Question | Answer |
Def. Methode | Antwort auf "Wie soll ich unterrichten?" Planmäßig, zielgerichtetes, strukturiertes Gestalten des Unterrichts, von Lehr-Lernsituationen mit Schwerpunktsetzungen |
Pendel-Theorie | Methoden kommen aus der Mode und werden später wieder populär, bzw. sind neue MEthoden oft Gegenantwort auf die Methodik davor Methode lässt sich zwischen 2 extremen Paradigmen verorten: Instruktionsparadigma (~Frontalunterricht: nur durch Lehrende) vs Problemlöseparadigma (nur durch Lernende) |
Einteilung von Methoden | Makromethoden (Projektarbeit, Freiarbeit, Lehrgang...) Mesomethoden (Sozialformen, Handlungsmuster, Verlaufsformen: Einstieg...) Mikromethoden (Inszenierungstechniken: verlangsamen, Impuls geben, zeigen...) |
Entwicklungen in den letzten Jahrzenten | Grammatik-Übersetzungsmethode 1780-1880 (Sprachwissen vor Sprachkönnen) Direkte Methode (Berlitz-Methode: Ende 19. Anfang 20. Jh.: Sprechen und Hören im Vordergrund, Ausschluss der Muttersprache, Sprachkönnen vor Sprachwissen, Orientierung an alltäglichem Gebrauch, Induktion) Audiolinguale Methode: Mitte 20.Jh. (Behaviorismus,während 2. WK, Sprechlabors, Drillübungen, Nachsprechen, Mündlichkeit, Aussprache, Alltagsdialoge) Audiovisuelle Methode 1960er (Strukturalismus, auditive+visuelle Medien, Dia, Filmstreifen, einsprachig, streng phasiert, Situativität, Lehrer mit Medienexpertise, Kommunizieren über Inhalte, keine bloße Nachahmung) Kognitiver Ansatz 1960er/ 70er (Kognitivismus, kognitives und methodisches Vorgehen, deduktiv, Lehrer als Hilfestellung, Problemlöseorientierung, Gegenreaktion auf audiovisuell und -lingual) heute: neo-kommunikativer FSU |
Prinzipien neo-kummunikativer FSU | Prinzip der Handlungsorientierung (Produktion vor Rezeption, Zurücknahme Lehrperson, Freiarbeit, Interaktive Übungen) Prinzip der LernerInnen- und Prozessorientierung (Vorwissen anknüpfen, language awareness = NAchdenken über Sprache, affektive, soziale, politische, kognitive Komponente, und Sprachreflexion, Lernstrategien vs. -techniken (abstrakt z.B. sich auf Verben konzentrieren vs. konkret z.B. Verben unterstreichen), Autonomie, PRozessorientierung bei Fehlergewichtung = positive Bilanzierung) Prinzip der Ganzheitlichkeit (Lernen durch Bewegung, Darstellendes Spiel, Projektunterricht...) Prinzip der Motivierung (Schüleraustausch, Ferienaufenthalte, methodische Varietät, abwechslungsreicher Lektionsaufbau) |
Formen der Differenzierung | Äußere Diff. (Gruppen..) Innere Diff./Binnendiff. (z.B: andere Aufgaben für starke SUS) Individualisierung (z.B. Rückmeldungen nach SA für jeden individuell) |
Ebenen der Differenzierung | Unterrichtsziele (z.B Ziele für alle und individuelle Ziele) Unterrichtsinhalte (nach Themen, nach Interessen, nach Schwierigkeit...) Unterrichtsorganisation (nach Sozialformen, nach Methoden, nach Lerntempo...) Unterrichtsmedien/-material |
stark individualisierende Verfahren | didaktischer Dreischritt 1. Diagnose der Voraussetzungen 2. individuelles Lernprogramm 3. Überprüfung des Fortschritts |
Qualitätskriterien für differenzierende Verfahren | 1. Produktorientierung 2. Anspruchsniveau 3. Kriterien der Differenzierung 4. Gleiche Teilkompetenzen in allen Aufgabenvarianten 5. Reflexion der Auswahlkriterien 6. Erarbeitung eines gemeinsamen Produkts |
Want to create your own Flashcards for free with GoConqr? Learn more.