1.4 Oberflächenprüfung

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Fertigungstechnik (1 Prüftechnik ) Flashcards on 1.4 Oberflächenprüfung , created by Christine Gna on 08/05/2019.
Christine Gna
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Question Answer
Wie kann die Rauheit durch Tast- oder Sichtvergleich geschätzt werden? Beim Schätzen der Rauheit werden Oberflächen-Vergleichsmuster verwendet. Voraussetzung für die Vergleichbarkeit der Werkstückoberfläche mit dem Vergleichsmuster sind gleiche Werkstoffe und ein gleiches Fertigungsverfahren, z.B. Drehen.
Warum sind bei Rautiefen Rz < 3 μm eine dünne Tastspitze mit einem Spitzenradius von 2 μm empfohlen? Mit dem Spitzenradius von 2 μm können kleine Profiltäler besser ertastet werden. Die ideale Form der Tastspitze ist ein Kegel (60° oder 90°) mit gerundeter Spitze.
Weleche Funkionseigenschaften eines Motorzylinders können aufgrund einer Materialanteilkurve beurteilt werden? Aufgrund der Materialanteilkurve können im Profilspitzenbereich die Einlaufzeit, im Kernbereich die Schmiergleiteigenschaft und im Riefenbereich die Speicherfähigkeit für Schmieröl beurteilt werden. Ideal sind wenig Profilspitzen, ein grosser Materialanteil im Kernbereich und ausreichend Riefen zum Speichern des Schmieröls.
Ein Werkstück wurde mit 0,2 mm Vorschub gedreht. Mit welcher Grenzwellenlänge und mit welcher Gesamtmessstrecke ist die Oberfläche zu prüfen? Grenzwellenlänge und Gesamtmessstrecke können Richtwerttabellen entnommen werden: In der Spalte „Rillenbreite“ wird die Zeile gesucht, die den Vorschub 0,2 enthält. In den Spalten der Grenzwertlänge und der Gesamtmessstrecke können die Werte abgelesen werden. (Siehe Tabelle Prüfungsbuch Metalls S. 15)
Welche Ursachen können Welligkeit und Rautiefe eines Drehteils haben? Welligkeit wird z.B. verursacht durch Schwingungen des Werkzeuges oder des Werkstücks, grosse Rautiefe durch die Form der Werkzeugschneide, durch grosse Zustellung oder grossen Vorschub. Welligkeit und Rauheit bewiken eine Abweichung des Werkstücks von der geometrisch idealen Form.
Welche Anteile des Istprofils sind beim Rauheitsprogil (R-Profil) herausgefiltert? Beim Rauheitsprofil werden die Welligkeitsanteile herausgefiltert. Rauheit entsteht beim Spanen durch den Vorschub und die Spanbildung.
Was sind die Vor- und Nachteile eines tragbaren Messgeräts mit Kufen-Tastsystem und Auswertgerät mit Thermodrucker? Das Gerät ist tragbar und somit überall einzusetzen. Nachteilig ist, dass es wegen der fehlenden mechanischen Geradführung nur die Rautiefe voll erfasst, die Welligkeit durch die Gleitkufe teilweise „ausfiltert“ und Formabweichungen nicht erfassen kann.
Welcher Oberflächenmesswert ändert sich durch einen vom Messgrät erfassten kratzer auf einer polierten Oberfläche am meisten? Die stärkste Veränderung durch den Kratzer erfährt der Wert Rmax. Rmax ist die grösste Einzelrautiefe innerhalb der Gesamtmessstrecke.
Wie unterscheiden sich die Begriffe „wirklich Oberfläche“ und „Istoberfläche“? Die wirkliche Oberfläche weist fertigungsbedingte Abweichungen von der geometrisch idealen Oberfläche auf. Die Istoberfläche ist die messtechnisch erfasste Oberfläche.
Wie arbeiten Oberflächenmessgeräte nach dem Tastschnittverfahren? Die Gestaltabweichungen der Oberfläche werden mit einer Diamantspitze erfasst. Ein Vorschubgerät führt das Tastsystem über die Oberfläche. Dabei werden lageänderungen der Tastspitze in elektrische Signale umgewandelt und an das Anzeigegerät oder den Profilschreiber weitergeleitet.
An welcher Stelle einer Werkstückoberfläche müssen die Rauheitskenngrössen ermittelt werden? Die Messungen müssen an der Stelle der Oberfläche durchgeführt werden, an der die schlechtesten Messwerte zu erwarten sind. Bei periodischen Profilen, z.B. bei Drehprofilen, muss die Tastrichtung senkrecht zur Rillenrichtung gewählt werden. Bei aperiodischen Profilen mit wechselnder Rillenrichtung, wie sie z.B. beim Schleifen oder läppen entstehehen, ist die Tastrichtung beliebig.
Wie wird die zulässige gemittelte Rautiefe nach DIN EN ISO 1302 in einer Zeichnung angegeben? Unter dem Querstrich des entsprechenden Sinnbilds trägt man das Kurzzeichen und den entsprechenden Wert ein. Aussendurchmesser D: spanlos hergestellte Oberfläche mit gemittelter Rautiefe kleiner oder gleich 63 μm. Innendurchmesser d: spanend hergestellte Oberfläche mit gemittelter Rautiefe kleiner oder gleich 4 μm.
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