BM 13 - Flechsig

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Bachelor Bildungswissenschaften Quiz on BM 13 - Flechsig, created by Stephanie Ha on 16/10/2016.
Stephanie Ha
Quiz by Stephanie Ha, updated more than 1 year ago
Stephanie Ha
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Resource summary

Question 1

Question
Flechsig markiert die Grenze zwischen "instructional design" und "educational technology" mit zwei Begriffen. Mit welchem Begriff bezeichnet er den Umstand, dass didaktische Designs als komplexe, lernende und lebende Systeme aus interaktiven Elementen zu verstehen sind?
Answer
  • Pluralistic Contextuality.
  • Sustainability.
  • Historical Frame of Reference.
  • Evolutionary Creation.
  • Lower Order Designs.

Question 2

Question
Welche Funktion hat nach Flechsig wissenschaftliches Wissen für das didaktische Design?
Answer
  • Empirische Erkenntnisse haben keine Relevanz für die praktische Unterrichtsplanung.
  • Didaktisches Design muss als angewandte Wissenschaft realisiert werden.
  • Forschungsergebnisse von Nachbardisziplinen sollen mittels informierter Analogien berücksichtigt werden.
  • Durch die Untersuchung der Einflüsse spezifischer Variablen kann Unterricht optimiert werden.
  • Theoretische Erkenntnisse haben keine Relevanz für die praktische Unterrichtsplanung.

Question 3

Question
(1) Flechsig führt eine bestimmte Anthropologie als Ausgangspunkt seiner Diskussion von Didaktischem Design ein. Weil (2) Lehrende wählen laut Flechsig vor dem Hintergrund eines bestimmten Menschenbildes die Elemente ihres Didaktischen Designs aus und somit sind Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler dazu verpflichtet ihr eigenes Bild vom Menschen offen zu legen.
Answer
  • Nur (1) ist richtig.
  • Nur (2) ist richtig.
  • Keine der Aussagen ist richtig.
  • (1) und (2) sind richtig, aber die Verknüpfung ist falsch.
  • (1), (2) und die Verknüpfung sind richtig.

Question 4

Question
Welcher als bildungstheoretisch zu verstehende Moment wird von Flechsig berücksichtigt?
Answer
  • Die Identität als notwendiges Moment des Wissenserwerbs.
  • Die Relevanz von Bildung für den demokratischen Staat.
  • Die Liebe des Lehrenden zu den Lernenden.
  • Das Gott gefällige Leben.
  • Die Wertschätzung der Lernenden durch die Lehrenden.

Question 5

Question
Welcher Denkhorizont eröffnet sich laut Flechsig, wenn Lernende und Lehrende als finale Akteure des Didaktischen Designs verstanden werden?
Answer
  • Lernende und Lehrende sind Elemente eines Didaktischen Designs und folgen als finale Akteure den darin festgelegten Regeln.
  • Lernende und Lehrende sind mit Lerneinsatz und Lernerfolg nicht zufrieden und befreien sich als finaler Akteur von Strukturen des Didaktischen Designs oder werden als finaler Akteur von den Strukturen des Didaktischen Designs befreit.
  • Lernende und Lehrende sind Träger von permanenter Qualitätssicherung und können sowohl neue Kriterien für Qualität als auch neue Ziele entdecken.
  • Lernende und Lehrende sind gleichzeitig Lehrkräfte mit voller Verantwortung und Neulinge, die bewertet und geprüft werden.
  • Lernende und Lehrende sind natürliche Bildungspartnerinnen und Bildungspartner, die Toleranz, Respekt, Fairness und Anerkennung wechselseitig erwarten können.

Question 6

Question
Wie wird der Lernende bei Flechsig nicht betrachtet?
Answer
  • Als ganze Person.
  • Als in seinen kulturellen Hintergründen für das didaktische Design relevante Person.
  • Als Person, die über das didaktische Design mit entscheiden kann.
  • Als jemand, der eine Rolle im Unterrichtsprozess einnimmt.
  • Als Person mit vorhandenen Kompetenzen.

