, behält zwar ihren Sinn, verliert jedoch ihren Informationswert
  • daraus entsteht der Zwang ständig neue Nachrichten zu erzeugen
  • Information ist ein Unterschied, der bei einem späteren Ereignis einen Unterschied ausmacht
  • z.B. Wetterbericht schauen - erfahren, dass es regnen wird - Unterschied: Regenschirm eingepackt

Question 83

Question
Irritation und zweiteilige Information nach Luhmann
Answer
  • Massenmedien dienen der Erzeugung und der Verbreitung von Irritation
  • In der Gesellschaft herrscht Unruhe und Irritierbarkeit, die dann mit den Massenmedien wiederaufgefangen werden kann
  • Massenmedien dienen der Vermeidung und Verbreitung von Irritation

Question 84

Question
Definition von Unterhaltung nach Luhmann
Answer
  • Ist eine Art Spiel und erzeugt für den Rezipienten eine Realitätsverdopplung
  • ist deutlich abgekoppelt von der Realität
  • gehört zur Realität
  • Spiel verweist aber auch immer auf die gleichzeitig existierende Realität
  • Unterhaltungsvorührungen haben immer einen Subtext, der die Teilnehmer einlud, das geschehen auf sich selbst zu beziehen
  • Informationen und Unterhaltungen sind nicht strikt getrennt: es können auch Informationen vermittelt werden, die der Rezipient durch die Rückbezüglichkeit aufnimmt (z.B. kann Unterhaltung bei unangenehmen Thema wirksamer sein)

Question 85

Question
Selektoren bei der Nachrichtenvermittlung nach Luhmann
Answer
  • Überraschung
  • Konflikte
  • Quantitäten
  • Lokaler Bezug
  • Normverstöße
  • Reproduktion von Moral
  • Zurechnung auf Handeln
  • Aktualität und Rekursivität
  • Routine
  • Alltag

Question 86

Question
Grundthesen zur Nachrichtenselektion im Rahmen der Kriegs- und Krisenberichterstattung nach Wolfsfeld
Answer
  • Aufgrund von Nachrichtenfaktoren tragen Medien zur Verschärfung von Konflikten und zur Konstruktion von Feidbildern bei
  • Aufgrund von Nachrichtenfaktoren tragen Medien zur Milderung von Konflikten und zur Konstruktion von Freundbildern bei
  • Medien folgen "Politik-Medien-Politik-Zyklen
  • Medien folgen "Politik-Massenmedien-Politik-Zyklen
  • Journalisten orientieren sich an politischen Trends
  • Journalisten orientieren sich an Politik und Regierung
  • Journalisten orientieren sich an Politik, Regierung und Wirtschaft
  • Presse eines Landes positioniert sich in kriegerischen Situationen wie die Regierung

Question 87

Question
Erklären Sie Moral und Recht der Gesellschaft anhand von Theodor Geiger
Answer
  • Die Kohärenz (Zusammenhang) der Gesellschaft entsteht durch einen Funktionsverlust von Moral.
  • Eine Orientierung an Moral würde zu einer Desintegration der Gesellschaft führen.
  • Es bleiben jedoch auch Probleme, die nur durch die Moral zu lösen sind.
  • Eine Orientierung an Moral würde zu einer Integration der Gesellschaft führen.

Question 88

Question
Mit dem Begriff Soziale Schichtung erfasst Geiger:
Answer
  • soziale Lage
  • Einkommensverhältnisse
  • Berufsgruppenzugehörigkeiten
  • Gruppenidentitäten
  • Bildungsunterschiede
  • Alter
  • Geschlecht

Question 89

Question
Soziales Handeln (einschließlich Dulden und Unterlassen) bezieht sich auf das Verhalten anderer.
Answer
  • True
  • False

Question 90

Question
Bei der Verantwortungstechnik werden Handlung und ihre Folgen reflektiert
Answer
  • True
  • False

Question 91

Question
Moral aus der Sicht von Journalisten
Answer
  • Befragung mit Online Interviews mit Journalisten und PR-Fachleuten in bislang 5 Ländern: Österreich, Deutschland, Bulgarien, Türkei, Finnland
  • Erhebungszeitraum: 2009
  • Erhebungszeitraum: 2008

Question 92

Question
In Bulgarien wird eine gesellschaftsbezogene Ethik der JournalistInnen am meisten befürwortet.
Answer
  • True
  • False

Question 93

Question
Gründe für ethische Probleme in der Praxis
Answer
  • Überlastung
  • Konkurrenzdruck
  • Unklarheit der Grundsätze
  • Nicht Wissen

Question 94

Question
Welche Art von Konflikt gehörten nach Simmel nicht zu einem sozialen Streit?
Answer
  • Negative Kämpfe haben keine soziale Funktion
  • Kampflust: Kampf, der ausschließlich durch Kampflust ausgetragen wird
  • Postivie Kämpfe haben keine soziale Funktion

Question 95

Question
Was sind nach Coser die Theorien sozialer Konflikte?
Answer
  • Coser erkennt die positive Funktion von Konflikten für die Systemstabilisierung an, aber ohne die Möglichkeit von dysfunktionalen Konflikten auszuschließen.
  • Fehlende Konflikte sind kein Zeichen von Systemstabilität → das Fehlen von Konflikten verweist eher auf Instabilität und Unbeweglichkeit.
  • Moderne Gesellschaften gewinnen Stabilität durch überlappende Konflikte.
  • Sicherheits-Ventil-Institutionen (z. B. Duell, Theater, Sündenbock) sorgen für die Entsorgung dysfunktionaler Konflikte.
  • Coser erkennt die negative Funktion von Konflikten für die Systemstabilisierung an, aber ohne die Möglichkeit von dysfunktionalen Konflikten auszuschließen.

Question 96

Question
Coser erkennt die negative Funktion von Konflikten für die Systemstabilisierung an, aber ohne die Möglichkeit von dysfunktionalen Konflikten auszuschließen.
Answer
  • True
  • False

Question 97

Question
Echte (realistischer) Konflikte:
Answer
  • ein Streitobjekt ist vorhanden (z. B. ökonomisches Interesse)
  • zwei oder mehr Parteien stellen Forderungen aus Frustration oder Gewinnkalkulation
  • werden in Kampfsituationen oder aber auch in Verhandlungen ausgetragen
  • Es besteht die Wahl der Mittel.
  • ein Streitobjekt ist nicht vorhanden

Question 98

Question
Unechte“ Konflikte:
Answer
  • wird von inneren Spannungszuständen bestimmt
  • dient nur der Spannungsentladung
  • wird von äußeren Spannungszuständen bestimmt
  • dient nicht der Spannungsentladung

Question 99

Question
Unterscheidung von Konflikten nach Art, Mittel und Ziel
Answer
  • True
  • False

Question 100

Question
Nach Weßler gibt es drei Vergemeinschaftungsformen
Answer
  • kollektive Gemeinschaften (regelmäßiger Austausch, Mitgliedschaft, ...)
  • symbolische Gemeinschaften (regelmäßiger Austausch, Mitgliedschaft; z. B. soziale Schichten, Klassen, Berufsgruppen)
  • soziale Netze (regelmäßiger Austausch)
  • affektive Gemeinschaften
  • soziale Gemeinschaften (regelmäßiger Austausch)

Question 101

Question
Das Bild des „Gastarbeiters“ in der Presse
Answer
  • Delgado lieferte die erste systematische Inhaltsanalyse zur Presseberichterstattung über Ausländer im deutschsprachigen Raum.
  • Schulz lieferte die erste systematische Inhaltsanalyse zur Presseberichterstattung über Ausländer im deutschsprachigen Raum.
  • Untersucht wurden insgesamt 3069 Artikel von Zeitungen in Nordheim-Westfalen.
  • Untersucht wurden insgesamt 2069 Artikel von Zeitungen in Nordheim-Westfalen.

Question 102

Question
Image der Gastarbeiter: (Delgado)
Answer
  • zwei positive Eigenschaften: Zufriedenheit, Geschicklichkeit
  • negative Eigenschaften: leichtlebig, unangepasst, unsauber, ungeschickt

Question 103

Question
Allgemeine Trends der Medienberichterstattung:
Answer
  • Medien stellen Migranten als besonders kriminell oder als anders problematische Gruppen (z. B. Terroristen) dar.
  • Bestimmte Nationen sind überrepräsentiert und werden nur in bestimmten stigmatisierten Rollen gezeigt.
  • In der Berichterstattung über Migranten steht vor allem der Nachrichtenwertfaktor „Negativität“ im Vordergrund.
  • Es wird zwischen „erwünschten“ und „weniger erwünschten“ Personengruppen unterschieden. (nach dem Nachrichtenfaktor „Kulturelle Nähe“)
  • Die Verwendung von Gewalt und Konflikt-Bilder nimmt insgesamt zu – so auch in der Migrantenberichterstattung.

Question 104

Question
Wesentliche Erkenntnisse der Medienberichterstattung nach Ruhrmann:
Answer
  • Medien tragen zur Diskriminierung und Stigmatisierung von Minderheiten bei.
  • Sie erschweren die Integration.
  • Sie erleichtern die Integration.

Question 105

Question
Ruhrmann Studie: TV-Nachrichten über Migranten – neue Trends
Answer
  • die meisten Berichte stehen im Zusammenhang mit Terror → Schwerpunkt Frame „Terrorismus“
  • Kriminalität
  • mehr aktive Beiträge von Migranten
  • Frame „Rechtsradikalismus“ wird eingeführt
  • geleitet von Kriminalität

Question 106

Question
Unterhaltungsgenres sind an sozialen Integrations/Desintegrationsprozessen beteiligt, weil sie
Answer
  • Minderheiten thematisieren (oder ignorieren)
  • Stereotypen über soziale Gruppen konstruieren (Eigenschaften der Mehrheitsgesellschaft, Eigenschaften von Minderheiten)
  • eine Moral transportieren
  • Minderheiten eingrenzen
  • keine Moral transportieren

Question 107

Question
Dörner ist der Auffassung, dass Medienunterhaltung integrative und politische Identitätsmodelle zeigt, die meist unterschätzt werden.
Answer
  • True
  • False

Question 108

Question
Dörner: Bei seiner Interpretation von US-amerikanischen Filmen orientiert er sich an den 4 Grundkategorien der amerikanischen Kultur:
Answer
  • Biblische Tradition
  • Republikanismus
  • utilitaristischer Individualismus
  • expressiver Individualismus
  • Authentizität
Show full summary Hide full summary

Similar

KSOZ Grimm
Markus Gio
Kommunikationssoziologie (KSOZ) Grimm 2017/18
Anna Huber
Kommunikationssoziologie Grimm 1
Victoria N.
Kommunikationssoziologie teil 2 grimm
Victoria N.
Kommunikationssoziologie (KSOZ) Grimm 2017/18
Benedikt Zöchling
VO KSOZ SS2022
Jules S
KSOZ (sofort überprüfbar)
Tim Schröder
Kommunikationssoziologie teil 2 grimm
Sandra S.
Kommunikationssoziologie teil 2 grimm
bb cane
Kommunikationssoziologie Grimm 1
Sandra S.
Kommunikationssoziologie (KSOZ) Grimm 2017/18
Salome Jeong