Question 7

Question
(1) Nach Flechsig können Lehrende als Architekten und Designer von Plänen und Strategien verstanden werden. Weil (2) Lehrende produzieren abstrakte Strategien von kultureller Überlieferung und konkrete Pläne zur Unterstützung von Lernprozessen.
Answer
  • Nur (1) ist richtig.
  • Nur (2) ist richtig.
  • Keine der Aussagen ist richtig.
  • (1) und (2) sind richtig, aber die Verknüpfung ist falsch.
  • (1), (2) und die Verknüpfung sind richtig.

Question 8

Question
Welche "dritte Rolle" sieht Flechsig in seinem Ansatz vor?
Answer
  • Die Rolle der Rollenden.
  • Die Rolle der didaktischen Designer.
  • Die Rolle der Lehrenden.
  • Die Rolle der Technologie.
  • Die Rolle der Lernenden.

Question 9

Question
Flechsig schreibt: „Didaktisches Handeln kann auch auf der Systemebene (z. B. als Mitarbeit in Planungsabteilungen von Betrieben und Behörden), auf der Programmebene (z. B. in der Curriculumentwicklung) oder in Einrichtungen stattfinden, die der Aus- und Weiterbildung von Lehrern, Ausbildern, Dozenten und Trainern dienen, ferner in Einrichtungen, die mit der Produktion von Medien (z. B. Bildungsfernsehen) und Lehrbüchern (z. B. Verlage) befaßt sind" (Flechsig 1999). Was meint das für das Verständnis von Institutionen?
Answer
  • Institutionen sind Kontexte, in denen Unterricht stattfindet, und die durch Curricula und Zertifizierungssysteme Bedingungsfelder didaktischen Handelns bestimmen.
  • Das Verständnis von didaktischen Institutionen muss auf die Schule als Kern konzentriert werden, damit Kontexte klar dekontextualisiert werden können.
  • Didaktisches Handeln muss vom Verwaltungshandeln unterschieden und auf die Durchführung von Unterricht konzentriert werden.
  • Institutionen werden nicht nur als Kontexte angesehen, in denen Unterricht stattfindet, sondern auch als Systeme, in denen didaktisches Handeln stattfindet.
  • Institutionen sind Kontexte, deren Vorgaben kritisch reflektiert werden müssen, um das didaktische Handeln von gesellschaftlichen Interessen im Blick auf die Emanzipation des Menschen lösen zu können.

Question 10

Question
(1) Flechsig spricht vom versteckten Curriculum (hidden Curriculum) der Institution als maßgeblich für die Auswahl bestimmter Elemente von Didaktischen Designs. Weil (2) Institutionelle Werte und Ansichten, die nicht im Curriculum zu finden sind, setzen ganz genau fest, welche Didaktischen Modelle umgesetzt werden.
Answer
  • Nur (1) ist richtig.
  • Nur (2) ist richtig.
  • Keine der Aussagen ist richtig.
  • (1) und (2) sind richtig, aber die Verknüpfung ist falsch.
  • (1), (2) und die Verknüpfung sind richtig.

Question 11

Question
Worin sehen Flechsig und Haller die Vorteile der transparenten Legitimation von Lernzielen?
Answer
  • Es werden wertneutrale Positionierungen erreicht.
  • Offene und geschlossene Curricula können durch die transparente Legitmation zu Gesamtcurricula integriert werden.
  • Die Adressaten werden berücksichtigt, es werden klare Aussagen gemacht und die Lernziele sind realisierbar.
  • Illegitime Forderungen der Gesellschaft an öffentliche Bildungseinrichtungen werden transparent.
  • Durch die Transparenz wird es möglich, dass ältere und jüngere Menschen die zwischen ihnen bestehenden Differenzen partizipativ überwinden.

Question 12

Question
Zu welchem Problem führt das Recht der Gesellschaft, Ziele und Inhalte öffentlicher Bildungseinrichtungen festzulegen, nach Flechsig und Haller?
Answer
  • Zum Problem, dass die Vorstellungen in der Gesellschaft über Ziele und Inhalte unterschiedlich sind.
  • Zum Problem, dass geschlossene Curricula entwickelt werden müssen.
  • Zum Problem, dass Lehrpläne den Unterricht bestimmen.
  • Zum Problem, dass so die Freiheit des Menschen gefördert wird.
  • Zum Problem, dass Bildungskommissionen öffentlich tagen.

Question 13

Question
Was ist im Blick auf Medien nach Flechsig und Haller in der didaktischen Gestaltung zu berücksichtigen?
Answer
  • Abstraktionsebene, Curriculum und Interessen.
  • Die inhalts- und zielneutrale Auswahl der Medien.
  • Dass die Medien unter beliebigen Kontextbedingungen flexibel eingesetzt werden können.
  • Der gemessene Lernerfolg.
  • Dass mit den Medien die Befreiung aus der selbstverschuldeten Unmündigkeit realisiert werden kann.

Question 14

Question
Wie positioniert Flechsig Medien in der Didaktik?
Answer
  • Medien sind neutral gegenüber Inhalten und können also frei gewählt werden.
  • Medien sollten in didaktischen Prozessen möglichst nicht verwendet werden.
  • Medien bestimmen den Verständigungsprozess und damit die didaktische Planung.
  • Medien müssen in den didaktisch geplanten Rahmen eingepasst werden.
  • Medien werden überhaupt nicht thematisiert.

Question 15

Question
Was hat nach Flechsig zentralen Einfluss auf die Entwicklung von Unterrichtsmethoden durch innovative Didaktikerinnen und Didaktiker?
Answer
  • Pluralistic sensitivity.
  • Educational Technologies.
  • Specific designs as products.
  • Observations of specific designs.
  • Significant cultural Backgrounds.

Question 16

Question
Was muss educational technology nach Flechsig erreichen?
Answer
  • Die Konstitution experimentellen Verhaltens.
  • Die genaue Steuerung der Lernenden.
  • Eine Balance zwischen ihren Zielen und ihren Mitteln.
  • Die Darstellung von Modellen mit Deskriptoren.
  • Die Beobachtung spezifischer didaktischer Designs.

Question 17

Question
Was gehört nach Flechsig nicht zum didaktischen Kern (instructional core)?
Answer
  • Die theoriegeleitete Praxis (theoretically guided practice).
  • Die Rollen der Lernenden und der Lernhelfer (roles of learners und facilitators).
  • Die Lernaufgaben (learning tasks).
  • Die Elemente der Lernumgebung (elements of learning Environment).
  • Die Aktivitäten der Lehrenden und Lernenden in den Phasen der Lerneinheit (activities in the different phases of the instructional unit).

Question 18

Question
Wie lassen sich nach Flechsig echte und verdeckte Interessen von Parteien an Schulen unterscheiden?
Answer
  • Durch empirische Untersuchungen.
  • Durch wertneutrale Positionierungen.
  • Durch Chancengleichheit.
  • Durch axiomatische Prämissen.
  • Durch systematische Analysen.

Question 19

Question
(1) Flechsig positioniert sein Verständnis von Didaktischem Design als Variation und Spezifikation von Bildungstechnologie. Weil (2) Bildungstechnologie kann in Analogie zur Industrieproduktion verstanden werden und in unterschiedlichen Formen erscheinen, wie zB: unterschiedlichen Sozialformen und Rollen im Unterricht im Anschluss an die Idee der Arbeitsteilung, Lehrmaschinen und programmierte Lernsysteme in Anschluss an maschinelle Produktion etc.
Answer
  • Nur (1) ist richtig.
  • Nur (2) ist richtig.
  • Keine der Aussagen ist richtig.
  • (1) und (2) sind richtig, aber die Verknüpfung ist falsch.
  • (1), (2) und die Verknüpfung sind richtig.
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